01.06.'13 II.Z.A.Dalaran
the daily news
Hello Spring
Der Sommer entfaltet seine ganze Pracht! Die Sonne steht hoch am Himmel und schenkt Azhâron goldene Tage und laue Nächte. Die Märkte füllen sich mit reifen Früchten, das Lachen der Kinder hallt durch die Gassen, und selbst die müdesten Seelen finden neue Kraft. In Dalaran kehrt ein Hauch von Leichtigkeit ein, als würde die Hitze die Sorgen schmelzen lassen. Es ist die Zeit der Begegnungen, der Ernte und der Geschichten, die am Feuer weitererzählt werden. Ein Sommer voller Leben liegt vor uns
WEATHER
2. ZEITALTER | BLATTFRISCHE || DER FRÜHLING IST GEKOMMEN! DIE TAGE WERDEN LÄNGER, UND DIE WÄRME DER SONNE WECKT DIE NATUR AUS IHREM WINTERSCHLAF. DIE BÄUME TREIBEN FRISCHE KNOSPEN, DIE VÖGEL KEHREN ZURÜCK UND ERFÜLLEN DIE LUFT MIT IHREM GESANG. DIE WIESEN ERSTRAHLEN IN SANFTEM GRÜN, UND DER DUFT VON BLÜHENDEN BLUMEN LIEGT IN DER LUFT. EIN NEUES KAPITEL BEGINNT – MIT MILDER BRISE UND EINEM VERSPRECHEN AUF NEUBEGINN.
Fiktive Welt: Azhâron
Steampunk-Fantasy
Szenentrennung
L3V3S3 / FSK 18+
since 05/2022


Um der gesteigerten Nachfrage nach Nahrung in Azhâron gerecht zu werden entwickelten einige Wissenschaftler gen-manipulierte Lebensmittel. Doch hieraus entstand ein Virus der ca. 97% des Lebens auslöschte. Aus diesen Unruhen heraus traten die Anderswesen an die Menschen heran; Vampyre, Hexen und Gestaltwandler, die vorher direkt unter uns gelebt hatten, standen uns nun zur Seite um die Welt zu retten. Denn jene die durch den Virus starben kamen als Untote - sogenannte Ghule - zurück in ein unnatürliches Leben.
Der darauf folgende Wandel dauerte zwei lange Jahre und noch heute leben wir in einer gefährlichen Welt, die sich nach und nach wieder erholt.

Doch Gefahren lauern auch anderer Art, denn eine geheime Sekte erhebt sich bei der Kathedrale des Lichts im Süden und hat es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen wieder die Führung zu geben. Entführungen, Angriffe und vereinzelte Mordfälle werden häufiger und stellen Stadtwache und Rote Garde von Dalaran vor ein Rätsel.
Während die Ghule allmählich kaum mehr ein Problem sind, erschweren die zunehmenden Konflikte zwischen den Sons of Anarchy und Trent Carlisle - einem der mächtigsten Männer in Dalaran, geheime Nebengeschäfte und übernatürliche Phänomene das tägliche Leben in Azhâron..
Und was hat es mit dem Besuch aus dem fernen Süden zu tun? Dem Sohn des Herzogs und seinem Gefolge? Nach wem suchen sie und was haben sie in der Nähe von Dalaran zu suchen?

Gerüchte gehen um und Geschichten um seltsame Gestalten werden laut, die aus den Schattenlanden hinaus und über den Kontinent ziehen.

#1

The shadows of the past || Kiruku & Louis

31.10.2023 22:22
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami // erwähnt: @Alain de Lioncourt

Ich lief so schnell ich konnte und mein Kopf war voller Gedanken, Erinnerungen und Wut. Ich war so wütend das ich beim laufen knurrte und sich meine Lefzen nach oben zogen. Wie ein wildes Tier musste ich aussehen und als ich stehen blieb, raste mein Herz. Ich schloss einen Moment die Augen und versuchte all meine Emotionen wieder in den Griff zu bekommen. Ich sollte mich selbst verfluchen für mein törichtes Verhalten! Wie konnte ich auch nur eine Sekunde annehmen, dass ich ich etwas bedeuten würde? Das alles was wir hatten etwas wertvolles war? Nur weil wir uns nahe kamen, immer wieder hieß das nicht das er wirklich etwas anders in mir sah, als sein Eigentum. Einen Augenblick hatte ich es gehofft. Ich wollte sein Rudel sein, seine Familie und ein Teil seines Lebens. Das was Alain und mich verband war mehr als das was er zugab und doch konnte ich dieses Zusammensein nicht in Worte fassen. Wir waren frei und doch gebunden und auch wenn ich ihm weder vorschreiben konnte was er tat oder mit wem, wieso musste er mich so erniedrigen? Alles was ich wollte war ein wenig Anerkennung, Respekt und ein klein wenig Fürsorge und doch stank er nach einem Menschen als er zu uns nach Hause kam. Er hatte es wirklich gewagt nach einem Menschen zu riechen! Am liebsten hätte ich etwas gerissen oder gegen etwas getreten, doch das machte es mir in meiner Wolfsgestalt grade schwer. Ich knurrte dunkel und fragte mich ob dies absichtlich geschehen war. Alain hatte sich mit einem Menschen vergnügt und demütigte mich damit. Es ging nicht darum das er einen andern hatte, sondern das dieser andere ein Mensch war.

Menschen hatten mich gedemütigt und benutzt, mich verletzt und wie ein Tier im Käfig gehalten. Sie hatten meine Familie getötet und ja, ich hatte ihnen das nicht verziehen! Alain wusste dies, er wusste wie sehr ich sie verabscheute und wie stark die Erinnerungen in mir hoch kamen, mit jedem Mal wenn ich sie nur sah. Er wollte mich absichtlich verletzen! Wäre ich nun in menschlicher Gestalt, hätten meine Augen sich verändert, schwammig wäre mein Blick geworden und das blau in meinen Augen wäre von Trauer erfüllt gewesen. Doch so, der Wolf der ich nun mal war, blieb stark. Ich würde nicht zulassen das er diese Macht über mich hatte, zumindest würde ich es ihn nicht sehen lassen. Deswegen war ich geflohen, weggelaufen und hatte mich in die Wälder begeben, um mich wieder zu fassen. Als ich umdrehen wollte, horchte ich auf, ich stellte die Ohren dabei auf und schnupperte. Es lag eine Witterung in der Luft, der ich nachgehen wollte. Es war kein Mensch, es war etwas anderes. Etwas das ich nicht zuordnen, aber unbedingt erfahren wollte. Ich ging langsam in dessen Richtung, schlich mich an und versuchte so lautlos wie möglich zu sein. Immer wieder lauschte ich und folgte dem Geruch. Als ich an eine Lichtung kam, saß dort jemand und strahlte eine unglaubliche Ruhe aus. Ich sah zwischen den Bäumen, geschützt im Schatten zu ihm und beobachtete sein tun. Wer war er und was tat er hier, mitten im Wald?




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#2

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

01.11.2023 00:28
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes
The shadows of the past
Im November des 11. Jahres des 2, ZA
@Louis Marceau & Kiruku Yuzami



Es war ein schöner Herbsttag. Es war die letzten Tage noch kühler geworden und der Hexer hatte sich wieder einmal dick eingepackt. Er vertrug diese Kälte einfach nicht. Der Hexer war von einer weiteren Routenbesprechung auf dem Weg zurück nach Dalaran.
Er hatte auf einer Lichtung eine Rast eingelegt. Diesmal war er zu Fuß unterwegs. Er hatte nur einen kleinen Rucksack mit etwas Proviant und keine Waffen dabei. Er hatte sich in die Mitte einer Lichtung begeben und setzte sich auf einen der größeren Steine die hier überall verstreut lagen. Fix war der Lotussitz eingenommen. Seine Gedanken schwirrten und kreisten umher. Das erlebte hatte auch bei ihm einiges zum Nachdenken hinterlassen. Er hatte nicht gewusst was in der Kathedrale des Lichts vor sich gegangen war, dann hatte er diesen Jungen am See der sieben Leben getroffen der genau aus dieser Kathedrale stammte. Die Narben sowohl an seinem Körper als auch in seiner Seele hatten ihm leidgetan, hatten ihn bestürzt zurückgelassen. Der Hexer war nur froh das jetzt alles wieder halbwegs seine Bahnen ging, das dass Mädchen Kanan Dumes gerettet werden konnte und dass die Redemption zerschlagen worden war.
Rikus Gedanken kreisten so sehr und waren so verworren das er in den letzten paar Wochen öfters Meditierte als sonst. Also hatte er die Augen geschlossen. Die Arme locker auf den Knien abgelegt, die Hände zu einer Mudra geformt. Er saß Kerzen gerade da, der Atem ging ruhig.

Der ewig Junge verzichtete auf sein übliches Training welches er mit dem Meditieren verband. Er wollte nur seine Gedanken leer bekommen, sie sortieren und ihnen nicht ewig nachhängen. Auch wenn er mitten im Wald saß, scheinbar ungeschützt, so gab es einen der immer auf ihn achtete. Dieser konnte zwar auch nur durch seine Augen sehen, wenn sie geöffnet waren, doch waren seine Ohren, sein Geruch und sein Gespür um einiges ausgeprägter als die des Hexers.

