WEATHER 2. ZEITALTER | BLATTGRÜNE || DIE WARME JAHRESZEIT HAT EINZUG GEHALTEN, DIE TAGE SIND NUN DEUTLICH LÄNGER UND DIE TEMPERATUREN GESTIEGEN. NUN IST ES WIEDER MÖGLICH BIS SPÄT AM ABEND DRAUßEN HERUM ZU LAUFEN, OHNE ANGST VOR DER DUNKELHEIT HABEN ZU MÜSSEN. DER SOMMER EMPFÄNGT UNS MIT WARMEN WINDEN UND SONNIGEN TAGEN. BLUMEN BLÜHEN, HUMMELN UND BIENEN SCHWIRREN UMHER... ES GLEICH EINER SOMMERLICHEN IDYLLE.
Um der gesteigerten Nachfrage nach Nahrung in Azhâron gerecht zu werden entwickelten einige Wissenschaftler gen-manipulierte Lebensmittel. Doch hieraus entstand ein Virus der ca. 97% des Lebens auslöschte. Aus diesen Unruhen heraus traten die Anderswesen an die Menschen heran; Vampyre, Hexen und Gestaltwandler, die vorher direkt unter uns gelebt hatten, standen uns nun zur Seite um die Welt zu retten. Denn jene die durch den Virus starben kamen als Untote - sogenannte Ghule - zurück in ein unnatürliches Leben. Der darauf folgende Wandel dauerte zwei lange Jahre und noch heute leben wir in einer gefährlichen Welt, die sich nach und nach wieder erholt. Doch Gefahren lauern auch anderer Art, denn eine geheime Sekte erhebt sich bei der Kathedrale des Lichts im Süden und hat es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen wieder die Führung zu geben. Entführungen, Angriffe und vereinzelte Mordfälle werden häufiger und stellen Stadtwache und Rote Garde von Dalaran vor ein Rätsel. Während die Ghule allmählich kaum mehr ein Problem sind, erschweren die zunehmenden Konflikte zwischen den Sons of Anarchy und Trent Carlisle - einem der mächtigsten Männer in Dalaran, geheime Nebengeschäfte und übernatürliche Phänomene das tägliche Leben in Azhâron.. Und was hat es mit dem Besuch aus dem fernen Süden zu tun? Dem Sohn des Herzogs und seinem Gefolge? Nach wem suchen sie und was haben sie in der Nähe von Dalaran zu suchen? Gerüchte gehen um und Geschichten um seltsame Gestalten werden laut, die aus den Schattenlanden hinaus und über den Kontinent ziehen. |
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welcome welcome to azhâron
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A sister is a dearest friend, a closest enemy, and an angel at the time of need
#1
25.08.2023 14:40
Liam Beaufort • | 2.833 ENTRIES
A sister is a dearest friend, a closest enemy, and an angel at the time of need
25.08.2023 14:40
Liam Beaufort • | 2.833 ENTRIES
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ZUGEHÖRIGKEIT
Sons of Anarchy
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ALTER
24 Jahre
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WESEN
Vampir/Vampyr
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CHARKTERISTIK
Es ist nicht leicht, Liam zu beschreiben, der sich nach außen hin so gerne unnahbar, cool und distanziert gibt. Doch tief in seinem Inneren sieht es anders aus, dort befinden sich ein warmes Herz und viel Verständnis, Liebe und Aufopferungsbereitschaft. Loyalität, Treue und Tugend sind für ihn nicht nur Worte, sondern bedeuten dem jungen Beaufort eine Menge! Auch, wenn er sich geheimnisvoll und mysteriös gibt, schlummert in ihm viel mehr und neben dem großen Talent in musikalischen Dingen, denn er spielt mehrere Instrumente und hat eine sehr tolle Singstimme, zeichnen ihn vor allem seine Zielstrebigkeit, Furchtlosigkeit und sein scheinbar unendlicher Mut aus. Nichts und niemand scheint ihm Angst machen zu können, aber wie alles im Leben hat auch das Zwei Seiten. Denn was Liam verdammt gut verstecken kann, sind seine wahren Gefühle. Hinter einer Maske aus Coolness und Arroganz verbirgt er den Familienmenschen, den jungen Mann der sich seine Liebsten um sich herum wünscht, und der ein Leben ohne diese niemals ertragen könnte. Hat er sich für eine Freundschaft entschieden, hält er bis ans Ende an dieser fest. Liam ist treu und belastbar, und ein Freund zum Pferdestehlen. Sowohl als platonischer Freund, wie auch als Partner kann man sich auf ihn in allen Lebenslagen verlassen. Und auch, wenn er sich gerne anders gibt, hat er das Herz am rechten Fleck, kann sanft und liebevoll sein, zuvorkommend und charmant. Ein gewitzter Geist, kluges Köpfchen, ein warmes Herz und noch vieles mehr zeichnen ihn aus, man muss nur etwas genauer hinsehen, denn er versteckt das Eine oder Andere ganz gut hinter imaginären Mauern aus Misstrauen und Sarkasmus.
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AESTHETIC
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─ ❝ IDENTIFICATION EVIDENCE
loyal • ehrlich • stur • misstrauisch • humorvoll • anpassungsfähig • entschlossen • belastbar • selbstbewusst • klug • sportlich • achtsam • distanziert • konsequent • nachtragend • besitzergreifend • draufgängerisch • tiefgründig • geheimnisvoll • hartnäckig • leidenschaftlich • instinktiv • durchsetzungsstark • selbstbewusst • willensstark • furchtlos• egoistisch • misstrauisch • nachtragend • sarkastisch • zielstrebig • analysierend • mysteriös • selbstkritisch • ehrgeizig • unerschrocken • widerstandsfähig • ausdauernd • engagiert• intelligent • kreativ • grübelnd
─ ❝ WRITING STYLE
[_] 1. Person [x] 3.Person [_] ich passe mich an
[x] mehrmals die Woche [x] einmal pro Woche [_] einmal pro Monat
─ ❝ ONLINE BEHAVIOR
[x] Ich schaue immer mal rein. [_] unterschiedlich [_] nur zum Posten |
[x] gerne auch GB oder Private Chat
[_] Szenentrennung [_] Ortstrennung [x] beides
this is me
can see my face
FELIX MALLARD
─ ❝ THIS IS MY BACKGROUND
EIGENTLICH HATTE ICH MIR NIE GEDANKEN DARÜBER GEMACHT, WIE ICH STERBEN WÜRDE, oder dass ich ein Biker werden könnte. Verdammt noch mal, ich kann es selbst jetzt noch nicht glauben! Also das Letztere... denn ich lebe ja noch, habe es geschafft. - Aber alles von Anfang an, richtig?
Meinen Namen habt ihr oben sicher schon gelesen, aber was soll's? LIAM BEAUFORT, stets zu Diensten! *schnaubt sarkastisch*
Da ich das Privileg besitze in eine reiche Familie geboren worden zu sein, wuchs ich entsprechend wohl behütet und mit allem auf was ich brauchte und noch einigem mehr, was eigentlich niemand gebraucht hätte. Seit dem Tag meiner Geburt am 20. APRIL 3009 des Ersten Zeitalters drehte sich in unserer kleinen Familie erst einmal alles um mich, bis meine kleinen Schwestern geboren wurden. Meine Eltern wie auch das Kindermädchen waren ständig um mich herum, bis mein Vater begann in das Geschäft seines Schwagers einzusteigen und immer weniger zuhause war. Ich bekam davon zuerst nicht allzu viel mit.
Als dann vier Jahre nach mir meine kleinen Schwestern ELOISE und ELEANOR geboren wurden, war er schon fast gar nicht mehr bei uns, sondern ständig unterwegs - naja, wir kamen auch ohne ihn zurecht. Aus meiner Jugend wüsste ich nichts, was euch brennend interessieren würde; ich wuchs ebenso auf. Mit einem Kindermädchen, zwei nervigen Zwillingen im Haus, einem Hund und all dem Kram. Das Einzige Erwähnenswerte ist wohl der Umstand, dass es sich bei meiner Familie um sog. Geborene Vampyre handelt. Wir werden nicht verwandelt, wachsen ganz normal heran. Lange Zeit wussten die Menschen allerdings nichts von unserer Existenz, so dass wir als normale – menschliche – Familie auftraten.
