WEATHER 2. ZEITALTER | BLATTFRISCHE || DER FRÜHLING IST GEKOMMEN! DIE TAGE WERDEN LÄNGER, UND DIE WÄRME DER SONNE WECKT DIE NATUR AUS IHREM WINTERSCHLAF. DIE BÄUME TREIBEN FRISCHE KNOSPEN, DIE VÖGEL KEHREN ZURÜCK UND ERFÜLLEN DIE LUFT MIT IHREM GESANG. DIE WIESEN ERSTRAHLEN IN SANFTEM GRÜN, UND DER DUFT VON BLÜHENDEN BLUMEN LIEGT IN DER LUFT. EIN NEUES KAPITEL BEGINNT – MIT MILDER BRISE UND EINEM VERSPRECHEN AUF NEUBEGINN.
Um der gesteigerten Nachfrage nach Nahrung in Azhâron gerecht zu werden entwickelten einige Wissenschaftler gen-manipulierte Lebensmittel. Doch hieraus entstand ein Virus der ca. 97% des Lebens auslöschte. Aus diesen Unruhen heraus traten die Anderswesen an die Menschen heran; Vampyre, Hexen und Gestaltwandler, die vorher direkt unter uns gelebt hatten, standen uns nun zur Seite um die Welt zu retten. Denn jene die durch den Virus starben kamen als Untote - sogenannte Ghule - zurück in ein unnatürliches Leben. Der darauf folgende Wandel dauerte zwei lange Jahre und noch heute leben wir in einer gefährlichen Welt, die sich nach und nach wieder erholt. Doch Gefahren lauern auch anderer Art, denn eine geheime Sekte erhebt sich bei der Kathedrale des Lichts im Süden und hat es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen wieder die Führung zu geben. Entführungen, Angriffe und vereinzelte Mordfälle werden häufiger und stellen Stadtwache und Rote Garde von Dalaran vor ein Rätsel. Während die Ghule allmählich kaum mehr ein Problem sind, erschweren die zunehmenden Konflikte zwischen den Sons of Anarchy und Trent Carlisle - einem der mächtigsten Männer in Dalaran, geheime Nebengeschäfte und übernatürliche Phänomene das tägliche Leben in Azhâron.. Und was hat es mit dem Besuch aus dem fernen Süden zu tun? Dem Sohn des Herzogs und seinem Gefolge? Nach wem suchen sie und was haben sie in der Nähe von Dalaran zu suchen? Gerüchte gehen um und Geschichten um seltsame Gestalten werden laut, die aus den Schattenlanden hinaus und über den Kontinent ziehen. |
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Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Oh, YOU are THIS one
Irgendwann nach dem Plotgeschehen | Dalaran
@Alain de Lioncourt & Fynn Lindqvist
Es war Zeit vergangen seit Fynn mit Aubrey, Nic und Phoebe nach Josie gesucht hatte. Nachdem so vieles passiert war das er nur aus alten Zeiten kannte. Und wieder einmal war ihm klar geworden, dass sich die Menschen nie ändern würde, dass er wieder einmal mit seiner Vermutung richtig lag. Menschen waren Abschaum. Es gab nur sehr wenige Ausnahmen. Wahrscheinlich gab es Personen die ihn auf eine Stufe mit diesem Morgan stellen würden. Sein Hass auf die Menschen war vergleichbar mit dem des Mannes auf Wesen und doch gab es den feinen, kleinen Unterschied. Fynn sah sich weder als Messias an, noch wollte er die Menschen wirklich ausrotten. Er sah ein das die Vampire sie brauchten und sein persönlicher Rachfeldzug, welcher sich nur aus einem einzigen Mann heraus entwickelt hatte, ging niemanden etwas an. Er brauchte keine Sekte um sich herum, niemanden der an ihm glaubte. Wie oft war er schon in so eine Rolle geschlüpft, hatte die Fäden in der Hinterhand geführt, hatte seine Spielchen getrieben? Doch er hatte nie die Erfüllung darin gesehen ein Sektenanführer zu sein. Dann hatte er diesen Burschen bei sich aufgenommen. Er hatte in Dalaran nach Arbeit gesucht, war von Werkstatt zu Werkstatt gezogen und bot seine handwerklichen Fähigkeiten an. Der Draugr war interessiert an dem Menschen. Er hatte so ein zerbrechliches Äußeres doch sein Inneres war stark. Es bröckelte und rieselte zwar an allen Ecken und Kanten und er musste einiges Durchgemacht haben doch er war stark. Fynn interessierte sich nicht wirklich für die Vergangenheit des Menschen und doch war dieser blonde Lockenschopf, mit seinem kleinen Lächeln, den dunklen Augen und dem sehnsüchtigen Blick, ein weiterer Mensch in Dalaran der ihn um seinen Finger wickelte.
Fynn hatte ihn eigentlich töten wollen. Er hatte ihn beobachtet, er lebte im dritten Ring, hatte kein Zuhause und keine Familie. Der Draugr ließ ihn für sich arbeiten und dann, eines Abends wollte er es zu Ende bringen. Er hatte ihn Manipuliert, war darüber erstaunt wie einfach es funktionierte und doch hatte Dylan ihn überrumpelt. Er hatte sich kurzerhand aus seiner Manipulation befreit und war über ihn hergefallen wie ein ausgehungerter Löwe, hatte ihn geküsst und wollte es. Wollte das Fynn ihn biss. Seit diesem Moment wohnte dieser Junge bei ihm. Er bereute es nicht ihn bei sich aufgenommen zu haben. Er arbeitete ordentlich, Fynn bekam Blut wann immer er es wollte und Dylan brauchte nicht viel. Er begnügte sich mit wenig.
Dann war dieser Köter in seiner Werkstatt aufgetaucht, hatte Male auf Dylan hinterlassen, hatte überall seine Spuren verteilt und war wieder verschwunden. Fynn interessierte es nicht mit wem der Blonde sich vergnügte. Sie waren kein Paar, der Sex mit ihm war unverbindlich, das Blut nahm er so und beide wussten und wollten es so. Trotzdem ärgerte es Fynn. Es war in seiner Werkstatt und seiner Wohnung passiert und dann auch noch mit einem Wandler. Danach hatte er öfters den Geruch dieses Mannes an Dylan und auch in seiner Wohnung gerochen auch wenn Dylan sich danach bemühte alles wieder so herzurichten wie es war, alle Gerüche zu vertreiben. Er rechnete nicht mit der feinen Nase eines Vampirs. Dennoch ließ er Dylan seinen Spaß – er wurde wirklich alterssenil. Seit der Blonde bei ihm wohnte hatte er sich viel mit ihm unterhalten, über die Wunden am Körper des Menschen, die Armbänder, seine Herkunft, das nächtliche Aufschrecken aus Albträumen, sogar über das heimliche Weinen. Fynn war keine große Hilfe, er besaß nur wenig Empathie und auch wenn Dylan ihn um den Finger gewickelt hatte – er konnte und wollte ihm nicht helfen, doch er hörte sich seine Probleme an und Fynn hatte das Gefühl das ihm das auch schon half.
Fynn gab ein leises Seufzen von sich. Er war auf dem Weg zu dem kleinen Buchladen in dem auch Josephine Hall arbeitete, das Mädchen das die halbe Stadt mit ihrem Verschwinden auf Trab gehalten hatte und vor allem Aubrey Sorgen bereitet hatte, denn sie war seine Schwester. Nun wo sie wieder da war ging es Aubrey besser – eine Sorge weniger. Dylan ging öfters in den Buchladen, schleppte Romane an, verschlang sie wie ein Ausgehungerter und gab sie dann an Fynn weiter. Dieser war kein ganz so schneller und intensiver Leser wie der Lockenschopf, aber zumindest hatten sie in etwa den gleichen Geschmack. Nun sollte er für den Blonden ein weiteres Buch abholen, Dylan war gerade selbst unterwegs und hatte ihn mit seinem Hundeblick angesehen, hatte ihm dieses kleine Lächeln geschenkt das er nur so selten zeigte und hatte ihm damit diesen Gefallen abgerungen. Fynn betrat den Laden und eine wohlige Wärme umfing ihn. Er blickte sich um, sah zum Tresen, warf dann einen Blick in die hinteren Räumlichkeiten, doch Josie war nicht da. Seine Schritte führten ihn ohne umschweife an besagten Tresen und er bat die Chefin des Buchladens um Dylans gewünschtes Buch. Sie nickte und sagte ihm das sie es im Lager holen würde „Danke.“, raunte er leise. Er seufzte leise, lehnte sich an eines der Bücherregale und verschränkte die Arme vor der Brust. Vielleicht sollte ich doch noch etwas trinken? Ich habe erst vor ein paar Tagen von Dylan getrunken. Ich sollte ihn mehr schonen. Er riecht nach diesem Vampir-Club….., seine Gedanken wurden unterbrochen als die Tür zur Straße aufging. Ein kleines Klingeln ertönte welches der Chefin – oder Josie – anzeigten das jemand hereinkam. Es war ein schlanker, blonder Mann in etwa seiner Größe, vielleicht sogar etwas kleiner. Als sich die Tür schloss wehte es den Geruch des Mannes zu ihm. Fynn biss sich auf die Lippen, dieser Geruch kam ihn doch bekannt vor. Der sanfte Hauch nach Räucherstäbchen und Wald, nach Freiheit und Wildnis… und nach Köter. Sein Körper hatte sich automatisch angespannt, doch er entspannte sich sogleich wieder. Etwas Wissendes lag in dem dunklen, kalten Blick des Draugrs, während er den anderen im Blick behielt. Gerade kam die Chefin zurück sah zu Fynn „Mister Summers?“, fragte sie ihn. Er lächelte leicht „Lindqvist, aber ja. Ich hole es für ihn.“, sagte er, stieß sich locker vom Regal ab und trat zum Tresen zurück um das Buch zu bezahlen. Das neuste Werk des Mannes der mit ihm hier im Raum war, aber woher sollte Fynn das auch wissen?




RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn


Welcome to the devil! - Can you fix your mistake?


"Next it could be the cathedrale which is on fire and consumed by them!"
Location: Dalaran || Inplay time: Jahr 11 Z.Z.
𓃦 HASS auf die Menschen kannte ich, auch ich hatte ihn einst sehr stark in mir gespürt und noch immer brodelte es immer wieder auf. Doch aus diesen Dingen die rund um die Kathedrale des Lichts passiert waren hatte ich mich wohlweislich herausgehalten. Gerade deswegen würde man sich vielleicht fragen, aber es hatte eher mit meinem Desinteresse daran zu tun etwas mit anderen zu tun zu haben die mich nichts angingen. Ich war kein Samariter und ich hatte Besseres, für mich und mein Rudel, zu tun als mich mit entführten Kindern und gestörten Sekten zu beschäftigen.
Ich muss dazu sagen, dass ich vor lauter anderer Dinge mit denen ich mich beschäftigte gar nicht bemerkt oder mitbekommen hatte, dass es sich bei dem Mädchen um Josephine Hall handelte. Sonst hätte ich meine Prinzipien vielleicht doch einmal vergessen und mitgemischt in diesem perfiden Spiel der Mächte.
ABER wenn wir schon an die Menschheit dachten, dann hielt ich mich besser aus ihr raus. Sie hatten mir zu viel Leid angetan, sie waren Schuld daran, dass ich beinahe im Feuer verbrannte denn sie hatten diesen Gasthaus angezündet in dem ich fast umgekommen wäre. Wäre da nicht Endora gewesen, gäbe es mich heute nicht mehr. Kein Verlust für die Welt. Aber eine große Sache für mich selbst. Und es hatte mich verändert, mich noch mehr in dem Wissen bestärkt, dass man alleine besser dran war und allen voran mit den Menschen nichts zu tun haben wollte.
Vielleicht würde ich mich in diesem Punkt sogar gut mit dem Vampir verstehen den ich heute ungeplant treffen sollte?
GENAU GENOMMEN war mir besagter Vampir erst einmal ziemlich egal, auch wenn ich zugeben muss, dass ich eine Schwäche für diese Wesen habe. Doch dieser im Speziellen war mir so egal wie trocknende Farbe an einer frisch gestrichenen Wand. Es interessierte mich auch nicht ob dieser sich daran störte, dass ich da gewesen war oder was Dylan und ich trieben wenn wir uns sahen. Aber ich konnte mir denken, dass er zumindest wusste was passierte.
Ich dachte allerdings nicht wirklich an diesen mir unbekannten Mann als ich den Buchladen betrat in dem unter anderem auch meine junge Freundin Josie arbeitete. Heute allerdings nicht wie es aussah, und als ich einen Blick in die Runde warf, konnte ich auch sonst niemanden entdecken den ich kannte.
STATTDESSEN nahm ich den Geruch eines Vampirs wahr, und sah im nächsten Augenblick den Blonden von dem dieser ausging. Natürlich blieb mein Blick an diesem hängen. Vampire übten eben noch immer diese Faszination auf mich aus. Und ich tat nichts dagegen. Ich zwang mich allerdings weg zu sehen und weiter zu gehen, bis ich eine bekannte Stimme hörte. Und aus dem Augenwinkel sah wie die Besitzerin des Ladens ein Buch verkaufte. Eines, dessen Umschlag mir sehr gut bekannt war. Es war mein neuestes Werk.
Und noch etwas ließ mich aufhorchen. Summers? Wie Dylan Summers? Ich schob den Gedanken allerdings zur Seite. War ja nun wirklich kein Name den es nicht mehrmals geben konnte. Summers, wie der Sommer in Azhâron. Davon gab es bestimmt mehrere. Also wartete ich bis der Mann bezahlt hatte und kam dann ebenfalls auf die Dame hinter dem Tresen zu.
»Meine Liebe!«, sprach ich sie an und hatte dabei einen beinahe sanften Tonfall angeschlagen den ich mir für wenige, aber dafür ertragbare Menschen aufhob. Unter anderem sie, denn sie kaufte jedes meiner Bücher, hier und da auch ein Manuskript welches sie selbst binden ließ. »Ich hoffe das Letzte hat ihnen gefallen?« Ich brauchte nicht auf den blonden Vampir und das Buch zu deuten damit sie wusste was ich meinte, so weit konnte die Dame schon denken, war ja erst ein paar Sekunden her und sie wusste wessen Buch sie da verkauft hatte, und auch, wer ich bin.
An den Vampir verschwendete ich keinen Gedanken mehr, jetzt wo ich im Geschäftsmodus war und mich locker an die Theke lehnte, einen Arm auf dieser abgelegt. Mein Augenmerk lag ganz auf der Besitzerin des Buchladens die es zu umgarnen galt. Immerhin befanden sich neue Seiten in meiner Tasche die an den Mann oder die Frau gebracht werden wollten.
![]() | ![]() | ![]() | King of the underworld Ich sprenge die Ketten und zerreiße die Fesseln! So nennt mich die Freiheit! Es gibt nichts was mich hält! Ich schenke euch Feuer, das Ende der Götter.. Ich verbrenne die Welt. So bin ich gebunden an nackte Felsen, durch Fesseln aus blutig' Gedärm, entrissen dem Leib meiner Kinder die durch Zauber zu Ketten gemacht. Und Schlangengift blendet mein Auge, Skadis Fluch zerfrisst mein Gesicht. Nn bin ich gefangen auf ewig gebunden. In absoluter Dunkelheit. |

RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Oh, sie würden sich ausgezeichnet verstehen. Fynn liebte es über die Menschen herzuziehen, seinen Hass mit anderen zu teilen und doch konnte er es nie, in einer Stadt voller Menschen, umgeben von Menschen, konnte er nicht über sie herziehen, nicht so wie er es wollte.
Es hätte den Draugr wohl ebenso wenig wie Alain interessiert, was in dieser Kathedrale oder mit diesen Redemptions geschah, wenn Aubrey nichts damit zu tun hätte. Doch so hatte er sich zumindest etwas austoben können. Andernfalls hätte er wahrscheinlich in Dalaran geholfen, hätte die Männer Morgans getötet und auch dort seinen Spaß gehabt. Aber so hatte er nichts von all den Dingen in der Hauptstadt mitbekommen, erst nachdem sie geschehen waren und er es gehört hatte.
Der Wolf betrat den Buchladen und der Geruch des Mannes wehte ihm entgegen. Er kannte ihn, hatte ihn sowohl an Dylan wahrgenommen, als auch in seinem eigenen Revier. Es interessierte ihn wenig was oder mit wem Dylan es trieb. Er gehörte ihm nicht, er selbst hatte seinen Spaß mit dem Blonden, doch sie hatten keine Verpflichtungen sich gegenüber. Das konnte und wollte Fynn auch gar nicht geben, weder Dylan noch sonst jemandem.
Ihre Blicke trafen sich als Fynn ihn auf den Gestaltwandler richtete. Schwarz traf auf Blau als sie sich einen Moment ansahen. Er war er ein wenig überrascht, was er allerdings nicht nach außen trug. Der Gestaltwandler sah ihn ein bisschen so an wie Dylan. Sehnsüchtig, Hoffnungsvoll, Erwartungsvoll? Auf die Lippen des Draugrs legte sich ein wissendes Lächeln. Er wusste und nutzte das viele Vampire auf Menschen eine gewisse Anziehungskraft hatte, ganz ohne, dass diese sie Manipulieren musste. Doch dass ein Wolf so sehr von ihnen fasziniert war, das war selbst neu für den Draugr?
Fynn wandte seine Aufmerksamkeit zur Chefin des Ladens als diese mit dem Buch für Dylan zurückkam. Er lächelte sie charmant an, bezahlte sie mit den Dublonen die er ihm gegeben hatte. Kaum hatte er bezahlt trat der Wolf an den Tresen heran. Er musterte ihn einen Moment. So aus der Nähe betrachtet war er ein attraktiver Mann, hochgewachsen, blondes Haar, blaue Augen, ein markantes Gesicht. Kein Wunder das Dylan sich auf ihn eingelassen hatte. Wäre da nicht diese eine Sache. Er war ein Wandler.
Dies war Etwas das Eilif ihm Jahrhunderte lang eingetrichtert hatte. Man musste sich vor Wandlern hüten, sie waren gefährliche, hinterlistige Wesen. Sie konnten einen mit nur einem Biss töten. Diese Worte hatten sich in ihm manifestiert, hatten ihn für so lange geprägt. Wandler waren dreckige Köter die man verachten musste.
Aber es war wie mit allen Wesen. Man konnte sie nicht über einen Kamm scheren. Das hatte er jüngst bei Phoebe feststellen müssen. Sie war eine taffe, junge Frau die wohl das Leben für ihre Gruppe hergegeben hätte. Doch seine Grundeinstellung hatte sich nicht geändert, er ging härter mit ihnen ins Gericht und sie mussten sich ihm erst beweisen.
Noch einen weiteren Moment beobachtete der Draugr den Wolf, wie vorsichtig-sanft seine Stimme wurde. Er lauschte den Worten, blickte zu der Tasche die dieser umhängen hatte. Natürlich war selbst Fynn klar was Alain mit ‚dem Letzten‘ meinte. In einem Buchladen. Der Blonde war also ein Autor. Er sah auf das Buch in seinen Händen und seufzte leise. Fynn blickte wieder auf „Einen schönen Tag, Miss“, sagte er. Er sah auch den Wandler an und schenkte ihm sogar ein kleines Nicken zum Abschied, wenn dieser ihn ansah.
Dann verließ er den Laden. Ja er würde noch etwas trinken, entschied er sich. Er steckte das Buch in die kleine Umhängetasche die er mit sich führte. Sein Weg führte ihn wieder zurück von da wo her hergekommen war, seine Werkstatt. Unterwegs machte er allerdings einen kleinen Zwischenstopp. Er suchte ein geeignetes Opfer. Eines dem er die Lebensenergie bis aufs Mark aussaugen konnte und welches nicht vermisst wurde. Er schlug sogar den weiteren Weg bis in den dritten Ring ein, damit er so eine Person fand. In letzter Zeit war es noch schwieriger geworden jemanden unauffällig zu entsorgen. Noch immer waren die Wachen in Alarmbereitschaft und noch immer kümmerten sich die Nachbarn umeinander. Ein Ärgernis welches aufgekeimt war nach der Sache im Süden und gleichzeitig hier in Dalaran.




RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn


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"Next it could be the cathedrale which is on fire and consumed by them!"
Location: Dalaran || Inplay time: Jahr 11 Z.Z.
𓃦 ES war wieder Zeit geworden in den Buchladen zu gehen in dem meine junge Freundin Josephine Hall arbeitete, aber es hatte dieses Mal leider weniger mit ihr zu tun, denn ich erwartete auch nicht, dass sie schon wieder arbeitete. Sie war gerade erst wieder zuhause soweit ich wusste, nachdem man sie in diese Kathedrale entführt und was auch immer mit ihr gemacht hatte. Hätte ich davon gewusst, dass sie das Mädchen war nach dem alle Welt gesucht hatte, hätte ich mich vielleicht doch zur Hilfe überreden lassen.
Ich kam aber so darum herum etwas in der Art tun zu müssen. Und konnte dafür meine Konzentration dem Schreiben zuwenden.
Als mein Blick auf den Vampir fiel, konnte ich ihn einen Moment länger nicht von diesem nehmen als mir lieb war. Es gelang mir auch nicht die Sehnsucht zu verstecken die mich jedes Mal erfasste, wenn ich eines dieser wunderschönen Geschöpfe sah. Sie waren die Nacht, die den Tag ablöste und die Welt erträglich machte.
ALS er von der Theke weg trat, trat ich an diese ran und warf der Besitzerin des Buchladens ein so charmantes Lächeln zu wie sie es von mir gewohnt war. Auch meine Stimme veränderte ich als ich in den Geschäftsmodus wechselte und umgarnte sie regelrecht bis ich das erwartete leise Lachen erhielt und eine Zustimmung. Wie immer hatten ihr meine Zeilen gefallen, oh, ich hätte auch auf nichts anderes gewettet!
Den Vampir hatte ich dabei ausgeklammert und beachtete ihn nicht weiter, nicht einmal um zu sehen welches Buch er gekauft hatte. Vielleicht war es eines meiner eigenen Werke. Nebenbei hörte ich allerdings wie er den Laden verließ.
"Oh sie kommen ganz wunderbar an, mein Lieber!" Auch wenn ich so tat als ob hörte ich der Frau kaum zu, ließ sie aber denken ihr allein gelte meine volle Aufmerksamkeit bis ich ihr die neuen Manuskripte in meiner Linken verkauft und den Laden wieder verlassen hatte.
MEIN Weg sollte mich auch in die Werkstatt führen in der ich Dylan anzutreffen erwartete. Das letzte Mal als wir uns gesehen hatten, hatte es in der Werkstatt geendet. Intimer als er wartet, was gewiss für ein paar Fragen gesorgt hatte denn ich wusste, dass er nicht alleine lebte. Es war mir allerdings egal was dieser jemand dachte mit dem er dort hauste. Oder dass diesem die Werkstatt gehörte. Sollte er doch annehmen was er wollte.
Ich ahnte nicht, dass der Vampir den ich gerade gesehen hatte der war mit dem Dylan was auch immer genau tat, ob jetzt zusammenwohnen oder doch etwas mehr. Es ging mir sowieso nichts an was er mit wem tat. Ich interessierte mich dafür mehr was er über meine Bücher zu sagen hatte und hatte beschlossen ihm unter anderem auch aus diesem Grund einen Besuch abzustatten.
Ich verließ die Nähe des Buchhändlers und begab mich auf den Weg zu der Stelle von der ich wusste dass ich dort die Werkstatt finden würde ohne zu wissen ob der Mann den ich dort besuchen wollte überhaupt dort sein würde.
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RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Fynn hatte es für Aubrey getan, hatte ihm nur geholfen, weil es eben dieser eine Mensch war. Ihn interessierte Josephine nur weil sie eben die Schwester des jungen Mannes war. Er hatte gewusst das sie hier arbeitete, kannte sie von seinen wenigen Besuchen, die mittlerweile zu mehr geworden waren seit Dylan hier wohnte, aber mehr auch nicht. Sie hätte ihn genauso wenig interessiert wie jede andere entführte Person der letzten Wochen und Monate. Aber so war es nun anders gekommen. Doch sie war heute nicht da, vermutlich erholte sie sich noch, hielt sich verdeckt und wollte erst einmal zur Ruhe kommen und alles verarbeiten, oder so etwas in der Art. Stattdessen war die Chefin des Buchladens da.
Der Blick des Draugrs traf den des Wandlers und ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen. Es war eine kleine Überraschung das ein Wolf an ihm interessiert war, aber es gab wohl auch für ihn immer wieder mal etwas Neues. Was würde dieser Wolf wohl machen, wenn er wüsste das er kein normaler Vampir war? Das er sogar noch etwas Besonderes war? Der Narzissmus des Draugrs ließ ihn etwas aufrechter dastehen. Er wartete bis er sein Buch bekam, bezahlte dieses, bedankte sich und trat einen Schritt zurück.
Der blonde Wolf trat heran um mit der Besitzerin zu sprechen, sie zu umgarnen und seine neusten Werke zu unterbreiten. Interessiert hatte Fynn ihn beobachtet, seinem Gespräch mit der jungen Frau gelauscht. Wie sehr sich doch die Art des Mannes änderte sobald es darum ging etwas zu verkaufen. Offensichtlich seine eigenen Werke zu verkaufen. Aber Fynn war ja genau so, ein freundlich-charmantes Lächeln hier, ein paar nette Worte da und schon war man seine Sachen los. Für einen Autor musste es noch viel schöner sein, wenn gleich mehrere Personen ein und dasselbe Werk kaufen konnten. Dann hatte sich der Draugr abgewandt und war dann mit einem Abschiedsgruß zur Tür gegangen. Er wollte auch den Wolf verabschieden, doch dieser war so sehr in sein Gespräch vertieft das er es gar nicht mitbekam. War auch nicht schlimm.
Er nahm einen kleinen Abstecher in den dritten Ring, die Suche nach einem passenden Opfer gestaltete sich schwieriger als erwartet, gerade weil es noch nicht so lange her war das Dalaran überfallen und die Redemption vernichtet worden war. Doch nach einigem Suchen fand er einen Menschen, von welchem er trinken konnte. Fynn entsorgte die Leiche gründlicher als sonst, brachte sie außerhalb von Dalaran in einer kleinen Schlucht unter. Dann kehrte er zu seiner Wohn- und Werkstatt zurück. Dylan war noch nicht da, er hatte anderes zu erledigen, musste Materialien besorgen und Gespräche mit Lieferanten führen. Dies überließ er mittlerweile dem Blonden. Er hatte sich als fähiger Verhandlungspartner herausgestellt.
Fynn sperrte seine Werkstatt auf und ließ die Tür offen. Er wollte gleich noch ein wenig Arbeiten und wenn er arbeitete konnte er auch Kunden oder Interessenten empfangen, aber erst musste er sich Umziehen und das Buch weglegen. Also begab er sich die Wendeltreppe hinauf in den ersten Stock, sperrte auch hier die Tür auf. Er legte das Buch auf dem Küchentisch ab, hängte die Tasche und seine Jacke an die Garderobe, streifte die Schuhe von den Füßen und begab sich ins Schlafzimmer um seine Arbeitskleidung anzuziehen.




RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn


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𓃦 VAMPIRE. Diese wunderschönen Geschöpfe der Nacht, für mich das schönste aller Völker unter dem diesseitigen Himmel. Es war kein Wunder, dass mein Blick von ihm angezogen wurde als ich den blonden Vampir sah. Auch ohne zu wissen oder zu spüren, dass es sich hier um ein sogar ganz Besonderes Exemplar handelte. Ich hatte in meinem Leben einige Vampire getroffen, Gute und Böse, wie man so schön sagen wollte. Ich hatte mit ihnen gekämpft und gegen sie, hatte sie gemieden oder offen aufgesucht. Doch meine Sehnsucht nach dem unsterblichen Leben das sie führten, nach dem Gefühl welches es bereiten musste Blut mit diesem Geschmack zu trinken, würde sich nie stillen lassen.
Mein Wunsch danach einer der ihren zu werden bestand in etwa so lange wie mein eigenes Leben, jedoch im Gegenzug zu den Menschen ohne dabei eine Chance zu haben jemals einer zu werden.
WANDLER konnten nicht verwandelt werden, vielleicht lag das an unserem Ursprung, an dem Fluch von dem wir alle betroffen waren. Es war Jahrhunderte her, aber wir trotzdem keine Menschen mehr. Wir waren etwas Besseres. Konnten uns aber nicht in diese schönsten aller Geschöpfe verwandeln lassen. Es war ein Jammer! Ein Leid welches man mir zeit meines wahrscheinlich langen Lebens nie abnehmen würde können. Mein Herz ward gebrochen seit ich schon als Junge erfuhr, dass eine solche Wandlung mir unmöglich bleiben würde.
Mein Blick folgte dem Vampir als dieser sein Buch an sich genommen, es bezahlt und verstaut hatte. Er verließ die Verkäuferin, und machte damit den Platz für mich frei.
SOFORT wechselte ich in den Geschäftsmodus, verlagerte mein Gewicht und lehnte mich charmant grinsend über den Tresen zur Besitzerin des Buchladens hin. Oh, eine Augenweide, zumindest wäre ich ein Mensch! Vor allem aber hieß es ihr meine Manuskripte zu verkaufen und dafür gab ich ihr doch gerne das Gefühl von mir begehrt zu sein! Schwer fiel es mir bei ihr nicht. Auch, wenn ich keinerlei Interesse an ihr in dieser Art hatte. Wahrscheinlich hatte sie das aber auch nicht an mir. Auch, wenn sie gerne mit mir scherzte und auf die Einladungen mit einem kessen Zwinkern einging, wenn ich einmal mehr versprach ihr persönlich aus meinem Buch vorzulesen oder sie eines Tages doch um ein gemeinsames Abendessen zu bitten.
Das Weggehen des Vampirs bekam ich kaum mit, ich hatte mich zu sehr auf die Dame konzentriert der ich meine neuesten Werke präsentierte und verkaufen wollte.
ICH verließ den Buchladen wenig nach dem blonden Vampir an den ich jetzt nicht mehr dachte. Meine Gedanken glitten zu der Werkstatt die ich aufsuchen und den Mann den ich besuchen wollte. Ob er da war, wusste ich nicht, ich kannte seine Anwesenheitszeiten nicht. Das ging mich nichts an. Entweder ich würde ihn antreffen oder nicht. Ich hatte es nicht eilig als ich durch die Straßen des zweiten Rings lief und Dalaran bestaunte, naja fast. Ich sah mich aber ab und zu etwas um, blieb stehen und musterte eine Taschenuhr die einer der Händler anbot. Entschloss mich aber, dass es mir draußen nicht bringen würde zu wissen wann Mittag sei. Die Tage zu zählen hatte für mich eh keinen Sinn. Es war Louis der mir sagte wann etwas anstand, und ich beschloss ob es wichtig genug für mich war. Oder eben nicht.
ALS ich die Werkstatt erreichte stand die Türe offen und ich trat ein. Ich atmete tief ein, nahm den Geruch des Menschen war aber auch den eines Vampirs. Wie beim letzten Mal. Ich wusste, dass Dylan nicht alleine hier lebte. Ich rief seinen Namen, horchte, und fand Stille vor. »Dylan?« Nein, er schien nicht hier zu sein. Aber das musste nichts heißen.
Ich wandte mich der Wendeltreppe zu und sah hinauf, blieb einen Augenblick mit einer Hand am Geländer stehen und begab mich dann trotzdem hinauf. Eine Stufe nach der Anderen nehmend erreichte ich die oben liegende Wohnung. Abermals rief ich da ich sah, dass auch hier die Türe nicht abgeschlossen war.
»Dylan!?«, dieses Mal kam es weniger wie eine Frage. Es war eine Aufforderung sich zu melden. Ich hatte Besseres zu tun als nach ihm zu suchen.
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RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Würde Fynn die Gedanken des Wolfes hören, so wäre er wohl sehr fasziniert von ihm, würde sich an all dem Lob ergötzen und darin baden. Wer hörte es nicht schon gerne, so gelobt zu werden. Das die eigene Rasse etwas Besonderes war. Das man selbst so bewundert wurde? So aber, musterte er den Wolf einfach nur, lächelte ihn wissend an, bevor er sein Buch nahm und dieses bezahlte um dem Autor Platz am Tresen zu machen.
Es war wohl so etwas wie Schicksal gewesen das Fynn an diesem einen Abend gearbeitet hatte, dass ihn seine Schritte überhaupt in die Stadt gebracht hatten wo er seinen Schöpfer traf und dass dieser genau dort Rast gemacht hatte um sich oder besser gesagt sein Pferd auszuruhen. Es waren nun mehrere Jahrhunderte her und doch bereute er keinen Tag. Er genoss das ewige Leben, er genoss es ein Vampir zu sein und er liebte es Blut zu trinken und Menschenleben damit auszulöschen. Er selbst würde nie jemanden Wandeln, niemand hatte in seinen Augen das Potential dazu das er ihm diese Gabe, das ewige Leben und das Erbe der Draugr vermachte. Er war keinem Menschen begegnet der ihm ebenbürtig war.
Das der Wolf sich nach dem ewigen Leben, nach dem Dasein als Vampir sehnte konnte Fynn nicht erahnen, vielmehr hatte er das Gefühl das der Blonde das gleiche verspürte wie Dylan. Das er sich von ihnen angezogen fühlte, sich nach dem Biss verzehrte, vielmehr um es zu genießen als um gewandelt zu werden, aber so konnte man sich täuschen, denn die Sehnsucht im Blick des Mannes drückte eben nur die aus – Sehnsucht, wonach, das konnte der Draugr nur erahnen und er ging von dem aus was er kannte.
Nachdem der Dunstaedter den Wolf noch einen Moment dabei beobachtete wie er sein Manuskript an den Mann, pardon, an die Frau brachte, bevor er sich verabschiedete und den Laden verließ. Der Draugr scherte keine weiteren Gedanken an den Wandler. Nun hatte er ein Gesicht zu den Gerüchen die dieser in seiner Wohnung und den Malen die er auf Dylan verteilt hatte. Er musste Dylan nochmal einbläuen das sie ihre Stelldicheins nicht mehr in seiner Werkstatt oder seiner Wohnung treiben sollte. Es interessierte ihn nicht mit wem Dylan es trieb, nicht einmal wenn dieser jemand ein Wolf war, er hatte nur etwas dagegen das sie es in seiner Wohnung taten und dann auch noch ohne ihn und im ‚Geheimen‘. Fynn suchte sich ein Opfer im dritten Ring. Er hatte schon einige Tage nichts mehr getrunken und Dylan musste er schonen. Nicht nur weil er ständig von ihm trank, der Junge ging auch noch zusätzlich in diesen Vampirclub. Fynn wusste genau was der Bursche damit bezwecken wollte und doch… es interessierte Fynn schlichtweg nicht, sollte er tun. Aber insgeheim hatte Fynn doch ein Auge auf ihn, schonte ihn mehr, achtete darauf, dass er genug aß und trank und dass er mal hie und da etwas mehr rotes Fleisch aß.
Nachdem er etwas getrunken hatte kehrte er zu seiner Werkstatt zurück. Er sperrte die Tür auf, ließ sie offen, damit später Kunden hereinkommen konnten und ging erst einmal nach oben um sich umzuziehen. Er legte den Mantel und die Tasche ab, legte das Buch auf den Küchentisch und ging dann ins Schlafzimmer um sich umzuziehen. Man merkte das mittlerweile jemand hier wirklich lebte. Es gab ein paar Kleinigkeiten mehr, die Wohnung wurde genutzt. Noch immer herrschte Ordnung, darauf bestand Fynn auch, aber es war irgendwie… lebendiger.
Dylan wollte eine Katze haben, zuerst war er dagegen gewesen, sie machte Dreck, haarte und warf Dinge um. Dann hatte er Dylan aber klein beigegeben, der Junge tat so viel für ihn und gab sich mit dem zufrieden was Fynn ihm gab. Also hatte er ihm zugestimmt, sollte er sich doch so ein Tier holen. Fynn war sich gerade am Umziehen als er hörte wie jemand seine Werkstatt betrat, das hieß er sollte sich beeilen. Er befürchtete nicht, dass jemand etwas klaute, das wäre sehr töricht, er hatte eher Sorge das er ein Geschäft verpassen könnte. Da hörte er wie jemand nach dem Lockenkopf rief. Durch den Höhenunterschied und die Wände erkannte Fynn im ersten Moment nicht das es ebenjener Wolf war dem er noch kurz zuvor begegnet war. Er rief abermals und Fynn brummte leise. Da war aber jemand sehr ungeduldig.
Dann war erstmal Ruhe und Fynn grinste leicht. So ungeduldig das er wieder gegangen war, na dann Pech. Er knöpfte sich seine Arbeitshose zu und zog ein sauberes Arbeitshemd aus dem Schrank, betrachtete kurz den Inhalt dieses, auch hier hatte sich der Lockenschopf breit gemacht. Aus den wenigen Wechselklamotten die dieser von seiner Reise mitgebracht hatte waren ein paar mehr geworden. Er hörte ein Geräusch auf der Treppe. Es waren leise Schritte, elegant und schleichend. Nicht anschleichend, einfach nur bewusster gesetzt. Nicht das plumpe Stampfen eines Menschen. Fynn zuckte tatsächlich leicht zusammen als er abermals dies Stimme hörte. Einfach weil er nicht damit gerechnet hatte das die Person plötzlich rief. Fynn seufzte genervt. Er warf sich das Hemd über die nackten Schultern und ging, dieses zuknöpfend, die paar Schritte vom Schlafzimmer, welches sich direkt neben der Wohnungstür befand, zu ebenjener. Er zog sie ganz auf und wollte den Eindringling gerade anfahren als der Wolf vor ihm stand.
Verdutzt sah er diesen an. Er war in seiner Knöpfbewegung verharrt, während er in die blauen Augen blickte „Sie?“, sagte er überrascht. Er erinnerte sich wieder daran das seine Hände etwas zu tun hatten und knöpfte die Reihe des Hemdes weiter zu. Das Gesicht des Draugrs machte einen kleinen Ausflug in sein Mimikrepertoire. Von Überrascht, zu Wütend, zu Nachdenklich, zurück zu Wütend und schlussendlich zu zuckersüßer Freundlichkeit. Er legte die Hand an die Tür, machte einen Schritt zurück, zog dabei die Tür auf „Sie suchen Dylan?“, fragte er leise, beim Sprechen sah man seine Fangzähne, in seinem dunklen Blick lag ein Anflug von blauem Schleier. Ein kleiner Scherz den sich der Draugr erlaubte und doch von seiner stark unterdrücken Wut zeugte. „Kommen Sie doch rein, dann können wir sprechen.“, sagte er. Seine Stimme ließ keinen Wiederspruch zu, auch wenn sie ruhig und freundlich war.




RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn




"Next it could be the cathedrale which is on fire and consumed by them!"
Location: Dalaran || Inplay time: Jahr 11 Z.Z.
𓃦 MEIN Blick strahlte nur aus was ich im Inneren empfand und das war ganz gewiss einiges mehr als nur Sehnsucht. Aber auch. Alles in mir verzehrte sich nach dem Kuss eines Vampirs, dem den er mir nicht geben konnte da ich als Gestaltwandler nicht verwandelt werden und kein unsterbliches Leben geschenkt bekommen konnte. Ich wollte es seit ich das erste Mal von diesen Wesen in einem Buch gelesen hatte und als ich das erste mal eines dieser wunderschönen, majestätischen Geschöpfe bei nacht traf. Es war eine magische Nacht gewesen die alles verändert hatte. Seit dieser wollte ich einer von ihnen werden, auch, wenn ich wusste dass ich es niemals sein könnte.
DESHALB fiel es mir so schwer den blonden Vampir nicht anzustarren während er am Tresen stand und ein Buch kaufte, eines von mir um genau zu sein. Für jemanden den ich kannte. Aber Letzteres würde ich wohl erst erfahren wenn ich diesen wieder sehen würde oder der Blonde würde es mir sagen. Der aber verließ vor mir den Laden und ließ mich mit der Buchverkäuferin alleine, die ich mit netten Worten umgarnte und auf meine Seite zu ziehen versuchte. Sie war es gewohnt, dass ich so mit ihr sprach, und es war zu einem kleinen Ritual geworden. Ich tat es irgendwie auch gerne, auch wenn ein anderer Teil von mir genervt von mir selbst war und noch mehr von dieser Frau. Vielleicht hoffte ein kleiner Teil in mir auch, dass sie eines Tages verschwinden würde und Platz machen würde für die süße Josephine Hall.
MEIN kleiner Augenstern war allerdings heute nicht hier also hielt ich mich nicht lange auf und verließ das Buchgeschäft sobald es mir möglich war. Auf dem Rückweg hielt ich fast immer beim Alchemie-Laden an und heute wollte ich auch einen anderen Abstecher machen. Ich erwischte mich bei dem Gedanken mich zu fragen warum überhaupt, aber da befand ich mich schon auf dem Weg in die Werkstatt in der wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Dass sie seinem Mitbewohner gehörte wusste ich, aber das kümmerte mich nicht. Als ich merkte, dass offen war, trat ich ein und sah mich um. Ich rief Dylans Namen und noch einmal als ich mich der Wendeltreppe näherte die nach oben führte. Irgendwo musste der Junge ja sein.
ICH setzte meine Schritte leise und mit Bedacht als ich die Treppen nach oben ging. Ich hätte vorher abklären sollen ob Dylan da ist oder nicht, denn als ich oben ankam war es nicht der Lockenkopf der mich anstarrte sonder der Vampir aus dem Buchladen. Dem ich ansehen konnte, dass er überrascht war, noch bevor er mich ansprach.
Meine Faszination wuchs als ich sah was mit seinem Gesicht passierte und wie sich dieses veränderte. Der Blick aus den dunklen Augen lockte mich, ich nickte als ich noch einmal seine Stimme hörte und er mich einlud reinzukommen. "Kommen Sie doch rein, dann können wir sprechen."
DIE Stimme klang ruhig und freundlich aber ich spürte dass ich kaum eine andere Wahl gehabt hätte als reinzugehen. Etwas zog mich magisch an. Ich musste mehrmals den Kopf schütteln bis ich mich wieder soweit gefangen hatte, dass ich meine Stimme wiederfand. »Ja. Er ist wohl nicht hier?«, antwortete ich zuerst auf seine Frage. Seine Wut konnte ich riechen, aber es interessierte mich nicht.
Ein bisschen wie fern gelenkt kam ich seiner Aufforderung nach und kam ganz rein.
angesprochen: @Fynn Lindqvist
![]() | ![]() | ![]() | King of the underworld Ich sprenge die Ketten und zerreiße die Fesseln! So nennt mich die Freiheit! Es gibt nichts was mich hält! Ich schenke euch Feuer, das Ende der Götter.. Ich verbrenne die Welt. So bin ich gebunden an nackte Felsen, durch Fesseln aus blutig' Gedärm, entrissen dem Leib meiner Kinder die durch Zauber zu Ketten gemacht. Und Schlangengift blendet mein Auge, Skadis Fluch zerfrisst mein Gesicht. Nn bin ich gefangen auf ewig gebunden. In absoluter Dunkelheit. |

RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Fynn musterte den Wolf, sah ihm in die schönen blauen Augen. Der Draugr war fasziniert von Augen. Er liebte die Spiegel zur Seele, es spiegelte sich immer so viel in ihnen wider. Allein an ihnen konnte man so viele Gefühle und Emotionen ablesen. Und das was er in den Augen des blonden Wolfes sah irritierte ihn. Es war die Sehnsucht, die Sehnsucht nach ihm, nach einem Vampir. Aber es war noch mehr das er in dem Blick des Sterblichen sah. Doch er konnte es nicht wirklich zuordnen.
Er kannte genügend Menschen die unbedingt ein Vampir werden wollten. Viele von ihnen verirrten sich auch in den Vampirclub, suchten gezielt die Nähe der Hämatophagen in der Hoffnung von ihnen gewandelt zu werden, doch noch nie in seinem langen Leben war ihm ein Wolf unter gekommen der sich danach sehnte, so kam ihm gar nicht der Gedanke das Alain sich auch so etwas wünschte. Den Biss eines unsterblichen Lebens, der ihm doch für immer verweht bleiben würde.
Das der Wolf ihn ein wenig musterte, ja nahe zu anstarrte störte ihn nicht. Einerseits war er gewöhnt angestarrt zu werden weil er so jung aussah und so eine ‚Aura‘ ausstrahlte die ihn so alt wirken ließ wie er war, andererseits verstand er es weil er die Faszination verstand. Seit er Dylan bei sich zu Hause wohnen hatte kannte er die Blicke, die Gefühle die sich dahinter verbargen, auch in der Blutzelle war es immer so. Doch bevor er weiter darüber nachdachte kam die Besitzerin des Buchladens zurück, gab ihm Dylans Buch und der Draugr bezahlte um dann den Laden zu verlassen. Josephine, die junge Frau die er zusammen mit Aubrey, Nic und Phoebe gerettet hatte, deren Zustand den Draugr hatte ausflippen lassen, er würde sich freuen das Mädchen wieder froh und munter zu sehen, in eines der Bücher vertieft. Fynn war nicht oft im Buchladen gewesen und doch hatte sie immer eine ganz besondere Aura ausgestrahlt, so voller Schwärmereien für die Werke die sie verkaufte und um keinen Ratschlag verlegen.
Nachdem der Draugr im dritten Ring gewesen war, war er zu seinem Zuhause zurückgekehrt, hatte die Tür zur Werkstatt offen gelassen und war dann nach oben gegangen um sich umzuziehen, er musste noch arbeiten und hatte nur ein paar Erledigungen tätigen müssen. Als er hörte das jemand in die Werkstatt kam beeilte er sich in die Hose zu schlüpfen und ein Hemd herauszuholen, als er dann den Namen seines Blutsackes hörte runzelte er die Stirn. Zweites Mal wurde der Name gerufen, dann war stille bis er die Stimme abermals hörte, genau an der Wohnungstür. Diesmal erkannte er auch die Stimme. Das war der Wolf, Überraschung und ein Hauch Verwirrung standen ihm ins Gesicht geschrieben, dann zog er die Tür aber ganz auf und lud den Wolf ein hereinzukommen. Seine Stimme war zuckersüß und schmeichelnd, doch setzte er seine Manipulation nicht ein. Brauchte er auch gar nicht, so fasziniert wie der blonde Mann von ihm war. Vielleicht lag es auch an der leichten Drohung in der Stimme, die den anderen erahnen ließ das er keine andere Wahl hatte. Alain schüttelte leicht den Kopf um wieder klare Gedanken zu bekommen und ein Schmunzeln legte sich auf die Lippen des Draugrs während er die letzten zwei Knöpfe offen ließ und sich den Kragen richtete.
„Nein ist er nicht, er macht Besorgungen für mich.“, säuselte Fynn weiterhin zuckersüß, während seine unterdrückte Wut langsam nachließ, er mochte vielleicht ein wenig cholerisch sein, aber er fuhr genauso schnell wieder runter. Als der Wolf in seiner Wohnung stand schloss er die Tür hinter ihm. Das blaue Schimmern in seinen Augen hatte nachgelassen und auch seine Zähne sahen wieder normal aus. Er musterte Alain einen Moment, dann wies er den Flur gerade aus in die Küche „Setzen wir uns hin?“, fragte er ihn, schon viel ruhiger als er sich noch wenige Augenblicke zuvor gefühlt hatte.
Wenn Alain es zuließe würde er ihm locker die Hand in den unteren Rücken legen, dort wo die natürliche Beugung war und ihn sanft in die richtige Richtung lenken „Sie wissen ja wo hier alles ist.“, seine Stimme hatte einen leicht ironischen Tonfall angenommen, während er das Profil des wenig kleineren musterte, er musste dafür nicht einmal wirklich den Kopf senken, es reichte wenn er den Blick ein wenig neigte. Geschmack hatte Dylan, das musste man ihm lassen, auch wenn der Mann ein Wolf war, aber dafür konnte er ja nichts.




RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn


#05
Welcome to the devil! - Can you fix your mistake?
Location: Dalaran Inplay time: Jahr 11 Z.Z.
𓃦 SELBST wenn er es geahnt oder ich es für nötig gefunden hätte es diesem Vampir zu erkläre, wie in aller Welt hätte dieser verstehen sollen woher meine Sehnsucht kam? Dieses tiefe Verlangen in meinem Innersten, einer der ihren zu werden, ein Kind der Nacht und des Blutes? Wie um alles in dieser Welt hätte jemand wie ich es war einem wie ihm erklären sollen, der seit wer wusste schon wie vielen Jahrzehnten, Jahrhunderten vielleicht, ein Blutsauger war? Für einen Augenblick konnte ich wohl nicht verstecken was in mir vorging als ich dieses schöne Wesen sah, seine Dunkelheit ebenso wie das kalte Licht das von seinen Augen ausging. Es war mir als spürte ich eine Kälte die nicht in diese Räumlichkeiten passen wollte.
EBENSO wenig Ahnung wie dieses uralte Geschöpf es haben konnte wenn es um meine Gefühle ging, hatte ich, wenn sich die Fragte stellte wer der Blonde gewesen war und zu wem dieser gehörte. Ich ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass er etwas mit dem jungen Menschen zu tun hatte den ich hier ab und an besuchte. Dylan Summers. Der Junge den ich auf dem Weg in den Süden getroffen hatte und seitdem in unregelmäßigen Abständen besuchte, wenn es mich in die Hauptstadt verschlug.
Noch weniger ahnte ich, dass an der Kälte die ich mir eingebildet hatte zu spüren etwas dran sein könnte. Für mich war er eines dieser wunderschönen Geschöpfe, nicht mehr und nicht weniger. Und vielleicht hätte ich mehr herausfinden wollen, doch hatte ich zuerst mit dem Geschäft zu tun und bezirzte die Dame hinter dem Tresen, die Eigentümerin des Buchladens damit sie mir meine Skripte abnahm.
MEIN Weg sollte mich auch dieses Mal zur Werkstatt und der darüber liegenden Wohnung führen um Dylan zu besuchen, doch dieser war nicht Zuhause. Als ich mein Ziel erreichte bemerkte ich, dass die Türe nicht abgeschlossen war und trat ein, lief zur Wendeltreppe und begann bereits diese nach oben zu steigen als ich Geräusche von oben vernahm. Was ich hörte ließ mich natürlich glauben, dass mein junger Freund zuhause war. Doch es war der Vampir von vorhin aus dem Buchladen den ich an dieser Stelle wieder traf. Er ließ mich ein, aber als ich an ihm vorbei schritt überkam mich ein unerwartetes Frösteln.
Die Stimme des Draugr war zuckersüß säuselnd als er mich wisse ließ, dass Dylan nicht hier war. "Nein ist er nicht, er macht Besorgungen für mich." Ich trat ganz ein und konnte sehen wie der bläuliche Schimmer aus den Augen des Blutsaugers verschwand und konnte riechen, dass sich seine Wut abbaute.
MIR war es eigentlich egal was dieser von mir dachte oder ob es ihm gefiel mich hier zu haben. Ich nickte und folgte dem Wink, betrat eine spartanisch eingerichtete Küche. ich erschauderte als der Andere eine Hand in meinen Rücken legte. Einen Kommentar verbiss ich mir, aber ich fühlte der Berührung nach und konnte spüren, dass meine Ohren zuckten. Meine Sinne richteten sich auf den potenziellen Gegner ein. Auch wenn die Geschichten früher etwas anderes behaupteten waren Vampire und Gestaltwandler nicht grundlegend natürliche Feinde. Doch ich spürte, dass die Berührung so harmlos sie auch erschien eher als eine Warnung zu verstehen war und keine Einladung sein sollte.
Meiner Kehle entrang sich ein grollendes Lachen als ich seine Worte hörte. »Bestens.«, bestätigte ich in einem fast gleichen Tonfall.
ICH erinnerte mich an den letzten Besuch, schob die Bilder an diesen allerdings bei Seite und ließ mich auf einem der Stühle nieder. So dreist mich einfach an den Schränken zu bedienen und Kaffee aufzusetzen war selbst ich dann nicht. Dafür saß ich da und sah den Vampir beinahe gönnerhaft an als wartete ich darauf, dass er mich bediente.
Das tat ich auch und erwartete eine gewisse Gastfreundschaft. »Dann sind Sie der Vampir.«, begann ich ein Gespräch. Mit 'dem' Vampir meinte ich ganz offenkundig den Vampir der hier mit dem Jungen lebte, der von dem Dylan erzählt hatte und dem Besitzer dieser fast schon zu realistischen Figuren in der Werkstatt. Wie gut nur, dass Louis ihn nicht kannte und demnach darauf verzichtete ihn mit der Herstellung seiner Götzenbekenntnisse zu beauftragen! Ich erwachte auch so oft genug mit Schweißausbrüchen aus einem Albtraum um direkt in die Fratze einer dieser Gestalten zu blicken!
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RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Es war ein Ärgernis das der junge Wolf so plötzlich vor der Tür stand. Vor der Tür seiner Wohnung wohl gemerkt. Es störte ihn weniger, dass er es mit Dylan trieb. Dylan war nicht sein Leibeigener, auch wenn er ihn zugegebenermaßen manchmal so behandelte. Und der Blondschopf konnte tun und lassen was er wollte und mit wem er es wollte – eben nur nicht in seiner Wohnung. Nun, wo Fynn wusste mit wem sich Dylan so rumtrieb war der Draugr nicht unbedingt beruhigter, aber er hatte wenigstens ein Gesicht zu dem Geruch der seine Wohnung verpestete.
Das dieses Gesicht aber wenig später wie erwähnt in seiner Werkstatt oder besser gesagt in seiner Wohnung stand, das hatte er nun wirklich nicht erwartet. Dylan und dieser Wandler trafen sich nicht all zu oft. Alle paar Wochen mal und immer dann, wenn Fynn nicht da war, was aber eher Zufall war. Der Draugr bezweifelte das Dylan groß Briefe mit ihm schrieb oder sie sich absprachen. Aber es hatte ja so kommen müssen. Das Fynn entweder da war, oder reinplatze.
Fynn war kein normaler Vampir. Er nannte sich selbst so, war es im Prinzip aber nicht. Er ähnelte den Wesen dieser Gefilde nur sehr, hatte ähnliche Fähigkeiten und doch stammte er von einem anderen Schöpfer ab. Wie hatte Liam die Draugr noch genannt? ‚Die eisigen Vettern‘ und das stimmte wohl auch. Es gab einige Merkmale die ihn von den hiesigen gebissenen unterschied. Seine Augen färbten sich bei Hunger, Ärger und Erregung blau. So blau wie das Eis des hohen Nordens. Nur wenn der Hunger ihn wirklich in den Wahnsinn trieb wurden sie blutrot wie bei den meisten Vampyren und Vampiren. Auch strahlte er eine natürliche Aura es Eises aus. Eine Mischung aus Manipulation die fast ständig seine Umgebung beherrschte, als auch der Tatsache das sein Körper wahrhaftig und tatsächlich tot war und von ‚Natur aus‘ eiskalt war. Das war wohl auch etwas was ihn von anderen Vampiren unterschied. Er war tot, wirklich und wahrhaftig. Er konnte nicht Essen oder Trinken. Hatte keine Körperfunktionen und wenn man ihn verletzte so blutete er nur ganz zaghaft und sein Blut war so dunkel das es fast schwarz wirkte. Erst wenn er menschliches Blut zu sich nahm erwachte sein Körper wieder zum Leben. Aus diesem Grund hatte er aktuell auch leicht rosige Wangen und seine Hände fühlten sich nicht mehr ganz so kalt an. Die Dauer der Körperfunktionen kam natürlich ganz darauf an, wie viel er getrunken hatte. Doch während dieser Zeit konnte er wie ein ganz normaler Vampir alles tun.
Er hatte dem Wandler seine Hand ins Hohlkreuz gelegt, sogleich spürte er wie sich die Muskeln unter seiner Hand anspannte und der andere sich ein wenig versteifte. Ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Gebissenen, während er mit ihm in die Küche ging. Der Draugr hatte einen Hass auf die Wandler, auf die Wölfe – oder wie sie früher genannt wurden Werwölfe – anerzogen bekommen. Diesen Hass legte er seit er mit Phoebe zusammen gearbeitet hatte langsam ab, dennoch war eine gewisse Vorsicht immer da und er behandelte die Wandler anders als er es mit anderen Wesen tat. Das Alain ihn als Gefahr ansah, als potentiellen Angreifer war nur zu gut. Er wollte zwar keinen Ärger in den eigenen vier Wänden und würde es vermeiden, doch wenn der Köter ihn provozierte, so konnte er für nichts garantieren.
Er hörte das grollende Lachen, die Ironie in der Stimme des Wandlers als dieser bestätigte. Er kannte sich hier aus. Fynn kam nicht umhin leise zu Schnauben. Das Schnauben klang allerdings weniger wütend als gedacht, es war vielmehr amüsiert. Alain ließ sich auf einen Platz in der Küche nieder. Fynn blieb stehen. Er hatte die Hände auf der Rückenlehne einer der Stühle gelegt, seine Hände umfassten das Holz. Eine Augenbraue wanderte in die Höhe, während er den Wolf fasziniert ansah. Ein Seufzen drang aus seiner Kehle. Seine Manieren verbaten es ihm dem Wolf nicht nichts anzubieten. „Ich hoffe Kaffee ist genehm, der Herr?“, noch immer Quoll seine Tonlage über vor Sarkasmus. Doch er wandte sich ab, ging zur Küchenzeile und schaltete den Gasherd ein. Eine Wasserkanne stand bereits auf der Platte als Dylan sich am Morgen einen Tee gemacht hatte.
Er wandte sich Alain zu als dieser die Stimme abermals erhob und nickte „Das bin ich.“, sagte er. Er wandte sich dem Schrank zu, nahm zwei Tassen und den Behälter mit dem frisch gemahlenen Kaffee heraus und stellte beides Bereit. Dann setzte er sich zu Alain. Das Wasser würde noch etwas brauchen bis es kochte. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt, während er Alain musterte. „Es ist mir egal mit wem Dylan es treibt. Ja sogar das Sie ein Wolf sind.“, sagte er und klang dabei so als würde es wirklich eine Rolle spielen das sein Gegenüber ein Wolf war. „Was ich nicht toleriere ist das ihr es in meiner Wohnung treibt.“. Er hatte sich etwas vorgebeugt, die Arme auf der Tischplatte abgelegt. Seine Augen funkelten dunkel „Ganz ohne das ich dabei bin. Oder das Dylan es vor mir verheimlicht“, er seufzte leise. Es war wirklich viel mehr der Ärger das Dylan es ihm verheimlicht hatte, das sie es ‚hinter seinem Rücken‘ gerieben hatte und Dylan tatsächlich geglaubt hatte er würde es nicht mitbekommen. Das er glaubte er würde den Sex oder die Anwesenheit eines anderen nicht riechen.
Vielleicht hätte Fynn es toleriert, wenn Dylan gefragt hätte, auch ganz ohne seinen Scherz das er mit dabei sein wollte. Wobei es nicht einmal unbedingt ein Scherz war. Fynn mochte diese Art des Vergnügens. Auch wenn ein Wolf dabei nicht unbedingt auf der obersten Liste seiner Favoriten stand. Sein Blick wurde etwas gutmütiger, ja fast besorgt „Treffen Sie ihn weiter. Sie tun ihm gut.“, sagte er, stand auf und ging zum Kessel der angefangen hatte zu pfeifen.
Dylan war nach den Treffen mit Alain immer sehr viel ruhiger, ja regelrecht entspannt und wenn er ihn so glücklich ansah, mit einem leicht verträumten Blick, da wusste Fynn das dieser (bis dahin noch) Fremde Wandler, gut war. Die Träume waren in der Nacht weniger und Dylan weinte selten oder gar nicht.
Wie es für den Draugr üblich war, bereitete er den Kaffee nach einer alten Rezeptur seiner Heimat her. So war der Kaffee sehr stark, geschmackvoll und kräftig. Er drehte den Herd für einen Moment ab, gab den frisch gemahlenen Kaffee direkt in die Kanne, drehte den Herd wiederum wieder höher und wartete einen weiteren Moment ließ den Kaffee währenddessen wieder aufkochen. Er räumte dabei das Glas mit dem Pulver wieder weg. Erst als der Kaffee erneut richtig köchelte schaltete er den Herd ganz klein, so dass der Inhalt noch etwas länger warm blieb. Er goss den Inhalt der Kanne in zwei Tassen und stellte den Rest zurück auf die Platte. Mit beiden Tassen kehrte er zu dem Wolf zurück und stellte die eine vor Alain, während er sich mit der anderen auf den Stuhl setzte.




RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn


#06
Welcome to the devil! - Can you fix your mistake?
Location: Dalaran Inplay time: Jahr 11 Z.Z.
𓃦 MIR war es in der Regel vollkommen egal was Andere von mir dachten, in diesem Fall war es nicht anders. Was im Kopf des Vampirs vor sich ging konnte mir sowas von egal sein. Aber ich stand in seiner Wohnung oder vielmehr kurz davor und bat um Einlass, ohne es wirklich zu tun. Ich stand vielmehr einfach da, fragte nach Dylan und hatte schon einen Fuß oder zwei hinein gesetzt ehe der Blonde auf mich zugekommen war. Und jetzt standen wir uns gegenüber und während ich ihn als den Vampir aus dem Buchladen erkannte, schien er auch zu verstehen wer ich war. Er musste es riechen. In etwa so wie er mich fast überall hier in der Wohnung gerochen hatte nachdem Dylan und ich uns getroffen hatten.
Ich hob eine Augenbraue während ich ihn schweigend ansah.
DASS es sich bei diesem Vampir um etwas Anderes handelte, sozusagen um eine andere Spezies als die die mir bekannt waren konnte ich nicht ahnen. Allerdings war mir aufgefallen, dass seine Augen einen seltsam bläulichen Touch bekommen hatten und dass eine eisige Kälte von ihm ausging, die mich erschaudern ließ. Als er mich bat reinzukommen tat ich das ganz automatisch, aber es fühlte sich nicht an wie eine Bitte sondern wie ein Befehl. Und normalerweise hätte ich hier wohl einen zynischen Kommentar abgelassen doch auch dieser kam nicht, denn da war etwas anderes. Es war fast so als bewegte sich mein Körper von alleine ohne mein Zutun, ich hatte quasi reagiert noch bevor mein Kopf verstand was er von mir wollte. Wie eine dieser Puppen die an Fäden gehalten wurden und so tanzten wie der der sie hielt es wollte.
WENN man mich als Köter beleidigte reagierte ich in der Regel ziemlich ungehalten, das hatten schon mehrere zu spüren bekommen, Zwei Menschen hatte ich dabei sogar getötet. Doch hier brächte es mir wohl kaum etwas in Raserei zu verfallen, und auch nicht mich mit dem Eigentümer der Wohnung anzulegen in die ich beinahe eingebrochen war. So würde er das wahrscheinlich auslegen wenn es darauf zu sprechen kam. Ich spürte die Hand überdeutlich und verspannte sich darunter, verzichtete aber darauf mich umzudrehen und ihn anzufahren. Und wunderte mich über mich selbst, dass ich es nicht tat. Irgendwie fühlte ich mich auch wieder wieder von jemand anderem gelenkt.
»Ganz wunderbar!«, gab ich ebenso sarkastisch auf seine Frage zurück wie man mir den Kaffee angeboten gehabt hatte und beobachtete den Vampir etwas genauer als er sich um das koffeinhaltige Heißgetränk kümmerte. Er wirkte auf eine Art und Weise verdammt jung und auf die andere ganz alt. Warum ich vermutete, dass er alt sein musste und vor Ewigkeiten verwandelt worden war, aber damals jung gewesen sein musste. Vielleicht hatte ich es hier sogar mit einem so alten Wesen zu tun, dass es zu seiner Zeit noch nicht einmal die geltenden Regeln gegeben hatte, dass ein Mensch so und so alt sein musste um verwandelt werden zu dürfen.
Nachdem er sich darum gekümmert hatte, dass Wasser aufkochte kehrte der Vampir zu mir zurück, und jetzt sprach er auch. "Es ist mir egal mit wem Dylan es treibt. Ja sogar das Sie ein Wolf sind." Ach, ja? "Was ich nicht toleriere ist das ihr es in meiner Wohnung treibt."
BEI jedem Anderen hätte ich wahrscheinlich geschnaubt, dass ich es jetzt nicht tat lag an der Faszination die von dem Draugr zu mir ausging. Er drohte mir, das wusste ich, aber ich bildete mir ein, dass da unterschwellig noch etwas anderes war. Eifersucht? Nur worauf? »Wärst du lieber dabei?«, warf ich ihm mit einem Grinsen entgegen, das man im Besten Fall als Herausforderung ansehen konnte und im Schlimmsten... Und schon wieder hob sich meine Braue wie an einem unsichtbaren Faden gezogen in die Höhe. Meine Augen, die fast genauso blau waren wie die des Draugr als ich ihm das erste mal in diese sah und er noch wütend gewesen war, trafen über den Tisch hinweg seine.
Es überraschte mich dann aber doch als er mich anwies mich weiterhin mit Dylan zu treffen. Ich täte ihm gut, meinte er und kümmerte sich wieder um den Kaffee.
ICH nahm die Tasse dann mit einem kurzen Nicken in Richtung des Draugr an und musterte ihn. »Danke.«, meinte ich und hatte den Kopf in eine leichte Schräglage gelegt. Wie ein Wolf der etwas musterte das er allerdings nicht als im ersten Augenblick gefährlich einstufte. Eher leicht fragend konnte man sagen. »Und darf ich auch Ihren Namen erfahren, nachdem Sie meinen wissen?« , fragte ich und es fiel mir aus irgendwelchen Gründen schwer Sie zu sagen. Vielleicht weil etwas in mir ihn und diese Selbstverständlichkeit mit der er sich gab nicht leiden konnte? Nein, das war es auch nicht ganz. Ich kam noch darauf! Bis dahin würde ich mehr über den Vampir erfahren.
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RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Und wie Fynn es roch. Schon im Buchladen war es ihm aufgefallen, doch da wäre er nicht im Leben darauf gekommen den Wolf anzusprechen oder im gar die Meinung zu sagen. Auch wenn man es nicht glauben mochte, Fynn hatte so etwas wie Anstand und er wollte weder sich, noch Dylan oder auch den Wolf bloß stellen in dem er eine ‚Szene‘ machte. Das der Wolf in die Höhle des Löwen kam, nun, das schien irgendwie Schicksal zu sein auch wenn der Draugr nicht wirklich an sowas glaubte.
Die beiden blonden Männer starrten sich einen Moment an, bevor Fynn ihn in seine Wohnung ließ, er stand ja eh schon auf der Schwelle, warum dann nicht auch reinkommen?
Fynn machte selten etwas das andere provozierte, er hatte eine gewisse Art die vielen sauer aufstieß. Er war arrogant und zeigte es nur selten nicht anderen Gegenüber. Er hatte eine arrogante, arschige Art und hielt seine Nase immer ein Stück höher als nötig. Der Mann ihm Gegenüber mochte ähnlich sein, er hatte ein selbstsicheres Auftreten und wenn er ein Rudel hatte war er mit Sicherheit der Alpha. Er erinnerte ihn sogar ein wenig an Mira, auch wenn der Dämonenwolf weitaus gefährlicher war als der Mann welchen er durch sein Flur führte und ihm einen Platz in seiner Küche anbot. Alain hatte Dylan ihn genannt als Fynn ihn auf den Gestank ansprach auf die Spuren auf dem Körper des Menschen. Der Draugr hatte sich den Namen und den Geruch eingeprägt. Das er ihm so schnell ‚wieder begegnen‘ würde, hatte er allerdings nicht gedacht.
Fast hätte Fynn gelacht als sie sich die sarkastische Höflichkeiten an den Kopf warfen. Dieser Köter gefiel ihm, sein Blick ruhte einen kurzen Augenblick auf Alain, in seinen blauen Augen und dem markanten Gesicht, bevor er sich dem Kessel auf dem Ofen zuwandte und das Gas aufdrehte damit das Wasser zu kochen begann. Er nahm schonmal alles heraus bevor er sich an den Tisch wandte.
Alain hatte durchaus recht, er war jung gewesen, auch wenn Eilif ihn erst gewandelt hatte als er zur ‚heutigen‘ Zeit reif dafür war. Doch er hatte schon immer ein recht junges Gesicht gehabt, wurde schon immer für zwei oder drei Jahre jünger geschätzt als er eigentlich war und nun als Draugr sowieso. Er nutzte es immer zu seinem Vorteil.
Er setzte sich dem anderen gegenüber, die Arme vor der Brust verschränkt und sagte dem Wolf was Sache war.. Es war ihm wahrlich egal was der Lockenschopf trieb oder mit wem, sogar das er sich in der Blutzelle herumtrieb und manchmal nach diesen süßen Drogen roch. Er hatte gesehen was der Bursche durchgemacht haben musste, kannte die Narben auf seinem Rücken, an seinen Handgelenken, Fynn wachte nachts auf wenn Dylan sich weinend an ihn klammerte. Dylan hatte ihm sogar ein klein wenig darüber erzählt, nur ein winzig kleines bisschen, doch er wusste das er aus dieser Kathedrale kam. Da sollte er doch tun was er wollte. Solange er seine Arbeit gut machte und ihm hin und wieder sein Blut gab. Aber Gott verdammt sollte er niemand zu sich ins Haus holen. Nicht ohne das er davon wusste. Es gab Gasthäuser in Dalaran..
»Wärst du lieber dabei?«, fragte der Wolf und ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Draugr „Es wäre durchaus eine Möglichkeit.“, säuselte der Vampir. Ihm würde es nichts ausmachen, wie es mit Dylan aussah wusste er nicht, er schnaubte leise „Im Grunde hätte es mir gereicht, es zu wissen.“, er konnte es dem Jungen ja auch nicht verbieten, außer natürlich das sie es genau hier an diesem Tisch taten. Und er hatte gemerkt wie verändert Dylan war als er mit jemandem aus seiner Vergangenheit zusammen war, wie sehr er die Nähe zu dem Wolf genossen hatte. So hatte er dem Wolf auch gesagt das er sich weiter mit ihm Treffen sollte, wenn es sein musste auch in seinen vier Wänden. Er musste noch einmal mit Dylan darüber sprechen. Die Kanne hatte angefangen zu Pfeifen, so war der Draugr aufgestanden um den Kaffee fertig zu machen und in zwei Tassen zu schütten. Die eine reichte er dem blonden Mann, welcher sie mit einem Nicken und einem Danke annahm „Gerne. Warten Sie bis der Kaffee sich abgesetzt hat.“, fügte er dann noch hinzu, wenn Alain schon so freundlich war und sich bedankte, wollte er ihm wenigstens das Getränk nicht versauen indem er ihn im Unwissen ließ das sich das Pulver nicht wie bei diesem grottigen Instantkaffee einfach auflöste den so mancher magisch begabter Pfuscher von einem Alchemisten verkaufte.
Der Dunstaedter hatte seine eigene Tasse vor sich abgestellt, hatte sich zurück gelehnt und die Hände im Schoß gebettet. Das eine Bein hatte er locker über das andere geschlagen und er saß etwas schräg zum Tisch, damit er sich das Knie nicht an der Tischplatte anstieß. Die blauen Augen sahen ihn fragend und musternd an, der Kopf war leicht schräg gelegt und er wirkte für einen Moment wirklich wie ein Wolf. Ein schmales Lächeln umspielte seine Lippen, da hörte er die Frage des anderen und Fynn nickte. „Aber natürlich. Dürfen Sie erfahren.“, antwortete er ihm und wieder war es ein Wesen das ihn nicht kannte. Er musste etwas dagegen tun. Vielleicht sollte er eine Ausstellung organisieren? Nun wo wieder Ruhe eingekehrt war. Ein wenig Ablenkung würde den Menschen von Dalaran und Azhâron wohl guttun. Doch das war nichts über das er gerade jetzt nachdenken wollte.
„Fynn Lindqvist.“, stellte er sich dann also vor. Seinerseits fiel ihm das Siezen nicht schwer. Er benutzte es gerne zum Provozieren, wohingegen er sich bei einem saloppen Du nicht provoziert fühlte. Doch hier, in diesem Moment, war es reine Höflichkeit. Er war viel eher sauer auf Dylan gewesen, nicht auf diesen Mann, auch wenn er hier alles mit seinem Geruch nach nassem Hund (immerhin hatten sie auch geduscht) verpestet hatte. Und das Dylan dem Wandler keinen anderen Treffpunkt genannt hatte, machte ihn wieder wütend. „Sie kommen nur manchmal nach Dalaran?“, fragte er ihn. Dylan hatte so etwas gesagt und abgesehen davon hatte Fynn den Wandler noch nie wirklich in Dalaran gesehen. Doch bis vor einigen Wochen hatte er auch noch nie großartig auf Wandler geachtet, außer sie gehörten zu seiner Kundschaft oder machten ihm ärger.




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Welcome to the devil! - Can you fix your mistake?
Location: Dalaran Inplay time: Jahr 11 Z.Z.
𓃦 ICH starrte den Mann vor mir an, und er mich. Das blieb einen ganzen Augenblick so bis er mich mit zuckersüßer Stimme in seine Wohnung einlud und ich dabei nicht den Eindruck hatte, dass es sich um eine Einladung handelte. Es klang und fühlte sich vielmehr an wie ein Befehl, Und ich konnte nicht anders als zu gehorchen obwohl ich nicht der Typ Mann war der sich herumkommandieren ließ. Mich überkam ein Gefühl als würde etwas anderes meinen Körper lenken, der bewegte sich von alleine ohne mein bewusstes Zutun.
Dazu kam diese arrogante Art die der Vampir an den Tag legte und die das Gesamtbild noch unterstrich. Aber wenn ich ehrlich war hatte er auch einen Grund dazu. Ich war in seine Wohnung gekommen, wie selbstverständlich. Eben, in seine.
WÄHREND der Vampir sich um den Kaffee kümmerte wartete ich am Tisch sitzend an und beobachtete ihn. Unsere gegenseitigen Spötteleien gingen in die nächste Runde als er sich zu mir setzte und wir beide darauf warteten bis das Wasser erhitzt war. "Es wäre durchaus eine Möglichkeit. Im Grunde hätte es mir gereicht, es zu wissen." Oh ja, das glaubte ich ihm. Ich grinste jetzt auch wieder und hatte meine Braue so weit hochgezogen dass sie gefühlt am Haaransatz hing.
»Ich werde ihn daran erinnern dich nächstes Mal davon in Kenntnis zu setzen, wann ich zu erscheinen gedenke.«, versprach ich ihm in liebreizenden Ton und mein Grinsen bekam etwas Wölfisches, auch der Blick aus meinen Augen hatte jetzt etwas herausforderndes. Ich legte den Kopf schief und dachte nach in welchem Verhältnis die beiden wohl zueinander stehen mochten. Aber eigentlich konnte es mir egal sein.
ICH nickte und hatte die Tasse mit dem dampfenden Kaffee entgegen genommen, trank aber noch nichts davon. Ich tat es so wie er sagte und ließ sich den Kaffee erst absetzen. War mir eh noch zu heiß. Also fragte ich ihn nach seinem Namen den ich bisher nicht erfahren hatte und falls Dylan ihm mir gesagt hatte, dann hatte ich ihn vergessen. Weil es mich nicht interessierte und keine große Rolle spielte bei dem er wohnte. Es gab in Dalaran nicht mehr als eine Hand voll Bewohner mit denen ich festen Umgang pflegte, alle anderen waren mir schlich egal. "Fynn Lindqvist.", lautete die Antwort die ich mit einem eher nichts sagenden »Ahmm.« zur Kenntnis nahm. Es war eher ein zustimmendes Brummen oder sowas in der Art. Name vernommen, verstanden, und schon zur Seite gelegt. Ich würde ihn erst hervorholen sollte ich es noch einmal brauchen.
ICH nickte noch einmal als ich seine Frage hörte. »Richtig.« Mehr musste er nicht wissen. Ich war kein Mann der sich gerne ausfragen ließ egal wie gerne ich in meinen Werken lange Sätze noch weiter ausschmückte oder lange Reden schwang wenn es darum ging diese zu verkaufen. Ich konnte charmant und einnehmend sein, aber nur wenn ich es wollte. In diesem Fall... verspürte ich kein Bedürfnis danach.
Selbst meine Faszination war für einen Augenblick in den Hintergrund gerückt. Vielleicht weil mich seine Fragen nervten, oder langweilten sie mich? Ich blickte auf den Kaffee, hob die Tasse an die Lippen und während ich testweise einen Schluck trank sah ich über den Tisch wieder zu dem blonden Vampir. Selbst seine Haltung wirkte arrogant auf mich. Gut, das konnte ich auch.
![]() | ![]() | ![]() | King of the underworld Ich sprenge die Ketten und zerreiße die Fesseln! So nennt mich die Freiheit! Es gibt nichts was mich hält! Ich schenke euch Feuer, das Ende der Götter.. Ich verbrenne die Welt. So bin ich gebunden an nackte Felsen, durch Fesseln aus blutig' Gedärm, entrissen dem Leib meiner Kinder die durch Zauber zu Ketten gemacht. Und Schlangengift blendet mein Auge, Skadis Fluch zerfrisst mein Gesicht. Nn bin ich gefangen auf ewig gebunden. In absoluter Dunkelheit. |

RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Der Draugr ging vollkommen in seiner Natur auf, die Nase hoch erhoben, wirkte er als sei er bei weiten viel größer als Alain, viel mächtiger, viel stärker. Er strahlte eine Arroganz aus die andere wohl verblassen ließ und doch hielt Alain dagegen. Der Dunstaedter hatte bisher nur ein Wesen kennen gelernt der das geschafft hatte. Der nicht den Schwanz einzog und vor ihm kuschte. So musterte er Alain eine Weile länger, bevor er den Wolf in seine Wohnung einlud. So süß und sanft das es fast schon wehtat und nur zu offenkundig zeigte wie wütend Fynn wirklich war. Doch Alain kniff den Schwanz nicht ein, ja er machte sich nicht einmal kleiner, er wandte nicht den Blick ab sondern nahm die Einladung an und ließ sich sogar von ihm in die Küche führen auch wenn sein Körper sich für einen Moment verspannte.
Der Blick des Draugr glitt nach hinten zu dem Wandler, der ein Grinsen auf den Lippen hatte das den Draugr ebenfalls dazu brachte zu Grinsen auch wenn er ihm am liebsten dieses Grinsen aus dem Gesicht gerissen hätte „Das wäre ein Anfang, zu Großzügig, Alain.“, säuselte er. Der Blick des Wolfes traf auf den Blick des Draugrs. Jäger traf auf Jäger. Dunkel traf auf hell und Fynn kam nicht umhin seine Zähne zu blecken, ein zähnebleckendes Grinsen sozusagen.
Mit einem leises zustimmenden Brummen hatte Alain seinen Namen zur Kenntnis genommen. Fynn hatte sich zurück gelehnt, selbst seine Sitzhaltung war einnehmend, herausfordernd, herrisch. Er zeigte sich so wie er wirklich war, wie er sich auch vor Dylan gab. Sein Blick glitt über das Gesicht des Jüngeren, musterten es eingehend, blieben immer wieder an den hellen Augen hängen. Es waren schöne, blaue Augen, dann sah er auf seine Tasse hinab, auf den heißen Kaffee, der ein wenig qualmte und dessen Duft ihm in die Nase zog, ihn immer ein wenig an seine Heimat erinnerte. Eine Heimat die er schon lange nicht mehr hatte und die er als solches gar nicht mehr bezeichnen konnte.
Auch auf seine weitere Frage antwortete er nur sehr spartanisch. Aber es reichte ihm. Er hatte die Informationen die er brauchte. So schwiegen sie sich eine Weile an, während sie ihren eigenen Gedanken nachhingen. Alain hob schließlich die Tasse an seine Lippen und trank einen Schluck des schwarzen Wachmachers. Ihre Blicke trafen sich abermals. Ihm war der Kaffee noch zu heiß. Er hatte seit dem letzten Mal dazu gelernt. Die Brandwunden heilten zwar sofort, doch was nicht sein musste, musste nicht sein.
Fynn neigte seinen Kopf ein wenig zur Seite und blickte zu dem Buch das er für Dylan gekauft hatte und auf dem Küchentisch lag. Er strich mit seinen Fingern über den Einband. Seit Dylan hier war, war sprichwörtlich Leben ins Haus gekommen. Es gab mehr Dinge die herumstanden, es gab mehr Bücher, gerade neuere Werke, viel von dem Autor der Fynn (unwissentlich) gegenüber saß.
Der Draugr ließ das Buch wieder Buch sein und setzte sich etwas ordentlicher hin, immerhin war er auch kein Proll. „Dylan mag diese Bücher.“, sagte er in den Raum hinein und tippte mit dem Zeigefinger gegen den Einband, strich über die Lettern die den Namen des Autors anzeigten. „Die und die von Miss Rice.“, ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen als er den Blick auf Alain legte. Seine dunklen Augen musterten den Wolf vor sich. Seine Tonlage hatte sich geändert, war von Arrogant zu einem schlichten Plauderton gewechselt und doch lag etwas fragendes, abwartendes darin. Er hatte die Blicke des Wolfes gesehen die dieser ihm zugeworfen hatte, ähnliche die auch Dylan ihm zuwarf. Blicke die er nur zu gut kannte. Neugierde, Aufregung, Sehnsucht.




RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn


#08
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Location: Dalaran Inplay time: Jahr 11 Z.Z.
𓃦 ARROGANZ war auch eine meiner stärksten Eigenschaften also kein Wunder für mich, dass ich nicht klein bei gab aber dagegenhielt als sich mir das kalte Wesen entgegen stellte. Wenn er sich in dieser Sache messen wollte, hatte er in mir einen passenden Duellpartner gefunden auch wenn ich nicht hierher gekommen war um mich mit jemanden anzulegen sondern nur einen Freund hatte besuchen gewollt. Wenn es jetzt aber anders käme dann wäre schon allein mein Stolz groß genug um mich den Schwanz wie ein Welpe einzuklemmen sondern mich diesem Vampir zu stellen.
Auch wenn ich einen winzigen Moment beeindruckt gewesen sein könnte als er mich in die Wohnung bat. Doch diese schiere Ausstrahlung kümmerte mich jetzt nicht mehr.
ICH erwiderte seine Blick und dachte nicht einmal daran diesen auch nur einen Moment lang aufzugeben. Ich starrte ihn stattdessen genauso an wie er mich anstarrte, hielt diesen Blick fixierend auf ihn gerichtet. Vampire, diese wunderschönen Wesen der Nacht, mochten mich faszinieren, aber Angst verspürte ich keine vor ihnen, auch nicht vor diesem Exemplar. Noch verspürte ich etwas anderes das vom ihm ausginge und mich Demut lehren würde.
Mir fiel seine Musterung auf, nicht verwunderlich wenn wir uns so anstarrten. Ich hatte meine Haltung etwas verändert. Ich griff noch einmal nach der Tasse und dem darin befindlichen Kaffee, trank einen großen Schluck. Und behielt den Blick weiterhin bei als ich trank.
MIT einer Sache lenkte mein Gegenüber meine Aufmerksamkeit ganz bestimmend auf sich. Indem er mit den Fingern über das Buch strich das auf dem Tisch zwischen uns lag und seine darauffolgenden Worte die sich ebenfalls auf diese bezogen. "Dylan mag diese Bücher." Diese und die der Miss Anne Rice. Ich senkte das Kinn was eine Art halbherziges Nicken sein konnte, aber eine zustimmende Geste sein sollte. »Und was ist mit Ihnen?«, fragte ich. Indirekt um zu wissen mit wem ich es hier zu tun hatte: einem Leser oder jemandem der mit Büchern nichts anfangen konnte. Ob er auch meine eigenen gelesen hatte wenn es so wäre, war dann die zweite Frage aber die stellte ich noch nicht. Ich sah ihn abwartend an.
TROTZ meiner Bemühungen konnte ich nicht verhindern, dass sich Sehnsucht und Anbetung in meinen Blick stahlen als ich den Vampir ansah und der sich verändert hatte. Anfangs hatte er sich mir noch arrogant und überheblich gezeigt gehabt. Jetzt aber war es anders und er war zu einem Plauderton übergegangen den ich jetzt auch anschlug. Und dabei musterte ich ihn. »Da ich es ohnehin nicht verleumden kann...«, meinte ich bevor ich einen guten Schluck Kaffee trank ohne den Blick von ihm abzuwenden, »gebe ich offen zu, dass etwas an Ihrer Person ist das mich fasziniert. Sie sind ein Vampir, richtig?«
Das konnte ich spüren und riechen. Aber ich stellte ihm diese Frage trotzdem.
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RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Arroganz war etwas was Fynn sich in all den Jahren ‚antrainiert‘ hatte. Immer die Nase ein bisschen höher, immer ein kleines Grinsen auf den Lippen das zu wissen schien das er etwas besseres war. Und nun. Das war er auch. Fynn war etwas besseres als die meisten Geschöpfe. Über ihm gab es nur zwei Dinge und der Rest war unter ihm.
Sie starrten sich an, es mochten Sekunden vergehen, dann Minuten. Doch der Draugr wandte den Blick nicht ab. Das kalte Eis des Nordens traf auf die Kälte des ‚Südens‘. Zwei die sich im Anstarren in nichts nachstanden. Schließlich griff Alain nach seiner Tass um einen großzügigen Schluck daraus zu trinken, noch immer starrten sie sich an und ein kleines Schmunzeln legte sich auf seine Lippen. Mutig war das Wölfchen, das musste man zugeben.
Schließlich wandte Fynn den Blick ab, nicht aus Respekt oder gar Angst, nein, weil ihm das Buch wieder eingefallen war. Seine Finger strichen über den Einband, fuhren die Lettern nach die darauf geprägt waren und in einem kleinen Plauderton erzählte er davon das der blonde Lockenschopf diese Bücher und weitere von ‚Vampir-Autoren‘ mochte. Er wandte den Blick wieder auf den anderen Blonden als er dessen leichte Bewegung sah. Ein Nicken, die Zustimmung das Alain es wusste, um Dylans Geschmack. »Und was ist mit Ihnen?« drang die Frage an sein Ohr. „Ich muss zugeben das ich diese Werke.“, dabei tippte er auf das Buch auf dem Tisch „erst seit kurzem Lese, seit Dylan hier ist. Aber sie sind gut.“, sagte er ohne viel tiefer darauf einzugehen was er mit diesem gut meinte „Ich lese viele Historien, schwelge in Erinnerungen. Das Darstellen des Übernatürlichen in solchen Romanen.“, er tippte abermals auf das Buch „Ist durchaus erheiternd. Man merkt sofort das es von einem Mensch geschrieben ist.“. Ein Grinsen legte sich auf die Lippen „Oder auch nicht. Wenn mehr Wahrheit dahinter steckt als der… normale Mensch wissen kann… und weniger Fantasie.“, es wurde deutlich das er belesen war. Er war kein so schneller Leser wie Dylan, der an guten Tagen gut und gerne zwei oder drei Bücher las, aber er las ebenfalls, wenn es die Zeit hergab.
Während sie so plauderten sah er den Blick des Wandlers, wie er sich abermals veränderte, wie auch er etwas ‚besonnener‘ wurde, ja regelrecht Sehnsuchtsvoll. Es war etwas Zeit vergangen so hob er vorsichtig die Tasse an, pustete darüber und trank einen äußerst vorsichtigen Schluck, aber er war kühl genug. Er hörte die Worte des anderen und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen die an der Keramik lagen, bevor er die Tasse wieder abstellte und Alain die Möglichkeit gab über seine weiteren Worte nachzudenken während dieser von seiner Tasse trank. Der blonde Draugr neigte sein Kinn ein wenig, imitierte die Geste des anderen, wobei er den Kopf so halb gesenkt ließ und ihn von unten her ansah, es war eine Mischung aus Bedrohung und Freundlichkeit. Fynn hatte kein ‚zweites Gesicht‘ wie er es schon bei anderen Vampyren und Vampiren gesehen hatte, so musste sein menschliches Aussehen herhalten. „Ja. Auch wenn meine Ursprünge andere sind. Es ist auf die Schnelle einfacher zu sagen, ich sei ein Vampir, als es zu erklären.“, sagte er. Er nippte nochmal an der Tasse, stellte dieser dann weg, hielt den oberen Rand von oben noch einen Moment umgriffen, während er wieder zu Alain sah. „Ich bin ein Draugr.“, ein durchaus belustigtes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen „Der eisige Vetter der hiesigen Vampyre.“, sagte er und griff dabei die Worte von Liam Beaufort auf. So hatte dieser ihn bezeichnet als er ihm erklärt hatte, wer oder was er war.




RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn


#09
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Location: Dalaran Inplay time: Jahr 11 Z.Z.
𓃦 WAS dieser Vampir von anderen Wesen hielt war ihm egal und das konnte mir auch egal sein. Ebenso was er von mir denken würde. Aber da es sich eben um einen Blutsauger handelte und diese eine gewisse Faszination auf mich ausübten wäre es mir am Ende des Tages vielleicht doch nicht ganz so egal wie es sein sollte. Ich würde das nur nicht zugeben. Alles an mir, auch meine Haltung und die Blicke die ich ihm zuwarf, strahlten dieselbe Arroganz aus mit der er sich mir präsentierte. Ich war eine Alpha Persönlichkeit und das zeigte ich auch, egal ob ich in seinem Haus war oder nicht. Diesen kurzen Anflug von etwas anderem das ich gehabt hatte als er mich eingeladen gehabt hatte rein zu kommen überspielte ich damit hoffentlich auch ganz gut.
Entweder war es mutig von mir oder töricht den Vampir so anzustarren, aber ich sah trotzdem dass dieser mit einem kleinen Schmunzeln lächelte.
DER Vampir beantwortete mir meine Frage zwar, aber etwas anders als gewollt. Ich beobachtete ihn und wie er immer wieder auf das Buch deutete. verzog die Lippen als er meinte, dass man merkte, dass es von einem Menschen geschrieben worden wäre. Mir gefiel das nicht, weil ich ja keiner war. Und ganz bestimmt auch keiner sein wollen würde, wenn ich nicht in der Lage wäre mich in einen Wolf zu verwandeln und diese Arroganz aus diesem Vampir zu reißen.
Für einen Moment entglitten mir meine Gedanken und ich hing in dieser Szene fest. Bis ich meine Aufmerksamkeit wieder auf den Draugr richtete. »Weshalb nehmen Sie an, dass es von einem Menschen geschrieben wurde?«, erkundigte ich mich.
SEINE Erklärung gefiel mir tatsächlich dann genauso wenig denn es klang so als wäre er etwas anderes als ein Vampir, aber er meinte auch, dass es einfacher wäre also würde er sich so nennen lassen. Ich legte meinen Kopf schief, so wie ich es als Wolf auch ganz oft tat wenn ich etwas näher betrachtete. »Ich habe noch nie von diesen Draugr gehört.«, erwiderte ich. Meinen Mund zierte dabei ein winziges Lächeln, das nicht viel mit Freundlichkeit zu tun hatte. Es war fiel mehr eine versteckte Herausforderung die vielleicht gar nicht so gut versteckt war. Auch als er meinte, dass er der eisige Vetter der hiesigen Vampyre sei, überzeugte mich das nicht.
Trotzdem war da auch eine Anziehung, die ich auch bei anderen Vampiren spürte. Ich sah ihm wieder in die Augen, sehr lange und dachte darüber nach was er gesagt hatte. Aber nein, ich konnte mir unter seiner Behauptung genauso wenig vorstellen wie einen Augenblick vorher.
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RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn
Fynn Lindqvist (GELÖSCHT)

Der Draugr mochte zwar kein Wandler sein, und somit kein Alpha. Doch er strahlte eine gewisse Autorität aus. Etwas das Hand und Fuß hatte. Er machte nicht ernst, er wollte kein Ärger in seinem Haus und seinem Gebiet. Nicht schon wieder. Nicht nachdem diese Hexe alles durcheinandergeworfen hatte und diese vermaledeite Sekte Chaos in Dalaran gestiftet hatte. Dennoch zeigte er dem Wolf wer hier, in diesem Haus der wahre Chef war. Er hatte den Blick des Wandlers gesehen, das irritierte, das nahezu verzückte als Fynn ihn hineingebeten hatte. Aber er akzeptierte auch, dass er einem Alpha gegenübersaß, einem Wesen das ein Rudel unter sich hatte (oder haben würde) und dieses anführte. Dieses provokante Gehabe welches sie beide ausstrahlten. Ihr Blickduell, welches nicht einmal durch das trinken des Kaffees unterbrochen wurde. Wenn Fynn leben würde, würde er wahrscheinlich genauso viel Testosteron ausstoßen wie Alain es tat. Sie waren beide Wesen der Macht, die sich beide in nichts nachstanden und sie wussten es wohl beide. Aus diesem Grund hatte sich auch ein kleines Schmunzeln auf die Lippen des Dunstaedter gelegt.
Fynn erklärte dem jungen Wandler, dass er selbst gerne las, alles Mögliche sogar. Von Klassik, bis Geschichte. Von Historien bis Neuzeit, sogar alle möglichen Genre. Er selbst hatte schon lange keine Bücher mehr gekauft, doch es hatte sich geändert als Dylan hier eingezogen war, seitdem gab es mehrere neuere Werke. Fynn neigte den Kopf zur Seite, sah den anderen Fragend an und wirkte etwas überrascht „Oh, dieses Werk wurde ganz und gar nicht von einem Menschen geschrieben.“, erwiderte er dann. „Ich sagte doch es steckt so viel mehr Wahrheit dahinter als ein normaler Mensch überhaupt wissen kann.“, sagte er mit einem kleinen Schmunzeln. „Ein Hauch Fantasie mit einer Menge Wissen.“, schmückte er es etwas weiter aus, auch wenn er es ganz und gar ernst meinte. Er hatte zwar auf das Buch getippt, doch das hatte er durchaus die ganze Zeit getan. Er hatte ja nicht ahnen können das der Wolf vor ihm sein Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden hatte und wohl eher den ganzen Zaun brauchte. Er nahm seine Hand von dem Buch und ließ sie stattdessen einfach auf der Tischplatte ruhen.
Nun war es an Alain seinen Kopf schief zu legen und ihn fragend anzuschauen. Nur sah es bei Alain mehr nach einem Wolf aus als bei ihm, wirkte ein wenig animalischer, natürlicher. Er erwiderte das kleine Lächeln, seine Augen funkelten ein wenig, ohne groß die Farbe zu ändern, doch er ging nicht auf die Provokation des Wandlers ein. Durchaus aber auf die Aussage. „Das ist kein Wunder. Ich komme nicht von hier. Ich komme aus Dunstaedt. Einem Kontinent den es schon lang nicht mehr gibt. So weit im Norden das, dass ige Meer mir näher war als die brühwarme Suppe des Sees der Sieben Leben.“. Er hatte nicht das Gesicht eines Draugrs, konnte nicht die Illusion hervorbeschwören wie es die Geborenen tun konnten.
Fynn richtete sich auf, er wusste was er tun konnte. Er konnte den Alpha raushängen lassen. Er beugte sich vor, stützte sein Kinn auf die Handknöchel seiner freien Hand ab, der Ellbogen auf dem Tisch. Sein Blick wurde kalt, so kalt wie das Eis des Nordens selbst. Es war seine natürliche Ausstrahlung, ohne die Maskerade des ‚Menschseins‘, ganz ohne das schwarze Schlieren über sein Gesicht zogen. Abermals leuchteten seine Augen blau auf. Das Blau des Meeres. Eines Meeres das so weit entfernt war das es schon längst vergessen war. Seine Augen schienen sogar ein wenig zu Funkeln. Wie Eiskristalle im Sonnenlichte. Das dunkle Braun war fast gänzlich verschwunden.
Um dem ganzen noch eine Schippe obenauf zu setzen, manipulierte er ihn, nur ganz zaghaft, ein ganz kleines bisschen, ein kleiner Stupser in die richtige Richtung um Alains Fantasie noch weiter anzustacheln. Fynn hatte sowieso eine eisige Ausstrahlung, wenn er es wollte, wenn er seine Menschlichkeit ablegte. Doch da wo seine Hand lag bildeten sich Eiskristalle, breiteten sich langsam auf der Tischplatte aus, der Raum wurde merklich kühler. Sogar der Atem der Fynn (da er getrunken hatte und Atmen musste) und Alain ausstießen wurden zu kleinen Wölkchen. Die Glasscheiben im Raum froren zu und Alain selbst sollte die eiseskälte auf seiner Haut spüren, spüren wie sein Herz damit zu kämpfen hatte Blut und Wärme durch den Körper zu pumpen. Es dauerte nur wenige Augenblicke an und doch fühlte es sich so real an das es nur wenige gab die sich dem Widersetzen konnten. Zurück blieben die eisblauen Augen, die scharfen Vampirzähne sowie ein kleines, fast unscheinbares Lächeln.
„Ich bin ein Draugr. Ein Geschöpf aus Eis und Schnee. Erschaffen von Hel und Skadi. Den Göttern meines Landes. Dass was man hier ein Vampyr nennt ist bei uns ein Draugr.“, er beugte sich weiter vor. Die blauen Augen fixierten die himmelblauen des Wandlers „Und doch sind wir so viel mehr, wir sind Wächter, Kämpfer, Beschützer, Gesandte.“, seine Stimme war nur noch ein Raunen geworden. „Wir sind Dunstaedt.“, das Land aus ebenjenem Eis und Schnee.




RE: Oh, YOU are THIS one || Alain & Fynn


#10
Welcome to the devil! - Can you fix your mistake?
Location: Dalaran Inplay time: Jahr 11 Z.Z.
𓃦 KEINER von uns beiden unterbrach die Blicke die wir die ganze Zeit austauschte und das nicht einmal während wir den Kaffee tranken. Beide Seiten wussten ganz genau wer sie waren und keiner von uns würde so schnell nachgeben. Ob ich schon ein Rudel unter mir hatte oder nicht spielte keine Rolle bei der Frage wer ich war, denn ich war jemand der nicht klein beigab und es auch gar nicht erst in Betracht zog. Ich war eine sogenannte Alphapersönlichkeit, aber mein Gegenüber schien mir da in nichts nachzustehen.
Würde wahrscheinlich niemanden wundern wenn es gleich einen Wettbewerb gäbe in dem wir uns messen würden, so wie kleine Jungs beim Weitpinkeln. Aber eine besser Idee hätten wir da bestimmt schon als die Hosen zu diesem Zweck runter zu lassen.
ZAUNPFAHL oder ganzer Zaun das war mir egal. Ich sah wie er mit den Fingern immer wieder auf das Buch klopfte während er redete und hörte ihm zu, hörte aber wie öfter mal auch nur das was ich hören wollte und sah ihn entsprechend brüskiert an bis er sich erklärte. Dann musterte ich ihn noch einmal neu. Er fand also, dass sich in meinen Werken Wissen und Fantasie vermischten? Ich überlegte ob ihn auffordern sollte es weiter zu erklären, ließ es dann aber bleiben. »Und was würden sie dem Autor empfehlen wenn sie ihn träfen? Einmal angenommen er würde hierher kommen und mit Ihnen an einem Tisch sitzen wie ich jetzt?«, fragte ich stattdessen und mein Blick bekam etwas Bohrendes. Ob ich damit verriet wer ich war interessierte mich viel weniger als die Antwort auf meine eigentliche Frage. »Sie haben gewiss eine Meinung dazu? Mehr Wissen, weniger Fantasie, oder andersherum?«
IM Gegenzug beantwortete er mir ja auch meine andere eigentlich indirekte Frage und erklärte, dass er von einem Ort stammte der vom eisigen Meer von diesem Kontinent getrennt gewesen war. Und dass er jetzt untergegangen war. Sowas hörte ich nicht zum ersten Mal, natürlich wussten wir alle, dass es noch mehr gab als nur den Kontinent Azhâron. Es gab damals noch so viel mehr, doch ob das heute noch so war konnte man nicht sagen, die Wege waren zu weit geworden. Vielleicht eines Tages wieder?
»Ich verstehe.«, meinte ich nur und sah den Draugr weiterhin an. Für mich blieb er eine Art Vampir, so oder so. Und das machte es faszinierender als ich es wollte. Ich spürte schon wieder diese Anziehungskraft, das Verlangen wie bei anderen Wesen dieser Art. Eine tiefe Sehnsucht die sich nicht erfüllen würde weil es einfach nicht möglich war. Beinahe hätte ich leise geseufzt.
MIT immer größer werdender Faszination beobachtete ich wie er sich verwandelte. Das Gesicht veränderte sich, aber vor allem waren es die Augen die von dunkelbraun zu blau wechselten, ein Blau das mich unweigerlich an Eis und Schnee denken ließ. Nein, eher nur an Eis. Ich lehnte mich etwas nach vorne, und konnte sehen dass es funkelte als bestünden die Augen plötzlich wirklich aus Eis. »Wirklich sehr faszinierend.«, gab ich zu und schaffte es meine Stimme neutral klingen zu lassen, damit er nicht merkte wie sehr es mich faszinierte. Es war wie wenn ich die nächtlichen Sterne beobachtete, nur, dass das hier greifbarer war.
DANN spürte ich wie sich noch mehr veränderte. Es wurde schlagartig eisig kalt um mich herum, unser Atem wurde sichtbar und die Scheiben beschlugen. Das Atmen fiel mir zusehends schwerer und ich spürte wie mein Herz gegen die Kälte ankämpfte. Ich hatte den Atem angehalten ohne es zu merken und wusste dass ich mich aufs Atmen konzentrieren musste, so sehr mich diese Augen auch ablenkten. Ich bildete mir ein, dass jetzt auch seine Stimme verändert war und in meine Ohren klang sie wie klirrendes Glas, oder wie brechendes Eis. Ich dachte an eine Eisdecke die aufbrach und das Wasser darunter schlug heftige Wellen. Eiskalt. So wie alles um mich herum.
Ich räusperte mich. »Und was.... will... Dunstaedt?«, brachte ich etwas mühevoll heraus. Es war mir nicht möglich den Blick zu unterlassen, also starrte ich weiter in dieses intensive Blau. Am Rande nahm ich war, dass Fangzähne aufblitzten.
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