Er war in einem weiten, weißen Raum. Der Boden bestand aus Wasser und war so tief und klar das er in die Unendlichkeit sehen konnte. dennoch ging ihm das Wasser nur bis zu den Knöcheln. Und als sich der Hochgewachsene auch hier hinsetzte, fühlte es sich an als würde er auf einem weichen Kissen sitzen. Das hier war sein Rückzugsort, seine kleine, eigene Oase an welche er sich zurückzog wenn er alleine sein wollte, nicht von seiner Umwelt gestört werden wollte um nachzudenken, diese Gedanken zu sortieren und auch zu verarbeiten. Er hatte die Augen geschlossen, öffnete sie jedoch sogleich wieder als Mira vor ihn trat. Der weiße Dämonenwolf mit den roten Augen. Er setzte sich vor ihn. Dort wo das majestätische Tier war, war alles schwarz, der Boden, der weite Raum, die unendlich Decke. Alles war von einer schwarzen Leere gefüllt, so dass der Wolf regelrecht herausstrahlte. „Du machst Dir schon wieder so viele Gedanken, Bursche. Die ganze Scheiße ist vorbei, dem Jungen konntest Du auch helfen und seine Gegenleistung war auch annehmbar. Dieses Kaff steht noch und auch dieses Mädchen ist gerettet… es ist doch alles gut, was willst Du noch mehr?“. Der Wolf neigte seinen Kopf und Riku hörte das für Mira so typische Schnalzen der Zunge. Der Hexer seufzte leise. Er suchte den roten Blick des Wolfes „Ich befürchte das die Menschheit durchdreht. Mal wieder. Und dass die Menschen es diesmal sogar schaffen könnten ihre Welt und uns alle zu zerstören.“, antwortete ihm Riku mit einem leisen Seufzen. Ein Knurren war zu hören „Ach! Diese Menschen haben gar keinen anderen Lebenssinn. Sie werden sich immer die Köpfe einschlagen und wir müssen weiterhin das Beste daraus machen. Und bevor noch einmal so ein Spinner wie dieser Morgan ans Licht tritt, müssen wir ihn einfach tötet.“. Riku seufzte leise „Wenn es doch nur so einfach wäre, Mira.“. Plötzlich spitzte der Wolf die Ohren, er hob den Kopf ein wenig und witterte sogar. „Da draußen ist ein Wolf. Er ist noch nicht nahe aber er scheint uns zu beobachten.“. Eines der weißen Ohren zuckten und der Wolf öffnete seine Maul und es sah fast so aus als würde er Grinsen „Lass mich bitte mit ihm spielen.“, bat er regelrecht. Der Hexer lachte leise „Ich möchte ihn mir zuerst ansehen. Bist Du Dir sicher, dass er nur ein Wolf ist?“, fragte Riku ihn stattdessen. Der Wolf schloss unzufrieden sein Maul, schüttelte dann aber den großen Kopf. Riku bedachte ihn mit einem wissenden Blick. Bevor er wieder die Augen wieder schloss.

Das Gespräch, seine Gesten, Mimiken und Bewegungen waren nicht zu sehen gewesen, er saß einfach nur da, gerade wie an einem Faden aufgezogen, das Gesicht entspannt und ruhig. Eine sanfte, ruhige Aura ausstrahlend die nur von den kleinen, schwarzen Flecken der Blutmagie gestört wurde. Als der Hexer einmal tief durch atmete was den ganzen Körper etwas größer wirken ließ, nun wieder die Augen öffnete, befand er sich wieder in der Realität, auf dem Stein sitzend in der Lichtung im Wald.
Noch immer strahlte sein Körper ruhe aus. Er blickte sich aufmerksam um, betrachtete die Bäume, Büsche und Steine rund um die Lichtung. Sein Blick glitt zuerst über den Wolf, sah ihn gar nicht erst bis er die Bemerkung Da! Du Idiot! seitens Mira hörte. Riku seufzte innerlich bevor er den Blick wieder zurück gleiten ließ Genau da., brummte der Wolf im richtigen Moment und da entdeckte Riku das weiße Fell des Wolfes. Riku wirkte einen Moment überrascht, weißes Fell sah man nun mehr sehr selten. Selbst Mira war ganz aufgeregt. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen als der Hexer den weißen Wolf mit einem stummen Nicken begrüßte. Er hatte ein etwas andere Körperhaltung angenommen, saß etwas entspannter da um nicht mehr so groß und imponierend zu wirken und als er ihm zunickte, beugte er auch seinen Körper mit vor.

//GOTT Entschuldige bitte! Ich versuche nicht mehr so auszurasten :'D es ist etwas mit mir durchgegangen, ich beherrsche mich und werde beim nächsten mal dem 'Shortplay' gerecht!





LAST EDIT: 01.11.2023 00:35 | nach oben springen

#3

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

01.11.2023 10:19
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami u// erwähnt: xxx

Meinen Rucksack hatte ich ein paar Meilen von hier sicher und trocken gelagert mit meiner Kleidung, nur falls ich mich gezwungen sah, doch in menschlicher Form zurückzulaufen. Ich war so wütend das ich nicht mal dieses herrliche Wetter genießen konnte, obwohl ich es mochte wenn die ersten Sonnenstrahlen durch die hohen Baumwipfel brachen um den Wald zu erhellen. Ich liebte das bunte Laub und auch das rascheln der Eichhörnchen, wenn sie so schnell sie nur konnten an einem der hohen Bäume hinaufkletterten. Doch für all das hatte ich grade keinen Blick, denn ich ärgerte mich zu sehr über mich selbst, nicht mal nur über Alain, auch wenn er an all dem Schuld war! Doch war dem wirklich so? Ich wusste nicht mal ob es der Wahrheit entsprach und ob ich mich nicht nur selbst verfluchte, weil ich dachte das ich für irgendwen etwas besonders sein könnte. Ja, Alain und ich hatten eine Verbindung, die ohne Zweifel nicht wegzudenken war, doch alles andere entstand nur in meinem Kopf und aus der Sehnsucht heraus, das man mich mit anderen Augen sah. Ich schüttelte den Kopf und lief weiter, durchquerte einen kleinen Bach und hinterließ nasse Pfoten Abdrücke auf dem trockenen Waldboden. Doch als ich einen Geruch wahrnahm wurde ich langsamer bis ich schließlich stehen blieb und meine Ohren leicht zuckten. Etwas war dort, doch ich konnte es nicht wirklich erkennen. Ein Mensch? Nein, es roch anders, intensiver, schöner und er musste noch etwas bei sich haben. Das verwirrte mich und doch trat sich langsam und leise näher. Ich war darauf bedacht nicht den kleinsten Ast unter meinen Pfoten knacken zu lassen. Lautlos, so dachte ich zumindest, näherte ich mich und stellte die Ohren auf, als ich einen jungen Mann erkennen konnte. Ich wusste nicht von dem was wirklich vor sich ging, für mich sah es aus als würde dieser Mann meditieren, oder ähnliches. Zumindest war er ruhig, strahlte diese Ruhe auch aus und er saß ganz still dort. Ich schnupperte und meine Neugierde ließ mich noch etwas näher kommen, doch ich hielt ausreichend Abstand um schnell wieder verschwinden zu können, sollte es nötig sein.

Dann bewegte sich der Mann und sah sich um. Ich legte die Ohren an und doch lief ich nicht davon. Er bemerkte mich und ich sah ihn aus meinen eisblauen Augen an. Ich war größer als ein normaler Wolf und sicher würde man erkennen, das ich ein Gestaltwandler war, doch wer war er? Ich konnte etwas spüren, er musste ein Hexer sein oder zumindest etwas mit Magie zu tun haben. Ich bleib stehen und neigte den Kopf etwas, um einen Schritt nach vorn in seine Richtung zu gehen. Ich betrachtete ihn und legte den Kopf ein wenig schief. Meine Ohren stellten sich wieder auf und ich kam noch etwas näher. Wer bist du? Doch ich ging nicht davon aus das er meine Gedanken verstehen konnte. Oder konnte er es? Waren Hexer dazu fähig?


//Naaw alles gut!! <3 ich bin nur nicht so der Vielschreiber ._. aber mach wie du es magst! Hoffe es passt dann aber so bei mir :3




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#4

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

01.11.2023 15:24
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes


Der Hexer meditierte unglaublich gerne und viel. Ebenso wie er schon sein ganzes Leben lang trainierte und seine magischen Fähigkeiten schulte, und doch nie zufrieden war. Nie kam er an dem Punkt an das er sagen würde er sein ein Meister. Es gab noch so vieles das er lernen musste. Die innere Ruhe die Riku ausstrahle ging auch nicht verloren als er den Wolf entdeckte. Es gab wenig wovor sich der Hexer fürchtete und weder ein Wolf, noch ein Gestaltwandler gehörten dazu. Vielmehr schien er erfreut das er das Tier entdeckt hatte. Den schönen weißen Wolf, mit seinem dicken Fell, zwischen den Bäumen versteckt.

Ihre Blicke trafen sich. Blau traf auf Blau und Grün und Riku schenkte dem Tier ein kleines Lächeln. Nein es war kein Tier. Der Wolf war größer als normale Tiere und auch die Reaktion war nicht die eines ‚echten‘ Tieres. Aufmerksam sah dieser ihn an, senkte den Kopf und machte noch einen Schritt in Rikus Richtung. Er legte sogar den Kopf ein wenig schief und aufmerksam wurde seine Ohren in die Richtung des Hexers gedreht.
Riku konnte tatsächlich keine Gedanken lesen, nicht einmal Mira konnte es, seit er in den Körper des Hexers gebannt wurde. „Keine Angst, ich tue Dir nichts.“, sagte Riku stattdessen. Er befreite die Füße aus dem Lotussitz und ließ sich vom Stein rutschen. Er kniete sich hin und setzte sich auf die Fersen. Sein Blick ruhte einen Moment auf dem Wolf. Dann sah er sich um, blickte in den Wald hinein. Sollen wir es wagen, Mira?, er hörte das freudige Knurren des Dämons Das sollten wir, unbedingt.. Er hatte schon so lange nicht mehr die Form eines Wolfes angenommen. Riku neigte leicht den Kopf zur Seite, so wie zuvor der Wolf es getan hatte.

