WEATHER 2. ZEITALTER | BLATTFRISCHE || DER FRÜHLING IST GEKOMMEN! DIE TAGE WERDEN LÄNGER, UND DIE WÄRME DER SONNE WECKT DIE NATUR AUS IHREM WINTERSCHLAF. DIE BÄUME TREIBEN FRISCHE KNOSPEN, DIE VÖGEL KEHREN ZURÜCK UND ERFÜLLEN DIE LUFT MIT IHREM GESANG. DIE WIESEN ERSTRAHLEN IN SANFTEM GRÜN, UND DER DUFT VON BLÜHENDEN BLUMEN LIEGT IN DER LUFT. EIN NEUES KAPITEL BEGINNT – MIT MILDER BRISE UND EINEM VERSPRECHEN AUF NEUBEGINN.
Um der gesteigerten Nachfrage nach Nahrung in Azhâron gerecht zu werden entwickelten einige Wissenschaftler gen-manipulierte Lebensmittel. Doch hieraus entstand ein Virus der ca. 97% des Lebens auslöschte. Aus diesen Unruhen heraus traten die Anderswesen an die Menschen heran; Vampyre, Hexen und Gestaltwandler, die vorher direkt unter uns gelebt hatten, standen uns nun zur Seite um die Welt zu retten. Denn jene die durch den Virus starben kamen als Untote - sogenannte Ghule - zurück in ein unnatürliches Leben. Der darauf folgende Wandel dauerte zwei lange Jahre und noch heute leben wir in einer gefährlichen Welt, die sich nach und nach wieder erholt. Doch Gefahren lauern auch anderer Art, denn eine geheime Sekte erhebt sich bei der Kathedrale des Lichts im Süden und hat es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen wieder die Führung zu geben. Entführungen, Angriffe und vereinzelte Mordfälle werden häufiger und stellen Stadtwache und Rote Garde von Dalaran vor ein Rätsel. Während die Ghule allmählich kaum mehr ein Problem sind, erschweren die zunehmenden Konflikte zwischen den Sons of Anarchy und Trent Carlisle - einem der mächtigsten Männer in Dalaran, geheime Nebengeschäfte und übernatürliche Phänomene das tägliche Leben in Azhâron.. Und was hat es mit dem Besuch aus dem fernen Süden zu tun? Dem Sohn des Herzogs und seinem Gefolge? Nach wem suchen sie und was haben sie in der Nähe von Dalaran zu suchen? Gerüchte gehen um und Geschichten um seltsame Gestalten werden laut, die aus den Schattenlanden hinaus und über den Kontinent ziehen. |
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#21
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
19.06.2024 10:39
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Für Fenris, der das Prinzip des Gefängnisses zwar kannte, aber dessen eigener moralischer Kompass doch etwas tiefer Hang, war nur darauf bedacht das man ihn selbst nicht verletzte, was davor geschehen war, fand er zwar durchaus interessant, aber besorgte ihn nicht groß.
Natürlich war er trotzdem vorsichtig, er kannte die Gefahren die in der Wildnis lauerten und es auch auf Kinder abgesehen hatten. Doch der Geruch des Wandlers und die Erkenntnis endlich wieder jemand Seinesgleichen getroffen zu haben, schaltete für den ersten Moment diese Vorsicht ab und ließ ihn auf diese Gruppe an Männern zu gehen. Wie sich herausstellte war es eine gute Idee gewesen, denn sie nahmen ihn auf und er konnte sie fürs erste Begleiten. Und wie sich herausstellte war sogar seine Meinung gefragt. Etwas, das er so noch nicht kannte, war sein Rudel damals um einiges Größer gewesen und er – noch so viel jünger, aber auch unwichtiger, zumindest im Großen und Ganzen.
Fenris hatte leider nie die Gelegenheit gehabt die Gemeinsprache wirklich richtig zu lernen. Er hatte da das Mädchen kennen gelernt vor 5 oder 6 Jahren, mit dem er sein Sprachniveau geschult hatte und er hatte mit seiner Mom und seinem ältesten Bruder lernen wollten, doch dazu war es nie wirklich gekommen, nicht so intensiv das er wirklich Fehlerfrei Sätze bilden konnte oder gar alle Wörter kannte die man so brauchte, aber vielleicht würde sich das nun, wo er zumindest eine kleine Zeitlang mit ein paar Leuten unterwegs war, ändern. Das hoffte er zumindest. Er hatte auch beim Feilschen gemerkt das es schwieriger war, wenn man einander nicht richtig verstand, auch wenn Fenris mit der Zeit immer besser geworden war.
Er hatte die kleine Gruppe beobachtet, wie sie miteinander agierten auch wenn er den schlaksigen Mann aufgrund seiner verwaschenen Sprachweise nicht wirklich verstand. Die Frau die sich die ganze Zeit zurück hielt war dem jungen Wolf nicht geheuer. Er hatte weiteres Geraschel neben sich gehört und die junge Frau, die so klein war wie er eine erwachsene Frau noch nie gesehen hatte, überwältigt die mit einem Pfeil auf Rhys schießen wollte. Als dann der Kampf zwischen den beiden Parteien losging, musste er die Frau überwältigen und tötete sie ohne Skrupel. Wenn er es nicht tat, tat sie es. Er hatte ihre Waffe an sich genommen und lauschte nochmal ob er nicht doch noch etwas von weiteren Fremden hören konnte. Doch dem war nicht so, zumindest aktuell nicht. Er beobachtete den Kampf. Der große Kräftige lieferte sich einen harten Kampf mit Johnny. Beide waren sich in etwa ebenbürtig und der Schläger den der Kerl schwang eine gefährliche Waffe. Wobei Johnny seinerseits auch keine schlechte Figur machte und wusste wie er mit seinen Waffen umgehen musste.
Ähnlich sah es mit Rhys und dem Schlaksigen aus. Die Dolche in beiden Händen des Mannes wurden schnell, präzise und tödlich geführt, wodurch Rhys aufpassen musste das ihn die Klingen nicht trafen und den Gar ausmachten. Da fiel der Blick des jungen Wolfes auf die Frau die sich noch weiter zurückgezogen hatte, auch wenn sie ihre Waffe ebenfalls bereithielt. Doch etwas Anderes hatte seine Aufmerksamkeit auf sie gezogen. Sie hatte einen Arm erhoben und sagte irgendetwas. Was, das verstand er nicht, dafür war sie zu weit weg und sprach zu leise. Doch dass es etwas Magisches sein musste das hielt er für sehr wahrscheinlich. Sie hatte Rhys fixiert und so schaltete Fenris schnell und schoss nach ihr. Der erste Pfeil streifte sie nur, brachte sie aber aus der Konzentration und ließ sie einen Moment irritiert zurück. Der zweite Pfeil traf sie dann, wenn auch nicht da wo Fenris eigentlich wollte. Vielleicht sollte er das mit dem Schießen nochmal üben?
Das Klirren der Waffen, das Scharren der Schuhe und das leise Keuchen der Kämpfenden erfüllte die Nacht, während Fenris der Hexe in sicherer Entfernung und mit neuen Pfeilen bewaffnet folgte. Doch sie war schneller weg als er ihr hinterher war und als er den Schrei des Mannes hörte blieb er abrupt stehen und drehte sich herum um zurück zu laufen. Er schlug sich durch das Gebüsch und sah gerade wie der schmale Kerl zu Boden sackte.
Der Kampf war vorbei. Der Junge atmete erleichtert aus und lief zu der versammelten Gruppe und an den Männern vorbei die ihm entgegenkamen um nach der Hexe zu schauen. Er blickte zu den Wolf auf als dieser nach seinem Befinden fragte und strich sich über die Wange wo er vorhin etwas Warmes gespürt hatte und verschmierte so das Blut das ihm ins Gesicht gespritzt war. „Alles dran.“, bestätigte er und hob den Bogen leicht an „Habe neuen Bogen.“, sagte er mit einem schiefen Grinsen. Sein Blick glitt zu denjenigen die nach der Hexe gesucht hatten. „Jävlar.“, knurrte er leise, er hätte lieber auf den Kopf zielen sollen, vielleicht hätte er dann das Herz getroffen. Als dann auch die anderen Männer ankamen, die nach der Scheune gesehen hatten verzog sich seine Miene wirklich missmutig. Das gefiel ihm ganz und gar nicht, dass er Recht gehabt hatte. Bevor Rhys den Befehl zum Aufbruch gab, eilte Fenris zurück ins Gebüsch, befreite die Frau von Köcher und Pfeilen und eilte dann zur Gruppe zurück. Vielleicht konnte er ja mit den Ghulen das Schießen üben?
Er zog wieder seinen Rucksack an, den Skene freundlicherweise mitgebracht hatte, hängte sich den Köcher um, tat die Pfeile die er noch in der Hand hielt hinein und hängte dann den Bogen zwischen Schultern und Köcher, so dass er die Hände wieder frei hatte. Aus seine Manteltasche zog er ein Tuch und reinigte damit sein Messer. Er warf nur einen kurzen Blick zu Rhys auf, bevor er wieder zum Messer hinab sah, bevor er sich doch noch schnitt „Kommt Häxa wieder?“, fragte er den Erwachsenen, während er das Messer zurück in die Scheide und das Tuch in die Manteltasche steckte.
Der Weg zur Scheune ereignete sich Gefahrlos, trotzdem hatte Fenris noch seine Ohren gespitzt, nicht, dass diese verdammte Hexe wirklich zurückkehrte, auch wenn er bezweifelte das Nadya wiederkommen würde.
Die Scheune, an der sie ankamen, thronte finster auf einer Lichtung. Die Türen und Tore waren verschlossen und es herrschte Stille. Vor einer Tür, die nur leicht angelehnt war lagen zwei Ghule. Der junge Wolf hatte wieder ein etwas geducktere Haltung angenommen, während sein Blick über die Lichtung glitt und dann an Rhys haften blieb. Er kam etwas näher zu ihm „Gibt Leiter, hinter Stall. Oben Fenster offen.“, sagte er mit gesenkter Stimme und zeigte in die Richtung in die er meinte. So konnte man von außen an den Dachboden um Stroh, Heu oder anderes zu Lagern. Er kratzte sich überlegend an der Wange. Er hatte da vielleicht eine Idee „Habe Feuer, können grillen.“, sagte er „Wenn kein….. Gras.“, die dunklen Augen sahen auf die Scheune, blickten dann aber doch wieder zu Rhys „Ohh, oder Holzboden.“, fiel ihm dann mit einem kleinen Glucksen ein.
Natürlich war er trotzdem vorsichtig, er kannte die Gefahren die in der Wildnis lauerten und es auch auf Kinder abgesehen hatten. Doch der Geruch des Wandlers und die Erkenntnis endlich wieder jemand Seinesgleichen getroffen zu haben, schaltete für den ersten Moment diese Vorsicht ab und ließ ihn auf diese Gruppe an Männern zu gehen. Wie sich herausstellte war es eine gute Idee gewesen, denn sie nahmen ihn auf und er konnte sie fürs erste Begleiten. Und wie sich herausstellte war sogar seine Meinung gefragt. Etwas, das er so noch nicht kannte, war sein Rudel damals um einiges Größer gewesen und er – noch so viel jünger, aber auch unwichtiger, zumindest im Großen und Ganzen.
Fenris hatte leider nie die Gelegenheit gehabt die Gemeinsprache wirklich richtig zu lernen. Er hatte da das Mädchen kennen gelernt vor 5 oder 6 Jahren, mit dem er sein Sprachniveau geschult hatte und er hatte mit seiner Mom und seinem ältesten Bruder lernen wollten, doch dazu war es nie wirklich gekommen, nicht so intensiv das er wirklich Fehlerfrei Sätze bilden konnte oder gar alle Wörter kannte die man so brauchte, aber vielleicht würde sich das nun, wo er zumindest eine kleine Zeitlang mit ein paar Leuten unterwegs war, ändern. Das hoffte er zumindest. Er hatte auch beim Feilschen gemerkt das es schwieriger war, wenn man einander nicht richtig verstand, auch wenn Fenris mit der Zeit immer besser geworden war.
Er hatte die kleine Gruppe beobachtet, wie sie miteinander agierten auch wenn er den schlaksigen Mann aufgrund seiner verwaschenen Sprachweise nicht wirklich verstand. Die Frau die sich die ganze Zeit zurück hielt war dem jungen Wolf nicht geheuer. Er hatte weiteres Geraschel neben sich gehört und die junge Frau, die so klein war wie er eine erwachsene Frau noch nie gesehen hatte, überwältigt die mit einem Pfeil auf Rhys schießen wollte. Als dann der Kampf zwischen den beiden Parteien losging, musste er die Frau überwältigen und tötete sie ohne Skrupel. Wenn er es nicht tat, tat sie es. Er hatte ihre Waffe an sich genommen und lauschte nochmal ob er nicht doch noch etwas von weiteren Fremden hören konnte. Doch dem war nicht so, zumindest aktuell nicht. Er beobachtete den Kampf. Der große Kräftige lieferte sich einen harten Kampf mit Johnny. Beide waren sich in etwa ebenbürtig und der Schläger den der Kerl schwang eine gefährliche Waffe. Wobei Johnny seinerseits auch keine schlechte Figur machte und wusste wie er mit seinen Waffen umgehen musste.
Ähnlich sah es mit Rhys und dem Schlaksigen aus. Die Dolche in beiden Händen des Mannes wurden schnell, präzise und tödlich geführt, wodurch Rhys aufpassen musste das ihn die Klingen nicht trafen und den Gar ausmachten. Da fiel der Blick des jungen Wolfes auf die Frau die sich noch weiter zurückgezogen hatte, auch wenn sie ihre Waffe ebenfalls bereithielt. Doch etwas Anderes hatte seine Aufmerksamkeit auf sie gezogen. Sie hatte einen Arm erhoben und sagte irgendetwas. Was, das verstand er nicht, dafür war sie zu weit weg und sprach zu leise. Doch dass es etwas Magisches sein musste das hielt er für sehr wahrscheinlich. Sie hatte Rhys fixiert und so schaltete Fenris schnell und schoss nach ihr. Der erste Pfeil streifte sie nur, brachte sie aber aus der Konzentration und ließ sie einen Moment irritiert zurück. Der zweite Pfeil traf sie dann, wenn auch nicht da wo Fenris eigentlich wollte. Vielleicht sollte er das mit dem Schießen nochmal üben?
Das Klirren der Waffen, das Scharren der Schuhe und das leise Keuchen der Kämpfenden erfüllte die Nacht, während Fenris der Hexe in sicherer Entfernung und mit neuen Pfeilen bewaffnet folgte. Doch sie war schneller weg als er ihr hinterher war und als er den Schrei des Mannes hörte blieb er abrupt stehen und drehte sich herum um zurück zu laufen. Er schlug sich durch das Gebüsch und sah gerade wie der schmale Kerl zu Boden sackte.
Der Kampf war vorbei. Der Junge atmete erleichtert aus und lief zu der versammelten Gruppe und an den Männern vorbei die ihm entgegenkamen um nach der Hexe zu schauen. Er blickte zu den Wolf auf als dieser nach seinem Befinden fragte und strich sich über die Wange wo er vorhin etwas Warmes gespürt hatte und verschmierte so das Blut das ihm ins Gesicht gespritzt war. „Alles dran.“, bestätigte er und hob den Bogen leicht an „Habe neuen Bogen.“, sagte er mit einem schiefen Grinsen. Sein Blick glitt zu denjenigen die nach der Hexe gesucht hatten. „Jävlar.“, knurrte er leise, er hätte lieber auf den Kopf zielen sollen, vielleicht hätte er dann das Herz getroffen. Als dann auch die anderen Männer ankamen, die nach der Scheune gesehen hatten verzog sich seine Miene wirklich missmutig. Das gefiel ihm ganz und gar nicht, dass er Recht gehabt hatte. Bevor Rhys den Befehl zum Aufbruch gab, eilte Fenris zurück ins Gebüsch, befreite die Frau von Köcher und Pfeilen und eilte dann zur Gruppe zurück. Vielleicht konnte er ja mit den Ghulen das Schießen üben?
Er zog wieder seinen Rucksack an, den Skene freundlicherweise mitgebracht hatte, hängte sich den Köcher um, tat die Pfeile die er noch in der Hand hielt hinein und hängte dann den Bogen zwischen Schultern und Köcher, so dass er die Hände wieder frei hatte. Aus seine Manteltasche zog er ein Tuch und reinigte damit sein Messer. Er warf nur einen kurzen Blick zu Rhys auf, bevor er wieder zum Messer hinab sah, bevor er sich doch noch schnitt „Kommt Häxa wieder?“, fragte er den Erwachsenen, während er das Messer zurück in die Scheide und das Tuch in die Manteltasche steckte.
Der Weg zur Scheune ereignete sich Gefahrlos, trotzdem hatte Fenris noch seine Ohren gespitzt, nicht, dass diese verdammte Hexe wirklich zurückkehrte, auch wenn er bezweifelte das Nadya wiederkommen würde.
Die Scheune, an der sie ankamen, thronte finster auf einer Lichtung. Die Türen und Tore waren verschlossen und es herrschte Stille. Vor einer Tür, die nur leicht angelehnt war lagen zwei Ghule. Der junge Wolf hatte wieder ein etwas geducktere Haltung angenommen, während sein Blick über die Lichtung glitt und dann an Rhys haften blieb. Er kam etwas näher zu ihm „Gibt Leiter, hinter Stall. Oben Fenster offen.“, sagte er mit gesenkter Stimme und zeigte in die Richtung in die er meinte. So konnte man von außen an den Dachboden um Stroh, Heu oder anderes zu Lagern. Er kratzte sich überlegend an der Wange. Er hatte da vielleicht eine Idee „Habe Feuer, können grillen.“, sagte er „Wenn kein….. Gras.“, die dunklen Augen sahen auf die Scheune, blickten dann aber doch wieder zu Rhys „Ohh, oder Holzboden.“, fiel ihm dann mit einem kleinen Glucksen ein.
ACCOSTS TO: @Forsythe Phelps ✵ ✵ MAKE MENTION OF:



GO UP

#22
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
N
och mochte Fenris die allgemeine Zunge von Azhâron nur bedingt beherrschen, doch das würde sich mit der Zeit ändern und er erneut besser werden. Je mehr man gezwungen war eine fremde Sprache zu benutzen desto besser wurde man in der Regel auch in deren Gebrauch und es blieb ihm wohl kaum eine andere Wahl als diese Sprache zu erlernen, da es kaum noch Möglichkeiten gab in andere Gebiete zu kommen in denen man etwas Anderes sprach. Soweit sie wussten war Azhâron der letzte noch bestehende Kontinent, wobei dies schwer zu ermitteln war, nun da die ganze Welt sich derart verändert hatte. Aber wäre es anders, dann wäre längst Hilfe von den anderen gekommen und wären andere, Forsythe noch unbekannte Charaktere nicht auf diesen Kontinent gekommen. Man hatte noch nicht entschieden wie lange der Junge bei ihnen bleiben würde, dich für eine Weile sicherlich und sei es nur bis er mit den Wandlung zurecht kam die nun jeden Monat auf ihn zukommen würden. Forsythe stand zu seinem Wort und vertrat sine Meinung vehement, wenn er es musste. Er würde so schnell sicher nicht zulassen, dass man einen so jungen Burschen vor di sprichwörtliche Türe setzte und seinem Schicksal überließ.
Nun waren sie auf dem Weg zu dieser Scheune die ihnen der Junge als erstes Ziel empfohlen hatte. Skene hatte diese Info abgenickt und so verließen sie sich auf dessen wie Fenris' Führung auf diesem Stück des Weges. Sie mussten zuerst einmal diese erste Nacht überstehen, dann konnten sie weiter sehen in welche Richtung es gehen sollte und ob sie alle zusammen blieben.
Doch als sie in Sichtweite der Scheune kamen und Forsythe soeben zwei seiner Männer voraus geschickt hatte um die Lage zu checken, wurden sie auf Gestalten aufmerksam die sich in ihrer Nähe aufhielten und wie es schien dasselbe Ziel hatten; es blieb ihnen nur die Wahl zusammen zu arbeiten oder gegeneinander, und es lief auf Letzteres hinaus. Denn zu einer Einigung sollte es in diesem Fall nicht kommen. Während Forsythe sich um den schlacksigen der beiden Männer kümmerte, nahm Johnny sich den kräftigeren vor. Der Dritte im Bunde, der eigentlich eine Frau war und Nadya hieß wie sie später erfuhren hielt sich zuerst im Hintergrund. Und schnell wurde auch klar warum, denn während die beiden Männer kämpften, verließ sie sich auf andere Mittel und offenbarte dabei, dass es sich bei ihr um eine Hexe handelte. Eine, die gerade dabei gewesen war ihre Magie zu wirken um sie auf die beiden Fremden zu schleudern, dann aber zu deren Glück aufgehalten wurde als Fenris sich einmischte.
Anders als die Crew war er den Beiden gefolgt und hatte die Szene beobachtet; und kam ihnen nun zu Gute. Denn er schaltete nicht nur die Frau aus die sich durch das Gebüsch näherte sondern lenkte die Hexe auch ab, indem er auf diese schoss. Zuerst schien er sie nur zu streifen, doch die Verwirrung war bereits gesät und ein zweiter Pfeil folgte sogleich.
Dieser traf und es war dabei egal, dass ein anderes Körperteil anvisiert gewesen war. Sie machte sich rar und verschwand im Schutz der Dunkelheit, und der Junge folgte ihr.
Dass sie ihm dabei leider entkam war nicht weiter schlimm und auch der Rest der Crew war nun auf den Kampf aufmerksam geworden, kam zu ihnen und konnte noch beobachten wie Forsythe und Johnny die beiden Männer erledigten die ziemlich ungehalten über die Aktion der Frau gewesen waren. Am Ende machte es keinen Unterschied für diese beiden, denn sie starben. Und Forsythe wandte sich an den Burschen der ihnen nachgekommen war und dabei doch ganz nützlich gewesen.
Forsythe begann zu grinsen als er den Jungen musterte und stellte ihm eine Frage. Die Antwort kam prompt und beruhigte ihn, auch wenn ein schneller Blick ihm bereits gesagt hatte, dass er unverletzt sein müsste. "Alles dran."
"Sehr gut, Junge." Schnell kam die Frage auf wohin die Frau verschwunden war, und weitere Männer folgten ihr, doch die Hexe schien verschwunden zu sein. Rhys nahm den Fluch war den Fenris ausstieß und gab ein zustimmendes Brummen von sich, doch er antwortete nicht. Musste er auch nicht. Ihnen allen wären es sicherlich lieber gewesen, wenn sie sie ebenfalls erwischt hätten, nur um ganz sicher zu gehen. Doch nun war es so wie es war und sie wollten sich noch um die Scheune kümmern, damit sie endlich ihr erstes Nachtlager würden beziehen können. Sofern nun alles klappte und sie im Inneren nicht noch eine weitere Überraschung erwarten würde.
Alle gemeinsam machten sich dann wieder auf den Weg, Fenris nun mit einem neuen Bogen den er den Männern, allen voran wahrscheinlich Rhys, gezeigt hatte. Als der Junge an seine Seite trat wandte der Ältere kurz den Kopf, lächelte ihn an und wiegte dann wegen der Frage "Kommt Häxa wieder?" leicht mit dem Kopf. Mit Gewissheit konnte er es ihm nicht sagen, kam darauf an wie wichtig ihr Rache war und ob diese Kerle etwas bedeutet hatten. Wenn nicht, war sie klüger, wenn sie nun über alle Berge verschwunden war und sich nicht erneut mit der kleinen Gruppe anlegte. Magie hin oder her, war eine einzelne Hexe nun auch nicht gefeit gegen eine so große Überzahl anderer Wesen, wenn sie nicht sehr gut in dem war was sie tat und gut vorbereitet.
