WEATHER 2. ZEITALTER | BLATTFRISCHE || DER FRÜHLING IST GEKOMMEN! DIE TAGE WERDEN LÄNGER, UND DIE WÄRME DER SONNE WECKT DIE NATUR AUS IHREM WINTERSCHLAF. DIE BÄUME TREIBEN FRISCHE KNOSPEN, DIE VÖGEL KEHREN ZURÜCK UND ERFÜLLEN DIE LUFT MIT IHREM GESANG. DIE WIESEN ERSTRAHLEN IN SANFTEM GRÜN, UND DER DUFT VON BLÜHENDEN BLUMEN LIEGT IN DER LUFT. EIN NEUES KAPITEL BEGINNT – MIT MILDER BRISE UND EINEM VERSPRECHEN AUF NEUBEGINN.
Um der gesteigerten Nachfrage nach Nahrung in Azhâron gerecht zu werden entwickelten einige Wissenschaftler gen-manipulierte Lebensmittel. Doch hieraus entstand ein Virus der ca. 97% des Lebens auslöschte. Aus diesen Unruhen heraus traten die Anderswesen an die Menschen heran; Vampyre, Hexen und Gestaltwandler, die vorher direkt unter uns gelebt hatten, standen uns nun zur Seite um die Welt zu retten. Denn jene die durch den Virus starben kamen als Untote - sogenannte Ghule - zurück in ein unnatürliches Leben. Der darauf folgende Wandel dauerte zwei lange Jahre und noch heute leben wir in einer gefährlichen Welt, die sich nach und nach wieder erholt. Doch Gefahren lauern auch anderer Art, denn eine geheime Sekte erhebt sich bei der Kathedrale des Lichts im Süden und hat es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen wieder die Führung zu geben. Entführungen, Angriffe und vereinzelte Mordfälle werden häufiger und stellen Stadtwache und Rote Garde von Dalaran vor ein Rätsel. Während die Ghule allmählich kaum mehr ein Problem sind, erschweren die zunehmenden Konflikte zwischen den Sons of Anarchy und Trent Carlisle - einem der mächtigsten Männer in Dalaran, geheime Nebengeschäfte und übernatürliche Phänomene das tägliche Leben in Azhâron.. Und was hat es mit dem Besuch aus dem fernen Süden zu tun? Dem Sohn des Herzogs und seinem Gefolge? Nach wem suchen sie und was haben sie in der Nähe von Dalaran zu suchen? Gerüchte gehen um und Geschichten um seltsame Gestalten werden laut, die aus den Schattenlanden hinaus und über den Kontinent ziehen. |
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#1
The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
09.04.2024 13:54
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
02. März des 4. Jahres 2. ZA | Black Oaks
@Forsythe Phelps & Fenris Sjögren
Ganze vier Jahre waren vergangen seit er von seiner Familie getrennt worden war, seit die Pandemie ausgebrochen und die Welt sich kolossal verändert hatte. Er hatte sich alleine durchgeschlagen. Ein kleiner 11-jähriger Junge. Klein, das war er, schon immer gewesen. Es war gut so, er konnte sich in jede Nische zwängen, auf jeden noch so dünnen Ast klettern und wenn er sich unter dem braunen Ledermantel seines großen Bruders verbarg dann war er noch unauffälliger. Carlssons Mantel, das einzige, echte Erinnerungsstück an seine Familie. Viel zu lang die Ärmel und der Saum schliff auch am Boden. Doch er hütete ihn wie seinen eigenen Augapfel.
Geistesgegenwärtig hatte sich der Junge einen Rucksack und Vorräte geschnappt als er vor 4 Jahren aufgebrochen war. Die Vorräte waren längst aufgebraucht, der Rucksack viel leichter als noch zu Anfang. Er besaß nur einen kleinen Dolch und ganz unten, versteckt im Rucksack eine Pistole, die er noch nie benutzt hatte und aus einem Nomadenlager geklaut hatte.