Ein sanftes Lächeln legte sich auf die schmalen Lippen des hochgewachsenen Mannes. Er sah wieder zu dem weißen Wolf „Wenn Du magst würde ich gerne mit Dir eine Runde laufen.“, sagte er dann sanft, aber laut genug das es der Wandler hören würde. Er konnte sich durch die Fähigkeiten des Wolfdämons selbst in einen Wolf verwandeln. Das Ebenbild des mächtigen, bösen Dämons der in ihm schlummerte. Nur war er nicht mehr ganz so mächtig und Eindrucksvoll, wie als er vor hunderten von Jahren in Rikus Heimatdorf gewütet hatte.

@Louis Marceau





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#5

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

04.11.2023 16:20
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami ut // erwähnt: xxx

Ich hatte wohl ich nie ernsthaft meditier und doch dachte ich grade darüber nach, es zu versuchen. Alain würde das natürlich wieder verspotten und belächeln, aber das tat er auch mit meinen Räucherstäbchen und Figuren, die ich aufstellte, um böse Geistern fernzuhaltend und schlechte Energien zu verbannen. Ich wusste das es wirkte und auch wenn Alain es hasste, half es ihm, auch gegen seine Alpträume. Ich liebte die Esoterik und fand das man durch sie so viele gute Dinge erleben konnte. Sie half mir auch wieder an etwas positives festzuhalten und daran zu glauben. Als der Junge Mann vor mir mich entdeckte, unterbrach er die Meditation und drehte sich zu mir. Ich sah ihm direkt in seine schönen und doch so ungewöhnlichen Augen. Wer war er und was hatte er hier mitten im Wald zu suchen? Ich traf wirklich selten jemanden hier und wenn doch, dann waren die meisten auf der Jagd oder warn grade dabei Fallen aufzustellen. Der Fremde aber saß hier und meditierte und noch dazu strahlte er so eine angenehme Ruhe aus.

Die Kommunikation war in meiner Wolfsgestalt nicht so einfach. Ich konnte verstehen was er sagte und doch mich kaum mit ihm austauschen, doch er schien sehr feinfühlig zu sein. Ich legte den Kopf etwas tiefer und sah ihn an. meine Ohren drehten sich leicht in seine Richtung als er sprach. Ich war nicht sicher ob ich ihm trauen konnte und doch zog mich irgendwas magisch an, denn ich stand noch immer hier, wenige Meter vor ihm und war noch immer nicht weggelaufen, wie ich es sonst tat wenn ich auf einen vermeidlichen Menschen traf. Ich behielt ihm im Auge und konnte auf sein Versprechen nicht viel geben und doch war ich überrascht als er mit mir laufen wollte. Mein Kopf legte sich etwas schief und ich musterte ihn. Wie bei Magregors Bart wollte dieser Zweibeiner mit mir laufen? Noch hatte ich keine Ahnung wozu Riku fähig war und was da wirklich in ihm schlummerte, doch ich konnte mir kaum vorstellen wie das funktionieren sollte. Vermutlich war mir die Skepsis anzusehen und ich trat einen Schritt nach hinten. Dann nickte ich, so gut ich es eben als Wolf konnte. Sollte mi der Mensch zeigen was in ihm steckte. Wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich sicher all das belächelt oder gefragt ob r mich zum Narren halten wollte. Ein Zweibeiner, der mit einem Wolf durch die Wälder rennt? Ich schüttelte gedanklich den Kopf.




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#6

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

04.11.2023 17:13
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes


Riku glaubte zwar nicht an Esoterik, aber er wusste was funktionierte. Und da gehörte das Meditieren auf jeden Fall dazu, vermutlich konnte man mit bestimmten Mitteln auch Geister vertreiben und auch die Sinne benebeln oder befreien. Der Hexer war für alles offen, sah sich vieles an und ließ sich auch auf so manches ein.
Zum Meditieren nahm er sich gerne ruhige, leise Orte. Am liebsten in einem See oder bei einem Wasserfall, denn dort konnte er auch seine Magie schulen. Heute hatte er sich aber dafür entschieden nur zu Meditieren und das konnte er so gut wie überall.

Auch wenn er nicht mit dem Tier, oder dem Wandler, vor sich sprechen konnte, so verstand er ihn doch. Die Körpersprache des Wolfes reichte ihm aus. So hob er ein wenig den Kopf als der Wolf einen kleinen Schritt rückwärts tat und sein Lächeln wurde etwas weicher. Vermutlich wunderte sich der Wandler was Riku mit seinen Worten wollte. Immerhin war er nur ein einfacher Mensch, ein Hexer. Dann aber senkte der Wolf seinen Kopf zu einem Nicken herab.
Riku lächelte leicht. Der Hexer entkleidete sich bis auf die Unterwäsche, er musste sich nicht entkleiden, doch wirkte es wohl für den Wandler vertrauter wenn er es dennoch tat. Er wollte dem anderen so wenig Angst wie möglich machen. So war es Riku Art und Weise. Vertrauen aufbauen durch Freundlichkeit und Ruhe. Der Hexer verstaute die Sachen im Rucksack und steckte diesen zwischen die großen und kleinen Steine.
Dann wandte er sich an den weißen Wolf. „Zeige mir den Weg, ich werde Dir folgen.“, sagte er noch. Er ging auf den Wolf zu. Währenddessen stieg schwarzer Rauch um ihn auf, so dicht, dass es ihn komplett einhüllte. Auch wenn es eine Art von Magie war, tat die Wandlung weh und man hörte einen leisen, schmerzlichen Laut, bevor es sich in ein leises Knurren verwandelte. Als der Rauch sich lichtete ging ein großer weißer Wolf auf den anderen zu. Er hatte dichtes, weiches Fell und hatte blutrote Augen. Er schüttelte sich aus und brauchte einen Moment um alle vier Pfoten zu koordinieren. Dann aber ging er in einem leichten Trab auf den anderen Wolf zur, seine Rute freudig in die Höhe gereckt. Er war größer als ein normaler Wandler, immerhin stammte diese Form noch von einem mächtigen Dämonenwolf ab.
Als Riku vor dem anderen Wolf stehen blieb neigte er seinen Kopf, danach seinen Körper ein wenig, die Rute fiel und nur noch die Spitze zeigte nach oben. Die Ohren waren dabei leicht angelegt. Einen Moment der Unterwerfung dem „echten Wolf“ entgegen. Er wusste wie Eindrucksvoll die Wolfsform sein konnte, so machte er sich so klein und unschuldig wie er konnte. Dann richtete er sich aber wieder normal auf, öffnete die Lefzen zu einem Lächeln und wedelte sogar ganz sachte mit der Rute, bereit dem anderen zu folgen.

@Louis Marceau





LAST EDIT: 12.11.2023 19:20 | nach oben springen

#7

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

12.11.2023 18:54
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami u// erwähnt: xxx

An die Esoterik zu glauben gehörte sicher dazu, denn vieles passierte einfach nur weil man positive Gedanken zuließ und sich auf die vermeidbare Kraft einließ, die man durch die Figuren oder Räucherstäbchen dachte zu spüren. Ob dies wirklich so war, wusste ich nicht aber mir hatte es oft geholfen und auch Alain schien es zu helfen. Dies oder einfach meine Nähe. Der Grund war nebensächlich, es zählte nur das es funktionierte! Jemand der sehr rational dachte und sich nur auf das hier und jetzt und Fakten verließ, der war sicher nicht für all das empfänglich und demjenigen würde ich wohl auch nicht helfen können. Meditationen hatte ich noch nie versucht und ich wüsste wohl auch nicht wie ich damit anfangen sollte, doch wenn es mir helfen würd mich mit meinen bösen Dämonen auseinanderzusetzen, die mich immer noch verfolgten, dann würde ich es sicher ausprobieren wollen! Ich wusste nicht was der Mensch vor mir wirklich wollte, mit mir zu laufen würde ihm nicht gelingen. auch nicht als Hexer, oder doch? Ich ließ mich darauf ein und trat einen Schritt zurück als er sich entkleidete. Meine blauen Augen verfolgten jede Regung und auch seinen schönen Körper, der versehen war mit Tätowierungen und Schriften, die ich nicht entziffern konnte. Als schwarzer Rauch, um ihn herum aufstieg und ihn komplett einhüllte, trat ich einen weiteren Schritt zurück und knurrte leicht. Was geschah hier? Das es Magie war konnte ich spüren, aber was genau hatte es zu bedeuten?

Ich wusste es nicht, aber komischerweise fühlte ich mich nicht bedroht, im Gegenteil ich fühlte mich gut und sicher und meine Neugierde ließ mich bleiben. Meine Ohren legten sich zurück als ich die Schmerzlaute vernahm und sah dann in zwei blutrote Augen die mich ansahen. Aus dem Menschen vor mir, war ein weißer Wolf geworden der mich in Stück überragte. Ich streckte den Kopf etwas und schnupperte. Es war kein Gestaltwandler, er war etwas anderes und doch fühlte ich mich direkt zu ihm hingezogen. Ich legte den Kopf leicht schief und dann machte ich einen Satz, sprang nach vorn und stoppte. Ich sah zu dem Wolf zurück und wies ihn an mir zu folgen, bevor ich loslief auf die Lichtung zu und in den Wald hinein, in der Hoffnung der andere würd mir folgen und mit mir rennen. Die erste Form der Annährung.




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#8

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

12.11.2023 19:31
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes


Riku war ein Hexer, ein begabter der Magie, er trug ein Dämon in sich. Hatte mit Voodoopriestern getanzt und Substanzen geraucht die er zuvor noch nie gesehen hatte. Er hatte andere Magier, Esoteriker sowohl magiebegabte als auch normale Menschen, getroffen. Riku war für alles und jeden offen. Er interessierte sich für vieles auch wenn er nicht alles glaubte. Riku glaubte allen voran alles was er sehen konnte und das war in den 400 Jahren in denen er schon lebte jede Menge gewesen.