Interessanter wurde es für mich und alle anderen erst als mein älterer Cousin zu mir aufs Internat gesteckt wurde, weil er Mist gebaut hatte - dass es sich hierbei um Drogen handelte, erfuhr ich später irgendwann. Während ich als Externer an den Wochenenden nach Hause durfte, blieb er im Internat außer in den Ferien. Ich konnte immerhin noch meine Schwestern jede Woche sehen, die von der Trennung und der Scheidung unserer Eltern viel mehr betroffen waren als ich. Hier zeigte sich, dass es auch etwas Gutes sein konnte, wenn man nicht viel zu Hause war; dennoch litt auch ich der Trennung und suchte nach jemandem an dem ich mich orientieren konnte.
Tja, es wird euch wohl nicht wundern, dass ich an dieser Stelle nach einem Vorbild suchte und Damon ständig am Rockzipfel hing. Damon war verdammt cool, und vor allem eines: älter als ich. Auch wenn er damals echt keinen Bock auf den kleinen Cousin hatte, war ich ständig um ihn herum. Zu seinem Glück hatte Nathaniel, sein Kumpel, allerdings einen jüngeren Bruder, so dass Kisten und ich bald mit Tyler eine eigene Gang gründeten und es nicht nur Damons Clique gab. Mehr als einmal mussten die ‚Großen‘ uns dennoch aus dem Zimmer werfen. So ist das eben mit Jüngeren, nicht wahr?
Als die Apokalypse ausbrach war ich mal wieder nicht zu Hause, sondern mit Damon auf dem Internat, der jetzt da seine beste Freundin ein Baby bekommen hatte ganz andere Probleme als mich hatte. Durch den Ausbruch konnten wir nicht mehr raus, denn während alles in der Welt zusammenbrach, konnten wir auch nicht mehr nach Hause. Die Lehrer sorgten dafür, dass wir alle überlebten. Doch auch das hatte seine Grenzen. Und dann gab es da noch den Wandel, der seit dem Ausbruch im Gange war und auch das Internat eines Tages erreichte. Die Anderswesen traten hervor um ganz offiziell den Menschen im Kampf gegen die Untoten zu helfen und so kam es, dass auch auf dem Internat einiges sich änderte. Doch im Grunde machte es keinen allzu bewegenden Unterschied, denn wir wussten, dass wir zusammenhalten mussten und die Lehrer, die teilweise ebenfalls aus Vampiren und Hexen bestanden hielten uns zusammen.
Irgendwann mussten wir uns selbst versorgen; die Älteren wie Billy und Damon gingen nach draußen, manche jagten, andere plünderten. Wir Jüngeren hatten andere Aufgaben.
Verdammt hatte ich damals Schiss! Ich habe mir vorher nie Gedanken um den Tod gemacht, aber jetzt war er allgegenwärtig und zwang mich zu hinterfragen, wie ich sterben wollte. Eines stand fest: NICHT als Ghul! Egal was passiert, ich will kein Untoter werden!
Die Jahre zogen dahin, bis das Internat eines Tages im 6. JAHR DES ZWEITEN ZEITALTERS von den Ghulen überrannt wurde und fiel. Und ich hätte es wohl auch nicht geschafft und wäre gestorben, wenn mich GINNY BRIDGERTON nicht gerettet hätte - das Mädchen, in das ich seit einem Jahr verliebt war. Wo Damon und seine Freunde waren wusste ich nicht, ich konnte weder ihn noch Cheryl oder sonst wen finden.
Gemeinsam schlugen wir uns also durch; Ginny und ich mit ein paar Anderen. Durch mehr Glück als Verstand überlebten wir die nächste Zeit und wurde irgendwann von einigen Erwachsen gefunden die uns in eine Art Kolonie brachten. Sie hatten sich in einem alten Museum etwas aufgebaut, und auch wenn es hinter den Kulissen ganz anders lief, fühlte ich mich dort erst einmal sicher.
Wir schlossen uns also den Leuten an, die in diesem lebten. Mit ein paar Freunden gründete ich dann meine Punkrock-Band "ENEMIES ALIKE" und verdiente mir meinen Unterhalt ein wenig mit der Musik, wenn ich dazu kam. Die meiste Zeit schlug ich mich mit anderen Arbeiten durch, die mir entweder aufgetragen wurden oder ich mir selbst ausgesucht hatte. Hier traf ich auch Kisten, Tyler und Nathaniel wieder. Kisten und Ty wurden Teil meiner Band.
Doch mal wieder schien es so als hätte ich nur zeitweilig Glück; auch das Museum fiel und versank nach Dragons Tod im Chaos, in dem ich zum ersten Mal allein dastand. Meine Kumpels waren irgendwo, die Kolonie verstört. Von Ginny fehlte jede Spur, ich hatte sie beim Fall des Museums aus den Augen verloren. Und egal wie lange ich nach ihr suchte, konnte ich sie nicht finden. Irgendwann gab ich es auf, denn ich dachte sie müsste tot sein. Wie sollte es in einer Welt wie dieser hier auch anders laufen? Ich versuchte mich draußen durchzuschlagen, hatte aber einfach Glück, dass ich immer wieder Leute traf, die mir halfen und dank denen ich es überhaupt geschafft habe; manchmal war es echt knapp.
Unter anderem RAVEN und ihre LOST BOYS. Wie Peter Pan sammelte sie eine Gruppe Jungs um sich und mit dieser stromerte das Mädchen mit den dunklen Augen umher. Sie hatte mich und die Gruppe, die sich aus anderen Überlebenden gegründet hatte, beobachtet und griff uns über den See hinweg an. Wir wurden zu ihren Gefangenen, doch anders als meine Mitstreiter wurde ich besser behandelt, denn sie sah etwas in mir. Ich kann nicht einmal mehr genau sagen, wie es dazu kam, dass wir uns anfreundeten. Doch als eines Tages diese Lost Boys angegriffen wurden, da half ich bei der Verteidigung.
Vielleicht hätte ich bleiben und ein Teil werden können, doch wie das Schicksal es wollte, trennten sich unsere Wege. Schwer verletzt zog ich eine Weile umher, vermutlich nicht einmal so weit wie es mir damals vorkam.
Dass es dann ausgerechnet die Person war mit der ich als Letztes gerechnet hätte, die mich schließlich auf der Straße fand und vor den Ghulen rettete, die mich dieses Mal wirklich erwischt hätten, ist... krass! Denn als ich halb bewusstlos auf dieser Straße lag, eine Hand auf die Wunde an meinem Bauch gepresst und nicht mehr ein noch aus wusste, wer kam da plötzlich auf einem Motorrad wie der schimmernde Ritter auf seinem beschissenen Ross?
DAMON! Ich glaubte zuerst ich halluziniere einfach wegen des Blutverlustes, doch ohne es zu wissen hatte ich mich wohl in Richtung Bellhaven verschlagen. Als Damon mich bei einem seiner Streifzüge auf der Suche nach Cheryl fand, brachte er mich zum Clubhaus, wo man mich erst einmal wieder aufpäppeln musste. Zuerst dachten die Biker wohl, dass Damon einfach mein Pate bei ihnen sein wollte als er meinte ich sei sein Cousin.
Ich meine, ich bitte euch?! Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich in dieser Welt wiederfindet, hm?
Seit dem Tag als Damon mich zu den Sons of Anarchy brachte lebe also jetzt dort. Tja, wer hätte gedacht, dass ich einmal ein Biker werde? Ich jedenfalls nicht.
Ich hab diesen ganzen Kram mit dem Leben der feinen Gesellschaft immer gehasst, ganz im Gegensatz zu meinem coolen Cousin Damon der das alles ausnutzte. Da verstand mich Killian vielleicht besser. Wie es dem wohl geht? Ich würde mich nicht wundern, wenn der auch noch eines Tages auf der Matte steht. *lach*
Kaum drei Monate nachdem ich mich den Bikern anschloss oder eher von Damon dazu überredet wurde es zu tun, tauchte ein weiterer Prospect auf. Einer in meinem Alter und er begann mir auf Schritt und Tritt zu folgen. Auch wenn es mich zu Anfang etwas nervte fand ich Cole eigentlich ganz cool und gab ihm den Spitznamen Jughead, wegen der Beanie die er dabe ständig trug.