"Ich weiß es nicht.", gab Forsythe offen zu und schenkte dem Jungen ein aufbauendes Lächeln um ihn zu beruhigen. Er wollte bestimmt nicht, dass er sich zu sehr sorgte oder es noch mit der Angst zu tun bekam. "Aber wenn sie clever ist, wird sie's nicht tun."
Die Scheune erreichten die Gruppe ohne weitere Zwischenfälle und sah sich dort um. Zwei Ghule lagen ausgeschaltet auf dem Boden, die Türe war verschlossen. Forsythe blickte sich um. Da sprach Fenris abermals zu ihm. "Gibt Leiter, hinter Stall. Oben Fenster offen."
Der Ältere nickte leicht. Noch während er seinen Männern zunickte und sich mit ihnen wortlos verständigte, dass man sich durch diese erhöhte Position im Inneren einen guten Überblick würde verschaffen können, sprach der Junge schon weiter. Etwas von einem Feuer falls es kein Heu im Inneren gab oder einen Holzboden. Doch dies lehnte der Anführer mit einem knappen Kopfschütteln ab.
"Heute Nacht kein Feuer.", entschied er. Nicht nur wegen der Gefahr, dass die Scheune Feuer fing. Er dachte auch an die anderen Gefangenen die es möglicherweise geschafft hatten zu entkommen. Er wollte diese, falls sie in diese Gegend kamen, nicht unnötig auf sich aufmerksam machen. Ein Kampf diese Nacht reichte ihm aus. Etwas Ruhe und Erholung wäre ihm ganz lieb.
Die Männer teilten sich auf, drei von ihnen betraten die Scheune auf dem von Fenris genannten Weg und gaben ihnen wenig darauf Bescheid, so, dass der Rest folgen konnte. Oben auf dem Schober war alles sicher, und nachdem sie sich Zutritt verschafft und das Innere der Scheune betreten hatten, stand die kleine Crew in dieser und sah auf die Ghule unter ihnen. Es war eine Herde, doch Forsythe sicher, dass sie diese unter diesen Umständen recht gefahrlos ausschalten würden können. Er deutete auf Pfeile und Bogen des Jungen, während einer der Männer sich ebenfalls mit einem Bogen bewaffnete und die Anderen erneut nach ihren Messern griffen.
"Räumen wir hier auf! Und dann sehen wir zu, dass wenigsten ein Paar von uns etwas Schlaf bekommen. Wird ne Weile dauern bis wir einen sicheren Ort finden. "
Sichere Orte... Er konnte nur hoffen, dass es diese noch gab und das Gefängnis das einzige Gebäude gewesen war, das so lange standgehalten hatte. Und für einen Augenblick glitten seine Gedanken zu den zwei Familien die er damals zurück gelassen hatte; die gewählte bei den Sons und jene die er mit seiner mittlerweile Exfrau gegründet hatte. Und beides versetzte ihm einen unangenehm schmerzhaften Stich durch die Brust.
GO UP

#23
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
20.06.2024 10:30
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Der junge Wolf, so schlecht er in der Gemeinsprache aktuell noch war, war ausgesprochen lernwillig. Er hatte in den letzten Jahren allerdings nicht so die Zeit und die Wesen dazu gehabt um die Sprache und vor allem auch die Schrift wirklich zu lernen. Es hatte immer gereicht mit seinem eingeschränkten Wortschatz zu verhandeln und ansonsten hatte er sich eher zurückgehalten und war anderen Personen eher weniger begegnet. So hatte er das Sprechen weniger gelernt als er es eigentlich wollte. Doch das würde sich noch ändern, wenn er nun länger mit der Gruppe unterwegs war.
Dass er die Gruppe getroffen hatte war Zufall, am Morgen hatte er noch überlegt ob er weiterziehen wollte, hatte sich dann aber dagegen entschieden, damit er noch etwas in der Gerberei bleiben und ein paar Dinge reparieren konnte. Dann hatte er sich getraut. Mit einer gesicherten Waffe auf die kleine Gruppe zu zielen und so auf sich Aufmerksam gemacht. Es war riskant gewesen, da auch sie trotz der Flucht hätte bewaffnet sein können, oder aber auch ein Hexer unter ihnen hätte sein können.
So war es aber gekommen das sich Fenris ihnen anschloss und sie zum vermeintlichen Stall führte, welche sich als Scheune herausstellte. Auf den Weg dorthin waren sie allerdings einer fremden Gruppe begegnet welche sie nach einer kurzen Unterredung den Gar ausmachte. Das dabei eine fliehen konnte, weil Fenris nicht richtig traf ärgerte den jungen Wolf. Nichts destotrotz waren weder Rhys noch Johnny groß verletzt und so kam Fenris, zwar ohne den ‚Kopf‘ der Hexe zurück, dafür aber mit einem Bogen den er einer anderen Frau abgenommen hatte. Diese brauchte ihn sowieso nicht mehr.
Als er dann zu Rhys zurückgekehrt war, fragte dieser ihn nach seinem Befinden. Es war noch alles dran, er hatte keine Verletzungen, dafür aber einen neuen Bogen. Die Hexe war währenddessen über alle Berge, oder Büsche und ließ Fenris fluchen. Seine Mutter hätte ihm wohl die Ohren langgezogen, bei der Wortwahl die der junge Wolf in den Mund nahm. Doch da die anderen ihn vermutlich nicht verstanden und es sie auch mit Sicherheit nicht interessierte, fluchte er wie ein alter Seemann. Mit einem Brummen hatte Rhys in sein Gefluche eingestimmt und sie machten sich auf zur Scheune um diese von der kleinen Horde zu befreien.
Ob die Hexe wieder kam, konnte Rhys ihm natürlich nicht beantworten, dennoch stellte er ihm die Frage. Er nickte langsam als Rhys meinte das er es nicht wusste und brummelte leise. Ihre Blicke trafen sich und er erwiderte das Lächeln klein. „Hoffentlich clever.“, stimmte er dem Älteren mit einem finsteren Nicken zu.
Als sie an der Scheune ankamen lag diese ganz ruhig vor ihnen. Es lagen zwei Ghule vor einer angelehnten Tür, sie waren tot, vermutlich von Rhys’ Männer ausgeschaltet als sie die Scheune vor wenigen Minuten begutachtet hatten. Es gab da einen wenig hinein, ohne direkt von den Ghulen gesehen oder gar angegriffen zu werden. So konnte man sie von oben ausschalten und diese Mistdinger sich nicht wehren. Enttäuscht funkelte er den Anführer an, nickte dann aber „Na gut.“, sagte er leise. Es würde noch genügend Gelegenheiten geben sein Experiment zu testen, da war er sich sicher.
Er beobachtete wie die Männer die Leiter herbeiholten, an das Fenster anlehnten und dann fix hinaufkletterten. Sie kundschafteten alles aus und wank sie dann hinauf, so dass die restlichen hinauf folgen konnten. Der Geruch nach Heu umfing ihn, dazu der Verwesungsgeruch der Ghule die im Schuppen standen, oder ganz langsam hin und her wanderten. Nun hörte man auch das leise Stöhnen und Keuchen. Das Rasseln perforierter Lungen oder das Knacken und Knirschen von sich bewegenden Gelenken und gebrochenen Knochen. Fenris schluckte. So viele waren es vorher nicht gewesen. Er blickte zu Rhys auf, doch dieser schien ganz zuversichtlich, als er auch die anderen Männer ansah, bemerkte er das keiner von ihnen sich sorgen machte. Warum auch? Sie waren erhöht und sicher, man musste eine weitere Leiter erklimmen, diese lag am Boden der Scheune und ‚hielt‘ ein paar der Ghule ‚gefangen‘ die nicht mehr aus den Streben herauskamen und im Kreis schlurften. Aber man konnte auch die äußere Leiter hineinziehen und sie Innen anstellen, so war man auch halbwegs sicher, wenn man die Leiter oben behielt
Seine Aufmerksamkeit wurde wieder zu Rhys gezogen als dieser auf seinen neuen Bogen und den Köcher mit den Pfeilen zeigte und er nickte. War auch eine gute Gelegenheit um das Schießen aus sicherer Entfernung zu üben. Er zog den Bogen wieder von seinem Rücken und legte den ersten Pfeil an, als er die Worte des Älteren hörte nickte er, er blickte zum anderen Bogenschützen und stimmte sich wortlos mit ihm ab. Die Ghule waren einfache Ziele. Sie bewegten sich kaum und reagierten auch nicht ganz so schnell wie andere Wesen. Dennoch traf Fenris nicht immer sein Ziel und wenn er traf, nicht immer das was er eigentlich anvisiert hatte.
Erst als ein paar der Ghule umgekippt waren, wurden die anderen aufmerksam darauf und begannen zu suchen bis sie die Männer auf dem Dachboden fanden, geifernd ihre Arme nach ihnen ausstreckte und anfingen zu Stöhnen und zu Seufzen. Fenris legte ein Pfeil nach dem anderen an und Schoss. Er war bei weitem nicht so gut wie der andere Schütze aber auch er streckte so den ein oder anderen Ghul nieder. Als er keine Pfeile mehr hatte, hängte er sich den Bogen wieder um und blickte zu den Männern auf, er hatte sich in eine halb hockende, halb stehende Position begeben. „Sollen wir runter?“, fragte er leise. Mittlerweile waren nur noch rund eine Handvoll Ghule da. Diese standen direkt unter ihnen, die Arme nach ihnen ausgestreckt. Die Münder weit aufgerissen und sich nach frischem Fleisch verzehrend.
Dass er die Gruppe getroffen hatte war Zufall, am Morgen hatte er noch überlegt ob er weiterziehen wollte, hatte sich dann aber dagegen entschieden, damit er noch etwas in der Gerberei bleiben und ein paar Dinge reparieren konnte. Dann hatte er sich getraut. Mit einer gesicherten Waffe auf die kleine Gruppe zu zielen und so auf sich Aufmerksam gemacht. Es war riskant gewesen, da auch sie trotz der Flucht hätte bewaffnet sein können, oder aber auch ein Hexer unter ihnen hätte sein können.
So war es aber gekommen das sich Fenris ihnen anschloss und sie zum vermeintlichen Stall führte, welche sich als Scheune herausstellte. Auf den Weg dorthin waren sie allerdings einer fremden Gruppe begegnet welche sie nach einer kurzen Unterredung den Gar ausmachte. Das dabei eine fliehen konnte, weil Fenris nicht richtig traf ärgerte den jungen Wolf. Nichts destotrotz waren weder Rhys noch Johnny groß verletzt und so kam Fenris, zwar ohne den ‚Kopf‘ der Hexe zurück, dafür aber mit einem Bogen den er einer anderen Frau abgenommen hatte. Diese brauchte ihn sowieso nicht mehr.
Als er dann zu Rhys zurückgekehrt war, fragte dieser ihn nach seinem Befinden. Es war noch alles dran, er hatte keine Verletzungen, dafür aber einen neuen Bogen. Die Hexe war währenddessen über alle Berge, oder Büsche und ließ Fenris fluchen. Seine Mutter hätte ihm wohl die Ohren langgezogen, bei der Wortwahl die der junge Wolf in den Mund nahm. Doch da die anderen ihn vermutlich nicht verstanden und es sie auch mit Sicherheit nicht interessierte, fluchte er wie ein alter Seemann. Mit einem Brummen hatte Rhys in sein Gefluche eingestimmt und sie machten sich auf zur Scheune um diese von der kleinen Horde zu befreien.
Ob die Hexe wieder kam, konnte Rhys ihm natürlich nicht beantworten, dennoch stellte er ihm die Frage. Er nickte langsam als Rhys meinte das er es nicht wusste und brummelte leise. Ihre Blicke trafen sich und er erwiderte das Lächeln klein. „Hoffentlich clever.“, stimmte er dem Älteren mit einem finsteren Nicken zu.
Als sie an der Scheune ankamen lag diese ganz ruhig vor ihnen. Es lagen zwei Ghule vor einer angelehnten Tür, sie waren tot, vermutlich von Rhys’ Männer ausgeschaltet als sie die Scheune vor wenigen Minuten begutachtet hatten. Es gab da einen wenig hinein, ohne direkt von den Ghulen gesehen oder gar angegriffen zu werden. So konnte man sie von oben ausschalten und diese Mistdinger sich nicht wehren. Enttäuscht funkelte er den Anführer an, nickte dann aber „Na gut.“, sagte er leise. Es würde noch genügend Gelegenheiten geben sein Experiment zu testen, da war er sich sicher.
Er beobachtete wie die Männer die Leiter herbeiholten, an das Fenster anlehnten und dann fix hinaufkletterten. Sie kundschafteten alles aus und wank sie dann hinauf, so dass die restlichen hinauf folgen konnten. Der Geruch nach Heu umfing ihn, dazu der Verwesungsgeruch der Ghule die im Schuppen standen, oder ganz langsam hin und her wanderten. Nun hörte man auch das leise Stöhnen und Keuchen. Das Rasseln perforierter Lungen oder das Knacken und Knirschen von sich bewegenden Gelenken und gebrochenen Knochen. Fenris schluckte. So viele waren es vorher nicht gewesen. Er blickte zu Rhys auf, doch dieser schien ganz zuversichtlich, als er auch die anderen Männer ansah, bemerkte er das keiner von ihnen sich sorgen machte. Warum auch? Sie waren erhöht und sicher, man musste eine weitere Leiter erklimmen, diese lag am Boden der Scheune und ‚hielt‘ ein paar der Ghule ‚gefangen‘ die nicht mehr aus den Streben herauskamen und im Kreis schlurften. Aber man konnte auch die äußere Leiter hineinziehen und sie Innen anstellen, so war man auch halbwegs sicher, wenn man die Leiter oben behielt
Seine Aufmerksamkeit wurde wieder zu Rhys gezogen als dieser auf seinen neuen Bogen und den Köcher mit den Pfeilen zeigte und er nickte. War auch eine gute Gelegenheit um das Schießen aus sicherer Entfernung zu üben. Er zog den Bogen wieder von seinem Rücken und legte den ersten Pfeil an, als er die Worte des Älteren hörte nickte er, er blickte zum anderen Bogenschützen und stimmte sich wortlos mit ihm ab. Die Ghule waren einfache Ziele. Sie bewegten sich kaum und reagierten auch nicht ganz so schnell wie andere Wesen. Dennoch traf Fenris nicht immer sein Ziel und wenn er traf, nicht immer das was er eigentlich anvisiert hatte.
Erst als ein paar der Ghule umgekippt waren, wurden die anderen aufmerksam darauf und begannen zu suchen bis sie die Männer auf dem Dachboden fanden, geifernd ihre Arme nach ihnen ausstreckte und anfingen zu Stöhnen und zu Seufzen. Fenris legte ein Pfeil nach dem anderen an und Schoss. Er war bei weitem nicht so gut wie der andere Schütze aber auch er streckte so den ein oder anderen Ghul nieder. Als er keine Pfeile mehr hatte, hängte er sich den Bogen wieder um und blickte zu den Männern auf, er hatte sich in eine halb hockende, halb stehende Position begeben. „Sollen wir runter?“, fragte er leise. Mittlerweile waren nur noch rund eine Handvoll Ghule da. Diese standen direkt unter ihnen, die Arme nach ihnen ausgestreckt. Die Münder weit aufgerissen und sich nach frischem Fleisch verzehrend.
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#24
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
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E
s kam oft anders als man denkt; und so war es auch an diesem Tag. Das Unterfangen das Gefängnis von Black Oaks zu stürzen war zwar gelungen und auch die Flucht aus diesem, doch danach war es zu ein paar Dingen gekommen die Forsythe in der Art nicht erwartet hätte. Diesen Burschen zu treffen gehörte eindeutig dazu, wenngleich es ihm nichts ausmachte und auch die anderen für den Augenblick wohl nichts dagegen hatten denn keiner von ihnen bestand darauf ihn hier zu lassen als er sich ihnen offenbarte. So richtig beeindruckt waren sie allerdings auch nicht von ihm gewesen, Schusswaffe hin oder her. Gefährlich hätte es dennoch werden können, denn ein Kind mit einer Waffe bedeutete immer noch eine Waffe die jemanden treffen hätte können. Doch sie wurde nicht gebraucht und der Junge durfte sich ihnen anschließen, nahm alles mit was er besaß und leitete sie zu dieser Scheune. Die Sprachbarriere würden sie sicher mit der Zeit kleiner werden lassen und irgendwann dann ganz überwinden sobald Fenris mehr sprechen würde. Es gehörte eben dazu die Sprache auch zu sprechen, wenn man allein war oder sich von anderen Überlebenden fern hielt klappte dies jedoch nicht. Was die Zukunft noch alles bringen mochte konnte ihnen an diesem Abend keiner sagen. Und zuerst hatten sie auch ganz andere Probleme zu bewältigen.
Diese Dreiergruppe war jedoch recht schnell überwunden, auch wenn die Frau im Bunde ihnen abhanden kam. Es störte Forsythe nur bedingt, denn er hoffte, dass sie klug genug wäre nicht wiederzukommen. Er hoffte es für sie ebenso wie für sich selbst denn eine Hexe war zur Magienutzung fähig. und er wollte sich nicht mit ihr anlegen müssen wenn er es nicht musste. Auch, wenn sie in der Überzahl waren und es aus genau diesem Grund eigentlich keinen Grund zur Besorgnis gab, nicht so wirklich zumindest.
Wie man es auch sehen mochte, sie waren sie erst einmal los und konnten sich dem nächsten Unterfangen zuwenden was bedeutete diese Scheune zu sichern und diese über eine Öffnung im oberen Stockwerk zu betreten. Dies bot ihnen die gute Gelegenheit zu sehen was sich unter ihnen befand ohne sich direkt in die Herde begeben zu müssen die sich im Inneren aufhielt und die Scheune bis dato unbewohnbar machte.
Letzteres galt es nun zu ändern, denn sie wollten sie als erstes Lager auf ihrer Reise benutzen. Wohin diese Reise gehen würde, wusste Rhys noch nicht, er würde sich morgen weitere Gedanken dazu machen und sich mit den Anderen absprechen; besonders mit Skene, Johnny und Dwayne die ihm am Nächsten standen. Er war mit ihnen schon so lange in enger Zusammenarbeit gestanden, dass er sie auch jetzt als seinen inneren Kreis ansah.
Er ahnte noch nicht, dass er bald auch den Jungen dazu zählen würde und ihn in seine Familie aufnehmen, denn dies lag alles noch verdeckt vor ihnen.
Von dieser erhöhten Position aus beobachtete die kleine Gruppe Überlebender was unter ihnen geschah, und zählte dabei die Untoten durch. Es waren einige aber nicht so viele, dass sich die Männer große Sorgen machten und es gab eine Leiter die ihnen den Abstieg erleichtern konnte. Auch wenn in deren Sprossen ein paar Ghule steckten die man ausschalten müsste. Aus dem Augenwinkel nahm Forsythe eine Bewegung wahr und grinste als er Johnny grinsen sah, was dieser netterweise hinter einer erhobenen Hand zu verbergen suchte. Es war makaber und unfair denen gegenüber die zu diesen Dingern geworden waren, aber dennoch bot es einen witzigen Anblick und man musste in einer Welt die so verrückt geworden war wie die in der sie lebten eben schauen woher man seinen Spaß bekam. Oder dass man seinen Humor nicht ganz verlor. Auch wenn er schwarz und etwas unfair war.
Von hier oben aus begannen auf Forsythe' Wink hin Fenris und der zweite Bogenschütze zu schießen und schalteten nach und nach einige der Ghule aus bis diese sich auf etwa eine Handvoll verringert hatten. Ein zufriedener Laut wie eine Art Brummen durchdrang seine Kehle und Forsythe nickte abermals als Fenris sich in diesem Augenblick den Bogen wieder über die Schulter legte und fragte: "Sollen wir runter?"
"Ja."
Er wartete nicht auf die Anderen sondern spannte die Muskeln an. Es war tief aber nicht so tief, dass er sich ernstlich etwas tun würde also sprang er mit etwas Schwung hinab und federte den Aufprall so gut es ging ab.
Die Anderen folgten seinem Beispiel und sprangen in die Tiefe um sich mit ihm zusammen den Ghulen zuzuwenden die sich nun zu ihnen umdrehten. Ganz so einfach wie man es sich immer vorstellte war es auch für die Männer in diesem Augenblick nicht, dennoch gelang es ihnen die Untoten auszuschalten ohne gebissen oder verletzt zu werden. Und als die Arbeit getan war deutete Forsythe mit einem kleinen Grinsen auf die Leichen. "Freiwillige vor?!"
Denn diese sollten sie vielleicht beseitigen. Zumindest nach draußen bringen, wenn sie den Gestank nicht die ganze Nacht in der Nase haben wollten. Gab doch echt schönere Gerüche die ihm da einfielen. Träume ausgelöst von diesem Gestank mussten wohl echt nicht sein.
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#25
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
24.06.2024 09:22
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
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» Vargen ylar i natten skog «
Das etwas anders geschah als man geplant oder gehofft hatte war selbst Fenris in seinen jungen Jahren mehr als bewusst. Nie hätte er an eine Pandemie dieses Ausmaßes gedacht, oder daran das er dabei seine Eltern verlor und er alleine umherwandern musste. Oder das ein Mitglied des Rudels krank wurde und sie deswegen hatten in Bellhaven haltmachen müssen, was von einem zum anderen geführt hatte. Das Treffen mit Rhys und seiner Gruppe war demnach nur eine weitere ungeplante Überraschung, auch wenn diese weitaus schöner war als anderes. Fenris sehnte sich sehr nach einem Rudel, er hatte es nie anders gekannt, hatte immer die Nähe von Wolf und Mensch genossen, war unter ihnen aufgewachsen und fühlte sich mehr als wohl unter ihnen. So waren die letzten 4 Jahre mehr als schrecklich einsam gewesen. So ganz ohne die schützende Nähe seiner Familie.
Fenris hatte sich auf einen einsamen Geburtstag und einen einsamen Wandel eingestellt, umso glücklicher war er als er die kleine Gruppe entdeckt hatte und noch mehr als er Riechen konnte das mindestens einer von ihnen ein Wandler war. Selbst wenn sie ihn nur ein paar Meilen und Tage mitnahmen, es würde ihn beruhigen an diesem einen Tag nicht alleine zu sein und Unterstützung zu haben. Er hatte Geschichten gehört, von tobenden Wandlern, die nicht Herr ihrer Sinne waren und alles und jeden angriffen und bissen der sich nicht in Sicherheit brachte. Ob dies nur ein Märchen war um die Kinder im Haus und im Bett zu behalten oder Wirklichkeit, das vermochte Fenris nicht zu sagen, aber er wusste das er es nicht herausfinden wollte. Nicht an diesem Tag. Die Scheune die sie nach einer Auseinandersetzung mit ein paar Nomaden aufgesucht hatten war schnell betreten. Und zwar nicht durch die Vordertür, sondern über das Dachfenster um auf den kleinen Dachboden zu kommen, wo normaler Heu, Stroh und solche Dinge gelagert wurden. Dafür wurde diese Scheune wohl schon lange nicht mehr genutzt. Das Heu und das Stroh sahen alt aus und auch wenn man es noch riechen konnte, hatte es etwas ein klein wenig muffiges an sich.