Aber jetzt gerade wollte er mit dem weißen Wolf laufen gehen. Sie konnten sich gerne noch später ein wenig unterhalten, wenn der Wandler dies wollte.
Er konnte die Irritation des Wolfes regelrecht an dessen ausdruckslosen Miene sehen. Wie sollte ein normaler Mensch, ein Hexer mit einem Wolf laufen können? Die zwei Beine trugen ihn niemals so schnell wie die Vier. Das Tier war einen Schritt zurück getreten während Riku sich auszog, dennoch konnte er den Blick auf sich sehen, das Mustern seines Körpers, der Tätowierungen, des Bannkreises, der Schriftzeichen die seinen Körper zierten. Er trat schließlich auf den anderen zu, rief die Mächte Miras an um sich zu wandeln und sah gerade noch wie der Wolf einen weiteren Schritt zurücktrat bevor er ganz in den Rauch eingehüllt wurde. Das Knurren wurde lauter, deutlicher als sich seine Sinne schärften.

Dann lichtete sich der Rauch und Mira stand vor dem anderen. Nicht ganz, nur die Form des Dämonenwolfes, Riku war noch immer er selbst, noch immer der Hexer der auf dem Stein gesessen hatte. Seine Pfoten fühlten sich seltsam an und es war für einen Moment so als er müsste er sich erst einmal orientieren, erst einmal schauen wie genau man auf vier Beinen ging. Doch das gelang ihm recht schnell und so trabte er die letzten Meter auf den anderen zu. Rot traf auf Blau als sie sich in die Augen sahen. Er senkte den Blick, machte sich etwas kleiner und ließ sich beschnuppern. Er roch noch immer nach Mensch, nach Riku, doch es lag auch etwas von Mira an ihm, von Gefahr, von einem Dämon, ein Jahrtausend alt, vielleicht sogar noch mehr. Als Riku sich wieder aufrichtete, in eine freundlich-neutrale Position zurück ging und leicht mit der Rute wedelte, drehte sich der Wolf um machte einen Satz nach vorn und blickte zurück zu ihm. Er deutete an ihm zu folgen und so nickte der weiße Wolf. Er lief ihm nach, erst in einem lockeren Schritt, dann in einem Trab und schließlich rannte er ihm hinterher.
Die Ohren waren dabei angelegt, die Augen leicht zusammengekniffen und das Maul ein stückweit geöffnet. Er jagte zuerst hinter, dann neben dem anderen her, passte sich seinem Tempo an. Es war schon eine kleine Ewigkeit her das er in der Wolfsform unterwegs war. Es war sehr anstrengend für seinen menschlichen Körper, für seine Magievorräte und auch für den Dämonen. Gerade wenn Riku die Oberhand hatte.

@Louis Marceau





LAST EDIT: 15.11.2023 07:28 | nach oben springen

#9

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

14.11.2023 21:35
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami u// erwähnt: xxx

Mir hatte es immer geholfen, wenn ich mich mit der Esoterik und ein paar Entspannungsübungen beschäftigt hatte. Auch gegen die Alpträume und die absurden Gedanken, die ich mit diesen verband. Ob ich wirklich daran glaubte wusste ich nicht so genau, es tat mir gut und das war alles was wichtig war. Hier einen anderen weißen Wolf zu treffen war ungewöhnlich und mehr als nur Schicksal. Er war kein gewöhnlicher Wolf und auch kein Gestaltwandler, er war etwas anders und doch machte mir seine Präsenz und seine Aura keine Angst, eher weckte sie meine Neugierde noch mehr. Ich betrachtete ihn und stimmte seiner freundlichen Geste zu. Mit ihm zu laufen würd mir gefallen und es würde mich auch auf andere Gedanken bringen. Der Duft der mir in die Nase stieg, roch nach einem Menschen und doch war er keiner. Was war er dann? Etwas magisches? Ich konnte es nicht mit Sicherheit sagen und grade spielte es auch keine Rolle. Ich musterte den Wolf vor mir und legte den Kopf leicht schief.

Hier in den Wäldern traf man gelegentlich auf richtige Wölfe, doch Gestaltwandler oder andere mystische Wesen hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr angetroffen. Es hatte eine Weile mehr von uns gegeben und als ich mit Alain noch durch die Wälder und von Ort zu Ort zog, hatten wir Begleiter, doch diese gab es nicht mehr, aus den unterschiedlichsten Gründen. Einige waren nur kurz ein Stück mit uns gegangen und andere hatten wir aus den Augen verloren. All das war Schade und immer noch hatte ich den Wunsch eines richtigen Rudels, doch was würde dann aus mir werden? Alain ließ mich an seiner Seite sein, weil er die Einsamkeit und die Stille hasste die ihn jedes mal einnahm, wenn ich nicht da war. Ich war ihm nützlich und wenn dies eines Tages nicht mehr der Fall sein sollte, nun, dann würde ich wohl gehen müssen. Das Laub unter meinen Pfoten wurde aufgewirbelt, als wir zu zweit den Weg entlang liefen, auf die nächste Lichtung zu. Ich lief einen kleinen Boden und hielt vor dem Wolf an. Ich sag ihm in die Augen und streckte meine Schnauze vor, um an ihm zu schnüffeln. Irgendwas zog mich magisch an und ich rieb meinen Kopf kurz gegen seinen, bevor ich wieder ein paar Schritte zurück trat und selbst erstaunt war, über diese vertraute Geste, die ich ihm grade zukommen lassen hatte.

Nach dem laufen sollen wir miteinander sprechen. Ich wusste ja nun, das es eine menschliche Form gab und ich war bereit mich zu wandeln, um mit ihm sprechen zu können, denn das machte alles etwas einfacher. Ich reckte die Nase in die Luft und schnaubte kurz, als ich etwas von dem Staub des Waldes aufnahm. Dann sah ich ihn wieder an und wedelte mit der Rute. Ob er noch Kraft hatte ein zurück zulaufen? Ansonsten könnten wir auch langsamer gehen.




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#10

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

15.11.2023 07:50
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes


Die Fellfarbe war wahrlich etwas Besonderes, sowohl bei ihm selbst als auch bei dem Wandler. So war Riku es gleich aufgefallen das vor ihm ein Wandler stehen musste. Die Größe, das Fell, die Art wie er ihn ansah und natürlich Mira der ihm auch nochmal auf die Sprünge geholfen hatte. Riku wusste wie der Wolf auf andere wirkte. Er war imposant, einstmals war der Dämon mächtig gewesen. So mächtig, dass er Dörfer terrorisierte, so riesig, dass er Menschen mit einem Happs verspeiste und alles haben konnte was er wollte damit er die Dörfer in Ruhe ließ. Seine Art hatte der Wolf nicht verloren, auch wenn alles andere Weg war, seine Größe, seine Macht, die Stärke. Nur die Präsenz eines Dämons, die war da geblieben. Schüchterte alle natürlichen Tiere ein, ließ Pferde scheuen, sogar wenn Mira sich ganz verbarg, sich soweit zurück zog das nicht einmal Riku mehr wusste ob er gerade ‚da‘ war.
Die weißen Wölfe begegneten sich und Riku ließ sich beschnuppern, er hatte die Ohren ein wenig angelegt, den Kopf tief geneigt und blickte so zu dem anderen Wolf auf, dieser hatte seine Geste angenommen, stand nun vor ihm und neigte den Kopf leicht zur Seite. Er spiegelte die Bewegung, öffnete das Maul und hechelte leicht. Dann konnten sie losgehen.

Er fühlte sich frei, das war das schönste an der Wolfsform. Er konnte seine Gedanken frei bekommen, einfach nur rennen ohne ein großes Ziel vor Augen zu haben, die Blätter und den Boden unter den Pfoten spürend. Der Wind im Fell, das Rauschen in den Ohren. Die Wälder waren leerer geworden als noch vor ein paar Jahren als man des Öfteren Gestaltwandler, andere Tiere, Jäger oder sogar Spaziergänger sah. Nun konnte man Meile um Meile laufen und traf vielleicht auf einen Ghul.
Das der weiße Wolf und er sich hier begegnet waren musste etwas bedeuten. Alles hatte einen Sinn, selbst wenn man diesen Sinn nicht direkt deuten konnte. Riku lief hinter oder neben dem anderen her, er gab die Richtung an und der Rotäugige folgte. Sie kamen auf einer Lichtung an und überrascht hob Riku den Kopf als der andere plötzlich einen Bogen tat und dann vor ihm anhielt. Riku blieb stehen, sein Herz klopfte wie wild und das Hecheln hatte sich verstärkt. Fast automatisch fing seine Rute an zu wedeln. Abermals traf Rot auf Blau als sie sich in die Augen sahen.
Riku nahm seinen Geruch auf, nach Räucherstäbchen und Wald, nach Freiheit. Als der weiße Wolf seine Schnauze vorstreckte und seinen Kopf an Rikus rieb, erwiderte er die Geste überrascht. Der Hexer neigte fragend den Kopf während er sich über die Lefzen leckte. Da reckte der andere seine Nase in die Luft und schnaubte sich den Staub des Waldes aus der Nase. Sein Hecheln wurde breiter, fast so als würde er Grinsen.

Dann wedelte der andere mit der Rute und sah ihn fragend an. Riku machte einen kleinen Satz, sprang von rechts nach links, ging mit dem Oberkörper in die Hocke, streckte dabei die Vorderläufe ein wenig aus und sah den anderen Wolf erwartungsvoll an. Dann machte er einen verspielten Satz nach vorne, doch statt ihn zu fassen, rempelte er ihn verspielt an, machte eine Kehrtwende und diesmal war er es der vorauslief. Er warf einen Blick zurück ob der andere ihm auch folgte und wenn er das tat so würde er etwas schneller Laufen, damit sie noch einmal durch den Wald jagen konnten. Noch ein bisschen konnte er, etwas Energie hatte er noch.