OKTOBER 09 2. Z.A. - Ein gutes Jahr war ich nun schon bei den Sons of Anarchy und langweilig wurde es da wohl nie. Nicht nur, dass ein Clubhaus voller testosteron-gesteuerter Biker einiges an Stoff bietet; wir hatten da auch ein paar andere Probleme wie den Drogenhandel unseres Road Captains mit Trent Carlisle. Jax beendet diesen als er es herausfand und schmiss den Captain aus dem Club, doch damit hatte es leider noch kein wirkliches Ende.
Stattdessen kam eine saftige Rechnung! Denn der jüngere Sohn unseres Präsidenten, Thomas Payne, wurde entführt und Damon machte sich mit einigen anderen auf die Suche. 8 Wochen lang war Thomas verschwunden, bis ihm zusammen mit seiner Wache die Flucht gelang und Damon die beiden auf dem Weg abfing. Auch wenn wir nicht so recht wussten, was wir von dem blonden Krieger halten sollten, den Thomas da anschleppte, waren wir alle froh den Jungen wiederzuhaben.
Und als wäre das nicht genug, gibt es da bei mir noch was ganz anderes. Ich meine, jemanden… Cole Montanari. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich einsehen konnte, dass ich mich in einen anderen Kerl verknallt habe, denn eigentlich stehe ich nicht auf Männer. Ich bin… oder zumindest war ich es? … hetero. Doch Cole hat etwas in mir bewirkt, mich total geflasht.
FRÜHJAHR 10 2. Z.A. hatten wir dann aber auch schnell ein anderes Problem. Schon seit Wochen kränkelte Cole immer wieder und ich habe mir echt verdammte Sorgen um ihn gemacht. War na nicht genug, dass Damon nach Thomas suchte, nein, da musste das Schicksal wohl noch etwas draufsetzen! Es blieb uns nichts anderes übrig als nach Lexington SafeZone zu fahren, denn dort haben sie eine große Krankenstation und in dieser konnte man Cole untersuchen. Dort kam die Diagnose, die unser Leben verändern sollte: Leukämie!
Wir sind noch immer in Dalaran, denn nur hier hat Cole eine Chance diesen ganzen Scheiß zu überleben. Nur hier kann eine Chemo mit ihm gemacht werden und er überleben. Und wenn nicht… weiß ich nicht was ich tun soll! In den letzten Monaten ist er mir so wichtig geworden, dass ich… ich wohl… mit ihm gehen werde, sollte er es nicht schaffen.
Vielleicht wird dies hier das Letzte sein was ihr von mir und somit von uns lesen werdet.
─ ❝ IDENTIFICATION EVIDENCE
wie ich dich in Erinnerung habe: clever • gewitzt • vorbildlich • freundlich • liebevoll • humorvoll • aufgeschlossen • leicht verträumt
─ ❝ STORYLINE
Meine beiden kleinen Schwestern. Ihr wurdet vier Jahre nach mir geboren und hatten eine ebenso guten Start ins Leben wie ich, weil uns im Grunde nichts fehlte. Eine Bilderbuch-Familie mit genügend Geld um abgesichert zu sein und keinen großen Sorgen, außer der, dass die Menschen nicht wissen durften was wir sind. Angesichts der Tatsache, dass wir geborene Vampyre sind und die Menschen uns aufwachsen sahen war das aber kein wirkliches Problem.
Die kamen erst mit dem Ausbruch, denn dieser stürzte nicht nur die Welt in den Abgrund sondern auch unsere Familie. Wie Du hier in Eloise' Storyline lesen kannst, starb unser Vater bei dem Versuch euch zu beschützen, was ihr leider mit ansehen musstet. Du hast deiner Schwester @Eloise Beaufort dabei die Augen zugehalten damit sie nicht hinsieht, was du selbst allerdings gesehen hast kann ich nicht sagen. Kurz darauf starb auch unsere Mom, eigentlich aus demselben Grund, wenn man es genau nimmt. Denn auch sie starb weil sie euch Rückendeckung gab und wollte, dass ist weglauft.
Was keiner ahnen konnte war, dass ihr dabei direkt in die Fänge der Redemption laufen solltet die euch nur wenig spöter fanden und mit zur Kathedrale des Lichts weit im Süden mitnahmen. Zuerst noch dachten sie dass ihr Menschen seid, aber als ihnen bewusst wurde, dass ihr es nicht seid (die Redemption gründete sich im Wandel, da wurden die Anderswesen bekannt!) veränderte sich die Art und Weise wie man mit euch umging. Statt sich um euch zu kümmern wurdet ihr in eine Zelle gesperrt und Experimente mit euch gemacht um einiges mehr über Vampyre herauszufinden - nicht zuletzt wegen der Geborenen-Sache...
Erst nach 8 Jahren gelang euch die Flucht und das, obwohl wir es noch nicht wissen, nur weil Viktor Morgan euch im Zuge eines weiteren Experimentes hat entkommen lassen!
Er ließ euch verfolgen und trieb euch voran, und hat euch wie wir jetzt herausfinden werden einen magischen Chip einsetzen um immer zu wissen wo ihr seid. Etwas das uns noch alle in Gefahr bringen könnte, denn durch Zufall habt ihr euren Weg nach Bellhaven gefunden, und hier hat @Enzo Rodriguez euch gefunden. Aus Mitleid nahm er euch beide mit und bei den Sons stellte sich dann heraus, wen er da gefunden hat. Also bitte, wer hätte das auch gedacht! Meine beiden, kleinen Mädchen! xD
Natürlich hat Jax Payne euch erlaubt eine Weile bei uns zu bleiben und wieder gesund zu werden. Ob ihr nicht doch wenn es soweit ist nach Dalaran ziehen werdet, steht dabei noch aus.
Wäre alles anders gekommen, wenn es den Ausbruch niemals gegeben hätte? Das ist eine Frage die mich bis heute beschäftigt auch wenn ich ihre Antwort wohl nie finden werde. Denn was soll ich sagen? Ja, das wäre es bestimmt, für jeden von uns? Oder doch eher: nein, das Leben ist wie es eben ist, und was das Schicksal für uns angedacht hat dem können wir nicht entkommen?
Welche Antwort davon auch zutreffen mag, das hier ist meine Geschichte und die in ihr vorkommenden Ereignisse meine Erinnerungen. Selbst wenn sich alles anders entwickelt hätte, bin ich sicher, dass es auch sein Gutes hatte, dass es kam wie kam...
Als ich am 02. Februar im Jahr 3014 im Ersten Zeitalter geboren wurde ahnte noch lange niemand vom Ausbruch und mein Start ins Leben war eigentlich ideal. In eine Familie geboren die mir alles bot was ich brauchte oder jemals hätte haben wollen. Meine Eltern waren wohlhabend und liebevoll, und zusammen mit meinem Zwilling hatte ich wohl das beste Leben das man sich für ein Kind wünschen könnte. Meine frühesten Erinnerungen sind an lange Abende am Kamin mit meiner Mom, oder an Spiele die ich mit unserem Vater spielte. An Diskussionen mit unserem älteren Bruder Liam.. ach ja, und natürlich die Abenteuer die ich mit meiner Schwester erlebte. Unsere Kindheit war wohl behütet und neben unseren Eltern hatten wir eine Nanny, die für unser leibliches Wohl sorgte und auf uns Acht gab, wenn niemand bei uns sein konnte. Teepartys mit Liam, Streiche spielen mit Eleanor, unsere Nana in den Wahnsinn treiben... all diese Dinge haben meine Kindheit ausgemacht und mich ganz bestimmt zu dem Menschen werden lassen der ich heute noch immer bin; tief drin in meinem Herzen.