Schnell war Überblick geschafft und das Dutzend, wenn nicht sogar zwei oder 1 ½ war schnell dezimiert. Wobei Rhys’s Mann mehr Ghule zur Strecke brachte als Fenris, auch wenn er diese Gelegenheit nutzte um mit seiner neuen Waffe das Schießen zu üben. Als es dann soweit war, dass fast jeder Mann nur noch ein Ghul für sich übrighatte, sah er zu Rhys auf und fragte diesen ob sie vielleicht runter gehen sollten. Ein paar der Untoten hatten sich – wie auch immer – in einer Leiter verfangen und lief und stolperten im Kreis herum, während die anderen gierig nach der Gruppe geiferten. Auch über Fenris‘ Lippen kam ein leises Glucksen als er die Untoten mit der Leiter herumringen sah, was den Jungen dazu brachte zu fragen ob sie vielleicht runter sollten. Statt die Leiter von außen, nach drinnen zu holen, spannte Rhys seinen Körper an und sprang hinab. Sogleich wandten sich ein paar der Ghule um und schlurften auf ihn zu.
Der Wolf nickte leicht, es war eine gute Idee gewesen, war man auf der Leiter doch sehr angreifbar und so konnte sich Rhys sogleich wehren. So tat es Fenris den anderen gleich, spannte den Körper an und sprang hinab, hoch kamen sie – mit der anderen Leiter – sowieso wieder. Selbst wenn sie von außen wieder hineinklettern musste. Das Messer war schnell wieder gezückt und er half den Erwachsenen die wandelnden Leichen in wirkliche, echte Leichen zu wandeln.
Als dass wenig später erledigt war, grinste Fenris ein wenig. Er war zwar kein außerordentlich starker oder geschickter Kämpfer, doch er hatte zeigen können das er es – zumindest mit den Toten – draufhatte und sich wehren konnte. Als der Anführer der Gruppe nachhorchte wer sich denn freiwillig um die Leichen kümmern würde, sah er sich in der Scheune um „Ich helfe!“, sagte er daraufhin eifrig. Er lief sogleich zur ersten Leiche, durchwühlte sie als erstes und hievte und zog sie dann am Saum ihres Oberteils Richtung Scheunentor. Das große doppelseitige Tor war von innen verbarrikadiert worden. Die anderen wohl eher von außen und eine war nur noch angelehnt. „Sollten Leiter von draußen reinholen.“, seine Stimme war halblaut als er dies in die Scheune hinein sprach. Immerhin wusste man nie so genau wer draußen lauerte oder lauern konnte, vor allem nicht so kurz nach der Auseinandersetzung. Während er die erste Leiche am Tor losließ und zu nächsten ging um im gleichen Verfahren auch sie zum Tor zu bringen sprach er mit sich selbst„Sollten vergraben oder verstecken, sicher ist sicher.“, es war doch sehr auffällig wenn ein Berg - wenn auch ein sehr kleiner - Leichen vor der Scheune lag.
Fenris hatte sich auf einen einsamen Geburtstag und einen einsamen Wandel eingestellt, umso glücklicher war er als er die kleine Gruppe entdeckt hatte und noch mehr als er Riechen konnte das mindestens einer von ihnen ein Wandler war. Selbst wenn sie ihn nur ein paar Meilen und Tage mitnahmen, es würde ihn beruhigen an diesem einen Tag nicht alleine zu sein und Unterstützung zu haben. Er hatte Geschichten gehört, von tobenden Wandlern, die nicht Herr ihrer Sinne waren und alles und jeden angriffen und bissen der sich nicht in Sicherheit brachte. Ob dies nur ein Märchen war um die Kinder im Haus und im Bett zu behalten oder Wirklichkeit, das vermochte Fenris nicht zu sagen, aber er wusste das er es nicht herausfinden wollte. Nicht an diesem Tag. Die Scheune die sie nach einer Auseinandersetzung mit ein paar Nomaden aufgesucht hatten war schnell betreten. Und zwar nicht durch die Vordertür, sondern über das Dachfenster um auf den kleinen Dachboden zu kommen, wo normaler Heu, Stroh und solche Dinge gelagert wurden. Dafür wurde diese Scheune wohl schon lange nicht mehr genutzt. Das Heu und das Stroh sahen alt aus und auch wenn man es noch riechen konnte, hatte es etwas ein klein wenig muffiges an sich.
Schnell war Überblick geschafft und das Dutzend, wenn nicht sogar zwei oder 1 ½ war schnell dezimiert. Wobei Rhys’s Mann mehr Ghule zur Strecke brachte als Fenris, auch wenn er diese Gelegenheit nutzte um mit seiner neuen Waffe das Schießen zu üben. Als es dann soweit war, dass fast jeder Mann nur noch ein Ghul für sich übrighatte, sah er zu Rhys auf und fragte diesen ob sie vielleicht runter gehen sollten. Ein paar der Untoten hatten sich – wie auch immer – in einer Leiter verfangen und lief und stolperten im Kreis herum, während die anderen gierig nach der Gruppe geiferten. Auch über Fenris‘ Lippen kam ein leises Glucksen als er die Untoten mit der Leiter herumringen sah, was den Jungen dazu brachte zu fragen ob sie vielleicht runter sollten. Statt die Leiter von außen, nach drinnen zu holen, spannte Rhys seinen Körper an und sprang hinab. Sogleich wandten sich ein paar der Ghule um und schlurften auf ihn zu.
Der Wolf nickte leicht, es war eine gute Idee gewesen, war man auf der Leiter doch sehr angreifbar und so konnte sich Rhys sogleich wehren. So tat es Fenris den anderen gleich, spannte den Körper an und sprang hinab, hoch kamen sie – mit der anderen Leiter – sowieso wieder. Selbst wenn sie von außen wieder hineinklettern musste. Das Messer war schnell wieder gezückt und er half den Erwachsenen die wandelnden Leichen in wirkliche, echte Leichen zu wandeln.
Als dass wenig später erledigt war, grinste Fenris ein wenig. Er war zwar kein außerordentlich starker oder geschickter Kämpfer, doch er hatte zeigen können das er es – zumindest mit den Toten – draufhatte und sich wehren konnte. Als der Anführer der Gruppe nachhorchte wer sich denn freiwillig um die Leichen kümmern würde, sah er sich in der Scheune um „Ich helfe!“, sagte er daraufhin eifrig. Er lief sogleich zur ersten Leiche, durchwühlte sie als erstes und hievte und zog sie dann am Saum ihres Oberteils Richtung Scheunentor. Das große doppelseitige Tor war von innen verbarrikadiert worden. Die anderen wohl eher von außen und eine war nur noch angelehnt. „Sollten Leiter von draußen reinholen.“, seine Stimme war halblaut als er dies in die Scheune hinein sprach. Immerhin wusste man nie so genau wer draußen lauerte oder lauern konnte, vor allem nicht so kurz nach der Auseinandersetzung. Während er die erste Leiche am Tor losließ und zu nächsten ging um im gleichen Verfahren auch sie zum Tor zu bringen sprach er mit sich selbst„Sollten vergraben oder verstecken, sicher ist sicher.“, es war doch sehr auffällig wenn ein Berg - wenn auch ein sehr kleiner - Leichen vor der Scheune lag.
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#26
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

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Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
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M
an konnte einen Wolf aus einem Rudel herausnehmen, jedoch das Rudel nicht aus dem einzelnen Wolf. Dass die zeit ohne seinesgleichen hart für den jungen Gestaltwandler gewesen war stand außer Frage. Und schon wegen dieses Grundes hätte sich der Ältere ihm wohl schon angenommen. Jeder von ihnen wusste davon wie es war oder kannte es allein zu sein, und keiner von ihnen genoss es über längeren Zeitraum hinweg. Sie alle hatten schließlich aus einem Grund zusammen gefunden, der nicht unerheblich war. Sie alle brauchten den Schutz und die Intimität eines Rudels. Dabei war es in Rhys' Augen nicht wichtig ob man miteinander verwandt war, sich lange kannte oder sich alle mochten. Es war einfach wichtig, nicht allein zu sein. Für wahrscheinlich jeden auf dieser Welt, doch für Gestaltwandler galt es alle Male. Sie waren nicht gern allein, und auf Dauer tat es ihnen gewiss auch nicht gut. Einsamkeit tat vielleicht niemandem gut, auch denen nicht die betonten es gern so zu wollen. Letzten Endes sehnte man sich dann doch nach etwas Unterhaltung oder der schlichten Anwesenheit einer weiteren Seele. Die Geschichten rund um Gestaltwandler die an Neumond ihren Verstand verloren waren wahr, denn tatsächlich machte der Neumond etwas mit ihnen und war der Grund dafür, warum es den Begriff Werwolf in Azhâron gab. In diesen Nächten waren sie nicht mehr Herr ihrer Sinne. Und Forsythe fand, dass es umso wichtiger war sich um die Jugend zu kümmern damit sie sich selbst und Anderen in eben diesen Nächten nicht schadeten. Er konnte zu einer großen Bürde werden zu wissen, dass man jemanden im Affekt umgebracht hatte. Und noch schlimmer wurde in seinen Augen dies, wenn man es in Neumondnächten getan hatte und sich vielleicht zuerst gar nicht mehr daran hatte erinnern können. Er hatte es bei einigen Wandlern gesehen, wie es ihre Schultern niederdrückte zu wissen das sie jemandem in dieser besonderen Nacht geschadet hatten als sie nicht sie selbst waren.
Sie hatten die Scheune gefunden und auch die Begegnung mit den Nomaden überstanden ohne dabei einen größeren Schaden zu nehmen. Die weibliche Hexe war verschwunden, doch das kümmerte die Männer nicht weiter als sie sich dem Gebäude näherten und diesen durch eine Luke im Dach betraten. Von hier oben bekamen sie einen ganz guten Überblick über die Lage unter ihnen, zählten durch und kamen auf eine Anzahl Ghule die gering genug war, dass sie sich darum kümmern konnten sie loszuwerden. Dank der beiden Bögen die sich in ihrem Besitz befanden konnten sie eine erste Schar dieser Untoten aus dem Weg räumen noch ehe sie hinab sprangen und sich Mann gegen Monster um diese kümmerten. Forsythe sprang zuerst, doch die Anderen folgten ihm rasch und auch Fenris hatte sich ihnen erneut angeschlossen.
Gemeinsam erledigte die kleine Gruppe die letzten Untoten und als dies geschafft war grinste man sich erleichtert an. Diese erste Hürde auf dem Weg in die Freiheit - also die richtige, wahre Freiheit - war geschafft. Die erste Etappe nach ihrer überhasteten Flucht lag hinter ihnen.
Forsythe wandte den Kopf, sah sich um und betrachtete die Männer einen nach dem Anderen; mit manchen hatte er schon oft zusammen gesessen, andere kannte er weniger lange. Dennoch hoffte er, dass sie ihm alle treu blieben bis sie einen Ort gefunden hätten an dem sie sich niederlassen wollten. Sein Blick streifte den Jungen und Forsythe' Mundwinkel zuckten. Er hatte gesehen, dass sich der Junge für heute Abend bezahlt gemacht hatte. Ein guter Anfang. Auch, wenn er sicher noch etwas Übung mit dem neuen Bogen brauchte. Sie würden das gewiss rocken. Keiner von ihnen war unfehlbar und wer wusste was seine Männer und er im Gegenzug von diesem Burschen würden lernen können. Irgendetwas konnte man doch immer besser als Andere.
"Ich helfe!", rief dieser auch sogleich aus als Freiwillige gesucht wurden und zwei weitere Männer meldeten sich. Sie halfen dem jüngsten Mitglied der Crew die Leichen zur Seite zu schaffen, während Forsythe nickte und zwei der Anderen anwies sich um die Leiter zu kümmern. Der Junge hatte immerhin Recht, sie wussten nicht wer sich noch dort draußen herum trieb.
"Schafft sie etwas weg und verbrennt sie!", meinte der Ältere zu denen die sich um die Ghule kümmerten. Ein kurzer Wink in Richtung des wachsenden Haufens am Scheunentor. "Und gebt Acht, dass es nicht außer Kontrolle gerät."
Bestimmt wollte keiner von ihnen diese Nacht noch von hier fliehen weil Scheune und Umgebung Feuer gefangen hatten und sie sich erneut in einem Flammeninferno befanden...
Forsythe selbst wartete nicht darauf ob man seinen Anweisungen nachkam, er wandte sich bereits um und begann sich halb leise mit Dwayne und Skene zu besprechen. Sie sollte Wachen aufstellen, nur für den Fall der Fälle, und sich sinnvoll aufteilen. Jeder von ihnen musste stets in der Lage sein weiter zu laufen und sich zu verteidigen solange sie nicht an einem sicheren Ort untergekommen waren. Hier jedenfalls, da war sich der Gestaltwandler sicher, waren sie dies noch nicht. Es war nur ihre erste Station und sicher folgten bald noch einige mehr...
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#27
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
09.07.2024 09:02
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Fenris war schon immer jemand der gerne unter seinesgleichen war. Menschen mochte er nicht so unbedingt, aber das lag viel mehr an den Kindern in der Schule die ihn für seinen Namen geärgert hatten, was ihn wiederum dazu gebracht hatte diesen abzulegen und den Namen Fenris für sich zu wählen. Seine eigene Familie war schon groß, bildete schon ein eigenes Rudel, doch ihre Gemeinschaft, das Rudel das er kannte war nahezu riesig gewesen. Er hatte Freunde in seinem alter gehabt mit denen er spielen konnte. Ein paar Ältere, ein paar Jüngere. Die Erwachsenen die sich um alles gekümmert hatten und die Alten die die besten Geschichten erzählt hatten und immer einen Rat hatten.
Natürlich war seine eigene Familie immer das Wichtigste gewesen und er vermisste sie noch immer jeden Tag und hatte die Hoffnung nicht aufgegeben das er sie finden würde. Aber auch der Rest des Rudels war irgendwie seine Familie gewesen. Wandler die zu ihm gehörten, so wie er zu ihnen. Er hatte die Neumond Nächte geliebt, wenn die Wandelbaren unterwegs waren, liefen, tobten, jagten und riefen. Fenris hatte die Feste geliebt zu den Geburtstagen eines jeden Kindes das in der Neumondnacht seine erste Wandlung durchmachte. Auch wenn er da nur den Tag mitmachen durfte, nie wirklich miterlebt hatte wie die erste Wandlung eines Kindes war. Er spürte einen Stich und gleichzeitig ein Herzrasen, wenn er daran dachte. Daran das es für ihn selbst bald soweit war und es ganz ohne seine Familie, ganz ohne sein Rudel erleben musste.
Oder vielleicht auch nicht?
Doch bevor er sich Gedanken über den nächsten Tag machen konnte musste er diese Nacht hier heil überstehen. Dazu gehörte sowohl der Kampf mit der kleinen Nomadengruppe, welche Fenris viel mehr als Zuschauer miterlebt hatte, als auch der Kampf gegen die Ghule, bei welchem er aktiv mitmischte. Er war nicht ganz so geschickt wie der andere Bogenschütze und seine Pfeile trafen nicht immer das Ziel. Doch die Ghule waren eine gute Zielübung. Sie bewegten sich nicht ganz so schnell oder besser gesagt überlegte und instinktiver wie ein lebendes Wesen, doch sie waren schnell genug das es nicht ‚langweilig‘ wurde. Als ihre Pfeile verschossen waren und die Ghule soweit dezimiert das sie sich zu neunt darum kümmern konnten, sprangen sie einer nach dem anderen hinab und auch Fenris folgte der Gruppe Männer, mit einem gezückten Messer um sich den untoten Mistkerlen zu erleichtern.
Das Messer war am erstbesten Ghul abgewischt und weggeräumt worden, bevor er begann diesen zum doppelflügeligen Tor zu ziehen. Zu dritt waren diese schnell auf einen Haufen gezogen worden „Gute Idee.“, sagte er auf die Worte des Anführers hin zufrieden. Er öffnete zusammen mit einem der Männer das Tor, zumindest die eine Tür, sie sahen sich vorsichtig um, doch beide konnten nichts sehen. So schafften sie die Leichen. Diesmal trugen sie sie zu zweit damit es schneller ging und unauffälliger (aufgrund der sonst entstehenden Schleifspuren) etwas weiter weg auf eine passende Lichtung. Als sie die zweite Leiche rüber gebracht hatten sah Fenris zu dem Mann auf mit dem er den Ghul gerade getragen hatte und erklärte ihm das er das Feuer schon mal vorbereiten würde. Dieser stimmte ihm mit einem, doch noch recht skeptischen, Blick zu. Während Fenris sich dann hinhockte, seinen Rucksack ab schulterte und darin herumwühlte brachten die beiden Erwachsenen die anderen Ghule.
Fenris holte ein paar trockene Äste her, steckte und stapelte sie zwischen und auf den Haufen und legte ein paar Steine Rund um den Haufen, so dass das Feuer wirklich nicht ausbrechen konnte. Als dann alle da waren, suchte Fenris aus seiner Tasche eine kleine Flasche. Er träufelte den Inhalt der sehr stark nach einer Mischung aus Benzin und Spiritus roch und auch so ähnlich aussah – verteilt auf die Ghule, verschloss die Flasche dann aber sicher, er hatte nicht allzu viel darauf verteilt. Dann nahm er – nachdem er ein wenig Sicherheitsabstand genommen hatte, ein Streichholz, entzündete es und warf es auf den Haufen. Sogleich entfachte, mit einer eindrucksvollen kleinen Stichflamme (die aber sogleich wieder herunterging) der Berg und die Leichen konnten Verbrennen. Ein zufriedenes Grinsen lag auf den Lippen des jungen Wolfes, der die beiden Männer freudig anstrahlte und sich mit ihnen auf den Rückweg zur Scheune machte.
Dort angekommen sah er, dass sein Bogenschützenkumpan auch seine Pfeile aufgehoben und sogar gesäubert hatte. Er bedankte sich bei ihm mit einem überschwänglichen Umarmen, steckte die Pfeile wieder in den Köcher und legte dann erst einmal Rucksack, Köcher und Bogen ab, bevor er sich erwartungsvoll an Rhys wandte.
Natürlich war seine eigene Familie immer das Wichtigste gewesen und er vermisste sie noch immer jeden Tag und hatte die Hoffnung nicht aufgegeben das er sie finden würde. Aber auch der Rest des Rudels war irgendwie seine Familie gewesen. Wandler die zu ihm gehörten, so wie er zu ihnen. Er hatte die Neumond Nächte geliebt, wenn die Wandelbaren unterwegs waren, liefen, tobten, jagten und riefen. Fenris hatte die Feste geliebt zu den Geburtstagen eines jeden Kindes das in der Neumondnacht seine erste Wandlung durchmachte. Auch wenn er da nur den Tag mitmachen durfte, nie wirklich miterlebt hatte wie die erste Wandlung eines Kindes war. Er spürte einen Stich und gleichzeitig ein Herzrasen, wenn er daran dachte. Daran das es für ihn selbst bald soweit war und es ganz ohne seine Familie, ganz ohne sein Rudel erleben musste.
Oder vielleicht auch nicht?
Doch bevor er sich Gedanken über den nächsten Tag machen konnte musste er diese Nacht hier heil überstehen. Dazu gehörte sowohl der Kampf mit der kleinen Nomadengruppe, welche Fenris viel mehr als Zuschauer miterlebt hatte, als auch der Kampf gegen die Ghule, bei welchem er aktiv mitmischte. Er war nicht ganz so geschickt wie der andere Bogenschütze und seine Pfeile trafen nicht immer das Ziel. Doch die Ghule waren eine gute Zielübung. Sie bewegten sich nicht ganz so schnell oder besser gesagt überlegte und instinktiver wie ein lebendes Wesen, doch sie waren schnell genug das es nicht ‚langweilig‘ wurde. Als ihre Pfeile verschossen waren und die Ghule soweit dezimiert das sie sich zu neunt darum kümmern konnten, sprangen sie einer nach dem anderen hinab und auch Fenris folgte der Gruppe Männer, mit einem gezückten Messer um sich den untoten Mistkerlen zu erleichtern.
Das Messer war am erstbesten Ghul abgewischt und weggeräumt worden, bevor er begann diesen zum doppelflügeligen Tor zu ziehen. Zu dritt waren diese schnell auf einen Haufen gezogen worden „Gute Idee.“, sagte er auf die Worte des Anführers hin zufrieden. Er öffnete zusammen mit einem der Männer das Tor, zumindest die eine Tür, sie sahen sich vorsichtig um, doch beide konnten nichts sehen. So schafften sie die Leichen. Diesmal trugen sie sie zu zweit damit es schneller ging und unauffälliger (aufgrund der sonst entstehenden Schleifspuren) etwas weiter weg auf eine passende Lichtung. Als sie die zweite Leiche rüber gebracht hatten sah Fenris zu dem Mann auf mit dem er den Ghul gerade getragen hatte und erklärte ihm das er das Feuer schon mal vorbereiten würde. Dieser stimmte ihm mit einem, doch noch recht skeptischen, Blick zu. Während Fenris sich dann hinhockte, seinen Rucksack ab schulterte und darin herumwühlte brachten die beiden Erwachsenen die anderen Ghule.
Fenris holte ein paar trockene Äste her, steckte und stapelte sie zwischen und auf den Haufen und legte ein paar Steine Rund um den Haufen, so dass das Feuer wirklich nicht ausbrechen konnte. Als dann alle da waren, suchte Fenris aus seiner Tasche eine kleine Flasche. Er träufelte den Inhalt der sehr stark nach einer Mischung aus Benzin und Spiritus roch und auch so ähnlich aussah – verteilt auf die Ghule, verschloss die Flasche dann aber sicher, er hatte nicht allzu viel darauf verteilt. Dann nahm er – nachdem er ein wenig Sicherheitsabstand genommen hatte, ein Streichholz, entzündete es und warf es auf den Haufen. Sogleich entfachte, mit einer eindrucksvollen kleinen Stichflamme (die aber sogleich wieder herunterging) der Berg und die Leichen konnten Verbrennen. Ein zufriedenes Grinsen lag auf den Lippen des jungen Wolfes, der die beiden Männer freudig anstrahlte und sich mit ihnen auf den Rückweg zur Scheune machte.
Dort angekommen sah er, dass sein Bogenschützenkumpan auch seine Pfeile aufgehoben und sogar gesäubert hatte. Er bedankte sich bei ihm mit einem überschwänglichen Umarmen, steckte die Pfeile wieder in den Köcher und legte dann erst einmal Rucksack, Köcher und Bogen ab, bevor er sich erwartungsvoll an Rhys wandte.