@Louis Marceau





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#11

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

18.11.2023 17:10
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami u// erwähnt: xxx

Es war ungewöhnlich und es kam so gut wie nie vor, dass ich auf einen anderen Wolf traf, auf einen der wie ich nicht wirklich einer war und doch auch nichts anders sein wollte. Ich schnupperte an ihm, spürte die mächtige Präsenz, aber sie schüchterte mich im Augenblick zumindest nicht ei, im Gegenteil, sie machte mich neugierig und ich wartet darauf wie sich mein Gegenüber verhalten würde. Er wirkte freundlich und mir zugewandt und ich wollte laufen, mit ihm durch den Wald. Dies hatte ich bisher nur mit Alain gemacht und Virginia, die ich vor einiger Zeit wieder traf und dankbar über diese glückliche Fügung war. Zu viele Personen hatte ich schon verloren, aber ich war nicht der einzige der Verluste durch diese Welt erlitten hatte. Ich lief also mit ihm los, sprang über die niedrigen Äste und forderte ihn spielerisch auf mir zu folgen. Ich liebte dieses Gefühl, wenn der Wind durch mein Fell strich und ich das Rauschen der Luft hören konnte, Ich lauschte auf das Blattwerk, das sich in den Bäumen über uns bewegte und auf das leise zwitschern der Vögel, während der weiche Waldboden unter meinen Pfoten mich immer weiter voran trug.

Ich sah kurz nach hinten, nur um sicherzugehen das er mir auch folgte und sah wieder in die roten Augen des Wolfes, der mir so ähnlich sah und doch vollkommen anders zu sein schien. Ich blieb auf der Lichtung stehen und spürte das aufregende Herz in meiner Brust. Dann näherte ich mich langsam und kam vor dem Wolf erneut zum stehen. Ich näherte mich noch etwas und streckte meinen Kopf vor. Was war es nur das ihn so anziehend auf mich wirken ließ? Ich rieb meinen Kopf, als liebevolle Geste gegen seinen und wartete auf seine Reaktion. Er wedelte und ich tat es ihm gleich Dann machte er einen Satz nach von und rempelte mich spielerisch an. Ich lief ihm nach, versuchte ihn zu fangen und schnappte spielerisch im laufen nach ihm. Ich folgte ihm und wir jagten durch den Wald. Ich ignorierte die Fährten der Wildtiere, denn das hier wollte ich dafür nicht aufgeben. An einem kleinen Bachlauf hielt ich an und schüttelte mich. Dann trank ich etwas und sah zu ihm. Es hatte mich angestrengt, wie würde es ihm erst gehen? Vielleicht sollten wir uns wandeln, doch unsere Kleidung hatten wir an einem anderen Ort verstaut. Ich sah ihn an und legte den Kopf leicht schief, fragend, um ich nach seinen Wohl zu erkundigen.




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#12

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

19.11.2023 00:30
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes


Nur selten war Riku als Wolf unterwegs, aber jedes Mal liebte er es. Es war zu anstrengend für seinen Körper und sowohl für Riku als auch für Mira selbst. Aber er genoss es jedes Mal. Es war ein ganz anderes Gefühl, ein anderes Gespürt. Man konnte viel schneller laufen, man hörte, roch und sah mehr. Der Wind der durch sein Fell strich. Das Gefühl der Freiheit. Noch nie war er mit einem anderen Wolf zusammengelaufen, weder mit einem Wandler noch mit einem ‚echten‘ Wolf. Und er fand es wundervoll. Sie liefen nebeneinander her, rannten und jagten sich bis sie, oder zumindest Riku, atemlos auf der Lichtung stehen blieb. Der Hexer hätte am liebsten Gelächelt, so aber öffnete er sein Maul und zog die Lefzen nach hinten, was einem Grinsen relativ gleichkam. Sein Atem ging schnell und sein Herz pochte stark in seiner Brust.

Der weise Wolf kam näher an ihn ran, schnupperte zuerst interessiert an ihm, bevor er seinen Kopf an ihm rieb, überrascht erwiderte er die Berührung, schmiegte für einen Moment seinen Kopf an dem des anderen und gab sogar ein leises Brummeln von sich. Dann wedelte er sachte mit der Rute und der andere tat es ihm gleich. Riku forderte ihn zum spielen auf. Sprang von rechts nach links und wieder zurück, machte einen Satz auf den Wolf zu und rempelte ihn verspielt an, bevor vor ihm davonlief. Zuerst jagten sie sich, dann liefen sie wieder nebeneinander her und schließlich wurde der Wandler schneller. Oder war es Riku der langsamer wurde?
Sie kamen an einem kleinen Bachlauf an und erleichtert trat er heran. Er schnupperte interessiert an dem Kühlen nass bevor er gierig ein paar Schlucke trank. Auch er schüttelte sein Fell aus und kratzte sich mit einer Hinterpfote am Ohr, bevor er nochmal einige Schlucke, diesmal ruhiger, trank. Noch immer war er außer Atem. Er setzte sich hin, sah zu dem anderen Wolf. Dieser hatte seinen Kopf schief gelegt und sah ihn fragend an.
Am liebsten hätte er den anderen Fragend angesehen, so aber runzelte er nur leicht die Stirn, neigte ebenfalls den Kopf, schüttelte diesen dann aber. Er ließ sich eine liegende Position fallen. Er war echt fertig.
Dann richtete er sich wieder in eine sitzende Position auf und hoffte das der andere ihn verstanden hatte. Er brauchte eine kleine Pause, vielleicht konnten sie danach nochmal etwas laufen, aber im Moment waren Miras Energiereserven echt am Ende.
Er neigte seinen Kopf zur Seite, setzte sich dann auf die Hinterpfoten und zog die Vorderpfoten an, so als würde er wie ein Mensch auf zwei Beinen stehen, dann setzte er sich wieder richtig hin und neigte den Kopf in die andere Richtung, sah ihn wieder fragend an.

@Louis Marceau





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#13

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

22.11.2023 21:07
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami u // erwähnt: Alain de Lioncourt

Es war eine tolle Erfahrung mit einem anderen Wolf zu rennen und ich teilte dies sonst nur mit Alain. Es war befreiend und ich fühlte mich lebendig. Dabei war es vollkommen egal ob es ein echter Wolf war, ein Wandler wie ich oder etwas anderes. Wir liefen über das Laub des Waldbodens und überquerten mehrere kleine Lichtungen, zwischen Bäumen hindurch und sprangen über ein paar kleinere Äste, bis wir an einem Bach ankamen. Ich kannte die Gegend hier sehr gut und ich machte hier ab und zu Rast, bevor ich mich auf en Weg zurück nach Hause machte. Jetzt hatte ich das Gefühl das Riku diese Pause gut gebrauchen konnte, denn auch wenn mein Herz schneller schlug und mein Atem ein wenig beschleunigt wirkte, ging es mir gut und ich hätte noch weiterlaufen können. Ich sah zu ihm, legte den Kopf etwas schief und musterte ihn. Er wirkte erschöpft und wir sollten es nicht übertreiben. Nicht das er zu erschöpft für den Rückweg sein würde. Vielleicht wäre es sinnvoll sich zurück zu verwandeln, etwas zu reden und sich danach auf den Weg zurück, Richtung Dalaran zu machen oder sich hier zu trennen. Doch ich hatte nichts dabei, mein Rucksack mit der Kleidung lag einige Meilen von hier, sicher versteckt. Ich wusste nicht wie es bei ihm aussah, aber ich wäre dann komplett nackt.

Nicht das mich das wirklich stören würde, denn meine Scham hatte ich vor langer Zeit abgelegt und seit dem Sklavenmarlt konnte mich wohl kaum noch etwas erschüttern. Doch wie für es für Riku sein? Es gab ein paar Meter von hier eine alte Jagdhütte, mit etwas Glück konnten wir zwei decken finden und uns zumindest damit wärmen oder aber wir gingen dorthin und machten ein Feuer im Kamin. Es war Winter und die Temperaturen waren nicht geeignet dafür, sich nackt im freien aufzuhalten. Ich sah zu Riku der sich hinsetzte und hätte beinahe gegrinst, wenn ich es könnte. So zogen sich nur etwas die Lefzen hoch und ich beugte mich etwa nach unten. Ich konnte es ihm nicht erklären aber ich zeigte mit dem Kopf in die Richtung, in der sich die Hütte befand und hoffte er würde mir folgen. Es war nicht weit und wir könnten uns dort aufwärmen und unterhalten, wenn er wollte. Ich ging ein paar Schritte und sah zu ihm, wartete bis er mir hoffentlich folgen würde und ging dann zur Hütte. Sie lag gutgeschützt mitten im Wald und hatte eine massive Holztür. Schon einige Male war ich hier gewesen und blieb stehen, lauschte und doch konnte ich weder etwas verdächtiges wittern, noch hören. Ich stupste die Tür an und sie öffnete sich mit einem leisen knatschen. Drinnen würden wir einen großen Kamin vorfinden. Feuerholz stapelte an der Wand und ein paar Decken lagen auf den staubigen Sesseln.




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#14

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

22.11.2023 21:41
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes


Die beiden Wölfe jagten durch den Wald, über Stock und Stein, unter umgestürzten Ästen durch oder über sie hinweg. Auch wenn es anstrengend für ihn war so genoss er das Rennen mit dem anderen. Sie liefen über Lichtungen und Riku prägte sich den Weg zurück ein. Er war nicht oft in diesem Teil des Waldes, vor allem rannte er dann nicht völlig ziellos umher. Doch gerade war es genau das was der Hexer wollte. Neben dem anderen weisen Wolf herlaufen, alles vergessen und einfach nur rennen, rennen, rennen. Es tat gut. Auch wenn es anstrengend war, konnte er sich entspannen und abschalten. Als sie am Bachlauf anhielten trank er einige gierige Schlucke, als hätte er schon seit Ewigkeiten nichts mehr getrunken, danach noch ein paar weniger gierige.
Auch wenn sie nicht richtig miteinander kommunizieren konnten, nicht sprechen und ihre Gestik und Mimik eingeschränkt waren, so verstanden sie sich dennoch. Er konnte nicht mehr weiter, zumindest nicht so schnell, also ließ er sich flach auf den Boden sinken, er brauchte eine kurze Pause.