Vor etwa einer Woche war in Black Oaks angekommen und hatte es sich seitdem gemütlich gemacht. Es gab eine Gerberei in die er sich eingenistet hatte. Es erinnerte ihn an seinen Vater, dieser war auch Gerber, hatte für sein Rudel immer Schuhe, Rucksäcke, Hosen und Jacken angefertigt. Der Geruch des Gerbens lag noch immer um und im Gebäude, die Felle und das Leder war in außergewöhnlicher Qualität. Er hatte sich umgesehen, Vorräte aufgestockt und war zurück in die Gerberei. Er hatte es von seinem Vater gelernt, das Ledernähen. Seine erste Aufgabe war es also den Mantel zu flicken und zu kürzen. So dass sein großer Bruder ihn allerdings wieder anziehen konnte, wenn sie sich trafen. Geschickt waren ein paar Nähte gesetzt worden. Sein Bruder war gute 25 Zentimeter größer und die meiste Zeit hatte er den Saum des Mantels in seine Hose gesteckt und im Sommer den Mantel in seinen Rucksack.
Nachdem das erledigt war hatte er begonnen einen Rucksack zu nähen, einen ordentlichen, aus Leder. Nicht so einen billigen Quatsch wie er ihn jetzt hatte, zwar aus festem Segelstoff doch mit fahrig gesetzten Säumen. Er kombinierte als Segeltuch mit Leder und fertigte sich so einen großen Rucksack an in dem er alles verstauen konnte. Fünf Tage dauerte das Ganze. Aber er nahm sich die Zeit. „Den som väntar på något gott väntar aldrig för länge“ hatte sein Vater immer gesagt. Und das stimmte auch.
Das riesige Gebäude welches drohend über die kleine Stadt thronte machte ihm Angst. Es war ein Gefängnis, das wusste er. Am Abend bis in die Nacht hinein brannte Licht. Manchmal sah er Männer herumlaufen und einmal als er Näher heran gegangen war hatte er auch gesehen, dass diese Männer bewaffnet waren. Sogleich war er zurück in seine Gerberei gegangen. Manchmal hatte er in der Nacht Gelächter gehört. Oder Rufe, laute Unterhaltungen. Es gab Personen dort. Aber Personen die in einem Gefängnis waren, waren Böse. Das hatten ihm Lienna und Svenn beigebracht. Aber er war hier sicher, er hatte etwas zu Essen, einige der Felder hatten sogar wildes Gemüse ausgesät das noch vom Winter da war und hin und wieder fand er in den Häusern Konserven. Und solange diese Leute im Gefängnis drin waren war er hier draußen sicher, dass war zumindest seine Vermutung. Nie sah er auch nur einen Ghul. Manchmal hörte er sie Nacht Stöhnen und Gurgeln, wenn sie ziellos durch die Straße schlurften, doch am Tag war die Stadt wie leergefegt.
Fenris konnte spüren wie der Neumond immer näherkam, konnte durch das Fenster beobachten wie die Sichel am Himmel immer schmaler wurde und er konnte es spüren. Konnte spüren das es bald so weit war. Es musste Schicksal sein das der Neumond auf seinen Geburtstag fiel. Ebenso wie es Schicksal war diesen besonderen Geburtstag alleine zu verbringen. Fenris hatte sich damit abgefunden. Immer hatte er sich darauf gefreut, auf den Geburtstag. Es war meistens der 16. Geburtstag in ihrem Rudel. Manche erlebten ihre erste Wandlung schon mit 15, andere erst mit 17. Doch die meisten, so wie Fenris auch mit 16. Er hatte auf dem Weg nach Black Oaks im Wald eine Lichtung entdeckt. Dort wuchsen die Blumen die sein Rudel immer benutzt hatte um die Neumondskinder zu ehren. Als er sie näher betrachtet hatte war ihm aufgefallen das es nicht genau die Blumen waren aber sie sahen ihnen sehr ähnlich. Er hatte überlegt sie am Tag des Neumondes zu pflücken, sich einen Kranz zu basteln und sich diesen ohne seine Familie umzuhängen. Es hatte immer ein Lied gegeben das die Frauen dabei sangen doch Fenris konnte sich nicht mehr an den Text erinnern.
Der Junge wurde aus seinen trübsinnigen Gedanken gerissen als er einen lauten Knall und dann Schreie hörte. Er war fürchterlich zusammengezuckt, zum Fenster gerannt und sah hinaus. Es war früher Abend, er sah den Rauch welches vom Gefängnis aufging, dann ein weiterer Knall der die Fenster erzittern ließen. Dann sah er auch die Flammen, hörte Schüsse und Schreie. Schnell handelte der Junge, verbarrikadierte jede Tür die in die Gerberei führte und zog jeden Vorhang und jeden Laden zu. Das Feuer löschte er.
Nur mit einem kleinen unscheinbaren Feuer band er den Kranz weiter. Er hatte so etwas noch nie selbst gemacht und er wollte ja einen Schönen haben der auch um seinen Hals ging und den er später auch noch als Wolf tragen konnte!