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#28
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

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Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
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W
ahrscheinlich hatte jedes Rudel seine eigenen kleinen und großen Rituale mit denen es seinen jüngsten bei ihrer ersten Verwandlung beistand. So war es auch damals gewesen als Forsythe sich vor einigen Jahrzehnten mittlerweile das erste Mal in seine wölfische Gestalt verwandelte. Er erinnerte sich selbst noch gut daran wie aufgeregt er gewesen war, wie viel Sorgen er sich gemacht hatte, dass etwas schiefgehen könne oder er es nicht schaffen sich zu verwandeln. Hatte Bilder davon im Kopf gehabt wie etwas schief lief und er für immer in diesem Zwischenstadium gefangen sein würde, irgendwas zwischen Mensch und Wolf. Was natürlich Unsinn gewesen war, denn es war alles gut verlaufen und die damaligen Erwachsenen hatten ihn zu beruhigen versucht. Es war alles in allem eine ganz besondere Neumondnacht gewesen. Und er wusste, dass es auch für alle anderen so war. Diese erste Verwandlung war etwas Besonderes! Und deshalb konnte er diesen Jungen nicht allein und seinem Schicksal überlassen lassen. Zumindest für diese eine Verwandlung mussten sie bei ihm sein, und ihm zeigen wie es sich anfühlte als Wolf in dieser ganz besonderen Nacht des Monats durch die Wälder zu streifen, wenn man sich nicht einsperrte. Ersteres brachte immer ein gewisses Risiko mit sich, dennoch war es zumindest in seinem eigenen Heimatrudel Tradition gewesen mit den Neulingen zu laufen. Eine Tradition die sie manches mal bereut, aber viel öfter genossen hatten. Es war ihre Art diese Nacht zu feiern, die Jugend zu begleiten wie sie die Welt mit den Augen eines frischgeborenen Wolfes erkundeten. Und wie diese, würde Forsythe nun auch den jungen Fenris begleiten und über diesen wachen, wenn es soweit war.
Sie konnten bereits spüren wie der Neumond näher rückte.
Doch zuerst hieß es sich um diese Scheune zu kümmern und nachdem sie die Nomaden losgeworden waren, betraten sie das Gebäude durch die Luke im Dach. Von dort aus schossen sie auf die Untoten die sich unten befanden ehe sie hinab auf den Boden sprangen und den Rest der Ghule mit ihren Messern ausschalteten.
In Gruppen unterteilt kümmerten sich ein paar von ihnen dann um die Leichen, schafften diese hinaus und Forsythe der sie angewiesen hatte, die Leichen zu verbrennen sah ihnen kurz nach ehe er sich umwandte um sich um seine eigenen Dinge zu kümmern.
Da er den Burschen noch nicht so gut kannte wie in späteren Jahren, beobachtete er diesen eben nicht so wachsam beim Entzünden des Feuers wie er es später tun würde. Er würde wohl noch lernen müssen, dass er den Jungen nicht unbeaufsichtigt ließ und stets etwas zum Feuerlöschen in der Nähe haben sollte.
Forsythe wandte sich an Dwayne und Skene, ließ sich einen Lagebericht der beiden Männer geben die sich bereits hier umgesehen hatten und nickte die Informationen ab; teilte die Wachen ein, besprach sich mit seinen Männern und entschied in welche Richtung sie sich am folgenden Morgen wenden würden.
Erst nachdem alle Wacheinheiten standen, ein Plan entwickelt worden war wie es in den nächsten Tagen weiter gehen sollte und Forsythe sich sicher war, dass sich nun alle erst einmal etwas entspannen konnten, sah er sich nach Fenris um. Als er diesen fand, umarmte dieser gerade den anderen Bogenschützen der Gruppe und der ältere Wolf grinste in sich hinein. Da drehte sich der Junge herum und sah ihn erwartungsvoll an.
Forsythe trat näher und schmunzelte. "Wie wäre es mit Abendessen, mein Junge?" Er war sicherlich hungrig nach einem langen Tag und selbst wenn nicht, gab es momentan kaum etwas geselligeres als einfach zusammen zu sitzen und sich bei etwas zu Essen zu unterhalten.
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#29
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
15.07.2024 08:22
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

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Der junge Wolf, dessen Geburtstag immer näher rückte, geradezu zum Greifen nah war, fiel wohl auf den Neumond, dessen Sichel immer schmäler wurde und dessen silberner Glanz wohl bald für eine Nacht ganz am Nachthimmel verschwinden würde. Der Neumond der die Gestaltwandler in ihre Wolfsgestalt zwang und die Teenager die mit dem Fluch belegt waren, das erste Mal dazu brachte auf vier Pfoten zu wandeln. Ein Ereignis das sie dann ein ganzes Leben lang begleiten würde. Etwas das in Fenris‘ Gefilden immer mit einem Fest für die Kinder gefeiert wurde, hübsch dekoriert, mit einem guten Essen und anschließendem gemeinsamen Toben und Laufen in der Wolfsgestalt. Aus diesem Grund durften auch die jüngsten Kinder, die die Wandlung noch nicht durchgemacht hatten, am Abend auch nicht mitdurften.
Ein prägender Moment für jeden Gestaltwandler aus seinem Rudel, den Fenris für lange Zeit für sich selbst verwehrt sah. Er hatte nie die Angst gehabt das er sich nicht wandeln konnte oder das er in einer Mischung aus Mensch und Wolf enden würde und so den Legenden und Sagen viel näherkam als die Gestaltwandler es eigentlich taten, doch seit er alleine Unterwegs war, war diese Angst und die Angst das er tobend über eine Gruppe Menschen herfiel größer geworden. Jetzt allerdings hatte er einen kleinen Hoffnungsschimmer. Sah diese Wesen, wusste das ein paar von ihnen so war wie er selbst und hoffte inständig das Rhys, der Anführer der Gruppe, ihn bei sich behalten würde, ihm und seiner Umgebung den Schutz bieten konnte den er brauchte um zu dem Wolf zu werden den er immer sein wollte.
Es war ein leichtes Gewesen die Nomaden zu überwältigen und der Junge war dabei sogar eine Hilfe, auch wenn er gerne noch mehr gemacht hätte, gerne besser getroffen hätte, damit die Hexe keinen weiteren Schaden anrichten konnte. Dann hatten sie den vermeintlichen Stall erreicht, der viel mehr eine Scheune war und tatsächlich immer noch nur so vor Ghulen wimmelte. Doch auch diese konnten sie ohne große Verletzungen oder gar Verluste zur Strecke bringen. Die Scheune war ihre, zumindest für diese Nacht. Die Leichen wurden entsorgt und das Feld so geräumt. Der kleine Berg wurde weiter weg entzündet. Tatsächlich war Fenris sehr vorsichtig mit Feuer, auch wenn er eher für sich selbst riskant dranging. Er wusste in welcher Dosis er den Brandbeschleuniger einsetzen musste, dass es besser war Steine um das Feuer herum zu stapeln und vor allem wie man es entzündete ohne dabei eine Rauchwolke entstehen zu lassen die man noch Meilen entfernt sah. Das war natürlich in der Nacht relativ egal und bei Leichen eher nicht vermeidbar, doch dieses Risiko mussten sie eingehen, ebenso das Flackern der Flammen die um die zerschlissene Kleidung, das Haar und vermeintliches Schuhwerk züngelte und sich durch alles hindurchfraß.
Fenris war fasziniert von Feuer, doch er wusste um die Gefahr und respektierte diese, auch wenn Gefahr für den jungen Wolf eher eine zweitrangige Sache war. Als sie sich auf den Rückweg machten, sah er noch einmal zum Scheiterhaufen, doch dieser brannte munter und sicher vor sich hin.
Als sie in der Scheune ankamen, begaben sich die beiden Männer zu Rhys um ihre nächsten Befehle anzunehmen und sich zur Wache einteilen zu lassen. Fenris dagegen sah das der andere Bogenschütze alle Pfeile aufgehoben und bereits gesäubert hatte. Dieser wurde gleich daraufhin überschwänglich umarmt was ihm ein etwas zögerliches und irritiertes Tätscheln auf die Schultern brachte. Bei dem Mann bedankt, seine Waffen und der Rucksack verstaut, wandte er sich an Rhys um weitere Instruktionen zu erhalten. Der Mann vor ihm hatte ein Schmunzeln auf den Lippen und kam näher, was Fen dazu brachte ebenfalls auf ihn zuzutreten. Die Frage die der andere ihm stellte ließ Fenris aufhorchen. Er blickte zu dem Mann auf, seine Augen funkelten regelrecht. Abendessen, ein Wort das Fenris ziemlich schnell gelernt und verstanden hatte. So wurde das Lächeln des jungen Mannes nur noch breiter und er nickte eifrig „Essen, klingt gut!“, sagte er aus diesem Grund ebenso begeistert. Wie lange hatte er schon kein richtiges Abendessen mehr? Dass die Männer natürlich nun auch kein Festmahl hatten, war dem Jungen klar. Aber zu einem Essen gehörte auch die Gesellschaft und das war etwas das Fenris schmerzlicher vermisste als ein Festmahl. Er hatte noch ein wenig Trockenfleisch, das er vor wenigen Tagen gegen Leder eingetauscht hatte, er blickte zu dem Mann auf, neigte seinen Kopf zur Seite, so dass ihm das Haar in die Augen hang und er es wegblinzeln musste „Habt ihr Essen?“, fragte er Rhys dann doch ein bisschen besorgt. Seine paar Streifen des Trockenfleisches würden nicht für acht ausgewachsene Männer reichen.
Ein prägender Moment für jeden Gestaltwandler aus seinem Rudel, den Fenris für lange Zeit für sich selbst verwehrt sah. Er hatte nie die Angst gehabt das er sich nicht wandeln konnte oder das er in einer Mischung aus Mensch und Wolf enden würde und so den Legenden und Sagen viel näherkam als die Gestaltwandler es eigentlich taten, doch seit er alleine Unterwegs war, war diese Angst und die Angst das er tobend über eine Gruppe Menschen herfiel größer geworden. Jetzt allerdings hatte er einen kleinen Hoffnungsschimmer. Sah diese Wesen, wusste das ein paar von ihnen so war wie er selbst und hoffte inständig das Rhys, der Anführer der Gruppe, ihn bei sich behalten würde, ihm und seiner Umgebung den Schutz bieten konnte den er brauchte um zu dem Wolf zu werden den er immer sein wollte.
Es war ein leichtes Gewesen die Nomaden zu überwältigen und der Junge war dabei sogar eine Hilfe, auch wenn er gerne noch mehr gemacht hätte, gerne besser getroffen hätte, damit die Hexe keinen weiteren Schaden anrichten konnte. Dann hatten sie den vermeintlichen Stall erreicht, der viel mehr eine Scheune war und tatsächlich immer noch nur so vor Ghulen wimmelte. Doch auch diese konnten sie ohne große Verletzungen oder gar Verluste zur Strecke bringen. Die Scheune war ihre, zumindest für diese Nacht. Die Leichen wurden entsorgt und das Feld so geräumt. Der kleine Berg wurde weiter weg entzündet. Tatsächlich war Fenris sehr vorsichtig mit Feuer, auch wenn er eher für sich selbst riskant dranging. Er wusste in welcher Dosis er den Brandbeschleuniger einsetzen musste, dass es besser war Steine um das Feuer herum zu stapeln und vor allem wie man es entzündete ohne dabei eine Rauchwolke entstehen zu lassen die man noch Meilen entfernt sah. Das war natürlich in der Nacht relativ egal und bei Leichen eher nicht vermeidbar, doch dieses Risiko mussten sie eingehen, ebenso das Flackern der Flammen die um die zerschlissene Kleidung, das Haar und vermeintliches Schuhwerk züngelte und sich durch alles hindurchfraß.
Fenris war fasziniert von Feuer, doch er wusste um die Gefahr und respektierte diese, auch wenn Gefahr für den jungen Wolf eher eine zweitrangige Sache war. Als sie sich auf den Rückweg machten, sah er noch einmal zum Scheiterhaufen, doch dieser brannte munter und sicher vor sich hin.
Als sie in der Scheune ankamen, begaben sich die beiden Männer zu Rhys um ihre nächsten Befehle anzunehmen und sich zur Wache einteilen zu lassen. Fenris dagegen sah das der andere Bogenschütze alle Pfeile aufgehoben und bereits gesäubert hatte. Dieser wurde gleich daraufhin überschwänglich umarmt was ihm ein etwas zögerliches und irritiertes Tätscheln auf die Schultern brachte. Bei dem Mann bedankt, seine Waffen und der Rucksack verstaut, wandte er sich an Rhys um weitere Instruktionen zu erhalten. Der Mann vor ihm hatte ein Schmunzeln auf den Lippen und kam näher, was Fen dazu brachte ebenfalls auf ihn zuzutreten. Die Frage die der andere ihm stellte ließ Fenris aufhorchen. Er blickte zu dem Mann auf, seine Augen funkelten regelrecht. Abendessen, ein Wort das Fenris ziemlich schnell gelernt und verstanden hatte. So wurde das Lächeln des jungen Mannes nur noch breiter und er nickte eifrig „Essen, klingt gut!“, sagte er aus diesem Grund ebenso begeistert. Wie lange hatte er schon kein richtiges Abendessen mehr? Dass die Männer natürlich nun auch kein Festmahl hatten, war dem Jungen klar. Aber zu einem Essen gehörte auch die Gesellschaft und das war etwas das Fenris schmerzlicher vermisste als ein Festmahl. Er hatte noch ein wenig Trockenfleisch, das er vor wenigen Tagen gegen Leder eingetauscht hatte, er blickte zu dem Mann auf, neigte seinen Kopf zur Seite, so dass ihm das Haar in die Augen hang und er es wegblinzeln musste „Habt ihr Essen?“, fragte er Rhys dann doch ein bisschen besorgt. Seine paar Streifen des Trockenfleisches würden nicht für acht ausgewachsene Männer reichen.
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#30
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

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Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
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G
emeinsam waren sie stark. Ein altes Motto, dem Forsythe auch heute noch gerne folgte, auch, wenn sich seine Gesellschaft verändert und er eine neue Gruppe gefunden hatte mit der er zusammen lebte. Zusammenhalt. Es war wichtig, nicht allein zu sein. Besonders als ein junger Gestaltwandler dessen erste Verwandlung nicht mehr lange auf sich warten ließ.Mit ihrem Zusammenschluss waren die Risiken für den Jungen gesunken, und wenn er es richtig anstellte und keiner der anderen ein ernsthaftes Problem mit dem Burschen entwickelte, nun dann sah es ganz so aus als habe dieser fürs Erste ein neues Rudel gefunden in dem er sich sogar sicher fühlen können würde. Und die wiederum von seinen Fähigkeiten profitieren können würden. Ob er nun Wissen erlangen und diesen anwenden würde, oder es eine fest bestimmte Aufgabe sein würde die sie ihm gaben, er würde seinen Platz bekommen. Fürs Erste.
Die Nomaden hielten sie nicht lange auf, wenngleich ihnen diese Frau abhanden kam und sie nicht hundertprozentig sagen konnten wohin diese verschwunden war oder, dass sie nicht wiederkommen würde. Doch Forsythe wollte keine weiteren Gedanken an die Hexe verschwenden und hatte sich stattdessen ihrem eigentlichen Ziel zuwenden wollen: der Scheune. Die, in der sie die Nacht über unterkommen wollten, sobald diese gesäubert wäre.
Ein recht überschaubares Unterfangen, wenn man zu mehreren war und wie sie ihre Vorteile nutzte indem sie von oben angriffen. Den Rest der Ghule mit ihren Messern ausgeschaltet, leerte sich die Scheune bald und machte Platz für Rhys' Gruppe. Aufgaben wurden verteilt, entschieden, dass man die Überreste der Untoten verbrennen wollte und so schaffte man sie hinaus. Pläne wurden geschmiedet und die kommenden Tage durchgeplant, so gut es eben ging.
Eine etwaige Richtung und zwei Ausweichmöglichkeiten festgemacht.
Forsythe trat auf den jungen Burschen zu nachdem alles erledigt war und schmunzelte deutlich als er sah wie überschwänglich dieser sich bei einem der Crew bedankte nur weil dieser seine Pfeile mit eingesammelt hatte. Der Mann trat mit einem Nicken an den Älteren zur Seite und ließ die beiden allein. Abendessen stand an, oder zumindest bot Forsythe es dem Jüngeren an der in seinen Augen mager genug war, war vielleicht besser wenn er mal wieder etwas zwischen die Zähne bekam. Nicht, dass ihm der Junge noch vor dem kommenden Neumond aus den Latschen kippte.
Ein "Essen, klingt gut!" und eifriges Nicken später nahm sich der Ältere dem jungen Gestaltwandler an und führte ihn zu Johnny, der sich derweil um die wenigen Vorräte kümmerte die sie hatten mitnehmen können. Sie hatten nicht viel Zeit gehabt um viel zusammenzuraffen, und ein paar Dinge waren noch beim Verlassen des Gefängnisses abhanden gekommen, wahrscheinlich als sie die Mauer hinter sich ließen.
Fenris hatte den Kopf etwas zur Seite geneigt, musste die längeren Haare aus der Stirn pusten. "Habt ihr Essen?", erkundigte er sich und schien sich etwas zu sorgen. Doch darin konnte der Ältere ihn beruhigen.
"Genug für jetzt, und einen weiteren Tag."
Was danach musste besorgt werden. Doch alles der Reihe nach. Forsythe wollte morgen erst einmal so viel Abstand zum Gefängnis gewinnen wie möglich, und erst gegen Abend auf die Jagd gehen. Vielleicht fanden sie auf ihrem Weg ein paar verlassene Häuser die noch nicht bis auf die Grundmauern geplündert und ausgeraubt worden waren. Falls wem so war, konnten sie sich vielleicht für die nächsten Tage eindecken und die Flucht verdauen ehe sie sich nach einer dauerhaften Lösung umsahen.
Er ahnte bereit, dass dieses 'dauerhaft' früher nicht ganz legal gewesen wäre, doch wen kümmerte das heute schon? Es war alles im Chaos versunken, Regel von ehemals galten nicht mehr, man musste zusehen, dass man irgendwie überlebte.
"Plündern...", sprach der Gestaltwandler und schüttelte gleich darauf leicht mit dem Kopf während ihm ein leises Seufzen über die Lippen kam. "Sind wir wirklich so arm?"
Die Antwort war einfach: es gab keinen anderen Weg. Und vermutlich hatte jeder dieser Männer, er selbst eingeschlossen, schon Schlimmeres getan als dies. Viel Schlimmeres.
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#31
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
16.07.2024 08:44
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
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Fenris war in all der Zeit seit dem Ausbruch alleine gewesen, hatte sich nicht getraut sich anderen Gruppen anzuschließen, entweder waren ihm die Leute nicht geheuer gewesen oder aber sie passten nicht zu ihm. Er wollte nicht (nur) unter Menschen sein, er wollte jemand seinesgleichen um sich haben. Nie hatte ihn eine Nomadengruppe so wirklich angesprochen. Egal ob Frauen oder gar andere Kinder dabei waren. Manchmal war es das Aussehen und die Dynamik der Gruppe, manchmal wie er angesehen wurde, wenn er sich zu erkennen gab. Manchmal wurde er sogleich bedroht und ein anderes wurde er zwar nicht bedroht, aber man wollte ihn auch nicht haben. Das schmerzte dann besonders wenn es tatsächlich ein kleines Rudel war, wenn die Wölfe kein weiteres Maul zum Stopfen brauchten, in Fenris eben nur den Jungen sahen, ohne Potential oder Können. Das ärgerte ihn dann am meisten. Aber er hatte es immer wieder mal versucht. Und anscheinend hatte er dieses Mal Glück dabeigehabt.
Der junge Wolf war schon jetzt darüber froh unter seinesgleichen zu sein, ihre Nähe zu spüren und zu wissen das es hier Personen gab die so waren wie er, die die nächsten Tage verstehen würden und wussten wie wichtig es war. Die ihn unterstützen konnten und mit darauf achten würden das es ihm gut ging. Das hoffte er zumindest.
Die Gefahren waren fürs erste beseitigt und brutzelten weiter entfernt fröhlich vor sich hin. Ein Mahnmal für die Ghule, wenn diese denken könnten und ein Bewusstsein hätten. Eine Warnung für den ein oder anderen Lebenden und vielleicht sogar die Verlockung, nicht doch mal in die Scheune zu schauen. Als Fenris mit den beiden Männern zurück in die Scheune gekommen war, war schon reges Treiben. Es wurde die Nachtstätte hergerichtet und etwas zu Essen organisiert, während Rhys sich mit zwei seiner Männer besprach. Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Lippen. Er fühlte sich ein klitzekleines bisschen wie zu Hause an, als sie dabei gewesen waren aufzubrechen.
Seine neuen Pfeile waren aufgehoben und gesäubert worden und der junge Wolf umarmte den überforderten Mann überschwänglich, ganz der Manier Fenris‘. Dann war die Munition weggepackt und seine Sachen zusammengeholt. Sein Blick glitt dabei zu Rhys welcher auf ihn und den Schützen getreten war. Das brachte wiederum diesen dazu seinen Anführer und den Neuankömmling alleine zu lassen. Dieser blickte zu Rhys auf. Er war tatsächlich etwas mager, ernährte er sich nur von dem was er fand oder jagte und den Vorräten die er sich hie und da stehlen konnte. Das Gesicht war fahl, wenn auch nicht eingefallen und sein Körper sehnig ohne überschüssiges Fett.
So ging der Jungwolf natürlich auf das Angebot des Abendessens ein. Fenris hatte lernen müssen das er nicht mehr so essen konnte wie früher, drei Mahlzeiten am Tag, manchmal zwei davon sogar warm, wenn nicht sogar alle drei. Zu Anfang hatte er so weitergelebt. Als die Vorräte dann allerdings immer knapper wurden und er sich immer weiter von der Zivilisation entfernte, da musste er sie Rationieren. Mittlerweile aß er einmal am Tag, wenn es genug gab – meistens im Sommer – meistens aß er jedoch nur alle zwei bis drei Tage etwas und beschränkte sich darauf nicht so weit zu reisen.
Seit er in Black Oaks angekommen war hatte er zwar mehr zu essen gehabt, aber hatte sich trotzdem nicht den Magen vollgeschlagen und viel lieber Vorräte angelegt. Das hatte er nämlich auch lernen müssen. Das wenn man lange nicht viel oder gar nichts gegessen hatte, das Essen schneller wieder aus dem Körper war als er es essen konnte. Er war dem anderen zu Johnny gefolgt und fragte Rhys wie der Stand der Dinge war, nickte dann langsam. „Im Dorf gibt’s Felder.“, sagte er, er runzelte einen Moment die Stirn „Morgen zurück und ernten? Gibt Morot, Palsternacka und Potatis*“, fragte er den Älteren mit schiefgelegten Kopf. Dann konnten sie noch ein paar Tage länger etwas Essen „Müssen aufpassen und gucken.“, aber das war ja klar. Er kratzte sich am Kinn und strich sich dann das Haar aus der Stirn „Kann schleichen und ernten, kann gut schleichen!“.
Als er die Worte des anderen hörte schüttelte er den Kopf. „Jeder Arm. Jeder muss gucken.“, sagte er. Er kramte in seiner Hosentasche und zog eine Münze heraus. Eine ganz normale Münze die man eben so kannte „Nichts wert.“, sagte er mit einem leisen Brummeln in der Stimme. Dann kramte er wieder in seiner Hosentasche und zog eine andere Münze hervor. Eine die Rhys vermutlich noch nicht kannte. Eine Dublone „Neues Geld. Zu selten hier. Nichts Wert hier. Jeder arm. Außer Leute in Dalaran.“ war seine Schlussfolgerung. Dalaran die neue Hauptstadt, noch immer im Aufbau, noch immer im Wandel, doch soweit bewohnbar. Fenris war nur einmal in Dalaran gewesen, aber es waren ihm zu viele Menschen, zu viele Stimmen und zu unheimlich, so dass er sogleich wieder in die Wälder geflüchtet war und seine Reise zurück in den Süden angetreten war.