Riku schämte sich nicht für seinen Körper, ganz im Gegenteil, er wusste wie er aussah, setzte es je nach Situation sogar ein und wenn ihn jemand nackt sah, so kannte er keine Scham. Da sich der Hexer nur bis zur Unterwäsche ausgezogen hatte, würde diese bei seiner Rückwandlung wieder auftauchen.
Anscheinend verstand der andere seine nächste Hampelei richtig, die Gestikulation mit der er deuten wollte das sie sich verwandeln konnten. So konnten sie sich besser miteinander reden, beziehungsweise, überhaupt. Denn der andere stand wieder auf, wies mit dem Kopf in eine Richtung, drehte sich dann herum und ging ein paar Schritte von Riku weg, er blieb stehen und sah auffordernd zu ihm. Also stand Riku auf und tapste hinter ihm her. Schwerfälliger waren seine Schritte geworden. Doch schon bald sah er die rettende Hütte in der sie sich wandeln konnten und geschützt vor dem Wetter waren.
Riku blieb neben dem Wolf stehen, öffnete sein Maul um zu wittern und spitzte die Ohren um zu lauschen. Doch auch er konnte nichts wahrnehmen was gerade erst geschehen war. Hier war schon länger niemand mehr gewesen. Gut für sie, das bedeutete das sie nicht überrascht werden würden.
Der andere Wolf stupste die Tür an und sie öffnete sich mit einem leisen Knarzen. Auch wenn er sich sicher war das niemand drin war, gingen sie vorsichtig hinein, die Ohren aufmerksam in alle Richtungen gedreht. Erst als Riku sich ganz sicher war das nichts geschehen würde sah er sich um. Es war eine schlichte Hütte mit einem großen Kamin, Feuerholz, einigen Decken und alten, verschlissenen Sesseln. Super um sich für ein paar Minuten auszuruhen. Er sah zu Louis, trat ein paar Schritte von ihm weg um sich wieder zurück zu wandeln. Abermals stob Rauch um ihn herum auf, das weiße, strahlende Fell verschwand, man hörte ein schmerzliches Winseln, welches sich in ein menschliches, schmerzliches Keuchen verwandelt und wenig später stand der Hexer wieder in seiner menschlichen Form da. Nun fühlten sich die beiden Beine seltsam an, er ging ein paar Schritte in den Raum hinein und ließ sich auf den Sessel nieder. „Das war wirklich toll.“, sagte er. Seine Stimme klang ganz rau und er musste sich einmal kurz Räuspern. Dann erst sah er zu dem Anderen.





LAST EDIT: 28.11.2023 00:19 | nach oben springen

#15

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

23.11.2023 14:45
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami // erwähnt: xxx

Riku war ein anderer Wolf, anders als ich es bisher kannte und doch war er faszinierend und spannend. So sehr das ich mich darauf einließ mit ihm zu laufen wollte. Das taten wir dann auch und wir legten eine ziemlich weite Strecke durch den Wald zurück, forderten uns gegenseitig auf und liefen miteinander so schnell wir konnten. Am Bachlauf, der durch den Wald führte und vermutlich irgendwo im See er sieben Leben endete, hielten wir an und machten eine Pause. Riku schien erschöpft zu sein, war es nicht gelohnt sich als Wolf fortzubewegen und zudem kostete es ihn wohl auch eine Menge Energie sich in dieser Form zu halten. Es war anders als bei mir und dennoch schlug auch mein Herz schneller und ich seufzte ein wenig, als ich tief Luft holte. Ich legte den Kopf leicht zur Seite und sah ihn besorgt an. Dann fiel mir die Hütte ein, die Alain und ich auf dem Weg zu unserem jetzigen Zuhause entdeckt hatten. Sie lag nicht weit weg von hier und sie war ideal, um sich auszuruhen und doch nicht die ganze Zeit die Umgebung im Auge behalten zu müssen. Ob er mir folgen würde? Ich machte eine Geste und er lief hinter mit her. Wir setzen unsren Weg zur Hütte in mäßigem Tempo fort und ich hielt aufmerksam die Ohren offen, um jedes noch so kleine Geräusch frühzeitig erkennen zu können.

In der Hütte angekommen sah ich mich um und trat hinein. Es hatte sich kaum etwas verändert und nur wenige Nomaden kamen wohl hier vorbei oder hatten vor sich hier aufzuhalten. Sie lag auch völlig abseits und war nicht so einfach zu finden. Sie war nicht besonders groß, aber dafür übersichtlich und perfekt, um sich etwas zu erholen. Decken lagen auch auf dem alten Sessel und Holz für den Kamin hatten sie auch da. Ich ahnte nicht das Riku noch seine Unterwäsche anhaben würde, nach der Wandlung, denn bei mir was dies anders, doch es machte mir nichts aus. Ich sah ihn an und wartet darauf das er mit der Wandlung begann, dann tat ich es ihm gleich. Doch statt weißer Rauch, passierte bei mir nicht viel, außer das es nicht grade schmerzlos war und sicher nicht den schönsten Anblick bot. Ich stand nackt in der hinteren Ecke, ein paar Schritte von Riku entfernt und hatte ihm den Rücken zugedreht. Mein helles Haar lag auf diesem und als ich mich herumdrehte, zog ich die Decke zu mir und legte sie um mich. "Das war es und es ist lange her das ich mit jemand fremden gelaufen bin" Ich lächelte ihn an "Mein Name ist Louis, es freut mich dich kennen zu lernen" sagte ich ehrlich und musterte Riku freundlich "Dieser Wolf, was ist er?", fragte ich dann nach.




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#16

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

25.11.2023 00:18
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes


Auch wenn es Riku großen Spaß machte mit dem weißen durch den Wald zu laufen so spürte er schnell wie er ermüdete und schon bald, als sie einen kleinen Bachlauf erreichten konnte er nicht mehr. Er brauchte erstmal eine Pause. Der Hexer trank gierig ein paar Schlucke und sah dann zu dem anderen. Er machte ein paar akrobatische Übungen um dem anderen zu verdeutlichen das er eine kleine Pause brauchte und sie sich in Menschen wandeln konnten um sich richtig zu unterhalten. Louis deutete es richtig und führte ihn in eine nicht weit entfernte Hütte. Sie gingen gemächlichen Schrittes und als sie an dem verlassenen Gebäude ankamen atmete er regelrecht erleichtert auf. Er musste nochmal Energie tanken und seine und Miras Kräfte sich etwas erholen lassen.
Nichts kreuzte ihren Weg und auch die Hütte schien in letzter Zeit nicht bewohnt gewesen zu sein.

So konnten sie die Hütte sicher betreten. Riku war in diesem Teil des Waldes noch nicht gewesen, zumindest kannte er diese Hütte nicht, aber er war ganz froh das Louis sie kannte. Als sich Riku zurück in seine menschliche Form wandelte hüllte schwarzer Rauch ihn ein, versperrte die Sicht auf die Wandlung, man konnte nur hören wie sie der Körper änderte, wie schmerzen zuerst den tierischen dann den menschlichen Körper durchzuckte. Als er wieder ein Mensch war ging er ein paar Schritte in den Raum hinein und ließ sich sogleich auf dem Sessel nieder.
Nachdem er seine Worte ausgesprochen hatte sah er zu dem Mann auf. Das es ein ‚Rüde‘ war hatte er schon in der Wolfsform gesehen, doch natürlich wusste Riku nicht wie er in der menschlichen Form aussah. Er hatte helles, langes Haar, einen schlanken, wohlgeformten Körper. Als sich der junge Mann herumdrehte, blickte er zu ihm auf und erwiderte das Lächeln das er ihm offenbarte. Ein kleines Lachen drang aus seiner Kehle „Es ist schon sehr lange her das ich überhaupt als Wolf gelaufen bin.“, musste er dann zugeben. Er nickte leicht „Die Freude ist ganz meinerseits, Louis. Mein Name ist Riku.“ stellte er sich dann seinerseits vor. Dann schlich sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen, es war klar das der Andere Fragen würde. So tippte er sich auf die Brust, dort wo der Bannkreis eintätowiert war. Zwischen all den anderen Tattoos die seinen Körper zierten, die meisten in einer für Louis – vermutlich! – unbekannten Sprache, war er Bannkreis dennoch auffällig. Er zog sich genau vom Punkt des Herzens spiralförmig nach außen. Seit er ein Baby war bis zu seinem 18. Lebensjahr, für jedes Jahr ein neuer Ring.

„Ein Dämon.“, antwortete er dann ehrlich. „Er hat mir seine Macht geliehen damit ich mich wandeln kann.“. Er hob seinen Blick wieder in das Gesicht des Wandlers und lächelte ihn gutmütig an „Mach Dir jedoch keine Sorgen, er kann sich nicht befreien.“. Riku wusste wie es meist darumstand, wenn er erklärte woher der seltsame Bannkreis war oder die Macht die magisch begabte spüren konnten. Oder eben die Wandlungsfähigkeit die Mira ihm gegeben hatte.
Er sah zu dem nackten Mann der sich in eine Decke gehüllt hatte und richtete sich auf „Willst Du Dich setzen? Dann kümmere ich mich ums Feuer?“, sagte er, griff nach der zweiten Decke und schlang sie um sich. Er sah zu Louis als sie voreinander standen und lächelte ihn freundlich an „Ich möchte Dir nochmal dafür Danken das Du mit mir gelaufen bist.“. Er schob sich an dem Jüngeren vorbei zu der Feuerstelle und begann ein paar Scheite zusammen zu legen.