Die ersten negativen Erinnerungen habe ich erst an den Ausbruch, der uns alle überraschend erfasste und mit dem niemand gerechnet hatte. Liam war auf dem Internat und meine Schwester und ich in der Obhut der Nanny, als Mom und Dad eilig nach Hause kamen. Zu dem Zeitpunkt wusste noch niemand so ganz genau was passiert war und warum die Stadtwache so durcheinander war, was die Berichte zu bedeuten hatten die durch die Telephon-Apparate kamen und die Radios, die gerade neu herausgekommen waren. Natürlich hatte unsere Familie auch ein solches. Keiner verstand so recht was es zu bedeuten hatte als man die Stadt sichern wollte und alles im Chaos versank. Wie so viele andere wurden auch wir evakuiert und man versuchte uns zusammen mit einigen anderen - gut situierten - Familien zu retten und in Sicherheit zu bringen. Doch Sicherheit gab es ab dieser Woche nicht mehr und keiner konnte garantieren, dass man nicht von einem dieser Dinger angegriffen wurde. Eleanor und ich verstanden kaum was um uns herum passierte. Wie sollten wir auch? Wir waren noch keine sieben Jahre alt als alles um uns herum zusammenbrach und wir verstanden auch nicht warum unser großer Bruder nicht zu uns kommen konnte um uns zu beschützen, warum die Nanny ängstlich war und uns keine Sekunde aus den Augen ließ... Mit diesen anderen Familien zusammen kamen wir in einem Gebäudekomplex unter während die Stadtwache versuchte alles in Lyaskye wieder in Ordnung zu bringen. Das Haus lag etwas außerhalb und vielleicht war das der Grund warum etwa ein halbes Jahr nach dem Ausbruch erneut alles für uns zusammenbrach. Ein Überfall fand statt bei dem viele aus der Gruppe getötet wurden und vielleicht wäre noch viel mehr passiert, wenn unser Vater sich nicht vor uns gestellt hätte und uns wie auch Mom beschützt hätte. Er versuchte die Situation in den Griff zu bekommen und mit den Angreifern zu reden die uns und auch die anderen gefangen hielten. Da zog einer von ihnen plötzlich eine Waffe und richtete sie auf unseren Dad. Eleanor zog mich zu sich und drehte meinen Kopf weg, so dass ich nichts mehr sehen konnte, nur noch hören was passierte und auch wenn ich versuchte hinzusehen war sie schon immer die Mutigere von uns beiden, sie ließ mich nicht hinsehen und hielt mich ganz fest während wir den Schuss hörten und beide zusammenzuckten. Unsere Mom schrie leise auf und dieser Laut wird mir immer in den Ohren bleiben. Ich sehe noch heute wie Dad zur Seite kippte und zu Boden sank, seine Augen die noch vor wenigen Minuten so liebevoll zu uns gesehen hatten und mit einem Male ins Nichts starrten. Ich verstand kaum was ich sah und dennoch zerbrach etwas in mir. Ich begann zu weinen und klammerte mich an meine Schwester, wir klammerten uns aneinander. Alles ging so schnell und Chaos brach aus, in dem Mom versuchte uns irgendwie raus zu bekommen und wir bis nach draußen flohen. Wir rannten aus dem Gebäude, sie war direkt hinter uns. Sie rief uns zu wir sollten uns nicht umdrehen und immer weiter laufen, nur rennen, bis unsere Beine nicht mehr konnten und dann noch weiter. Und wir rannten. Auch als wir sie schreien hörten. Ich warf einen Blick über die Schulter zurück, Eleanor tat es. Doch wir konnten nicht stehen bleiben, Mom hatte uns doch gesagt wir sollten immer weiter laufen. Ich... sehe noch heute, wie ... einer dieser Männer sie packte und sie sich gegen ihn wehrte, aber sie sah nur zu uns und schrie uns zu wir sollten fortlaufen. Sie würde uns schon finden. Sie würde uns immer finden... Doch das hat sie nicht!
Dieser Mann, und seine Gruppe... ich weiß nicht was sie mit ihr angestellt haben. Bis heute weiß ich es nicht. Haben sie sie nur mitgenommen oder ist sie tot? Hat sie sich lange gewehrt? Hatte sie Schmerzen als sie versuchte zu entkommen?
Eleanor begann sich mehr und mehr zu verändern. Schon immer war sie etwas anders gewesen als ich, mutiger, jungenhafter.. Wir haben seit unserer Geburt schon immer alles zusammen gemacht, jeden Tag waren wir unzertrennlich, doch wir waren auch unterschiedlich. Sie war schon immer diejenige, die wusste, dass sie Dinge toll fand die Jungs normalerweise toll finden, dass sie gerne Hosen trug und die Fliege unseres Vaters 'auslieh' um damit durch das Haus und den Garten zu laufen. Unsere Mom ließ es zu, lachte nur wenn Eleanor einmal wieder die zu klein gewordenen Klamotten unseres großen Bruders gefunden hatte und sich weigerte etwas anzuziehen bis man ihr erlaubte Liams Sachen zu nehmen und mit diesen rauszugehen.
Seit dem Tag an dem sie mich beschützte, seit dem Tag an dem wir Vater und Mutter verloren, veränderte sie sich und ich tat es auch. Ich hatte Albträume, jede Nacht träumte ich von den Monstern um uns herum, von den fleischfressenden Ungeheuern die die Stadt angegriffen hatten. Und jetzt kamen weitere Bilder hinzu; jene wie unser Vater mit toten Augen zur Seite fiel und auf dem Boden landete, oder wie Mom von den Männern weggezerrt wurde bis wir sie nicht mehr sehen konnten. Jede Nacht wachte ich schweißnass auf und musste mich an meine Schwester klammern, die nun an die Stelle der beiden trat. Ich brauchte doch jemanden der auf mich aufpasste! Jemanden der wusste was zu tun war! Eleanor begann mit Freunden zu reden die ich nicht sehen konnte, doch das war mir egal. Immer wieder tauchte die Katze mit Hut auf und sagte ihr was sie tun musste, und wir taten es. Dass Eleanor irgendwann begann sich einen neuen Namen zu geben störte mich nicht, sie war doch immer noch meine Schwester. Wir schlugen uns gemeinsam durch, immer zu den Leuten die wir vom Sehen kannten. Ehemalige Nachbarn und Freunde unserer Eltern die auch bei uns gewesen waren als der Überfall stattfand. Doch keiner wollte uns lange da haben. Keiner wollte seine eigenen Kinder in Gefahr bringen oder hungern lassen, nur damit wir bei ihnen bleiben konnten. Was sollten wir tun? Wir hatten doch niemanden mehr? Wir begannen uns in Kellern zu verstecken und verlassenen Häusern, in einer Holzhütte im Wald.. alles was wir finden konnten. Wir liefen am Tag weiter und versteckten uns in der Nacht, wenn die Monster nicht mehr so viele waren. Ganz so wie es uns das Kätzchen sagte. Es beschützte uns und sagte Elian was wir tun sollten. Und das taten wir auch. Ohne die Katze mit Hut hätten wir es wohl nie geschafft!
Wir hatten keine Ahnung, dass wir uns in Richtung Doriath bewegten, doch so musste es wohl gewesen sein denn aus der Umgebung wurde ein riesengroßer Wald. Jeden Tag erzählte mir Elian von seinem imaginären Freund; Der Kater mit dem schwarzen Hut passt auf uns auf!, versprach er mir. Immer wieder. Und ich hing wie gebannt an seinen Lippen. Es störte mich nicht, dass aus Eleanor Elian geworden war, und ich machte mir auch keine Gedanken darüber warum der Kater auftauchte und zu uns sprach. Oder warum wir hier im Wald viel leichter etwas zu essen fanden. Der Schatten der immer wieder in unserer Nähe auftauchte schien auf uns acht zu geben und wir waren uns sicher, dass er ein Freund von dem Kätzchen sein musste. Dass es sich um einen unbekannten Gestaltwandler handelte fanden wir nie heraus.