Der junge Wolf war schon jetzt darüber froh unter seinesgleichen zu sein, ihre Nähe zu spüren und zu wissen das es hier Personen gab die so waren wie er, die die nächsten Tage verstehen würden und wussten wie wichtig es war. Die ihn unterstützen konnten und mit darauf achten würden das es ihm gut ging. Das hoffte er zumindest.
Die Gefahren waren fürs erste beseitigt und brutzelten weiter entfernt fröhlich vor sich hin. Ein Mahnmal für die Ghule, wenn diese denken könnten und ein Bewusstsein hätten. Eine Warnung für den ein oder anderen Lebenden und vielleicht sogar die Verlockung, nicht doch mal in die Scheune zu schauen. Als Fenris mit den beiden Männern zurück in die Scheune gekommen war, war schon reges Treiben. Es wurde die Nachtstätte hergerichtet und etwas zu Essen organisiert, während Rhys sich mit zwei seiner Männer besprach. Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Lippen. Er fühlte sich ein klitzekleines bisschen wie zu Hause an, als sie dabei gewesen waren aufzubrechen.
Seine neuen Pfeile waren aufgehoben und gesäubert worden und der junge Wolf umarmte den überforderten Mann überschwänglich, ganz der Manier Fenris‘. Dann war die Munition weggepackt und seine Sachen zusammengeholt. Sein Blick glitt dabei zu Rhys welcher auf ihn und den Schützen getreten war. Das brachte wiederum diesen dazu seinen Anführer und den Neuankömmling alleine zu lassen. Dieser blickte zu Rhys auf. Er war tatsächlich etwas mager, ernährte er sich nur von dem was er fand oder jagte und den Vorräten die er sich hie und da stehlen konnte. Das Gesicht war fahl, wenn auch nicht eingefallen und sein Körper sehnig ohne überschüssiges Fett.
So ging der Jungwolf natürlich auf das Angebot des Abendessens ein. Fenris hatte lernen müssen das er nicht mehr so essen konnte wie früher, drei Mahlzeiten am Tag, manchmal zwei davon sogar warm, wenn nicht sogar alle drei. Zu Anfang hatte er so weitergelebt. Als die Vorräte dann allerdings immer knapper wurden und er sich immer weiter von der Zivilisation entfernte, da musste er sie Rationieren. Mittlerweile aß er einmal am Tag, wenn es genug gab – meistens im Sommer – meistens aß er jedoch nur alle zwei bis drei Tage etwas und beschränkte sich darauf nicht so weit zu reisen.
Seit er in Black Oaks angekommen war hatte er zwar mehr zu essen gehabt, aber hatte sich trotzdem nicht den Magen vollgeschlagen und viel lieber Vorräte angelegt. Das hatte er nämlich auch lernen müssen. Das wenn man lange nicht viel oder gar nichts gegessen hatte, das Essen schneller wieder aus dem Körper war als er es essen konnte. Er war dem anderen zu Johnny gefolgt und fragte Rhys wie der Stand der Dinge war, nickte dann langsam. „Im Dorf gibt’s Felder.“, sagte er, er runzelte einen Moment die Stirn „Morgen zurück und ernten? Gibt Morot, Palsternacka und Potatis*“, fragte er den Älteren mit schiefgelegten Kopf. Dann konnten sie noch ein paar Tage länger etwas Essen „Müssen aufpassen und gucken.“, aber das war ja klar. Er kratzte sich am Kinn und strich sich dann das Haar aus der Stirn „Kann schleichen und ernten, kann gut schleichen!“.
Als er die Worte des anderen hörte schüttelte er den Kopf. „Jeder Arm. Jeder muss gucken.“, sagte er. Er kramte in seiner Hosentasche und zog eine Münze heraus. Eine ganz normale Münze die man eben so kannte „Nichts wert.“, sagte er mit einem leisen Brummeln in der Stimme. Dann kramte er wieder in seiner Hosentasche und zog eine andere Münze hervor. Eine die Rhys vermutlich noch nicht kannte. Eine Dublone „Neues Geld. Zu selten hier. Nichts Wert hier. Jeder arm. Außer Leute in Dalaran.“ war seine Schlussfolgerung. Dalaran die neue Hauptstadt, noch immer im Aufbau, noch immer im Wandel, doch soweit bewohnbar. Fenris war nur einmal in Dalaran gewesen, aber es waren ihm zu viele Menschen, zu viele Stimmen und zu unheimlich, so dass er sogleich wieder in die Wälder geflüchtet war und seine Reise zurück in den Süden angetreten war.
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// *Karotten, Pastinaken und Kartoffeln



LAST EDIT: 16.07.2024 08:45 |
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#32
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

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Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
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Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
M
annchmal kam es einfach genau so wie es kommen musste, und das Schicksal wusste was es tat. Es ließ Chancen verstreichen und zeigte Möglichkeiten auf, nur um diese gleich wieder zu nehmen. Und dann kam sie doch: die passende Gelegenheit. Oder wie in diesem Fall: die passende Gruppe Nomaden der man sich anschließen konnte. Forsythe und seine Crew mochten in dem Burschen ebenfalls nur einen Jungen sehen, dennoch nahmen sie ihn fürs Erste auf. Zum einen weil der Älteste der Meinung war, dass er nicht allein sein sollte, wenn er sich zum ersten Mal verwandelte. Zum Anderen jedoch auch da er noch nicht wusste welches Potenzial in dem Jungen vielleicht schlummerte. Das konnte er erst wissen, wenn er ihn etwas kennengelernt hatte und gerade konnten sie mehr Männer brauchen, weil mehr Hände. Und das bedeutete, man besaß mehr die sich zur Wehr setzen und den Anderen helfen konnten. Wenngleich es auch hieß mehr Nahrung zu brauchen. Vielleicht würde er es später bereuen den Jungen aufgenommen zu haben, dachte er noch während er einen seiner Männer hinterher schickte und darauf wartete, dass Fenris sein Hab und Gut holte. Doch darum konnte er sich auch dann noch sorgen, wenn es Grund dazu gäbe. Und falls nicht, nun dann umso besser!
Und auch, wenn es es noch nicht wissen konnte, so schien es ja am Ende doch die richtige Entscheidung zu sein denn sie würden den Jungen nicht nur für diese erste Neumond-Nacht bei ihnen aufnehmen, sondern ihn auch die kommenden Jahre zu ihrer Gruppe zählen. Selbst dann noch, wenn sie sich später dazu entschieden eine Weile nach Bellhaven zu gehen. Doch all dies stand heute noch in den Sternen und keiner von ihnen wusste davon.
Nun war auch erst einmal wichtig Land zu gewinnen und nachdem ihnen der Bursche diese Scheune vorgeschlagen hatte, nahmen sie diesen Vorschlag auch erst einmal an. Die Nomaden die sich ihnen dort in den Weg stellten, wurden sie schnell los, und Forsythe verbat sich zu viele Sorgen wegen dieser flüchtigen Hexe zuzulassen, sie hatten noch genug andere Dinge über die sie nachdenken konnten.
Wie die Sicherung des Gebäudes, denn in diesem tummelten sich die Ghule denen sie sich zuerst annehmen mussten. Die erste Schar wurde von oben herab beschossen, den Rest erledigten die Männer und der Junge dann direkt vom Boden aus. Und da auch dies kein größeres Problem darstellte, so energiegeladen wie alle noch waren, wurde sich bald darauf aufgeteilt um Wachen zu übernehmen und die Leichen der Ghule wegzuschaffen. Diese wurden aus der Scheune entfernt und in genügend Abstand zu einem Scheiterhaufen aufgestapelt um sie zu verbrennen; sicher war nun einmal sicherer.
Und als auch dies geschafft war, wandte sich der ältere Gestaltwandler erneut an den Burschen, lud diesen zu einem Abendessen ein. Noch hatten die Männer genug Vorräte um diese Nacht nicht mit hungrigen Mägen schlafen gehen zu müssen und ausreichend dabei um auch morgen nicht auf die Jagd gehen zu müssen, Danach allerdings würden sie wohl oder übel ein paar Dinge beschaffen müssen, vermutlich aus verlassenen Häusern stehlen.
Es mochte dem Gestaltwandler nicht gefallen, der sich vorgenommen hatte ein anständiges Leben zu führen, sobald er das Gefängnis verlassen habe. Doch dieser Vorsatz stammte noch aus einer Zeit in der es keine Untoten gegeben hatte und die Welt noch eine Andere gewesen war. Und sie hatten nun wohl kaum eine andere Art als zu plündern oder betteln zu gehen, wenn sie überleben wollten. Es gab keine Läden mehr in denen sie Lebensmittel hätten kaufen können, keine Währung um Waren zu tauschen und keine Menschen weit und breit um überhaupt Handel zu treiben. Zumindest keine die sich nah genug am Gefängnis hier in Black Oaks herumgetrieben hätten. Und selbst wenn hatten sie gerade andere Probleme.
Forsythe musterte den Jungen der in seinen Augen ein paar Gramm zunehmen durfte und begann sich ja bereits um diesen seine Gedanken zu machen. Er sollte nicht auch noch über die Tatsache nachdenken wem die Dinge gehörten die sie die kommende Zeit stehlen würden, oder gehört hatten. Wie viele Menschen und Anderswesen mochten wohl gestorben sein und ihr Zuhause nie wieder gesehen haben?
Sicher war es nicht die schlechteste Idee sich ein paar Vorräte anzulegen, das würde Rhys dem Jungen wohl auch sagen falls er ihn darauf ansprach, denn man wusste ja nie wann man wieder die Gelegenheit dazu bekam sich die Bäuche voll zu schlagen und wann man sich eben von dem ernähren musste, das man sich schleppte. Dennoch würden sie heute Abend nicht darauf achten. Wenn sie morgen noch alle lebten und man sie nicht über Nacht ausräucherte, dann konnte er sich noch immer seine Gedanken machen. Er hatte gewiss einige Zeit unterwegs auf den verlassenen Straßen.
Fenris stand nun neben ihm und sah den Älteren an. "Im Dorf gibt’s Felder.", teilte er ihm mit und zog damit nicht nur Forsythe' Aufmerksamkeit auf sich. "Morgen zurück und ernten? Gibt Morot, Palsternacka und Potatis."
Johnny hob eine Augenbraue. "Sind die bestellt?", wollte er wissen und wechselte einen Blick mit Forsythe der sachte nickte. Es schadete gewiss nicht sie sich zumindest anzusehen.
Und der Junge schlug ihnen vor sich anzuschleichen, denn das könne er richtig gut.
Forsythe begann unisono mit Johnny zu grinsen.
"Na, Junge, wenn das so ist, kennst du ja deine Aufgabe für morgen!", entschied er und zwinkerte verschmitzt. Vielleicht trog ihn sein Gefühl von vorhin also nicht und der Bursche mochte sich noch als nützlich erweisen. Umso besser für sie alle. Wenn sie entschieden hatten wie es weiter gehen sollte, würde jeder von ihnen seine festen Aufgaben bekommen müssen damit es lange funktionierte. Das Leben hier draußen würde anders sein als im Gefängnis. So vieles war anders als drinnen. Und es war gut so.
Die Gedanken entglitten dem Älteren nun doch einen Augenblick und er murmelte leise. Erst als Fenris darauf antwortete wurde ihm richtig bewusst, dass er laut gesprochen hatte. Und was er sagte, stimmte, denn sie hatten alle nicht mehr viel. Wer auch immer man vorher gewesen war, spielte heute keine Rolle mehr denn sie saßen alle im selben Boot. Und jeder der überleben wollte, musste zusehen wie er oder sie es anstellte. Wie viele der Überlebenden hatten sich wohl erst umstellen müssen, von einem Leben mit gewissem Luxus zu einem Nomadenleben mit nichts viel mehr in den Taschen als dem Nötigsten?
Forsythe hatte den Blick auf die Hände des Jüngeren gesenkt als dieser erst eine alte Münze aus der Hosentasche zog und betonte wie wertlos diese heute sei und danach eine die ihm unbekannt war. Eine Dublone. Er kam kaum dazu diese zh mustern während ihm der Jüngere erklärte, dass es sich dabei um eine neue Währung handelte, die allerdings hier nicht viel wert sei. Mehr noch: sie sei nur in Dalaran etwas wert.
"Dalaran?", wiederholte er fragend und sah erst Fenris dann Johnny an, doch auch dieser schüttelte mit dem Kopf, hatte die Lippen geschürzt und zuckte mit den Schultern, Ratlos sahen beide Gestaltwandler den Jungen an, warteten auf eine Erklärung. Mit dem Namen der neuen Stadt konnten sie nichts anfangen, hatte die Hauptstadt auf der dieser errichtet worden war noch ganz anders geheißen als man sie ins Gefängnis steckte.
Doch sie würden noch so einige Male feststellen müssen, dass sich eine Menge verändert hatte seit sie die Welt zum letzten Mal als freie Männer gesehen hatten.
"Wo liegt diese Stadt? Und dort kann man mit diesem neuen Geld bezahlen, sagst du?"
Geduldig abwartend nahm Forsythe eine Dose mit Bohnen entgegen die ihm Dwayne gerade vorbei brachte und nickte diesem kurz dankend zu, ohne den Blick von Fenris zu nehmen und nahm auch den Löffel entgegen der ihm kurz darauf gereicht wurde. Johnny tat es ihm gleich, sah den Dunkelhäutigen aber wenigstens einmal kurz an und grinste, ehe auch er seine Aufmerksamkeit wieder auf Fenris richtete und nebenbei zu essen begann.
Skene, der an ihnen vorbei lief, streckte sich und gab auch dem Jungen eine Konservendose und war schon an ihnen vorbei während Rhys den ersten Löffel Bohnen zum Mund führte. Der Name der Stadt sagte ihm nichts, doch gerade wegen dieser neuen Währung wollte er mehr über sie erfahren. Vielleicht böte sich diese Stadt ja als erste Anlaufstelle an?
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29.08.2024 10:30
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

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Fenris fühlte die kühle Nachtluft, die durch die Scheune strich, und den Geruch des weiter entfernten Feuers, das sie für die Ghule entfacht hatten. Der Kampf war schnell und entschlossen gewesen. Die Männer hatten gezeigt, dass sie nicht nur Überlebende, sondern auch erfahrene Kämpfer waren. Fenris selbst hatte mitgekämpft, und seine Nervosität wich bald der Konzentration, die er von der Jagd kannte. Die Ghule waren zu einer allgegenwärtigen Bedrohung geworden, und er hatte gelernt, keine Angst zu zeigen, auch wenn sein Herz oft schneller schlug als es sollte. Nachdem sie die Scheune gesichert hatten, half Fenris dabei die toten Ghule zu entfernten und den Scheiterhaufen vorbereiteten. Er beobachtete jede Bewegungen der Männer, versuchte zu lernen, wie sie arbeiteten, wie sie miteinander kommunizierten. Er hatte es bisher vermieden, sich Gruppen anzuschließen, weil er immer das Gefühl gehabt hatte, nicht wirklich dazu zu gehören, das Potential das etwas passieren könnte, größer war. Doch jetzt, inmitten dieser Gestaltwandler und Menschen, spürte er eine leise Hoffnung, dass er hier vielleicht einen Platz finden könnte.
Johnny hatte die Frage gestellt, ob die Felder bestellt seien, Fenris nickte. Er spürte die leise Spannung in der Luft, den Hauch von Misstrauen und gleichzeitig die Neugier. Seine Worte hatten die Aufmerksamkeit der Gruppe geweckt, und als Forsythe und Johnny grinsten, fühlte Fenris eine leichte Wärme in seinem Inneren aufsteigen. Sie schienen ihn ernst zu nehmen, zumindest genug, um ihm eine Aufgabe zu geben. Es war eine Chance, die er nicht vermasseln durfte.
So nickte er fest, die Schultern gestrafft mit einem wissenden Blick „Ich kann... zeigen.“ stimmte er ihm zu. Er sah Forsythe direkt in die Augen, suchte nach einem Zeichen der Zustimmung. „Wir werden Essen haben, für paar Tage. Können Eintopf machen aus Wurzeln.“, sagte er und ein breiteres Lächeln schlich sich auf seine Lippen als der ältere Wolf ihm die Aufgabe überließ ihnen die Felder zu zeigen und etwas zu ernten.
Fenris hatte das leise Murmeln des älteren Mannes gehört, Worte, die mehr zu sich selbst gesprochen wurden als zu irgendjemandem sonst. „Manchmal... muss man tun, was nötig ist.“ erwiderte er ebenso leise. Dann hatte Forsythe auf seine Hände geblickt und auf die Münzen die er darin hielt. Die Erste war eine alte, abgenutzte Münze, die kaum mehr wert war als das Metall, aus dem sie bestand. „Nichts wert... jetzt.“ hatte er gesagt und die Münze hochgehalten, damit die Männer sie sehen konnten. Dann zog er die Dublone hervor, die neuere, glänzendere Münze, die er aus einer der wenigen Begegnungen mit Menschen in Dalaran und seinen wenigen Besuchen in der Stadt mitgebracht hatte.
„Dublone.“ erklärte er, seine Stimme etwas fester. „Neues Geld. Nur in Dalaran wert. Hier... nichts.“ Er konnte das verwirrte Stirnrunzeln auf den Gesichtern der Männer sehen, die den Namen der Stadt nicht kannten. Er wusste, dass er ihnen mehr erklären musste, damit sie verstehen konnten. „Dalaran... ist eine große Stadt.“ sagte er langsam und bemühte sich, die Worte in der ungewohnten Sprache klar zu formulieren. „Neue Stadt, aus alter Hauptstadt gebaut.“, er überlegte kurz, er war einmal in Lyaskye gewesen. „Lyaskye“ fiel es ihm dann auch wieder ein. „Ist weiter weg. Im Nord-Westen.“, erklärte er, kratzte sich nachdenklich an der Wange. Er sah die Männer an, versuchte, in ihren Augen zu lesen, was sie dachten. Einige schienen skeptisch, andere interessiert. Er wusste, dass sie Fragen hatten, dass sie mehr wissen wollten. Und er wusste auch, dass er nicht alle Antworten hatte. Er war selbst nur wenige Male in Dalaran gewesen, und dass auch nur kurz. Die Stadt war ihm fremd und zu laut gewesen, und er hatte sich schnell in die Wälder zurückgezogen, wo er sich sicherer fühlte.
„Ja, war schon dort. War ärgerlich, alte Münzen nix Wert, zu viele Münzen für zu wenig Sachen.“, sagte er und man hörte seinen Unmut heraus. „War aber... nicht lange da. Zu viele Menschen. Zu viel... Lärm. Aber dort... ist es sicherer. Nicht wie hier.“ Er machte eine vage Handbewegung in die Dunkelheit außerhalb der Scheune, als ob er auf die feindliche Welt draußen hinweisen wollte. Johnny schien zu überlegen, während Forsythe weiterhin Fenris zu mustern schien, als ob er noch immer nicht sicher war, was er von dem Jungen halten sollte. Fenris spürte den Druck, der auf ihm lastete. Diese Männer waren nicht dumm, sie waren vorsichtig und erfahren, und sie würden sich nicht leicht von einem Fremden überzeugen lassen. Aber er musste es versuchen, musste ihnen zeigen, dass er nützlich sein konnte.
Er holte tief Luft und sprach weiter, obwohl seine Stimme leiser wurde. „Wir können... dahin gehen? Ist ein langer Weg. Und... gefährlich.“, vielleicht kannten diese Männer ja die Stadt noch unter ihrem alten Namen? Hatten Freunde dort, Familie oder kannten weitere Gestaltwandler?
Als Skene ihm schließlich eine Konservendose reichte, zögerte Fenris für einen kurzen Moment. Es war eine Geste, die mehr bedeutete als nur Nahrung – es war eine Einladung, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, zumindest für diese Nacht. Er nahm die Konservendose entgegen und setzte sich zu den anderen. Die Bohnen waren einfach und ohne viel Geschmack, aber für Fenris waren sie ein Luxus. Er hatte sich so lange nur von dem ernährt, was er finden oder fangen konnte, dass jede Art von richtiger Nahrung für ihn ein Festmahl war. So hob er Konserven und Eingemachtes immer für die schlechten Zeiten auf, für den Winter - wenn Wildgemüse und Obst rar war und das Wild fast schmächtiger als er selbst.
Nun nahm er einen weiteren Löffel Bohnen und kaute nachdenklich. Die Frage, ob sie nach Dalaran gehen sollten, hing in der Luft, und Fenris konnte spüren, dass dies eine wichtige Entscheidung war, eine Entscheidung, die ihren weiteren Weg bestimmen könnte.
Er sah die Männer an, die um das Feuer versammelt waren, ihre Gesichter im flackernden Licht beleuchtet. Er wusste, dass er eine Chance hatte, sich zu beweisen, dass dies ein Moment war, in dem er zeigen konnte, dass er mehr war als nur ein hungriger Junge. Er wollte Teil dieser Gruppe sein, wollte nicht mehr allein in der Wildnis umherirren, immer auf der Suche nach dem nächsten Mahl oder dem nächsten sicheren Schlafplatz. „Ich werde... tun, was nötig ist.“ sagte er schließlich, seine Stimme fest und entschlossen. „Ich kann helfen. Ich kann... lernen.“ Es war ein einfaches Versprechen, aber es war alles, was er in diesem Moment geben konnte. Er wusste, dass es noch ein langer Weg war, bis er das volle Vertrauen dieser Männer gewonnen hatte, aber er war bereit, ihn zu gehen.
Die Männer schwiegen einen Moment, während sie seine Worte auf sich wirken ließen. Dann begann das Gespräch wieder, diesmal leiser, als ob sie über das, was Fenris gesagt hatte, nachdachten. Sein Blick glitt dabei zu Forsythe, der Mann der das Sagen zu haben schien. Fenris spürte, wie seine Schultern sich entspannten, und er nahm einen weiteren Bissen. Es war ein kleiner Sieg, aber ein wichtiger. Er war nicht abgelehnt worden. Nicht heute. Er hatte sich eine weitere Chance verdient. Während er aß, schweiften seine Gedanken zu den kommenden Tagen. Er wusste, dass er vorbereitet sein musste. Diese Männer würden ihm nicht ewig Zeit geben, sich zu beweisen. Er musste zeigen, dass er bereit war, seinen Teil zu tun.
Während er aß, lauschte er den Gesprächen der Männer. Sie sprachen über die Zukunft, über das, was als Nächstes kommen könnte. Es war klar, dass sie Vorräte brauchten, und Fenris verstand das Unbehagen, das in der Luft lag, als die Möglichkeit des Plünderns aufkam. Auch er hatte gestohlen, um zu überleben, aber es war immer ein letzter Ausweg gewesen, eine Notwendigkeit. Forsythes Blick lag schwer auf ihm, und Fenris spürte das Gewicht der Gedanken des älteren Mannes. Es war keine leichte Entscheidung, Vorräte zu stehlen, aber was blieb ihnen anderes übrig? Die Welt, wie sie sie gekannt hatten, existierte nicht mehr, und sie mussten sich anpassen. Er nickte leicht, als Zeichen, dass er verstand, dass er bereit war, das zu tun, was nötig war. Er senkte den Blick und konzentrierte sich auf sein Essen, spürte die Energie, die die Nahrung ihm gab, und das kleine Gefühl von Sicherheit, das sich in seiner Brust ausbreitete. Er war hier, er war nicht allein, und vielleicht – nur vielleicht – könnte dies ein Anfang sein. Ein Anfang, ein Teil von etwas Größerem zu werden, ein Teil einer Gemeinschaft.