Es vergingen Stunden in denen er die Geräusche draußen hörte und erst spät in der Nacht hörten die Geräusche auf. Fenris war müde, doch an schlaf war nicht zu denken. Die Stille war plötzlich unerträglich, sein ganzer Körper war angespannt und er stellte sich ans Fenster. Das Feuer war gelöscht und Fenris wartete ab.
Zuerst geschah nichts, dann aber sah er eine kleine Gruppe an Wesen, sie gingen geduckt, vorsichtig darauf achtend nicht zu auffällig zu sein. Manche wurden gestützt, andere gingen sicherer. Er konnte es spüren, er konnte es riechen, es waren Gestaltwandler unter der Gruppe. Ein Rudel!
Fenris schnappte sich seine Pistole, er hatte sie immer pfleglich behandelt, damit geübt, ohne abzudrücken und konnte sie aus- und wieder zusammenbauen. Er ließ seine Sachen zurück, schob so leise wie es ging den Schrank wieder zurück und schlich sich nach draußen. Vergessen war der Kranz aus Übungsblumen der auf seinem Kopf lag, viel zu klein das er nie im Leben über seinen Kopf passen würde. Die Gruppe war stehen geblieben während er alles holte. Aber sie hatte ihn nicht gehört. So stand er wenige Meter entfernt, schlich sich noch etwas näher heran.. Sein ganzer Körper zitterte und bebte vor Anspannung. Die Hand die die Pistole hielt zitterte so sehr, dass er das Magazin darin klappern hörte, sie war noch immer gesichert, er hatte auch nicht vor zu schießen. Aber er hatte gelernt das man auch ein Kind mehr respektierte das eine Waffe hatte. Die Gruppe blieb stehen und Fenris tat es auch „H…. hey..“, rief er vorsichtig und halblaut. Seine Stimme ganz kratzig und rau vom langen Nicht-Sprechen. Der Blick des Jungen war auf den Mann in der Mitte der Gruppe gerichtet welcher wohl gerade mit den anderen Besprach wie sie weiter vorgehen würden.
»Þat mælti mín móðir«
//"Den som väntar på något gott väntar aldrig för länge" - "Gut Ding will Weile haben"



LAST EDIT: 17.04.2024 23:24 |
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#2
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
V
ier Jahre seit dem Ausbruch, fast sieben seit er ins Gefängnis von Black Oaks gekommen war. 84 Monate, 364 Wochen, 2.548 Tage. Es war längst schwer geworden Tage auseinander zu halten, nicht zu vergessen welche Jahreszeit war oder wie viel Zeit bereits vergangen war. Der Zeitrechner in der großen Halle funktionierte noch, als einziger. Alle anderen waren längst ausgefallen, hätten neu aufgezogen werden müssen. Doch wen kümmerte es? Was bedeutete die Zeit, wenn man sie an diesem Ort verbrachte? Inmitten grauer Mauern, wütender Insassen und verzweifelter Wärter die sich wahrscheinlich an jeden anderen Ort dieser Welt wünschten aber mit ihnen hier festsaßen? Forsythe ließ den Blick über die Menge gleiten. Noch war alles ruhig. Zu ruhig, für seinen Geschmack. Er spürte es in seinem Inneren, roch die Aufregung in der Luft. Die Anspannung die sie alle erfasst hatte. Etwas hatte sich unsichtbar verändert und die Atmosphäre in diesen Räumen angeheizt. Anders als sonst. Heute ging es nicht um illegale Kämpfe bei denen um Lebensmittel gewettet wurde, oder eine Nacht die einmal nicht einsam und verlassen in Einzelhaft verbracht werden musste. Es ging um weit mehr. Jeder von ihnen konnte es spüren, auch, wenn es noch nicht so weit war. Wenn es sich gerade erst aufbaute. Dieses... Etwas.
Die Augen des ehemaligen Bikers wanderten von einem Mann zum nächsten, musterten sie eingehend, nahmen Details zur Kenntnis die ihm in den letzten Tagen bereits immer wieder aufgefallen waren, er aber nie auf sie geachtet hatte. Weil sie noch nicht wichtig gewesen waren. Alle hier bereiteten sich auf etwas Großes vor, ohne ganz genau zu wissen was es war. Ohne zu wissen, ob es einen Unterschied machen würde.