Es war etwa im Zweiten Jahr des Neuen Zeitalters als uns eine Gruppe Menschen fand die uns mit sich nahmen. Warum sie es taten fanden wir erst heraus als wir uns schon in der Kathedrale befanden.
Die Kathedrale des Lichts. Seit dem Tag an dem wir zur Redemption gebracht wurden sind 8 Jahre vergangen. Und in dieser Zeit ist viel passiert, vor allem mit uns. Wir haben uns verändert. Die Menschen dort sind anders, sie hassen die Anderswesen und somit auch uns. Wir, geborene Vampyre, sind in ihren Augen Schuld am Ausbruch und dem darauffolgenden Wandel, vor dem die meisten der hier Lebenden sich doch so wunderbar gedrückt haben. Was haben die hier denn bitte groß von den Unruhen mitbekommen, hm? Wie hat der Krieg sie bedrohen können, wenn sie sich hier verkrochen haben? Mich macht das so wütend! Wie können sie es wagen von Schuld zu sprechen, wenn sie es doch sind, die alles kaputt machen? SIE sind es doch, die UNS Schmerzen zufügen und nicht andersherum. SIE sind es die mich und meinen Bruder getrennt haben, so dass wir uns kaum noch sehen, die und voneinander fern halten und nur noch die Stimme des anderen durch die Wand hören können... manchmal nicht einmal das! Was haben DIE schon groß erlebt, dass sie UNS dafür verantwortlich machen können? Oh, ich bin so wütend! Und ich werde sie alle umbringen, wenn sie es wagen sollten in meine Nähe zu kommen! Wenn sie Elian auch nur ein weiteres Haar krümmen, dann werde ich... *die Stimme stockt, Tränen brennen in den Augen, die Wut lässt schlagartig nach*
... weinen. Warum weine ich? Was ist mit mir passiert? Immer wieder erwacht etwas in mir, wie eine Art.. inneres Kind. Mein früheres Ich? Ist es das? Ich kann es nicht sagen und ich erinnere mich nicht. Ich bekomme es nicht mit, wenn sich etwas ändert. Wenn eine der anderen de Kontrolle über meinen Körper übernimmt. Ich weiß nicht wann es angefangen hat. Wann diese Aussetzer kamen oder wann mir bewusst wurde, dass etwas nicht mit mir stimmt. Elian weiß es sicher, doch auch er sagt mir nicht alles. Ich spüre, dass da etwas ist das er mir nicht sagt um mich zu beschützen. Das tut er noch immer. Die wenigen Tage die wir uns wirklich sehen sind schön, doch auch traurig, Keiner von uns beiden ist sicher, ob es nicht das letzte Mal sein wird. Doch was sollen wir tun? Wie sollten wir, ausgerechnet wir beide, einen Weg hier raus finden? Das ist scheinbar unmöglich.. Diese Katakomben gleichen einem Labyrinth und keiner von uns beiden kennt den Weg hinaus. Auch wenn ich manchmal davon träume, dass ich durch diese Korridore gehe und durch eine schwere dunkle Holztüre in einen Raum mit einem breiten weichen Bett. Und einem Mann. Ich erkenne sein Gesicht nicht, es ist entweder in so helles Licht getaucht, dass es meine Augen blendet oder in so tiefe Schatten, dass auch meine Vampyraugen sie nicht durchdringen können. Woher kommen diese Träume? Warum habe ich sie immer wieder und warum fühlt es sich dabei so seltsam an? Wo kommen diese Erinnerungsfetzen her? Was passiert in den Stunden die ich mich nicht erinnern kann? Was soll ich tun, wenn der nächste Aussetzer kommt?
Ich spüre diese Angst in mir, jedes mal wenn ich mich schlafen lege. Was, wenn ich nicht mehr aufwache? Was soll dann aus Elian werden? Immer wieder höre ich ihn in der Nacht murmeln, auch er träumt.. ich höre die Worte aber kann sie kaum verstehen. Er redet von Vater, und Mom. Er träumt, da bin ich mir ganz sicher. Doch viel schlimmer sind die Schreie. Diese Schreie sind das Schlimmste. Warum kann ich nicht bei ihm sein? Er braucht mich doch! Wir gehören zusammen! Wir sind immer füreinander da gewesen, und das sollte wir auch jetzt! Warum lassen sie mich nicht zu ihm? Er beschützt mich so oft, warum lassen sie nicht zu, dass ich es auch für ihn tue? Er ist mein Bruder! Und wir gehören zusammen! Warum kann das denn niemand verstehen? Warum will niemand uns VERSTEHEN? ICH verstehe das nicht! *hält sich den Kopf und schüttelt ihn mehrmals, immer schneller*
*plötzlich klärt sich der Blick, das Gesicht wird weich*
Viktor würde uns helfen, da bin ich mir sicher! Ich weiß, er würde es, wenn ich ihn darum bitte. Warum habe ich das bisher nie getan? Oder habe ich es? Ich bin mir nicht sicher. Ich bin mir sicher, er würde mir helfen, wenn er sich traute. Diese Gruppe, deren Anführer er ist... ich habe den Eindruck sie ist ihm entglitten. Diese Menschen.. sie passen nicht zu ihm. Sie sagen sie sind ihm treu, doch warum glaube ich das nicht? Ich kann es nicht glauben! Viktor ist... *lächelt* Nein, ich bin mir absolut sicher, wenn er wieder die Kontrolle über sie hat, wird er den Menschen zeigen, dass es falsch ist was sie tun! Er würde mich beschützen! Er würde uns beschützen! So wie er es in den Nächten tut in denen ich bei ihm bin. Ich weiß er würde mich öfter zu sich holen, wenn er könnte. Doch wir müssen vorsichtig sein. Niemand darf von uns erfahren. Wenn herauskäme, dass wir ein Paar sind, würde es uns alle gefährden. Auch Elian! Ihm zuliebe muss ich weiter aushalten. Für ihn muss ich stark sein und abwarten bis unsere Zeit gekommen ist und wir der Welt zeigen können, dass wir zusammengehören. Viktor wird uns helfen! Ich muss nur die Ohren aufhalten, wir müssen erfahren wer gegen ihn ist und was sie gegen ihn in der Hand haben. Wenn wir diejenigen finden, wird er endlich zu mir stehen können! Und zu dem Kind, welches ich unter meinem Herzen trage. Unser Kind...
* * * * *
Wir sind wieder auf der Flucht! Doch dieses Mal ist es anders als das letzte Mal. Wir sind keine Kinder mehr, nicht mehr hilflos und allein, wir haben gelernt zu kämpfen und wie es in der Welt zu sich geht... Wir... doch wir sind allein. Zumindest hoffen wir das. Elian neben mir schaut mich an. Er weiß, dass das was wir hier tun viel zu gefährlich ist und dennoch haben wir keine andere Wahl. Wenn wir überleben wollen müssen wir versuchen so schnell wie möglich so viele Meilen zwischen uns und SIE zu bringen wie es nur geht! Wir müssen weg von ihnen! Weg von IHM!
Ich werde wütend. Ich spüre wie diese Wut mich beflügelt und mich immer schneller werden lässt. Ich weiß nicht mehr recht wie lange wir schon gelaufen sind, doch wir sind noch immer viel zu nahe. Seine Leute werden uns finden können, wenn wir jetzt Rast machen. Wir müssen weiter! Immer weiter! Rennt, rennt meine Kinder, und seht niemals zurück! Es ist wie damals, nur dass Mom schon lange fort ist. Was sie wohl zu uns sagen würde? Würde sie uns überhaupt noch wieder erkennen? Unsere braunen Haare sind fast weiß geworden, unsere Augen haben sich verändert, wir sehen nicht nur anders aus, wir sind es auch. Was würde sie denken, wenn sie nun hier bei uns wäre, wäre sie stolz auf unsere Flucht? Oder enttäuscht, wenn sie sähe wohin uns unser Schicksal geführt hat.. unsere Entscheidungen?