Johnny hatte die Frage gestellt, ob die Felder bestellt seien, Fenris nickte. Er spürte die leise Spannung in der Luft, den Hauch von Misstrauen und gleichzeitig die Neugier. Seine Worte hatten die Aufmerksamkeit der Gruppe geweckt, und als Forsythe und Johnny grinsten, fühlte Fenris eine leichte Wärme in seinem Inneren aufsteigen. Sie schienen ihn ernst zu nehmen, zumindest genug, um ihm eine Aufgabe zu geben. Es war eine Chance, die er nicht vermasseln durfte.
So nickte er fest, die Schultern gestrafft mit einem wissenden Blick „Ich kann... zeigen.“ stimmte er ihm zu. Er sah Forsythe direkt in die Augen, suchte nach einem Zeichen der Zustimmung. „Wir werden Essen haben, für paar Tage. Können Eintopf machen aus Wurzeln.“, sagte er und ein breiteres Lächeln schlich sich auf seine Lippen als der ältere Wolf ihm die Aufgabe überließ ihnen die Felder zu zeigen und etwas zu ernten.
Fenris hatte das leise Murmeln des älteren Mannes gehört, Worte, die mehr zu sich selbst gesprochen wurden als zu irgendjemandem sonst. „Manchmal... muss man tun, was nötig ist.“ erwiderte er ebenso leise. Dann hatte Forsythe auf seine Hände geblickt und auf die Münzen die er darin hielt. Die Erste war eine alte, abgenutzte Münze, die kaum mehr wert war als das Metall, aus dem sie bestand. „Nichts wert... jetzt.“ hatte er gesagt und die Münze hochgehalten, damit die Männer sie sehen konnten. Dann zog er die Dublone hervor, die neuere, glänzendere Münze, die er aus einer der wenigen Begegnungen mit Menschen in Dalaran und seinen wenigen Besuchen in der Stadt mitgebracht hatte.
„Dublone.“ erklärte er, seine Stimme etwas fester. „Neues Geld. Nur in Dalaran wert. Hier... nichts.“ Er konnte das verwirrte Stirnrunzeln auf den Gesichtern der Männer sehen, die den Namen der Stadt nicht kannten. Er wusste, dass er ihnen mehr erklären musste, damit sie verstehen konnten. „Dalaran... ist eine große Stadt.“ sagte er langsam und bemühte sich, die Worte in der ungewohnten Sprache klar zu formulieren. „Neue Stadt, aus alter Hauptstadt gebaut.“, er überlegte kurz, er war einmal in Lyaskye gewesen. „Lyaskye“ fiel es ihm dann auch wieder ein. „Ist weiter weg. Im Nord-Westen.“, erklärte er, kratzte sich nachdenklich an der Wange. Er sah die Männer an, versuchte, in ihren Augen zu lesen, was sie dachten. Einige schienen skeptisch, andere interessiert. Er wusste, dass sie Fragen hatten, dass sie mehr wissen wollten. Und er wusste auch, dass er nicht alle Antworten hatte. Er war selbst nur wenige Male in Dalaran gewesen, und dass auch nur kurz. Die Stadt war ihm fremd und zu laut gewesen, und er hatte sich schnell in die Wälder zurückgezogen, wo er sich sicherer fühlte.
„Ja, war schon dort. War ärgerlich, alte Münzen nix Wert, zu viele Münzen für zu wenig Sachen.“, sagte er und man hörte seinen Unmut heraus. „War aber... nicht lange da. Zu viele Menschen. Zu viel... Lärm. Aber dort... ist es sicherer. Nicht wie hier.“ Er machte eine vage Handbewegung in die Dunkelheit außerhalb der Scheune, als ob er auf die feindliche Welt draußen hinweisen wollte. Johnny schien zu überlegen, während Forsythe weiterhin Fenris zu mustern schien, als ob er noch immer nicht sicher war, was er von dem Jungen halten sollte. Fenris spürte den Druck, der auf ihm lastete. Diese Männer waren nicht dumm, sie waren vorsichtig und erfahren, und sie würden sich nicht leicht von einem Fremden überzeugen lassen. Aber er musste es versuchen, musste ihnen zeigen, dass er nützlich sein konnte.
Er holte tief Luft und sprach weiter, obwohl seine Stimme leiser wurde. „Wir können... dahin gehen? Ist ein langer Weg. Und... gefährlich.“, vielleicht kannten diese Männer ja die Stadt noch unter ihrem alten Namen? Hatten Freunde dort, Familie oder kannten weitere Gestaltwandler?
Als Skene ihm schließlich eine Konservendose reichte, zögerte Fenris für einen kurzen Moment. Es war eine Geste, die mehr bedeutete als nur Nahrung – es war eine Einladung, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, zumindest für diese Nacht. Er nahm die Konservendose entgegen und setzte sich zu den anderen. Die Bohnen waren einfach und ohne viel Geschmack, aber für Fenris waren sie ein Luxus. Er hatte sich so lange nur von dem ernährt, was er finden oder fangen konnte, dass jede Art von richtiger Nahrung für ihn ein Festmahl war. So hob er Konserven und Eingemachtes immer für die schlechten Zeiten auf, für den Winter - wenn Wildgemüse und Obst rar war und das Wild fast schmächtiger als er selbst.
Nun nahm er einen weiteren Löffel Bohnen und kaute nachdenklich. Die Frage, ob sie nach Dalaran gehen sollten, hing in der Luft, und Fenris konnte spüren, dass dies eine wichtige Entscheidung war, eine Entscheidung, die ihren weiteren Weg bestimmen könnte.
Er sah die Männer an, die um das Feuer versammelt waren, ihre Gesichter im flackernden Licht beleuchtet. Er wusste, dass er eine Chance hatte, sich zu beweisen, dass dies ein Moment war, in dem er zeigen konnte, dass er mehr war als nur ein hungriger Junge. Er wollte Teil dieser Gruppe sein, wollte nicht mehr allein in der Wildnis umherirren, immer auf der Suche nach dem nächsten Mahl oder dem nächsten sicheren Schlafplatz. „Ich werde... tun, was nötig ist.“ sagte er schließlich, seine Stimme fest und entschlossen. „Ich kann helfen. Ich kann... lernen.“ Es war ein einfaches Versprechen, aber es war alles, was er in diesem Moment geben konnte. Er wusste, dass es noch ein langer Weg war, bis er das volle Vertrauen dieser Männer gewonnen hatte, aber er war bereit, ihn zu gehen.
Die Männer schwiegen einen Moment, während sie seine Worte auf sich wirken ließen. Dann begann das Gespräch wieder, diesmal leiser, als ob sie über das, was Fenris gesagt hatte, nachdachten. Sein Blick glitt dabei zu Forsythe, der Mann der das Sagen zu haben schien. Fenris spürte, wie seine Schultern sich entspannten, und er nahm einen weiteren Bissen. Es war ein kleiner Sieg, aber ein wichtiger. Er war nicht abgelehnt worden. Nicht heute. Er hatte sich eine weitere Chance verdient. Während er aß, schweiften seine Gedanken zu den kommenden Tagen. Er wusste, dass er vorbereitet sein musste. Diese Männer würden ihm nicht ewig Zeit geben, sich zu beweisen. Er musste zeigen, dass er bereit war, seinen Teil zu tun.
Während er aß, lauschte er den Gesprächen der Männer. Sie sprachen über die Zukunft, über das, was als Nächstes kommen könnte. Es war klar, dass sie Vorräte brauchten, und Fenris verstand das Unbehagen, das in der Luft lag, als die Möglichkeit des Plünderns aufkam. Auch er hatte gestohlen, um zu überleben, aber es war immer ein letzter Ausweg gewesen, eine Notwendigkeit. Forsythes Blick lag schwer auf ihm, und Fenris spürte das Gewicht der Gedanken des älteren Mannes. Es war keine leichte Entscheidung, Vorräte zu stehlen, aber was blieb ihnen anderes übrig? Die Welt, wie sie sie gekannt hatten, existierte nicht mehr, und sie mussten sich anpassen. Er nickte leicht, als Zeichen, dass er verstand, dass er bereit war, das zu tun, was nötig war. Er senkte den Blick und konzentrierte sich auf sein Essen, spürte die Energie, die die Nahrung ihm gab, und das kleine Gefühl von Sicherheit, das sich in seiner Brust ausbreitete. Er war hier, er war nicht allein, und vielleicht – nur vielleicht – könnte dies ein Anfang sein. Ein Anfang, ein Teil von etwas Größerem zu werden, ein Teil einer Gemeinschaft.
ACCOSTS TO: @Forsythe Phelps ✵ ✵ MAKE MENTION OF:



LAST EDIT: 06.09.2024 09:22 |
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#34
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
V
ielleicht würde es sich als ein Fehler herausstellen, vielleicht aber auch nicht. Forsythe jedenfalls vertraute dem Jungen und als dieser ihnen von den wohl bestellten Feldern erzählte die sie abernten könnten, stimmte er dem Jungen vorerst zu und entschied dafür, dass dieser ihnen morgen die Felder zeigen solle. Damit sie sich nehmen konnten was sie zum Überleben brauchten. Immerhin mussten sie nun umdenken. Geschützt durch die Mauern des Gefängnisses hatten die Insassen dennoch mitbekommen was sich dort draußen in der 'echten Welt' tat. Was dort passierte, geschah wenig danach auch bei ihnen. Erst der Ausbruch dieses Virus', dessen genauen Ursprung der Gestaltwandler nicht kannte, dann der Wandel der diese Welt noch einmal veränderte. In seinen Aug zum Guten denn es hatte einfach eines Tages so kommen müssen, dass sie sich zu erkennen gaben. Dass sich so etwas wie eine Inderlander-Security gründete und die Anderswesen vertrat. Nun, ob letzteres auch wirklich so sein würde oder er sich dies für die Zukunft nur so ausmalte würde sich noch zeigen. Denn von dieser neuen Hauptstadt im Herzen Azhâron hatte Forsythe bisher noch nichts gehört und erfuhr erst durch diesen Jungen davon. Der ihm auch von einer neuen Währung erzählte die gerade in Umlauf kam. Zumindest für diese neue Stadt. Doch zuerst galt es auf die Neuigkeit mit dem Essen zu reagieren.
"Wir werden Essen haben, für paar Tage. Können Eintopf machen aus Wurzeln."
"Eintopf klingt gut.", befand der Ältere und sah den Jungen eingehend musternd an. "Kannst du kochen?"
Nicht jeder der Männer würde ihm sofort vertrauen, dennoch musste sie eine geeignete Aufgabe für den Jüngeren finden und die Wache wollte er ihm noch nicht zumuten. Und seinen Männern auch nicht, die dem jungen Gestaltwandler wohl noch weniger zutrauen würden auf sie alle aufzupassen und Gefahren abzuwehren als sie mit Essen zu versorgen. Kochen war in den Augen mancher von ihnen eine Aufgabe der Frauen, da sie keine solchen dabei hatten musste das dann wohl der Jüngste im Bunde übernehmen was nach Fenris' Ankunft bei ihnen eben jener war.
"Dublone.“ erklärte der junge Gestaltwandler nun und hielt eine glänzende Münze in die Höhe. der man ansah, dass sie noch recht neu sein musste. Neuer jedenfalls das die nun wertlose Münze mit der zuvor bezahlt worden war. "Neues Geld. Nur in Dalaran wert. Hier... nichts." Fragend Blicke trafen de Jungen, man sah von einem zum anderen. Doch mit dem Namen dieser Stadt konnten sie noch nichts anfangen. Als sie alle eingebuchtet wurden, hieß diese noch anders.
"Dalaran... ist eine große Stadt. - Neue Stadt, aus alter Hauptstadt gebaut."
Als Fenris dies sagte, hoben sich Forsythe' Augenbrauen, er meinte zu verstehen. Nickte leicht. "Lyaskye.", sprach er dan unisono mit dem Jungen aus und nickte abermals. Er hatte es also richtig verstanden. Einige der Männer sahen skeptisch aus, ein paar von ihnen flüsterten auch miteinander. Einer schnaubte sogar deutlich hörbar und warf Fenris einen offen ungläubigen Blick zu.
Doch Forsythe achtete nicht auf diese Stimmen, suchte den Blick des Jüngeren und sah ihm dann fest in die Augen. "Warst du schon einmal dort?", wollte er von diesem wissen. Wartete geduldig auf eine Antwort. Er wusste, dass einige seiner Männer Fragen hatten - die hatte er auch. Sie mussten Informationen sammeln, in Erfahrung bringen was sich alles getan hatte seit sie ins Gefängnis gekommen waren. Seit dem Ausbruch und dem Wandel. Was sich verändert hatte und was nicht. Ein paar Dinge, da war sich der Wandler absolut sicher, würden sich nie ändern. Blieb nur die Frage: was und wie viel sich tatsächlich verändert hatte?
Fenris schien in der Tat schon einmal in dieser neuen Hauptstadt des Kontinents Azhâron gewesen zu sein.
"Ja, war schon dort. War ärgerlich, alte Münzen nix Wert, zu viele Münzen für zu wenig Sachen. - War aber... nicht lange da. Zu viele Menschen. Zu viel... Lärm. Aber dort... ist es sicherer. Nicht wie hier." Er schien nicht begeistert von dem was er dort gesehen hatte. Die Skepsis der Männer um sie her blieb, auch in Forsythe regte sich etwas Vorsicht. Er wollte dem Jungen aber dennoch glauben.
Gefährlich schien die Reise bis Dalaran zu sein, wenn man den Worten des Jungen Glauben mochte und das tat der ältere Gestaltwandler der nun einen Blick mit Johnny, Skene und Dwayne wechselte, den dreien die ihm von seiner Crew am Nächsten standen. Johnny sah noch immer skeptisch aus als er den Jungen musterte, Dwayne zuckte dafür leicht mit den Schultern und Skene grinste sogar leicht. Forsythe, der sich einen Moment mit den Dreien zur Seite trat um sich zu beraten, entschied, dass sie Fenris glauben und in diese Stadt gehen wollten. Und sei es nur um einen Eindruck zu erhalten wie diese neue Stadt - und damit auch diese neue Weltordnung - funktionierte denn Fakt war, dass sie sich definitiv von der alten Wet unterschied aus der man sie damals entnommen hatte.
"Ich werde... tun, was nötig ist.", hatte Fenris versprochen und seine Stimme dabei an Festigkeit zugenommen. "Ich kann helfen. Ich kann... lernen." Und das würde er auch müssen, nicht nur was die Sprache anging die sie alle sprachen. Jeder von ihnen musste lernen, und dies traf auch auf den Jungen zu. Er würde sich anpassen müssen, von den Älteren lernen. Und im Gegenzug seine Ideen einbringen. Und sicherlich das eine oder andere Mal vorgeschickt werden um etwas auszukundschaften.
Die Männer nahmen ihre Gespräche wieder auf, leises Gemurmel erklang während sich Forsythe mit den drei Anderen beriet, alles durchging. Doch so viele Möglichkeiten hatten sie nicht, das war klar. Sie mussten sich diese neue Welt zu eigen machen ehe diese sie verschlang. Und ihr erster Weg war es womöglich sich diese neue Stadt anzusehen und zu sehen ob sie als neues Zuhause in Frage kam. Die Männer um sie herum sprachen über die Zukunft, über das, was als Nächstes kommen könnte.
Forsythe' Blick glitt dabei immer wieder zu Fenris, auch wenn er mit den anderen sprach. Bis er diesem irgendwann leicht zunickte. Ein winziges Zeichen, dass sie sich fertig besprochen hatten und er fürs Erste würde bleiben können.
Sie alle hatten ihre Konservendosen in Händen, löffelten den Inhalt heraus und aßen. Sie alle wussten, dass die kommenden tage alles andere als leicht werden würden, wahrscheinlich sogar alles abverlangen würden was sie zu bieten hatten. Doch so musste es wohl sein. Sie mussten ihren Weg finden in dieser Welt zu überleben.
"Heute Nacht ruh dich aus. Ab morgen bekommst du deine Aufgaben zugeteilt.", versprach Forsythe nach einer Weile und legte Fenris eine Hand auf die Schulter, drückte diese leicht während er ein Lächeln zu erkennen gab. Die dunklen Augen blitzten freundlich, fast warm.
Als er sich wenig danach zurück zog war er sicher, dass sie schon irgendwie ihren Weg machen würden.
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#35
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
23.09.2024 12:04
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Es fiel Fenris noch immer schwer viel zu reden. Zumindest wenn es in der, für ihn ungewohnten, Sprache war. Er hatte sich die ganze Zeit ohne viele Worte herumgeschlagen und die Zeit die er mit seinen Geschwistern und seinen Eltern beim Lernen verbracht hatte schien schon eine Ewigkeit her zu sein. Doch er selbst merkte das es ihm immer leichter fiel, je mehr er sprach. Und wenn er den Gesprächen der anderen lauschte oder mit Forsythe sprach konnte er ein wenig aufschnappen. Auch wenn ihn der ein oder andere Dialekt oder Sprachgebrauch mehr irritierte als half.
Eintopf war eine gute Wahl. Das befand nicht nur Fenris sondern offensichtlich auch Forsythe. Bei der Frage ob er kochen könnte machte dieser eine wage Bewegung. „Lebe noch und bin satt.“, zumindest die meiste Zeit war er das. Wenn man sich auf die Jahreszeite und das Beuteglück verlassen musste war man nicht immer wirklich satt aber mit einem hatte er Recht. Er lebte noch. Er hatte viel testen müssen, probieren müssen was essbar war und was nicht und hatte das am eigenen Leib erfahren müssen. „Ich weiß, was man essen kann... und was... nicht. Was... du vet... smak bringt und was macht... dass Magen voll ist.“ sagte er. Er kratzte sich ein wenig am Kopf „Ich kann Eintopf ganz gut. Kann machen das er lange hält, in Glas.“, also eingekochter Eintopf, den er in den Gläsern transportierte die er mitgenommen hatte und die leise und ausgesprochen leer in seinem Rucksack geklimpert hatten.
Dann fiel das Gespräch auf das nächste Thema. Die neue Währung die sich breit machte, zusammen mit der neuen Hauptstadt. Dalaran. Dass die Gefängnisinsassen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf dem allerneusten Stand waren, war Fenris klar. So klopfte sein Herz etwas schneller als er etwas Neues zu Berichten hatte und sogar zeigen konnte. Und zwar die Dublonen. Die neue Währung, die seinen Beutel voller Gold und Silbermünzen fast wertlos machten, die er so mühevoll zusammen gestohlen hatte. In den weiteren Gefilden war das Geld noch einiges Wert, aber je näher man Dalaran kam umso mehr musste man mit Dublonen handeln. Das brachte ihn dann auch auf das nächste Thema. Die neue Hauptstadt. Er hörte das Raunen und Murmeln und natürlich auch das ungläubige Schnauben. Dies ließ den Jungen die Backen aufblasen. Doch bevor er etwas sagen oder sich gar wirklich aufregen konnte sprach Forsythe wieder.
So antwortete er diesem auch. Erzählte ihm das es ziemlich laut und voll war, dass das Geld das er bisher besessen hatte eben nicht wert war. Die Ruinen, die wiederaufgebaut wurden, die leeren Straßen weiter entfernt des Haupthandlungsortes und die mauern die das alles vor den Ghulen und anderen Gefahren schützen sollte ließ er außen vor. Es war wie mit Bellhaven, die Dinge die er dort gesehen hatte, die Angst die er verspürt hatte, die Übelkeit und die Sorgen, das alles blendete der Junge aus, schützte sich so selbst vor den Dingen die er Gesehen und Erlebt hatte.
Forsythe hatte sich mit seinen Männern, wie Fenris es schien wichtige Männer – zumindest hatte er Johnny und Skene immer um Rat gefragt und waren in seiner Nähe und hatte er Dwayne sogar befohlen ihm zu folgen – zu beraten. Sein Herz klopf wieder etwas schneller, er wusste das sie gerade berieten ob sie ihn bei sich behalten wollten, ob sie ihm trauen konnten und so hatte er sich etwas aufgerichtet und ein Versprechen gegeben.
Die Bohnendose in seiner Hand wurde fester umklammert während er die Männer beobachtete die beieinander waren und sich berieten während sie ihre Bohnen aßen. Er beobachtete sie oder sah zu den anderen der Gruppe, versuchte ihren Gesprächen zu lauschen, während er das Essen in sich hineinbeförderte und sich dabei fühlte wie auf dem Weg zum Schafott. Dann sah er das kleine Nickten des älteren Wolfes welches Fenris fast das Herz in die Hose rutschen ließ. Die vier Männer – oder auch nur Forsythe – vertrauten ihm für den Moment und er wusste das er sich beweisen musste. Während sie dort saßen und aßen, blieb Fenris’ Blick immer wieder bei Forsythe hängen. Der Mann strahlte etwas aus, das ihn faszinierte. Es war eine Mischung aus Erfahrung und Weisheit, gepaart mit der Härte, die das Leben in dieser Welt mit sich brachte. Fenris hatte viele Jahre alleine in der Wildnis verbracht, immer auf der Flucht, immer bereit, sich zu verteidigen. Aber diese Männer hatten gelernt, wie man überlebte, nicht nur im Kampf, sondern auch als Gemeinschaft. Sie vertrauten einander, und das war etwas, was er lange Zeit nicht mehr erlebt hatte.
Als Forsythe ihm schließlich sagte, dass er sich ausruhen solle, nickte er nur stumm, das kleine Lächeln, das warme Funkeln in seinen Augen. Er erwiederte es zaghaft und ein kleines Lächeln umspielte die Lippen des jungen Mannes. Er wusste, dass der nächste Tag viel Arbeit mit sich bringen würde, und er war bereit. Aber vorerst würde er die Ruhe genießen. Fenris lehnte sich ein wenig zurück, schloss für einen Moment die Augen und lauschte den Gesprächen der anderen. Sie sprachen über Vorräte, über die Pläne für die kommenden Tage, und er ließ die Worte an sich vorbeiziehen. Die Nacht war ruhig, abgesehen von dem gelegentlichen Knistern des Feuers und den leisen Stimmen der Männer.
Das Gefühl der Gemeinschaft war ungewohnt für ihn geworden, aber nicht unangenehm. Und obwohl er noch nicht sicher war, ob er hier wirklich einen Platz finden würde, spürte er, dass er es versuchen wollte. Er wollte nicht mehr alleine durch diese Welt streifen, immer auf der Hut, immer auf der Suche nach dem nächsten sicheren Ort. Diese Männer hier, die von einem Gestaltwandler angeführt wurden und selbst welche waren, fühlte er sich zum ersten Mal seit langem wieder wie ein Teil von etwas. Von einem kleinen Rudel. Es war nicht ganz das was er kannte, was er liebte und vermisste doch es war ein Anfang.
Sein Blick wanderte über die Gesichter der Männer, während sie aßen. Johnny und Dwayne tauschten ein paar leise Worte aus, Skene lachte leise über einen Scherz, den Fenris nicht ganz verstand, es war eine merkwürdige Harmonie in dieser ungleichen Gruppe, in diesem Chaos das sie zu beseitigen versucht hatten. Er nahm die letzten Bissen zu sich, kaute langsam und dachte an die Felder, die er ihnen morgen zeigen wollte. Er kannte die Gegend gut, war schon mehrmals bei den Feldern gewesen und hatte sich etwas geerntet und er wusste, dass sie genug Nahrung für die nächsten Tage liefern könnten. Und wenn er dann daraus auch noch einen guten Eintopf kochen konnte, konnte er sich vielleicht dadurch das Vertrauen der Männer verdienen.