LAST EDIT: 28.11.2023 00:19 | nach oben springen

#17

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

25.11.2023 16:32
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami // erwähnt: xxx

Ich hatte diese Hütte vor einiger Zeit entdeckt und war das erste Mal mit Alain hier gewesen. Wir hatten uns vor ein paar Ghulen versteckt und darauf gewartet, dass sie vorbeizogen. Dabei stellten wir fest dass nur selten jemand in diesem Teil des Waldes vorbei kam, vielleicht auch weil die Hütte so mitten drin stand und von allen Seiten einsehbar war. Doch für mich war sie sicher genug und ich war auch sicher, dass wir uns hier aufhalten und ausruhen konnten. Die Tür fiel hinter uns ins Schloss und gleich in meiner menschlichen Gestalt würde ich sie verschließen. Dazu diente ein dicker Holzbalken, der hinter der Tür lehnte. Ich drehte mich zu Riku und sah dabei zu wie er sich zurück verwandelte, auch wenn ich versuchte ihm genug Privatsphäre einzuräumen, denn dies war eine wirklich intime und sehr schutzlose Situation. Deswegen wartete ich auch darauf, bis er fertig war und zog mich dann in die hintere Ecke zurück um mich ebenfalls zu wandeln. Ich zog die Luft ein als ich wieder auf zwei einen stand und ging zur Decke um sie mir umzulegen. Dann drehte ich mich zu Riku und lächelte. "Ich freue mich auch dich kennen zu lernen, dich und den Wolf" Und als ich erfuhr wer der Wolf wirklich war, war ich erstaunt und etwas überrascht, auch wenn ich so etwas in der Art geahnt hatte. Dennoch war da diese Anziehung gewesen, die ich auch jetzt immer noch spürte. Ich sah den jungen Mann vor mir an "Gerne, ich habe es auch genossen" meinte ich sanft und sah ihm nach, als er zum Kamin ging. Es wäre sicher schön ein wenig Wärme in diese Hütte zu bekommen.

"Wie kam es dazu, dass ein Dämon sich mit einem ..Hexer? einließ?" Ob er ein Hexer war, wusste ich nicht wirklich, aber ich nahm es an, anhand all der Fähigkeiten die so eine Wandlung mit sich bringen musste, wenn man kein Gestaltwandler war. "Hat es etwas mit diesen Zeichnungen und dieser Schrift auf deiner Brust zu tun?", fragte ich dann, denn so etwas hate ich zuvor nie gesehen. Ich wollte mehr davon wissen und hoffte, dass er bereit war darüber zu sprechen, denn bedrängen wollte er ihn nicht. Dann nickte ich "Vielen Dank" meinte ich mit einem erneuten lächeln und setze mich auf einen der Sessel. Ob diese vertraute Anziehung nun dem Dämon gegolten hatte oder aber Riku, da war ich nun nicht sicher. "Das musst du nicht, denn ich habe es ebenfalls sehr gerne getan. Es ist lange her das ich mit jemand Fremdes gelaufen bin" und vor allem das es so harmoniert hatte. "Kommst du aus Dalaran?"




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#18

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

28.11.2023 00:43
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes


Die Wandlung dauerte zwar nicht lange doch sie war schmerzhaft und Riku für den Moment schutzlos. Dies war auch einer der Gründe wieso er sich nicht so oft wandelte. Abgesehen davon das seine Magiereserven ruckzuck leer waren, war er in den Momenten der Wandlung schutzlos ausgeliefert. Doch der weiße Wolf wartete bis Riku fertig war und wandelte sich dann erst selbst. Sie kümmerten sich beide in diesem doch recht privaten Moment um sich selbst, sahen nicht dabei zu und so sah Riku erst auf als der Wandler als Mensch vor ihm stand, die Decke um die Schulter geschlungen sah er zu dem sitzenden hinab. Riku lächelte ebenfalls sanft und nickte ihm zu als er verkündete das er sich darüber freute das er ihn kennen gelernt hatte. Sie standen sich einen Moment gegen über und Riku sah zu dem anderen hinab, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Er bedankte sich bei ihm das er mit ihm gelaufen war und auch Louis stimmte darin überein, auch er hatte es genossen. Das hatte man aber auch bemerkt, denn Beide waren mehr oder weniger verausgabt und beide waren durch den Wald gerannt, hatten fangen gespielt und den Wind im Fell genossen. Riku kniete sich vor den Kamin, nutzte die Decke dafür als unterlage das er nicht auf dem harten Boden sitzen musste so dass Louis das Rückentattoo sehen konnte. Er säuberte mit einem Stück Holz zuerst die Brennstelle, dann stapelte er Scheite auf und ließ eine Lücke offen. Wenn seine Magievorräte nicht so am Ende wären hätte er das Feuer durch die Magie einfach entfachen können. So beschränkte er sich darauf, den Feuerstein zur Hand zu nehmen, ein paar kleine Ästchen und Rinde zusammen zu scharren. Riku sah kurz nach hinten zu Louis „Ja, ich bin ein Hexer.“, bestätigte er ihm mit einem Nicken. „Er hatte keine andere Wahl. Mira wurde in mich gebannt als ich ein Neugeborener war.“, sagte er dann mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen. Die Holzreste legte er auf ein flaches Stück Holz dieses entzündete dieses geschickt – und mit einem Hauch Magie als ‚Turbostarter‘ was nicht mal das aufglimmen der Sygille wert war – mit dem Feuerstein. Währenddessen sprach er weiter „Genau.“ Er schob das Stück Holz zwischen die Scheite und legte dann den Feuerstein zurück an seinen Platz damit der nächste der ihn brauchte wieder benutzen konnte. Dann richtete er sich auf, wischte sich die Hände am Zipfel der Decke ab und legte diese wieder um sich.

Riku drehte sich zu dem Wandler um und tippte sich selbst auf die Brust, dort wo das Bannsiegel war „Dies ist der Bannkreis, der Mira in mir gefangen hält.“, erklärte der Hexer, trat näher an Louis heran. Er schob den zweiten Sessel näher an Louis sowie den Kamin und ließ sich dann darin sinken, sie saßen sich jetzt gegenüber. Riku ließ die Decke in seinen Schoß sinken und schlug sie sich über die Beine. Dann wies er nochmal auf die Zeichnung auf seiner linken Brust. „Das kleine Zeichen hier.“, sagte er und wies auf das welches genau über seinem Herzen war „Das wurde aufgezeichnet als Mira gebannt wurde. Alle anderen erweitern diesen Schutz, diese Bannung, Jahr für Jahr, bis zum 18. Lebensjahr.“, erklärte er und strich mit dem Zeigefinger selbst über die einzelnen Schriftzeichen.
Ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen und er nickte abermals „Gerne.“, sagte sanft. Sein Blick ruhte einen Moment auf dem Wandler, musterte ihn, die schlanke Gestalt, dass lange blonde Haar, die hellen Augen. „Ja es ist auch bei mir wirklich lange her.“, konnte er seine Worte bestätigen.

Dann nickte er abermals. „Ja ich wohne in Dalaran.“, er wandte den Blick ab um den anderen nicht zu sehr anzusehen, sah dafür in den Kamin und zu dem Feuer das begonnen hatte zu brennen „Du wohnst irgendwo hier, oder?“, sagte er dann, nachdem er den Blick wieder zu seinem Gesprächpartner gewandt hatte. Mit irgendwo hier hatte er ganz grob den Wald und die Umgebung gemeinte, wies aber auch mit der Hand eine ausschweifende Geste die das alles nochmal umfassen sollte. Louis roch nach Wald, nach Freiheit und ein wenig nach Räucherwerk. Nicht, wie vermutlich er selbst, nach Stadt.





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#19

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

07.12.2023 16:56
Louis Marceau (GELÖSCHT)


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»let me peek behind the mask.«
angesprochen: @Kiruku Yuzami u// erwähnt: xxx

Auch mr ging es immer so, ich war schutzlos in dem Moment der Wandlung und eigentlich auch in menschlicher Gestalt. Ich war kein besonders guter Kämpfer und verteidigte mich lieber in meiner ursprünglichen Form, denn das war der Körper mit dem ich mich am wohlsten fühlte und den ich kannte wie keinen andern. Ich sah zu Riku und ich hatte es sehr genossen diesen Augenblick im Wald mit ihm zu teilen. Immer noch spürte ich ein leichtes kribbeln in meiner Brust, als er mir nun gegenüberstand. Ich erwiderte das schöne lächeln des Hexers und fühlte mich wohl, obwohl ich vollkommen nackt war und nur die Decke hatte um mich zu verhüllen. Es war nicht so das ich mich schämte, doch ich mochte diesen Körper nicht besonders und glaubte auch nicht, das es jemand anders tun könnte. Alain hatte nie gesagt das ich schön sei und ich wusste nicht da er es oft dachte. Doch so etwas wie Schönheit lag auch immer im Auge des Betrachters und ich machte mir kaum Gedanken darum. Viel lieber sah ich mir den schönen Mann vor mir an und als mein Blick auf sein Rückentattoo fiel, hielt ich für einen Moment den Atem an und betrachtete es neugierig. Es war wunderschön, auch wenn ich nicht wusste was es zu bedeuten hatte. >>Das Tattoo auf deinem Rücken. Hat es eine Bedeutung?<< fragte ich vorsichtig und war nicht sicher, ob es zu persönlich war. >>Es ist wunderschön<<, fügte ich schnell hinzu, damit er wusste, dass ich es freundlich meinte und einfach nur ein wenig. Neugierig war.