Immer wieder kratze ich über die Stelle an meinem Arm die zu jucken begonnen hat. Es wird immer schlimmer. Dieses Gefühl lässt nicht nach. Ich habe keine Ahnung was er uns dieses Mal initiiert hat, doch es brennt. Wenn ich es doch nur wüsste... oder würde es mich nur noch mehr xx machen? Ich habe den Eindruck verrückt zu werden auch wenn Elian es verneint, er widerspricht mir und sagt es sei alles in Ordnung mit mir. Doch ich kann es kaum glauben. Die Aussetzer sind schlimmer geworden, viel zu oft fehlen mir Stunden oder ganze Tage an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Was habe ich in ihnen gemacht? Das meiste erzählt er mir, doch da ist noch mehr, das spüre ich. Was ist es? Warum sagt er es mir nicht? Vor was will mein Bruder mich beschützen?
Ich spüre die Tränen auf meinen Wangen und wie sie heiße Spuren hinterlassen, sie brennen leicht. Der Wind pfeift und macht es nur noch schlimmer. Die klirrende Kälte durchdringt bald meine viel zu dünnen Klamotten. Wir hätten unsere Flucht besser planen sollen, doch woher hätten wir es wissen sollen? Wir mussten diese Chance einfach nutzen! Die nächste, wann wäre sie gewesen ? In einem Jahr, oder in zehn? Ich renne, werde dabei immer schneller und halte mich dicht an meinem Bruder. Wir müssen einen Weg finden. Raus aus diesem Gebiet, weg von hier und so weit, dass die Redemption keine Macht mehr über uns hat. Ganz weit weg. In eine neue Zukunft. In eine Zukunft in der wir frei sein werden. In der wir endlich die sein können, die wir sind. Wir sind Elian und Eloise Beaufort. Und hier endet unsere Geschichte nicht!
Welche Antwort davon auch zutreffen mag, das hier ist meine Geschichte und die in ihr vorkommenden Ereignisse meine Erinnerungen. Selbst wenn sich alles anders entwickelt hätte, bin ich sicher, dass es auch sein Gutes hatte, dass es kam wie kam...
Als ich am 02. Februar im Jahr 3014 im Ersten Zeitalter geboren wurde ahnte noch lange niemand vom Ausbruch und mein Start ins Leben war eigentlich ideal. In eine Familie geboren die mir alles bot was ich brauchte oder jemals hätte haben wollen. Meine Eltern waren wohlhabend und liebevoll, und zusammen mit meinem Zwilling hatte ich wohl das beste Leben das man sich für ein Kind wünschen könnte. Meine frühesten Erinnerungen sind an lange Abende am Kamin mit meiner Mom, oder an Spiele die ich mit unserem Vater spielte. An Diskussionen mit unserem älteren Bruder Liam.. ach ja, und natürlich die Abenteuer die ich mit meiner Schwester erlebte. Unsere Kindheit war wohl behütet und neben unseren Eltern hatten wir eine Nanny, die für unser leibliches Wohl sorgte und auf uns Acht gab, wenn niemand bei uns sein konnte. Teepartys mit Liam, Streiche spielen mit Eleanor, unsere Nana in den Wahnsinn treiben... all diese Dinge haben meine Kindheit ausgemacht und mich ganz bestimmt zu dem Menschen werden lassen der ich heute noch immer bin; tief drin in meinem Herzen.
Die ersten negativen Erinnerungen habe ich erst an den Ausbruch, der uns alle überraschend erfasste und mit dem niemand gerechnet hatte. Liam war auf dem Internat und meine Schwester und ich in der Obhut der Nanny, als Mom und Dad eilig nach Hause kamen. Zu dem Zeitpunkt wusste noch niemand so ganz genau was passiert war und warum die Stadtwache so durcheinander war, was die Berichte zu bedeuten hatten die durch die Telephon-Apparate kamen und die Radios, die gerade neu herausgekommen waren. Natürlich hatte unsere Familie auch ein solches. Keiner verstand so recht was es zu bedeuten hatte als man die Stadt sichern wollte und alles im Chaos versank. Wie so viele andere wurden auch wir evakuiert und man versuchte uns zusammen mit einigen anderen - gut situierten - Familien zu retten und in Sicherheit zu bringen. Doch Sicherheit gab es ab dieser Woche nicht mehr und keiner konnte garantieren, dass man nicht von einem dieser Dinger angegriffen wurde. Eleanor und ich verstanden kaum was um uns herum passierte. Wie sollten wir auch? Wir waren noch keine sieben Jahre alt als alles um uns herum zusammenbrach und wir verstanden auch nicht warum unser großer Bruder nicht zu uns kommen konnte um uns zu beschützen, warum die Nanny ängstlich war und uns keine Sekunde aus den Augen ließ... Mit diesen anderen Familien zusammen kamen wir in einem Gebäudekomplex unter während die Stadtwache versuchte alles in Lyaskye wieder in Ordnung zu bringen. Das Haus lag etwas außerhalb und vielleicht war das der Grund warum etwa ein halbes Jahr nach dem Ausbruch erneut alles für uns zusammenbrach. Ein Überfall fand statt bei dem viele aus der Gruppe getötet wurden und vielleicht wäre noch viel mehr passiert, wenn unser Vater sich nicht vor uns gestellt hätte und uns wie auch Mom beschützt hätte. Er versuchte die Situation in den Griff zu bekommen und mit den Angreifern zu reden die uns und auch die anderen gefangen hielten. Da zog einer von ihnen plötzlich eine Waffe und richtete sie auf unseren Dad. Eleanor zog mich zu sich und drehte meinen Kopf weg, so dass ich nichts mehr sehen konnte, nur noch hören was passierte und auch wenn ich versuchte hinzusehen war sie schon immer die Mutigere von uns beiden, sie ließ mich nicht hinsehen und hielt mich ganz fest während wir den Schuss hörten und beide zusammenzuckten. Unsere Mom schrie leise auf und dieser Laut wird mir immer in den Ohren bleiben. Ich sehe noch heute wie Dad zur Seite kippte und zu Boden sank, seine Augen die noch vor wenigen Minuten so liebevoll zu uns gesehen hatten und mit einem Male ins Nichts starrten. Ich verstand kaum was ich sah und dennoch zerbrach etwas in mir. Ich begann zu weinen und klammerte mich an meine Schwester, wir klammerten uns aneinander. Alles ging so schnell und Chaos brach aus, in dem Mom versuchte uns irgendwie raus zu bekommen und wir bis nach draußen flohen. Wir rannten aus dem Gebäude, sie war direkt hinter uns. Sie rief uns zu wir sollten uns nicht umdrehen und immer weiter laufen, nur rennen, bis unsere Beine nicht mehr konnten und dann noch weiter. Und wir rannten. Auch als wir sie schreien hörten. Ich warf einen Blick über die Schulter zurück, Eleanor tat es. Doch wir konnten nicht stehen bleiben, Mom hatte uns doch gesagt wir sollten immer weiter laufen. Ich... sehe noch heute, wie ... einer dieser Männer sie packte und sie sich gegen ihn wehrte, aber sie sah nur zu uns und schrie uns zu wir sollten fortlaufen. Sie würde uns schon finden. Sie würde uns immer finden... Doch das hat sie nicht!
Dieser Mann, und seine Gruppe... ich weiß nicht was sie mit ihr angestellt haben. Bis heute weiß ich es nicht. Haben sie sie nur mitgenommen oder ist sie tot? Hat sie sich lange gewehrt? Hatte sie Schmerzen als sie versuchte zu entkommen?
Eleanor begann sich mehr und mehr zu verändern. Schon immer war sie etwas anders gewesen als ich, mutiger, jungenhafter.. Wir haben seit unserer Geburt schon immer alles zusammen gemacht, jeden Tag waren wir unzertrennlich, doch wir waren auch unterschiedlich. Sie war schon immer diejenige, die wusste, dass sie Dinge toll fand die Jungs normalerweise toll finden, dass sie gerne Hosen trug und die Fliege unseres Vaters 'auslieh' um damit durch das Haus und den Garten zu laufen. Unsere Mom ließ es zu, lachte nur wenn Eleanor einmal wieder die zu klein gewordenen Klamotten unseres großen Bruders gefunden hatte und sich weigerte etwas anzuziehen bis man ihr erlaubte Liams Sachen zu nehmen und mit diesen rauszugehen.