Der Abend verging langsam, und die Gespräche wurden leiser. Einige der Männer begannen, sich für die Nacht vorzubereiten, zogen sich in die Ecken der Scheune zurück, wo sie sich provisorische Schlafplätze eingerichtet hatten. Fenris folgte ihrem Beispiel, Er verzog sich in eine der dunkleren Ecken, schob sich ein paar Dinge zurecht, einen alten Strohballen, und baute sich so eine kleine Nische. Er hatte sich eine der verschlissenen und Mottenzerfressenen Decken, die wohl mal für ein Pferd gewesen war geholt und sich daraus einen schlafplatz gemacht. So legte er sich die Decken, den Rucksack hinter sich, dass Messer das er einmal geklaut hatte fest umklammert und den Ledermantel am Hals hochgeschlagen. Bereit schnell aufzubrechen oder besser gesagt schnell zu fliehen. Die Wärme des Feuers und das leise Murmeln der Wachen ließen ihn langsam in einen leichten Schlaf gleiten. Er war kein guter Schläfer mehr, immer mit einem halben Ohr und Auge wachsam und doch spürte er wie eine Last von ihm fiel und er immer tiefer einschlief.
Eintopf war eine gute Wahl. Das befand nicht nur Fenris sondern offensichtlich auch Forsythe. Bei der Frage ob er kochen könnte machte dieser eine wage Bewegung. „Lebe noch und bin satt.“, zumindest die meiste Zeit war er das. Wenn man sich auf die Jahreszeite und das Beuteglück verlassen musste war man nicht immer wirklich satt aber mit einem hatte er Recht. Er lebte noch. Er hatte viel testen müssen, probieren müssen was essbar war und was nicht und hatte das am eigenen Leib erfahren müssen. „Ich weiß, was man essen kann... und was... nicht. Was... du vet... smak bringt und was macht... dass Magen voll ist.“ sagte er. Er kratzte sich ein wenig am Kopf „Ich kann Eintopf ganz gut. Kann machen das er lange hält, in Glas.“, also eingekochter Eintopf, den er in den Gläsern transportierte die er mitgenommen hatte und die leise und ausgesprochen leer in seinem Rucksack geklimpert hatten.
Dann fiel das Gespräch auf das nächste Thema. Die neue Währung die sich breit machte, zusammen mit der neuen Hauptstadt. Dalaran. Dass die Gefängnisinsassen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf dem allerneusten Stand waren, war Fenris klar. So klopfte sein Herz etwas schneller als er etwas Neues zu Berichten hatte und sogar zeigen konnte. Und zwar die Dublonen. Die neue Währung, die seinen Beutel voller Gold und Silbermünzen fast wertlos machten, die er so mühevoll zusammen gestohlen hatte. In den weiteren Gefilden war das Geld noch einiges Wert, aber je näher man Dalaran kam umso mehr musste man mit Dublonen handeln. Das brachte ihn dann auch auf das nächste Thema. Die neue Hauptstadt. Er hörte das Raunen und Murmeln und natürlich auch das ungläubige Schnauben. Dies ließ den Jungen die Backen aufblasen. Doch bevor er etwas sagen oder sich gar wirklich aufregen konnte sprach Forsythe wieder.
So antwortete er diesem auch. Erzählte ihm das es ziemlich laut und voll war, dass das Geld das er bisher besessen hatte eben nicht wert war. Die Ruinen, die wiederaufgebaut wurden, die leeren Straßen weiter entfernt des Haupthandlungsortes und die mauern die das alles vor den Ghulen und anderen Gefahren schützen sollte ließ er außen vor. Es war wie mit Bellhaven, die Dinge die er dort gesehen hatte, die Angst die er verspürt hatte, die Übelkeit und die Sorgen, das alles blendete der Junge aus, schützte sich so selbst vor den Dingen die er Gesehen und Erlebt hatte.
Forsythe hatte sich mit seinen Männern, wie Fenris es schien wichtige Männer – zumindest hatte er Johnny und Skene immer um Rat gefragt und waren in seiner Nähe und hatte er Dwayne sogar befohlen ihm zu folgen – zu beraten. Sein Herz klopf wieder etwas schneller, er wusste das sie gerade berieten ob sie ihn bei sich behalten wollten, ob sie ihm trauen konnten und so hatte er sich etwas aufgerichtet und ein Versprechen gegeben.
Die Bohnendose in seiner Hand wurde fester umklammert während er die Männer beobachtete die beieinander waren und sich berieten während sie ihre Bohnen aßen. Er beobachtete sie oder sah zu den anderen der Gruppe, versuchte ihren Gesprächen zu lauschen, während er das Essen in sich hineinbeförderte und sich dabei fühlte wie auf dem Weg zum Schafott. Dann sah er das kleine Nickten des älteren Wolfes welches Fenris fast das Herz in die Hose rutschen ließ. Die vier Männer – oder auch nur Forsythe – vertrauten ihm für den Moment und er wusste das er sich beweisen musste. Während sie dort saßen und aßen, blieb Fenris’ Blick immer wieder bei Forsythe hängen. Der Mann strahlte etwas aus, das ihn faszinierte. Es war eine Mischung aus Erfahrung und Weisheit, gepaart mit der Härte, die das Leben in dieser Welt mit sich brachte. Fenris hatte viele Jahre alleine in der Wildnis verbracht, immer auf der Flucht, immer bereit, sich zu verteidigen. Aber diese Männer hatten gelernt, wie man überlebte, nicht nur im Kampf, sondern auch als Gemeinschaft. Sie vertrauten einander, und das war etwas, was er lange Zeit nicht mehr erlebt hatte.
Als Forsythe ihm schließlich sagte, dass er sich ausruhen solle, nickte er nur stumm, das kleine Lächeln, das warme Funkeln in seinen Augen. Er erwiederte es zaghaft und ein kleines Lächeln umspielte die Lippen des jungen Mannes. Er wusste, dass der nächste Tag viel Arbeit mit sich bringen würde, und er war bereit. Aber vorerst würde er die Ruhe genießen. Fenris lehnte sich ein wenig zurück, schloss für einen Moment die Augen und lauschte den Gesprächen der anderen. Sie sprachen über Vorräte, über die Pläne für die kommenden Tage, und er ließ die Worte an sich vorbeiziehen. Die Nacht war ruhig, abgesehen von dem gelegentlichen Knistern des Feuers und den leisen Stimmen der Männer.
Das Gefühl der Gemeinschaft war ungewohnt für ihn geworden, aber nicht unangenehm. Und obwohl er noch nicht sicher war, ob er hier wirklich einen Platz finden würde, spürte er, dass er es versuchen wollte. Er wollte nicht mehr alleine durch diese Welt streifen, immer auf der Hut, immer auf der Suche nach dem nächsten sicheren Ort. Diese Männer hier, die von einem Gestaltwandler angeführt wurden und selbst welche waren, fühlte er sich zum ersten Mal seit langem wieder wie ein Teil von etwas. Von einem kleinen Rudel. Es war nicht ganz das was er kannte, was er liebte und vermisste doch es war ein Anfang.
Sein Blick wanderte über die Gesichter der Männer, während sie aßen. Johnny und Dwayne tauschten ein paar leise Worte aus, Skene lachte leise über einen Scherz, den Fenris nicht ganz verstand, es war eine merkwürdige Harmonie in dieser ungleichen Gruppe, in diesem Chaos das sie zu beseitigen versucht hatten. Er nahm die letzten Bissen zu sich, kaute langsam und dachte an die Felder, die er ihnen morgen zeigen wollte. Er kannte die Gegend gut, war schon mehrmals bei den Feldern gewesen und hatte sich etwas geerntet und er wusste, dass sie genug Nahrung für die nächsten Tage liefern könnten. Und wenn er dann daraus auch noch einen guten Eintopf kochen konnte, konnte er sich vielleicht dadurch das Vertrauen der Männer verdienen.
Der Abend verging langsam, und die Gespräche wurden leiser. Einige der Männer begannen, sich für die Nacht vorzubereiten, zogen sich in die Ecken der Scheune zurück, wo sie sich provisorische Schlafplätze eingerichtet hatten. Fenris folgte ihrem Beispiel, Er verzog sich in eine der dunkleren Ecken, schob sich ein paar Dinge zurecht, einen alten Strohballen, und baute sich so eine kleine Nische. Er hatte sich eine der verschlissenen und Mottenzerfressenen Decken, die wohl mal für ein Pferd gewesen war geholt und sich daraus einen schlafplatz gemacht. So legte er sich die Decken, den Rucksack hinter sich, dass Messer das er einmal geklaut hatte fest umklammert und den Ledermantel am Hals hochgeschlagen. Bereit schnell aufzubrechen oder besser gesagt schnell zu fliehen. Die Wärme des Feuers und das leise Murmeln der Wachen ließen ihn langsam in einen leichten Schlaf gleiten. Er war kein guter Schläfer mehr, immer mit einem halben Ohr und Auge wachsam und doch spürte er wie eine Last von ihm fiel und er immer tiefer einschlief.
ACCOSTS TO: @Forsythe Phelps ✵ ✵ MAKE MENTION OF:



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#36
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
L
ebe noch und bin satt." Das kam mit einer wagen Bewegung und brachte den Älteren zum Lachen. Er nickte mehrmals, zustimmend. Es war offensichtlich, dass Fenris noch lebte, dass er die richtigen Lebensmittel ausgewählt hatte oder keinen allzu großen Schaden genommen wenn er sich einmal doch vertan hatte. Er schien entweder ein gutes Gespür entwickelt zu haben oder richtig gelernt, auf jeden Fall stand er noch hier - offensichtlich - und war am Leben - ebenso klar. Forsythe grinste noch immer auch nachdem das Lachen verklungen war, hörte dem Jüngeren zu. Dieser erzählte soeben davon, dass er Eintöpfe wohl am Besten konnte und diese auch haltbar machen indem er sie einkochte. So konnte man diese in einem Glas mitnehmen und später zu sich nehmen. Das war gut, denn sie würden einige Vorräte brauchen, wenn sie überleben wollten. Und das stand ganz oben auf der Liste, nicht verhandelbar. "Haltbar machen.", wiederholte er die genauen Worte des jungen Wandlers, "Wunderbar!" Er klopfte ihm leicht auf die Schulter; leicht deshalb um ihn nicht von den Beinen zu reißen, hatte er doch noch etwas Sorge dem Jungen insgesamt zu viel zuzumuten. Er wirkte so schmal und hager. Kurz dachte der Ältere über diesen Punkt nach, war sich aber sicher, dass es bald besser werden würde, wenn er nun in einer Gruppe unterwegs war. Eine die nebenbei aus Älteren bestand die mit ihrem Allgemeinwissen schon dafür sorgen würden, dass sie genug zu essen bekamen um den Jungen zu versorgen.
Eine neue Stadt. Und neue Währung. Als Forsythe selbst das letze Mal in die Nähe der Hauptstadt gekommen war hieß diese noch Lyasyke. Doch sie war gefallen wie ihm der Junge mitteilte und neu erbaut worden. Man hatte das alte Geld zur Seite gelegt und sich eine neue Währung überlegt. Er musterte die Münze in seiner Hand, drehte diese, betrachtete sie von allen Seiten.
In seinen Augen hatte sich damit nicht so viel geändert wie es zuerst schien. Ob man es nun Gold, Geld oder Dublone nannte. Es gab ein Zahlungsmittel mit dem sie in Lya-... Dalaran würden weiterkommen können. Wenn sie die Stadt denn sicher und an einem Stück erreichten.
Abermals begann Forsythe sich mit den Anderen zu beraten, wieder einmal war es der innere Kreis seiner Crew der um ihn herum stand und auf ihn einredete. Hin und her ging es, dennoch war man sich schnell einig während er Junge etwas abseits auf die Entscheidung des Anführers wartete. Der sah sich in der Pflicht sich diese neue Stadt anzusehen. Wie sonst sollte er entscheiden ob diese etwas taugte, oder ob sie dort würden bleiben können?
For nickte dem Jüngsten leicht zu als sie sich entschieden hatten Dalaran zu besuchen und meinte diesem die Erleichterung ansehen zu können die er dabei empfand. Sie hatten damit ebenso entschieden ihm zu vertrauen. Fürs Erste.
Noch ahnte Phelps nicht, dass dies nicht nur für kurze Zeit sein würde und er den Jungen eine ganze Weile unter seine Fittiche nehmen würde.
Mit einem kleinen Lächeln legte er diesem nun eine Hand auf die Schulter, drückte sie leicht und wies ihn an sich hinzulegen. Ab morgen wolle er ihm dann eine Aufgabe zuteilen. Gut möglich, dass diese erst einmal daraus bestehen würde, zu kochen und das Lager zu beschützen während die Anderen die Gegend absuchten.
Etwa dies war dann tatsächlich der Plan als sie alle am nächsten Morgen auf den Beinen waren. Forsythe hatte kaum geschlafen, rieb sich mit der rechten Hand über das Gesicht ehe er an der Nasenwurzel verharrte und sich dort leicht kniff. Einen Moment presste er die müden Augen zusammen, straffte dann die Schultern und riss sich zusammen.
"Machen wir uns auf den Weg, Junge!", wandte er sich an Fenris und klopfte diesem ähnlich wie am Vorabend auf die Schulter. Dann lief er neben dem Jungen her. Um sie herum machten sich alle bereit zum Aufbruch, wenn sie es nicht schon getan hatten, und warteten auf das Signal des Ältesten.
"Ich hoffe, du hast dich etwas ausruhen können. Die nächsten Tage werden bestimmt kein Zuckerschlecken!"
Ob der junge Gestaltwandler diesen Spruch kannte? Wenn nicht, so würde er wohl bald herausfinden was er zu bedeuten hatte. Forsythe nahm nicht an, dass sie die kommenden Tage, ja vielleicht Wochen, allzu viel Schlaf und Erholung abbekommen würden, richtete sich stattdessen auf andere vagabundierende Reisende und weitere Gefahren ein. Diese Untoten nicht zu vergessen, die nun die Welt zu beherrschen schienen.
Ein Blick in die Runde, dann gab er das Zeichen zum Aufbruch. Die Gruppe setzte sich in Bewegung. Zuerst noch geordnet wurde nach wenigen Stunden schon ein a8f den ersten Blick etwas chaotischer Haufen, liefen die einen mal hier, die anderen mal dort. System herrschte dennoch irgendwo, behielt Phelps den Überblick. Er wechselte sich mit Johnny und Skene ab was die Leitung der Gruppe anging, erkundigte sich bei dem Jungen an seiner Seite mehr als einmal nach dem richtigen Weg.
Sie liefen den ersten Tag durch, rasteten erst gegen späten Abend und brachten auch den zweiten Tag zur Hälfte hinter sich bis Forsythe eine längere Pause anordnete. Als dem so war, kam er auf Fenris zu. "Wie steht es um unsere Vorräte, Kleiner?"
Laut den wohl nicht mehr ganz aktuellen Karten sollten sie in den nächsten Stunden auf eine kleine Ortschaft treffen in der er noch etwas zu finden hoffte.
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#37
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
22.10.2024 14:08
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Die Augen des Jungen wurden ein wenig größer als der Ältere anfing zu Lachen. Er neigte seinen Kopf fragend zur Seite. Er überlegte was er Komisches gesagt hatte. Dann fing auch er an zu Grinsen. Ja es war mehr als offensichtlich das er Lebendig war. Ein kleines Glucksen war zu hören. Aber es war im Moment das wichtigste. Lebendig und satt sein.
Als die Frage aufkam was er denn so an Mahlzeiten zubereiten konnte oder zumindest einen Beitrag dazu leisten konnte, war er fast schon stolz auf seinen Eintopf und das haltbar machen dessen. Er nickte als er Rhys‘ Worte hörte, die so viel kürzer waren als seine eigenen „Genau, haltbar machen.“, stimmte er ihm zu und prägte sich den Satzbau ein.
Der Abend verging ansonsten ereignislos. Mit vollem Bauch und etwas Sicherheit im Herzen schlief er ein und schlief sogar so fest wie schon lange nicht mehr auch wenn er noch immer aufmerksam war. Als der Morgen anbrach war er schon beim ersten Gezwitscher der Vögel wach. Als er merkte das die anderen noch schliefen oder sich nur wenig regten, streckte und reckte sich Fenris nur um sich wieder in seine Laken zu kuscheln. Nur wenig später standen sie dann auf, richteten ihre Sachen und verwischten ihre offensichtlichsten Spuren. Als Rhys wie am Vorabend seine Schulter tätschelte, nickte der Jungwolf und grinste den Mann schief an. „Ja langer Weg.“, stimmte er ihm zu. Tatsächlich irritierten ihn die Worte, beziehungsweise das letzte Wort. „Suggerschhleggen?“, fragte er sich leise, während er das Wort im Kopf übersetzte. Zucker, war Zucker, das süße was man in Gebäck oder Schokolade machte. Schlecken tat man ein Eis., aber was hatte das mit ihrer Reise auf sich. Aber er nickte „Habe gut geschlafen, gut ausgeruht. Bauch ist voll, können los!“, der Tatendrang war nicht zu überhören. Während er seine restlichen Sachen zusammen packte dachte er über das Zuckerschlecken nach, auch als sie sich auf den Weg machte. Er befand sich in der Mitte der Gruppe und starrte auf den Boden. Die Hände am Schulterriemen des Rucksacks und die Gedanken in den Wolken.
Als der Morgen zur Neige ging und die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht hatte, war der Zeitpunkt für den geplanten Zwischenstopp gekommen. „Die Felder sind nicht mehr weit.“ sagte Fenris leise und zeigte in die Richtung, in der das Wurzelgemüse angebaut worden war. Es war ein ruhiger Fleck, etwas abseits der Wege und nahe eines verlassenen Gehöfts. Die Felder sahen vernachlässigt aus, aber das Gemüse – darunter Karotten, Pastinaken und Kartoffeln – war noch da und wild gewachsen. Ein unordentlicher Anblick, aber eine wertvolle Nahrungsquelle, die sie nicht ungenutzt lassen konnten.
Fenris begann, die Männer zu den besten Stellen zu führen. „Hier gibt es noch genug.“, seine Stimme war freudig und er zeigte auf eine Ansammlung von Kartoffelpflanzen, deren Stängel und Blätter zwar welk waren, aber dennoch Lebenszeichen zeigten. Er kniete sich hin, grub mit seinen Händen im Erdreich und zog eine dicke Kartoffel heraus. „Sieht gut aus“ sagte er und hielt sie den Männern hin, bevor er sie in eine Tasche steckte. Die anderen Männer folgten seinem Beispiel, begannen das Feld systematisch abzuernten, während auch der Jungwolf sein Beitrag leistete und das Wurzelgemüse ausgrub, oder den Männern noch Stellen zeigten an denen welches wuchs. Johnny, der skeptische Blick des Morgens inzwischen einer gewissen Anerkennung gewichen, kommentierte: „Ganz schön nützlich, der Junge.“ Fenris hörte den Kommentar, zeigte jedoch keine Reaktion, sondern machte einfach weiter, die Felder abzusuchen. Er war froh, wenn die anderen sahen, dass er seinen Beitrag leisten konnte. Das Lob zu hören, auch wenn es nur eine beiläufige Bemerkung war, gab ihm weiter Hoffnung.
Als sie schließlich genug gesammelt hatten, war der Nachmittag bereits weit fortgeschritten. Die Männer hatten Säcke mit dem Wurzelgemüse gefüllt, und Fenris half dabei, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen, bevor sie ihre Reise fortsetzten. Der Weg war beschwerlich, aber der kleine Vorrat, den sie nun mit sich führten, bot eine gewisse Sicherheit. Fenris trug eine eigene Tasche mit den kleineren Kartoffeln und Karotten, die sie finden konnten, und ein verschmitztes Lächeln huschte über sein Gesicht, als er daran dachte, dass sie heute vielleicht tatsächlich etwas Eintopf kochen würden.
Es fühlte sich gut an nach dem Weg gefragt zu werden und hin und wieder packte er seine zerfledderte alte Karte aus, zeigte sie Rhys, Skene oder Johnny und wies ihnen den Weg. Er hatte sich auf der Karte Wegpunkte und Landmarker markiert, hatte Routen darauf gekritzelt und Sachen – natürlich in seiner Muttersprache – beschriftet. Es zeigte das er Karten lesen konnte und auch einen gewissen Sinn für Routen hatte, auch wenn – natürlich – alles noch nicht so ausgefeilt war und man manche Wege einsparen könnte. Aber mit ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel wäre die Navigation des Jungen unschlagbar.
Der Tag ging vorüber und die Sonne neigte sich dem Horizont entgegen und stach ihnen ins Gesicht. Einerseits gut, da es hieß das sie richtig gingen andererseits mussten sie die Augen zukneifen oder die Hand schützend vor die Augen halten.
Sie hatten sich ein halbwegs sicheres Plätzchen ausgesucht in dem sie eine längere Rast machten. Fenris war schon drauf und dran ihre Ausbeute vom Morgen zu kontrollieren und ein paar der Rüben und Wurzelgemüse auszusortieren als er die Stimme des Älteren hörte. Er blickte zu ihm auf „Voll ok.“, sagte er und blickte sich die Männer an, ihr Größe, ihre Statur und dann wieder Das Wurzelgemüse und die Vorräte die sie noch hatten „Ein oder zwei Tage gutes Essen.“, er senkte etwas seine Stimme, nickte zu einem Mann der etwas korpulenter war „Er kriegt nicht so viel, sonst reicht nicht ganz.“, sagte er leise, nachdem er sich auch noch auf die Zehenspitzen gestellt hatte um an Rhys‘ Ohr zu kommen. „Mach ich Eintopf schon jetzt? Oder später?“, er blickte sich um, sah auch ins Blätterdach. Es gab keinen richtigen Unterschlupf, für Fenris alleine war das kein Problem. Doch sie waren mehrere Leute und das stellte – zumindest was die Aufmerksamkeit anging – ein etwas größeres Problem dar – zumindest wenn sie unauffällig bleiben wollten.
Als die Frage aufkam was er denn so an Mahlzeiten zubereiten konnte oder zumindest einen Beitrag dazu leisten konnte, war er fast schon stolz auf seinen Eintopf und das haltbar machen dessen. Er nickte als er Rhys‘ Worte hörte, die so viel kürzer waren als seine eigenen „Genau, haltbar machen.“, stimmte er ihm zu und prägte sich den Satzbau ein.
Der Abend verging ansonsten ereignislos. Mit vollem Bauch und etwas Sicherheit im Herzen schlief er ein und schlief sogar so fest wie schon lange nicht mehr auch wenn er noch immer aufmerksam war. Als der Morgen anbrach war er schon beim ersten Gezwitscher der Vögel wach. Als er merkte das die anderen noch schliefen oder sich nur wenig regten, streckte und reckte sich Fenris nur um sich wieder in seine Laken zu kuscheln. Nur wenig später standen sie dann auf, richteten ihre Sachen und verwischten ihre offensichtlichsten Spuren. Als Rhys wie am Vorabend seine Schulter tätschelte, nickte der Jungwolf und grinste den Mann schief an. „Ja langer Weg.“, stimmte er ihm zu. Tatsächlich irritierten ihn die Worte, beziehungsweise das letzte Wort. „Suggerschhleggen?“, fragte er sich leise, während er das Wort im Kopf übersetzte. Zucker, war Zucker, das süße was man in Gebäck oder Schokolade machte. Schlecken tat man ein Eis., aber was hatte das mit ihrer Reise auf sich. Aber er nickte „Habe gut geschlafen, gut ausgeruht. Bauch ist voll, können los!“, der Tatendrang war nicht zu überhören. Während er seine restlichen Sachen zusammen packte dachte er über das Zuckerschlecken nach, auch als sie sich auf den Weg machte. Er befand sich in der Mitte der Gruppe und starrte auf den Boden. Die Hände am Schulterriemen des Rucksacks und die Gedanken in den Wolken.