Als ich von dem Dämon Mira erfuhr machte mich das noch viel neugieriger, denn ich hatte keine Furcht gespürt als der weiße Wolf mit den roten Augen mit mir gelaufen war, ich hatte eher eine Verbindung gespürt und konnte mir nicht erklären, wieso dies so war. >>Das ist wirklich eine Seltenheit, so etwas habe ich noch nie zuvor gehört<<. Ich überlegte und war schon vielen Begegnet aber das in Dämon sich na einen Hexer band, unfreiwillig und dich durch einen Pakt vereint, dass hatte ich noch nie zuvor gehört. Beeindruckend. Die Decke legte ich um meine Hüften und trat näher an das Feuer heran, das den Raum bereits erwärmte. Dann sah ich auf den Bannkreis den Riku mir zeigte. >>Kannst du spüren, dass er da ist?<< fragte ich und sah ihm in die Augen. Dieser Hexer war wahrlich ein faszinierender Mann. Ich setze mich zu ihm, in den Sessel und auch meine Decke lag in meinem Schoß. >>Und was geschah, nach dem 18. Lebensjahr?<< Immerhin war der Hexer doch schon älter, hatte er es selbst geschafft den Schutz zu erweitern?

Das blonde Haar fiel auf meine Schultern und ich sah ihn erneut an. Dann lächelte ich >>Du bist ein wirklich schöner und beeindruckender Mann<< äußerte ich und es machte mir nichts so direkt und offen zu sein. Ich hoffte das es ihn auch nicht stören würde. Dalaran. Das dachte ich mir. Ich kannte mittlerweile einige aus der Hauptstadt und dennoch hielt ich mich meistens von dieser fern. Ich grinste leicht bei seiner Frage, die eigentlich eine Feststellung war. >>Ja, womit habe ich mich verraten?<<




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#20

RE: The shadows of the past || Kiruku & Louis

08.12.2023 08:38
Kiruku Yuzami (GELÖSCHT)


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Gedanken - „Gesprochenes“ - Miras Gedanken/Gesprochenes


Auch wenn Louis nicht selbst überzeugt war, dass sein menschlicher Körper schön war, so empfand Riku das vollkommen anders. Das lange blonde Haar, die hellen blauen Augen, der schlanke Körper. Die sanfte Muskulatur die sich unter der Haut bewegte. Selbst die Decke, die nur wenig Spielraum für Fantasie offenließ schmeichelte dem Körper des jungen Mannes.
Während er sich um das Feuer kümmerte, den Kamin zuerst säuberte, dann Holz aufstapelte und schließlich etwas Anzündmaterial zusammentrug spürte er den Blick des Wandlers auf sich, schließlich hörte er die Worte des anderen, er blickte von seinem Tun auf und sah nach hinten, der angehängte Satz quittierte er mit einem dankbaren nicken „Danke, ja hat es.“, stimmte er ihm zu. Er ließ die Hände einen Moment sinken um sich etwas mehr zu Louis zu drehen „Die kleinen Schriftzeichen stammen aus meinem Glauben. Es ist ein Sutra… eine Art Lehrsatz. Genauer gesagt das Herz-Sutra. Es sagt in wenigen Worten.“, auch wenn es nicht nach wenig aussah, da es seinen kompletten Rücken füllte, „Alles aus an das ich Glaube und versuche mich zu Halten.“, sagte er. Dann gab er ein ganz leises Seufzen von sich, fast nichtig „Das große Zeichen ist der Name... meines Liebsten, den ich vor Jahrhunderten verloren habe.“, noch immer war sein Lächeln nicht gebrochen. Tatsächlich hatte er das Tattoo erst viele, viele Jahre nachdem sein Geliebter ermordet worden war auf seinen Rücken tätowiert, als Erinnerung, als Mahnmal an sich selbst, sich nie wieder so sehr an jemanden zu binden und bis heute hatte er nie wieder zu einem anderen Mann so eine tiefe Liebe empfunden.

Das Feuer war schnell entfacht während er erzählte, dass er ein Hexer war und der Wolf ein Dämon, welcher in ihm gebannt war. Er nickte leicht als er die Worte des Mannes hörte. Oh ja das war es, er hatte bisher auch noch von keinem anderen Menschen, oder Hexer gehört der einen Dämonen in sich trug ohne, dass sie ein Pakt oder ein Deal eingegangen war. Er kannte etliche Paktierer und selbst diese sahen Kiruku als eine Seltenheit und Besonderheit an. Riku sah zu Louis auf als dieser neben ihn trat während das Feuer anfing aufzuflammen und den Raum erwärmte und erhellte und so sanfte Licht und Schattenspiele auf ihren Körper zeichnete. Er richtete sich auf, wischte die Hände sauber und sah zu Louis. Er wies auf seinen Bannkreis und erklärte ihm dazu das Mira dadurch in ihm gefangen war. „Ich spüre ihn immer, ich höre ihn immer und wenn ich mich in meinen Geist zurück ziehe sehe ich ihn sogar und kann ihn berühren.“, wobei sich das auf astraler Ebene abspielte. Mira konnte nicht aus seinem Körper, der Bannkreis hielt seit Jahrhunderten und wenn er gebrochen werden würde, würde Riku vermutlich sogleich sterben, einfach, weil Mira den Körper am Leben erhielt. „Er kann auch Dich hören und sehen.“, sagte er mit einem kleinen Zwinkern.
Sie setzten sich in die Sessel, wobei Riku seinen etwas näher an Louis und den Kamin geschoben hatte. „Nachdem die Wachstumsphase vorbei war, war es nicht mehr nötig den Bannkreis zu erweitern.“, erklärte er. „Du musst Dir das wie ein Ballon vorstellen. Als Baby war er ganz klein, da reichte ein Zeichen, doch je älter ich wurde umso mehr wurde der Ballon aufgeblasen. Das Zeichen ist zwar noch da, hat auch seine Wirkung, aber es ‚dehnt‘ sich auch aus. Also wurden immer mehr Zeichen dazu gesetzt und irgendwann hat der Ballon sein Ende gefunden, weiter kann er nicht gefüllt werden, also müssen auch nicht mehr Zeichen dazu tätowiert werden.“, erklärte er wobei er seine Hände zuerst zu einer Faust geballt als kleinen Ballon symbolisierte. Dann breitete er die eine Hand aus, nahm die zweite dazu und formte so eine Kugel die immer größer wurde bis er einen kleinen ‚Ballon‘ hatte.

Die Worte des Wandlers überraschten ihn einen Moment und man sah ihm diese Überraschung sogar an. Dann legte sich ein sanftes Lächeln auf die weichen Lippen des Hexers. „Ich danke Dir Louis. Das kann ich nur zurückgeben.“, sagte er sanft und man hörte seiner Stimme und sah seinem Blick an das er es ernst meinte. Er fand den anderen schön und attraktiv und die offene, schambefreite Art des Wandlers hatte seinen ganz eigenen Reiz, welchen er so schon lange nicht mehr erlebt hatte.
Riku spiegelte das Grinsen, lachte dann leise bei der Frage „Du riechst danach. Nach all dem hier. Dem Wald, der Freiheit.“, sagte er und abermals zwinkerte er ihm verschmitzt zu. Er legte seinen Ellbogen auf der Lehne des Sessels ab und stützte seinen Kopf darauf, die Beine hatte er leicht ausgestreckt und er hatte sich zurücksinken lassen so dass er in einer bequemen Position saß.





LAST EDIT: 11.12.2023 18:49 | nach oben springen


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Damon Pierce → "INSANE IS SUCH A MEAN WORD . . ."
Oh, und ob sie das wollen würde, da war er sich ganz sicher! Nicht mehr oft traf man im Leben auf Menschen mit denen man sich so herrlich amüsieren konnte! Und noch dazu: sah er nicht hinreißend aus?

Thomas Payne → "WE'RE THE BEST THING I COULD NEVER . . ."
Wenn Thomas zurück dachte dann hatten sie schon einige Hürden überwunden und hinter sich gebracht. Sie waren Neidern begegnet, Leiten die es ihnen nicht gönnten und Miesmachern, aber sie hatten es ihnen allen gezeigt und das ohne große Anstrengung. Damon gehört zu ihm und das würde er immer tun.

Enzo Rodriguez"WE DIDN'T SEE THAT COMING . . ."
Doch als er das Schild einer Praxis entdeckte, hob er die Augenbraue und las es. "Praxis Daylily... klingt nach einem zuckersüßen Märchen..." sollte dies ein Witz sein oder gab es hier wirklich jemanden der sich auch um Anderswesen kümmerte.

Abel Payne → "HELLO MR. AND MRS. DONNELLY . . ."
Es war, als hätte ihn das Schicksal verspotten wollen, das Opfer eines Sattelschleppers in dritter Generation zu werden.

Valerian June Donnelly"GETTING TO KNOW SOMEONE IS . . ."
Ach du Heilige, sein Herz hatte, gefühlt vor Schreck, einen Schlag ausgesetzt, hatte er nicht damit gerechnet so überrascht zu werden. Man sollte diesen Typen ein Glöckchen um den Hals binden! Nebenbei könnte man ihm auch gleich ein Hemd besorgen.

Enzo Rodriguez → "WE DIDN'T SEE THAT COMING . . ."
Enzo fluchte und knurrte, doch als die junge Frau auf ihn zukam und ihn mit ihren Worten zum grinsen brachte. "Ja da hat es jemand gut mit mir gemeint und war sehr präzise..." raunte er schnaufend und verzog schmerzvoll das Gesicht. [...] Enzo zog sich das Oberteil aus und warf es achtlos auf den Boden, bevor er sie ansah. "Wie wollen sie mich haben, Doc?"
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Der Sommer entfaltet seine ganze Pracht! Die Sonne steht hoch am Himmel und schenkt Azhâron goldene Tage und laue Nächte. Die Märkte füllen sich mit reifen Früchten, das Lachen der Kinder hallt durch die Gassen, und selbst die müdesten Seelen finden neue Kraft. In Dalaran kehrt ein Hauch von Leichtigkeit ein, als würde die Hitze die Sorgen schmelzen lassen. Es ist die Zeit der Begegnungen, der Ernte und der Geschichten, die am Feuer weitererzählt werden. Ein Sommer voller Leben liegt vor uns!
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