Seit dem Tag an dem sie mich beschützte, seit dem Tag an dem wir Vater und Mutter verloren, veränderte sie sich und ich tat es auch. Ich hatte Albträume, jede Nacht träumte ich von den Monstern um uns herum, von den fleischfressenden Ungeheuern die die Stadt angegriffen hatten. Und jetzt kamen weitere Bilder hinzu; jene wie unser Vater mit toten Augen zur Seite fiel und auf dem Boden landete, oder wie Mom von den Männern weggezerrt wurde bis wir sie nicht mehr sehen konnten. Jede Nacht wachte ich schweißnass auf und musste mich an meine Schwester klammern, die nun an die Stelle der beiden trat. Ich brauchte doch jemanden der auf mich aufpasste! Jemanden der wusste was zu tun war! Eleanor begann mit Freunden zu reden die ich nicht sehen konnte, doch das war mir egal. Immer wieder tauchte die Katze mit Hut auf und sagte ihr was sie tun musste, und wir taten es. Dass Eleanor irgendwann begann sich einen neuen Namen zu geben störte mich nicht, sie war doch immer noch meine Schwester. Wir schlugen uns gemeinsam durch, immer zu den Leuten die wir vom Sehen kannten. Ehemalige Nachbarn und Freunde unserer Eltern die auch bei uns gewesen waren als der Überfall stattfand. Doch keiner wollte uns lange da haben. Keiner wollte seine eigenen Kinder in Gefahr bringen oder hungern lassen, nur damit wir bei ihnen bleiben konnten. Was sollten wir tun? Wir hatten doch niemanden mehr? Wir begannen uns in Kellern zu verstecken und verlassenen Häusern, in einer Holzhütte im Wald.. alles was wir finden konnten. Wir liefen am Tag weiter und versteckten uns in der Nacht, wenn die Monster nicht mehr so viele waren. Ganz so wie es uns das Kätzchen sagte. Es beschützte uns und sagte Elian was wir tun sollten. Und das taten wir auch. Ohne die Katze mit Hut hätten wir es wohl nie geschafft!
Wir hatten keine Ahnung, dass wir uns in Richtung Doriath bewegten, doch so musste es wohl gewesen sein denn aus der Umgebung wurde ein riesengroßer Wald. Jeden Tag erzählte mir Elian von seinem imaginären Freund; Der Kater mit dem schwarzen Hut passt auf uns auf!, versprach er mir. Immer wieder. Und ich hing wie gebannt an seinen Lippen. Es störte mich nicht, dass aus Eleanor Elian geworden war, und ich machte mir auch keine Gedanken darüber warum der Kater auftauchte und zu uns sprach. Oder warum wir hier im Wald viel leichter etwas zu essen fanden. Der Schatten der immer wieder in unserer Nähe auftauchte schien auf uns acht zu geben und wir waren uns sicher, dass er ein Freund von dem Kätzchen sein musste. Dass es sich um einen unbekannten Gestaltwandler handelte fanden wir nie heraus.
Es war etwa im Zweiten Jahr des Neuen Zeitalters als uns eine Gruppe Menschen fand die uns mit sich nahmen. Warum sie es taten fanden wir erst heraus als wir uns schon in der Kathedrale befanden.
Die Kathedrale des Lichts. Seit dem Tag an dem wir zur Redemption gebracht wurden sind 8 Jahre vergangen. Und in dieser Zeit ist viel passiert, vor allem mit uns. Wir haben uns verändert. Die Menschen dort sind anders, sie hassen die Anderswesen und somit auch uns. Wir, geborene Vampyre, sind in ihren Augen Schuld am Ausbruch und dem darauffolgenden Wandel, vor dem die meisten der hier Lebenden sich doch so wunderbar gedrückt haben. Was haben die hier denn bitte groß von den Unruhen mitbekommen, hm? Wie hat der Krieg sie bedrohen können, wenn sie sich hier verkrochen haben? Mich macht das so wütend! Wie können sie es wagen von Schuld zu sprechen, wenn sie es doch sind, die alles kaputt machen? SIE sind es doch, die UNS Schmerzen zufügen und nicht andersherum. SIE sind es die mich und meinen Bruder getrennt haben, so dass wir uns kaum noch sehen, die und voneinander fern halten und nur noch die Stimme des anderen durch die Wand hören können... manchmal nicht einmal das! Was haben DIE schon groß erlebt, dass sie UNS dafür verantwortlich machen können? Oh, ich bin so wütend! Und ich werde sie alle umbringen, wenn sie es wagen sollten in meine Nähe zu kommen! Wenn sie Elian auch nur ein weiteres Haar krümmen, dann werde ich... *die Stimme stockt, Tränen brennen in den Augen, die Wut lässt schlagartig nach*
... weinen. Warum weine ich? Was ist mit mir passiert? Immer wieder erwacht etwas in mir, wie eine Art.. inneres Kind. Mein früheres Ich? Ist es das? Ich kann es nicht sagen und ich erinnere mich nicht. Ich bekomme es nicht mit, wenn sich etwas ändert. Wenn eine der anderen de Kontrolle über meinen Körper übernimmt. Ich weiß nicht wann es angefangen hat. Wann diese Aussetzer kamen oder wann mir bewusst wurde, dass etwas nicht mit mir stimmt. Elian weiß es sicher, doch auch er sagt mir nicht alles. Ich spüre, dass da etwas ist das er mir nicht sagt um mich zu beschützen. Das tut er noch immer. Die wenigen Tage die wir uns wirklich sehen sind schön, doch auch traurig, Keiner von uns beiden ist sicher, ob es nicht das letzte Mal sein wird. Doch was sollen wir tun? Wie sollten wir, ausgerechnet wir beide, einen Weg hier raus finden? Das ist scheinbar unmöglich.. Diese Katakomben gleichen einem Labyrinth und keiner von uns beiden kennt den Weg hinaus. Auch wenn ich manchmal davon träume, dass ich durch diese Korridore gehe und durch eine schwere dunkle Holztüre in einen Raum mit einem breiten weichen Bett. Und einem Mann. Ich erkenne sein Gesicht nicht, es ist entweder in so helles Licht getaucht, dass es meine Augen blendet oder in so tiefe Schatten, dass auch meine Vampyraugen sie nicht durchdringen können. Woher kommen diese Träume? Warum habe ich sie immer wieder und warum fühlt es sich dabei so seltsam an? Wo kommen diese Erinnerungsfetzen her? Was passiert in den Stunden die ich mich nicht erinnern kann? Was soll ich tun, wenn der nächste Aussetzer kommt?
Ich spüre diese Angst in mir, jedes mal wenn ich mich schlafen lege. Was, wenn ich nicht mehr aufwache? Was soll dann aus Elian werden? Immer wieder höre ich ihn in der Nacht murmeln, auch er träumt.. ich höre die Worte aber kann sie kaum verstehen. Er redet von Vater, und Mom. Er träumt, da bin ich mir ganz sicher. Doch viel schlimmer sind die Schreie. Diese Schreie sind das Schlimmste. Warum kann ich nicht bei ihm sein? Er braucht mich doch! Wir gehören zusammen! Wir sind immer füreinander da gewesen, und das sollte wir auch jetzt! Warum lassen sie mich nicht zu ihm? Er beschützt mich so oft, warum lassen sie nicht zu, dass ich es auch für ihn tue? Er ist mein Bruder! Und wir gehören zusammen! Warum kann das denn niemand verstehen? Warum will niemand uns VERSTEHEN? ICH verstehe das nicht! *hält sich den Kopf und schüttelt ihn mehrmals, immer schneller*
*plötzlich klärt sich der Blick, das Gesicht wird weich*
Viktor würde uns helfen, da bin ich mir sicher! Ich weiß, er würde es, wenn ich ihn darum bitte. Warum habe ich das bisher nie getan? Oder habe ich es? Ich bin mir nicht sicher. Ich bin mir sicher, er würde mir helfen, wenn er sich traute. Diese Gruppe, deren Anführer er ist... ich habe den Eindruck sie ist ihm entglitten. Diese Menschen.. sie passen nicht zu ihm. Sie sagen sie sind ihm treu, doch warum glaube ich das nicht? Ich kann es nicht glauben! Viktor ist... *lächelt* Nein, ich bin mir absolut sicher, wenn er wieder die Kontrolle über sie hat, wird er den Menschen zeigen, dass es falsch ist was sie tun! Er würde mich beschützen! Er würde uns beschützen! So wie er es in den Nächten tut in denen ich bei ihm bin. Ich weiß er würde mich öfter zu sich holen, wenn er könnte. Doch wir müssen vorsichtig sein. Niemand darf von uns erfahren. Wenn herauskäme, dass wir ein Paar sind, würde es uns alle gefährden. Auch Elian! Ihm zuliebe muss ich weiter aushalten. Für ihn muss ich stark sein und abwarten bis unsere Zeit gekommen ist und wir der Welt zeigen können, dass wir zusammengehören. Viktor wird uns helfen! Ich muss nur die Ohren aufhalten, wir müssen erfahren wer gegen ihn ist und was sie gegen ihn in der Hand haben. Wenn wir diejenigen finden, wird er endlich zu mir stehen können! Und zu dem Kind, welches ich unter meinem Herzen trage. Unser Kind...