Als der Morgen zur Neige ging und die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht hatte, war der Zeitpunkt für den geplanten Zwischenstopp gekommen. „Die Felder sind nicht mehr weit.“ sagte Fenris leise und zeigte in die Richtung, in der das Wurzelgemüse angebaut worden war. Es war ein ruhiger Fleck, etwas abseits der Wege und nahe eines verlassenen Gehöfts. Die Felder sahen vernachlässigt aus, aber das Gemüse – darunter Karotten, Pastinaken und Kartoffeln – war noch da und wild gewachsen. Ein unordentlicher Anblick, aber eine wertvolle Nahrungsquelle, die sie nicht ungenutzt lassen konnten.
Fenris begann, die Männer zu den besten Stellen zu führen. „Hier gibt es noch genug.“, seine Stimme war freudig und er zeigte auf eine Ansammlung von Kartoffelpflanzen, deren Stängel und Blätter zwar welk waren, aber dennoch Lebenszeichen zeigten. Er kniete sich hin, grub mit seinen Händen im Erdreich und zog eine dicke Kartoffel heraus. „Sieht gut aus“ sagte er und hielt sie den Männern hin, bevor er sie in eine Tasche steckte. Die anderen Männer folgten seinem Beispiel, begannen das Feld systematisch abzuernten, während auch der Jungwolf sein Beitrag leistete und das Wurzelgemüse ausgrub, oder den Männern noch Stellen zeigten an denen welches wuchs. Johnny, der skeptische Blick des Morgens inzwischen einer gewissen Anerkennung gewichen, kommentierte: „Ganz schön nützlich, der Junge.“ Fenris hörte den Kommentar, zeigte jedoch keine Reaktion, sondern machte einfach weiter, die Felder abzusuchen. Er war froh, wenn die anderen sahen, dass er seinen Beitrag leisten konnte. Das Lob zu hören, auch wenn es nur eine beiläufige Bemerkung war, gab ihm weiter Hoffnung.
Als sie schließlich genug gesammelt hatten, war der Nachmittag bereits weit fortgeschritten. Die Männer hatten Säcke mit dem Wurzelgemüse gefüllt, und Fenris half dabei, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen, bevor sie ihre Reise fortsetzten. Der Weg war beschwerlich, aber der kleine Vorrat, den sie nun mit sich führten, bot eine gewisse Sicherheit. Fenris trug eine eigene Tasche mit den kleineren Kartoffeln und Karotten, die sie finden konnten, und ein verschmitztes Lächeln huschte über sein Gesicht, als er daran dachte, dass sie heute vielleicht tatsächlich etwas Eintopf kochen würden.
Es fühlte sich gut an nach dem Weg gefragt zu werden und hin und wieder packte er seine zerfledderte alte Karte aus, zeigte sie Rhys, Skene oder Johnny und wies ihnen den Weg. Er hatte sich auf der Karte Wegpunkte und Landmarker markiert, hatte Routen darauf gekritzelt und Sachen – natürlich in seiner Muttersprache – beschriftet. Es zeigte das er Karten lesen konnte und auch einen gewissen Sinn für Routen hatte, auch wenn – natürlich – alles noch nicht so ausgefeilt war und man manche Wege einsparen könnte. Aber mit ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel wäre die Navigation des Jungen unschlagbar.
Der Tag ging vorüber und die Sonne neigte sich dem Horizont entgegen und stach ihnen ins Gesicht. Einerseits gut, da es hieß das sie richtig gingen andererseits mussten sie die Augen zukneifen oder die Hand schützend vor die Augen halten.
Sie hatten sich ein halbwegs sicheres Plätzchen ausgesucht in dem sie eine längere Rast machten. Fenris war schon drauf und dran ihre Ausbeute vom Morgen zu kontrollieren und ein paar der Rüben und Wurzelgemüse auszusortieren als er die Stimme des Älteren hörte. Er blickte zu ihm auf „Voll ok.“, sagte er und blickte sich die Männer an, ihr Größe, ihre Statur und dann wieder Das Wurzelgemüse und die Vorräte die sie noch hatten „Ein oder zwei Tage gutes Essen.“, er senkte etwas seine Stimme, nickte zu einem Mann der etwas korpulenter war „Er kriegt nicht so viel, sonst reicht nicht ganz.“, sagte er leise, nachdem er sich auch noch auf die Zehenspitzen gestellt hatte um an Rhys‘ Ohr zu kommen. „Mach ich Eintopf schon jetzt? Oder später?“, er blickte sich um, sah auch ins Blätterdach. Es gab keinen richtigen Unterschlupf, für Fenris alleine war das kein Problem. Doch sie waren mehrere Leute und das stellte – zumindest was die Aufmerksamkeit anging – ein etwas größeres Problem dar – zumindest wenn sie unauffällig bleiben wollten.
ACCOSTS TO: @Forsythe Phelps ✵ ✵ MAKE MENTION OF:



LAST EDIT: 04.01.2025 12:04 |
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RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
N
achdem dies also geklärt war, machte man sich daran sich hinzulegen damit sie alle mehr oder weniger frisch morgen weitergehen würden können. Es wurden Wachen eingeteilt die die erste Wache übernehmen würden, und welche für die Zweite. Dann legte man sich schlafen. Es wurde für sie alle eine ruhige, wenngleich nicht ganz entspannte Nacht, denn sie alle schliefen mit einem dösendem und einem wachen Auge. Keiner von ihnen schien tief genug zu schlafen und doch blieben alle liegen bis der Morgen graute. Man stand auf, machte sich fertig, begann die gröbsten Spuren zu beseitigen auch wenn es unwahrscheinlich erschien, dass jemand in diese Gegend kommen und diese entdecken oder sich die Mühe machen würden ihnen zu folgen. Dennoch wat Vorsicht besser als Nachsicht und sie würden auch so schon mit genug Gefahren zu kämpfen haben, das wussten sie alle. Da mussten nicht erst Spuren auf ihre Fährte führen.
Wie am Vorabend tätschelte Forsythe auch jetzt die Schulter des Jungen als er sich zu ihm gesellte. Die nächsten Tage würden ihnen allen gewiss Einiges abverlangen. Trotz dessen, dass auch das Leben im Gefängnis nicht einfach gewesen war nachdem das Chaos in der Welt Einzug hielt, war es dennoch etwas Anderes als nun hier ganz offen durch die Welt zu spazieren. Sie hatten nun keine Mauern um sich herum mehr die sie schützten, hatten keine zusätzlichen Wachen oder noch mehr Männer. Keine Sicherheiten, nicht einmal großartig Waffen. Nur jene die sie bei sich trugen. Es war ausreichend, aber alles andere als genug.
"Suggerschhleggen?", wiederholte der jüngere Gestaltwandler und Forsythe lachte leise. Für einen Augenblick hatte er vergessen, dass der Junge nicht von hier kam und er einige Redewendungen gewiss nicht kannte - oder auch die Worte nicht immer ganz verstand. Er sah ihm an der Nasenspitze an wie er nachdachte und über die Worte zu grübeln schien. Dennoch antwortete er auf die an ihn gerichteten Worte mit einem: "Habe gut geschlafen, gut ausgeruht. Bauch ist voll, können los!"
Forsythe nickte leicht und beschloss den Jungen zu einem späteren Zeitpunkt über das 'Zuckerschlecken' aufzuklären, wie vielleicht auch ein paar anderen Angewohnheiten dieser Breitengrade. Erst einmal wollte er Schwung in die ganze Sache bringen und dass sie sich auf den Weg machten.
Es stellte sich heraus, dass es eine gute Idee gewesen war den Jungen bei ihnen aufzunehmen. Nicht nur weil anscheinend Geschick darin hatte Karten zu lesen und Routen zu planen. Er zeigte ihnen auch die Felder von denen er gesprochen hatte. Hier deutete er die Stellen an, an denen noch lebendige Pflanzen wuchsen und die Männer - abzüglich den drei 'Anführern - begannen sich an die Arbeit zu machen. Immer wieder trat dabei Fenris auf, der neue Stellen aufzeigte oder sich selbst nützlich machte indem er Kartoffeln oder Karotten aus dem Boden zog die sie später am Nachmittag auf alle aufteilten. So trug jeder von ihnen nun ein weiteres Päckchen mit sich, und dies bedeutete eine gewisse Sicherheit für sie alle.
Mit anderen Gruppen würden sie zurecht kommen, auch mit Gefahren wie diesen Untoten. Doch verhungern wollte eben auch keiner von ihnen.
Auch Johnny, dessen Blick am Morgen noch eine gewisse Skepsis gezeigt hatte, kam nicht drum herum den jungen Wandler zu loben als er neben Forsythe stehen blieb und die beiden abermals die Köpfe zusammensteckten. "Ganz schön nützlich, der Junge."
Phelps grinste und nickte die Aussage kommentarlos ab. Das scheint er zu sein. Ja. Sein Blick folgte dem Jungen der gerade in ein paar Meter Entfernung an ihnen vorbei schritt. Er ließ nicht erkennen ob er die Worte wahrgenommen hatte, doch Forsythe ging davon aus, dass er sie zumindest gehört hatte.
Noch ein paar Jahre und der Junge wäre ihnen ein wohl ebenso guter Navigator wie Skene. Das wurde ihnen bewusst als sie über die Schultern des Jungen hinweg auf seine leicht zerschlissene Karte blickten. Er hatte Punkte markiert, Kommentare geschrieben, Routen aufgemalt...
Phelps legte dem Jüngsten eine Hand auf die Schulter, drückte diese leicht. "Gut, gut.", meinte er und sah sich danach um. In seine Augen trat ein abenteuerlustiges Funkeln. Sie hatten die relative Sicherheit des Gefängnisses gegen die Wildnis getauscht als sich ihnen die Gelegenheit bot, hatten vielleicht ihre Leben gerettet indem sie nicht blieben und gegen die Aufständigen kämpften. Doch sie hatten damit auch etwas gewonnen, das mit nichts Anderem in der Welt aufzuwiegeln war: Freiheit. Jene Freiheit die es ihnen erlaubte dorthin zu gehen wohin sie wollten. Einen Ort zu finden an dem sie bleiben würden können, ihre Familien zu suchen... Frieden zu finden.
Während er sich abwandte, deutete Forsythe mit festem Blick zu Skene auf die Landkarte in Fenris' Händen. "Schau dir seine Karte an!", wies er Skene an. machte sich auf den Weg nach vorne, schloss sich anderen aus der Gruppe an.
Es ging gegen Abend zu als Forsythe nach nächste Mal dazu kam mit Fenris zu sprechen und er an dessen Seite trat. Was machten die Vorräte? Nun, die schienen im grünen Bereich zu sein, wie ihm die Antwort des Jungen verriet. Und mehr als dies, denn der Jüngere machte einen Scherz. "Ein oder zwei Tage gutes Essen. - Er kriegt nicht so viel, sonst reicht nicht ganz."
Er hatte sich dabei auf die Zehenspitzen gestellt und die Stimme gesenkt um von dem etwas korpulenteren Mann nicht gehört zu werden auf den er nun während seiner Worte zeigte.
Forsythe begann leise zu lachen, schüttelte mit dem Kopf.
"Gib Acht, Junge, dass er dich nicht hört!", auch er flüsterte verschwörerisch, und zwinkerte den Jüngeren nun ganz verschmitzt an dessen Blick kurz darauf zum Blätterdach über ihnen glitt. Es schirmte ein wenig des Lichtes ab das sie blendete, doch mehr auch nicht. Für die Gruppe bedeutete das bisschen Grün keinen Schutz.
"Mach ich Eintopf schon jetzt? Oder später?", wollte der Junge wissen.
Doch es war dem Älteren zu unsicher, zu offen einsehbar. "Später." Er holte leise Luft, deutete auf den Rucksack des Jungen. "Wie lange dauert es noch bis wir die Ortschaft erreichen die da auf deiner Karte verzeichnet war, wenn wir das Tempo beibehalten?"
Und eine andere Frage hätte er gewiss auch gerne gestellt. Bestand diese Ortschaft überhaupt noch? War sie sicher der begäben sie sich unnötig in Gefahr, wenn sie sich ihr näherten? Doch er war sich sicher, dass auch der junge Gestaltwandler diese Frage nicht mit absoluter Gewissheit würde beantworten können. Und deshalb unterließ er es zu fragen. Stattdessen wandte er seinen Blick dem Jüngeren zu, schenkte diesem ein aufmunterndes, hoffentlich ebenso zuversichtliches Lächeln.
GO UP

#39
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
04.01.2025 13:41
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Der neue Morgen war angebrochen und sie alle lebten noch. Das war gut. Es war wichtig. So wichtig wie es war etwas im Magen zu haben. Das hatten sie am Vorabend gelöst, also konnten sie aufbrechen. Sie hatten ihre Spuren verwischt und waren dann aufgebrochen. Sie hatten noch einen langen Weg vor sich, vor allem wenn sie nach Dalaran wollten. Dazu mussten sie ja auch noch für Vorräte sorgen und das bedeutete einen kleinen Umweg auf sich zu nehmen, um später dann nicht danach suchen zu müssen, wenn das Essen wirklich knapp wurde.
So hatte er sie zu den Feldern geführt, welches sie abernten konnten. Karotten, Kartoffeln, Pastinaken, sogar einen großen Sellerie fanden sie. Alles wuchs kreuz und quer, seit sich niemand mehr darum kümmerte. Doch das war Fenris immer egal gewesen. Mittlerweile wusste der junge Mann was man essen konnte und was nicht und wie das Grünzeug des Wurzelgemüses aussah. So sammelte er fleißig alles auf was er sah, schüttelte die Erde ab, brach das Grün ab und warf es achtlos zurück auf die Erde. Er hatte festgestellt das es nichts brachte, wenn man ein Teil der Wurzel wieder in die Erste steckte. Das Grün wuchs dann zwar weiter aber die Wurzel blieb so klein. Mit dem Grün konnte man recht wenig anfangen, mit manchem konnte man würzen, anderes war einfach nur bitter, also schmiss er einfach alles weg und hob nur ein paar Halme von denen auf die auch schmeckten.
Schließlich war der Nachmittag weiter vorangeschritten, ihre Taschen und Säcke gefüllt, verteilt und geschultert und der Weg war fortgesetzt worden. Hin und wieder sah Fenris auf seine Karte. Sie war schon ganz abgefleddert und man sah das er sie oft benutzt hatte. Sie war markiert, es war darauf geschrieben worden und es gab Routen die er schon gegangen war oder noch gehen wollte. Je nachdem wie er sie beschriftet hatte. Der ältere Wolf legte seine Hand auf die Schulter des Jungwolfes und Fenris sah zu ihm auf, ein kleines Lächeln auf den Lippen, sanft und freundlich. Es fühlte sich gut an. Nützlich zu sein, ein kleines Rudel zu ‚haben‘, sich sicher zu fühlen.
Er blickte zu Skene und zu Forsythe auf als die beiden miteinander sprachen. Dann reichte er Skene die Karte und sie grübelten beide über sie. Es war ein Gespräch mit Hand und Fuß. Fenris nahm sogar einen kleinen Graphitstift hervor um dem Anderen zu zeigen was er meinte und schließlich wurden sie sich einig. Eine Route war geschmiedet und Fenris zeichnete ihren neuen Weg in die Karte ein.
In Ermangelung eines Lineals und gar eines Zirkels nahm er einen Faden um die Strecke auszumessen. Der Maßstab am Rand der Karte sagte ihm dann wie lang sie von Rastpunkt zu Rastpunkt brauchten, auch das trug er fein säuberlich ein.
Seine Worte waren weniger Scherz als ernst gewesen, dennoch lachte Forsythe und Fenris lachte mit, seine Miene hellte sich etwas auf, wenigstens bekam er keinen Ärger, weil er so frech war. Als er die Worte des anderen an seinen Ohren hörte, hielt er sich die Hand vor den Mund und sah ihn ertappt an, in seinen Augen funkelte aber der Schalk und der ernst seiner Worte. „Passe auf.“, bestätigte er.
Fenris hatte zu dem Älteren aufgesehen als dieser zu ihm kam, sollten sie jetzt schon einen Eintopf machen oder später, das fragte er den anderen auch gleich, doch dieser lehnte seinen Vorschlag mit einem ‚Später‘ ab und er nickte leicht. Als Rhysand auf seinen Rucksack wies, nickte Fen und nahm die Kater raus. Er drehte sich so zu ihm das der andere auch darauf schauen konnte. Er zeigte mit einem Finger auf den Punkt wo sie sich gerade befanden und tippte dann auf eine Markierung „Etwa 2 oder 2 ½ Stunden“, murmelte er dann nachdenklich als er den Weg abschätzte und mit dem Maßstab verglich. „Dann sind wir in Dorf. War in Dorf vor…“, er machte eine abwiegelnde Bewegung mit seiner Hand „Tre Månader, da waren Gruppe Leute, aber waren nett. Gaben Essen.“, sagte er. Einer der wenigen Momente in denen er zu einer Gruppe Nomaden gegangen war. Sie hatten Kinder dabei, diese Kinder trugen keine Fesseln, sie spielten sogar, lachten und tollten. Er hatte es für Sicher befunden. Ob diese immer noch da waren wusste er natürlich nicht, oder ob eine Horde Ghule nun dort ‚wohnte‘.
Er erwiderte den Blick des Älteren und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen „Dort Häuser noch ganz, können dort verstecken. Mhhh… können sicher kochen.“, seine Stimme klang etwas ernster als er über die Worte des Älteren nachdachte, deswegen hatte dieser mit Sicherheit nachgefragt und seinen Vorschlag auf später verschoben.
So hatte er sie zu den Feldern geführt, welches sie abernten konnten. Karotten, Kartoffeln, Pastinaken, sogar einen großen Sellerie fanden sie. Alles wuchs kreuz und quer, seit sich niemand mehr darum kümmerte. Doch das war Fenris immer egal gewesen. Mittlerweile wusste der junge Mann was man essen konnte und was nicht und wie das Grünzeug des Wurzelgemüses aussah. So sammelte er fleißig alles auf was er sah, schüttelte die Erde ab, brach das Grün ab und warf es achtlos zurück auf die Erde. Er hatte festgestellt das es nichts brachte, wenn man ein Teil der Wurzel wieder in die Erste steckte. Das Grün wuchs dann zwar weiter aber die Wurzel blieb so klein. Mit dem Grün konnte man recht wenig anfangen, mit manchem konnte man würzen, anderes war einfach nur bitter, also schmiss er einfach alles weg und hob nur ein paar Halme von denen auf die auch schmeckten.
Schließlich war der Nachmittag weiter vorangeschritten, ihre Taschen und Säcke gefüllt, verteilt und geschultert und der Weg war fortgesetzt worden. Hin und wieder sah Fenris auf seine Karte. Sie war schon ganz abgefleddert und man sah das er sie oft benutzt hatte. Sie war markiert, es war darauf geschrieben worden und es gab Routen die er schon gegangen war oder noch gehen wollte. Je nachdem wie er sie beschriftet hatte. Der ältere Wolf legte seine Hand auf die Schulter des Jungwolfes und Fenris sah zu ihm auf, ein kleines Lächeln auf den Lippen, sanft und freundlich. Es fühlte sich gut an. Nützlich zu sein, ein kleines Rudel zu ‚haben‘, sich sicher zu fühlen.
Er blickte zu Skene und zu Forsythe auf als die beiden miteinander sprachen. Dann reichte er Skene die Karte und sie grübelten beide über sie. Es war ein Gespräch mit Hand und Fuß. Fenris nahm sogar einen kleinen Graphitstift hervor um dem Anderen zu zeigen was er meinte und schließlich wurden sie sich einig. Eine Route war geschmiedet und Fenris zeichnete ihren neuen Weg in die Karte ein.
In Ermangelung eines Lineals und gar eines Zirkels nahm er einen Faden um die Strecke auszumessen. Der Maßstab am Rand der Karte sagte ihm dann wie lang sie von Rastpunkt zu Rastpunkt brauchten, auch das trug er fein säuberlich ein.
Seine Worte waren weniger Scherz als ernst gewesen, dennoch lachte Forsythe und Fenris lachte mit, seine Miene hellte sich etwas auf, wenigstens bekam er keinen Ärger, weil er so frech war. Als er die Worte des anderen an seinen Ohren hörte, hielt er sich die Hand vor den Mund und sah ihn ertappt an, in seinen Augen funkelte aber der Schalk und der ernst seiner Worte. „Passe auf.“, bestätigte er.
Fenris hatte zu dem Älteren aufgesehen als dieser zu ihm kam, sollten sie jetzt schon einen Eintopf machen oder später, das fragte er den anderen auch gleich, doch dieser lehnte seinen Vorschlag mit einem ‚Später‘ ab und er nickte leicht. Als Rhysand auf seinen Rucksack wies, nickte Fen und nahm die Kater raus. Er drehte sich so zu ihm das der andere auch darauf schauen konnte. Er zeigte mit einem Finger auf den Punkt wo sie sich gerade befanden und tippte dann auf eine Markierung „Etwa 2 oder 2 ½ Stunden“, murmelte er dann nachdenklich als er den Weg abschätzte und mit dem Maßstab verglich. „Dann sind wir in Dorf. War in Dorf vor…“, er machte eine abwiegelnde Bewegung mit seiner Hand „Tre Månader, da waren Gruppe Leute, aber waren nett. Gaben Essen.“, sagte er. Einer der wenigen Momente in denen er zu einer Gruppe Nomaden gegangen war. Sie hatten Kinder dabei, diese Kinder trugen keine Fesseln, sie spielten sogar, lachten und tollten. Er hatte es für Sicher befunden. Ob diese immer noch da waren wusste er natürlich nicht, oder ob eine Horde Ghule nun dort ‚wohnte‘.
Er erwiderte den Blick des Älteren und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen „Dort Häuser noch ganz, können dort verstecken. Mhhh… können sicher kochen.“, seine Stimme klang etwas ernster als er über die Worte des Älteren nachdachte, deswegen hatte dieser mit Sicherheit nachgefragt und seinen Vorschlag auf später verschoben.
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LAST EDIT: 31.01.2025 22:16 |
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Der Sommer entfaltet seine ganze Pracht! Die Sonne steht hoch am Himmel und schenkt Azhâron goldene Tage und laue Nächte. Die Märkte füllen sich mit reifen Früchten, das Lachen der Kinder hallt durch die Gassen, und selbst die müdesten Seelen finden neue Kraft. In Dalaran kehrt ein Hauch von Leichtigkeit ein, als würde die Hitze die Sorgen schmelzen lassen. Es ist die Zeit der Begegnungen, der Ernte und der Geschichten, die am Feuer weitererzählt werden. Ein Sommer voller Leben liegt vor uns! |
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