* * * * *
Wir sind wieder auf der Flucht! Doch dieses Mal ist es anders als das letzte Mal. Wir sind keine Kinder mehr, nicht mehr hilflos und allein, wir haben gelernt zu kämpfen und wie es in der Welt zu sich geht... Wir... doch wir sind allein. Zumindest hoffen wir das. Elian neben mir schaut mich an. Er weiß, dass das was wir hier tun viel zu gefährlich ist und dennoch haben wir keine andere Wahl. Wenn wir überleben wollen müssen wir versuchen so schnell wie möglich so viele Meilen zwischen uns und SIE zu bringen wie es nur geht! Wir müssen weg von ihnen! Weg von IHM!
Ich werde wütend. Ich spüre wie diese Wut mich beflügelt und mich immer schneller werden lässt. Ich weiß nicht mehr recht wie lange wir schon gelaufen sind, doch wir sind noch immer viel zu nahe. Seine Leute werden uns finden können, wenn wir jetzt Rast machen. Wir müssen weiter! Immer weiter! Rennt, rennt meine Kinder, und seht niemals zurück! Es ist wie damals, nur dass Mom schon lange fort ist. Was sie wohl zu uns sagen würde? Würde sie uns überhaupt noch wieder erkennen? Unsere braunen Haare sind fast weiß geworden, unsere Augen haben sich verändert, wir sehen nicht nur anders aus, wir sind es auch. Was würde sie denken, wenn sie nun hier bei uns wäre, wäre sie stolz auf unsere Flucht? Oder enttäuscht, wenn sie sähe wohin uns unser Schicksal geführt hat.. unsere Entscheidungen?
Immer wieder kratze ich über die Stelle an meinem Arm die zu jucken begonnen hat. Es wird immer schlimmer. Dieses Gefühl lässt nicht nach. Ich habe keine Ahnung was er uns dieses Mal initiiert hat, doch es brennt. Wenn ich es doch nur wüsste... oder würde es mich nur noch mehr xx machen? Ich habe den Eindruck verrückt zu werden auch wenn Elian es verneint, er widerspricht mir und sagt es sei alles in Ordnung mit mir. Doch ich kann es kaum glauben. Die Aussetzer sind schlimmer geworden, viel zu oft fehlen mir Stunden oder ganze Tage an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Was habe ich in ihnen gemacht? Das meiste erzählt er mir, doch da ist noch mehr, das spüre ich. Was ist es? Warum sagt er es mir nicht? Vor was will mein Bruder mich beschützen?
Ich spüre die Tränen auf meinen Wangen und wie sie heiße Spuren hinterlassen, sie brennen leicht. Der Wind pfeift und macht es nur noch schlimmer. Die klirrende Kälte durchdringt bald meine viel zu dünnen Klamotten. Wir hätten unsere Flucht besser planen sollen, doch woher hätten wir es wissen sollen? Wir mussten diese Chance einfach nutzen! Die nächste, wann wäre sie gewesen ? In einem Jahr, oder in zehn? Ich renne, werde dabei immer schneller und halte mich dicht an meinem Bruder. Wir müssen einen Weg finden. Raus aus diesem Gebiet, weg von hier und so weit, dass die Redemption keine Macht mehr über uns hat. Ganz weit weg. In eine neue Zukunft. In eine Zukunft in der wir frei sein werden. In der wir endlich die sein können, die wir sind. Wir sind Elian und Eloise Beaufort. Und hier endet unsere Geschichte nicht!
story of my life
reflected in yours
FREI WÄHLBAR!
─ ❝ RELATION
Unsere Verbindung zueinander sollte klar sein, immerhin seid ihr beiden meine jüngeren Schwestern für die stets da war, wenn ich konnte. Als kleiner Junge half ich mit euch zu wickeln, sang euch Lieder vor und war immer da um euch zu beschützen - letzteres änderte sich auch nicht als wir älter wurden. Ich war wahrscheinlich auch eine Art Vorbild, so arrogant und cool ich mich auch nach außen hin gegeben habe, Dir und Eloise gegenüber war ich immer anders. Liebevoll, beschützend, und ganz und gar nicht unnahbar. Wir Drei standen uns echt nah und so schnell kam keiner zwischen uns.
Wie du heute zu mir stehst würde ich dir gerne überlassen denn die Zeit bei der Redemption war alles andere als einfach für euch beide, und ihr habt euch beide stark verändert. Wie du wohl damit zurecht kommst jetzt wieder an einem sicheren Ort und bei deinem großen Bruder zu sein?
─ ❝ ESSENTIALS
[_] Ja, aus der Sicht des Charakters [_] Ja, aber ein Alter reicht. [x] Nein, ich vertraue dir da. [_] spontane Entscheidung
Wir möchten dir die Wahl überlassen, behalten uns allerdings ein Veto-Recht vor. <3
>─ ❝ FAMOUS LAST WORDS
Ich danke dir, dass du bis hierhin gelesen hast! Hut ab, das war einiges an Text! Dir ist sicher aufgefallen, dass in Eloise' Storyline etwas davon steht, dass Eleanor umgewandelt wurde und Gestalten wie den Mann mit Hut gesehen hat. Das liegt daran, dass sie bereits einmal hier bespielt wurde und die PB die sie übernommen hat, sie mit dem Faceclaim Lucky Blue Smith verkörpert und ihr diese Geschichte gegeben hat.
Jetzt wo wir Eleanor neu suchen, möchten wir aber wieder Back to the Roots! Und falls du nicht sagst "boa welch coole Idee, lass das mal bitte so machen!" dann wird hier wieder Eleanor - also eine Zwillingsschwester - gesucht. <3
Das Real Life geht immer vor! Du musst nicht 24/7 online sein, doch eine gewisse Grundaktivität sollte vorhanden sein. Die kann aus größeren Plays ebenso bestehen wie aus GB und Chatplay; was davon bleibt dir überlassen. Wir möchten nur ab und an etwas von dir lesen! :D
Ich bzw. wir wünschen uns Eigenständigkeit. Soll heißen: gesucht ist ein Charakter mit Tiefe, der auch abgesehen von Liam und Eloise auch Verbindungen (Kontakte) zu anderen Charakteren hat!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Wenn du Fragen zu diesem Charakter hast, dann melde dich sehr gern bei uns! ;D
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aug '12 - oct '12 |
Die Geschehnisse im letzten Herbst sind kaum mehr als eine wage Erinnerung für die Bewohner Azhârons, alle gehen nun wieder ihren alltäglichen Aufgaben nach. Nach und nach ist Normalität zurückgekehrt. Doch...nicht überall. Diese Gruppe Nomaden sie sich in Bellhaven niedergelassen hat, hat begonnen Straßensperren zu errichten und überfällt jeden der sich in die Nähe wagt. Wie lange wird das gut gehen bis die Sons of Anarchy ihr Gebiet zurückfordern werden? |
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