Sein Blick glitt weiter, streifte den Wärter der heute Dienst in der großen Halle schob und ein Auge auf die Insassen hatte. Glitt zu dem Zweiten, musterte diesen, bemerkte wie ihm dieser leicht zunickte. Er wusste also Bescheid, dass etwas passieren sollte. Nur.. was?
Jemand neben ihm räusperte sich. "Du spürst es auch, oder?", fragte eine leise Stimme. Rhys nickte kaum sichtbar, sprach allerdings nicht aus was er dachte. Grübelte stattdessen nach. Was lief hier? Ein weiterer Blick zum in der Ecke stehenden Wachmann. Und weitere Fragen die ihm durch den Kopf gingen...
"Verdammte Scheiße!" Die Stimme drang trotz des Kampflärms bis zu ihm herüber und Forsythe riss den Kopf herum. Seine Augen durchsuchten das Chaos, fanden den Anderen. Skene erwiderte seinen Blick. "Was passiert hier?", fragte er und musste die Stimme deutlich erheben um überhaupt gehört werden zu können während Dhoire sich einen Weg zu ihnen suchte. Er schlug um sich und hatte die Lippen fest zusammengepresst, ein Muskel in seiner Wange zuckte. Ein deutliches Zeichen dafür wie angespannt der Insasse war.
Eigentlich wäre er nur wenige Monate später entlassen worden, hätte es diesen verdammten Ausbruch nicht gegeben und wäre die Welt nicht den sprichwörtlichen Bach hinuntergeflossen.
"Ist doch scheißegal. Verschwinden wir von hier bevor...", Johnny's Stimme brach ab. Er riss die Augen aus. "Vorsicht!"
Rhys riss den Kopf herum und wich soeben noch einem herunter kommenden Dachbalken aus. Ihm entkam ein Fluch. Abermals war eine Explosion zu hören, dieses Mal nicht mehr so fern wie zuvor. Nein, deutlich näher war sie. Sie kamen näher. Vielleicht lösten sie einander aus? Wer hatte damit angefangen? Die Jungs aus Zellenblock B? Oder die Vollidioten aus A? Es war im Grunde egal wem sie dieses Chaos zu verdanken hatten, fest stand nur eines: wenn sie entkommen und überleben wollten, sollten sie zusehen, dass sie das Gebäude verließen. Und zwar so schnell wie möglich!
War nur nicht so einfach, denn den Gedanken hatten auch Andere, und hatten begonnen sich gegenseitig zu bekämpfen. Männer die jahrelang koexistiert und einen Weg miteinander gefunden hatten gingen aufeinander los, prügelten und schlugen aufeinander ein bis einer von ihnen auf dem Boden lag, Blut aus allen möglichen Wunden auf die Fliesen floss und er sein Leben aushauchte während Ersterer über den Anderen hinweg stieg und sich dem nächsten zuwandte um sich einen Weg nach draußen zu erkämpfen.
"Dort entlang!", war das Erste was man seit einigen Minuten vom Ältesten in der Runde zu hören bekam, dicht gefolgt von einem "Folgt mir!"
Drei Männer nickten, schlossen zu ihm auf. Gemeinsam schlugen sie sich durch, rangen Andere mit ihren Fäusten nieder, verzichteten jedoch darauf zu töten wenn es sich vermeiden ließ. Hier ging es nicht darum jemand anderen aus dem Weg zu räumen, es ging darum hinaus zu kommen. Am Besten in einem Stück. Forsythe hob eine Hand, deutete auf die Türe die in den Außenbereich führte, an der bereits einige standen und zerrten. Die mechanische Verriegelung spielte verrückt. Genug um der Magie standzuhalten die zwei der völlig panischen Männer anwandten. Drei weitere versuchten es indem sie an ihr herumzerrten und fluchten, einer warf sich mit Schwung gegen die Türe, versuchte sie so zu öffnen. Nichts half.
Natürlich nicht., dachte Forsythe und zwang sich tief durchzuatmen, logisch zu denken.
Er warf Skene einen schnellen Blick zu. "Gib mir dein...", weiter kam er nicht. Jemand riss ihn zu Boden. Es war Johnny. Er hatte sich auf den Älteren geworfen, drückte ihn nieder. Männer schrien durcheinander. Etwas explodierte nicht weit entfernt. Rhys fluchte leise und nickte dem Jüngeren dankend zu. Der erwiderte die Geste, trat wieder von ihm weg. Machte Platz.
Forsythe schob sich durch die Menge, die ihm wiederwillig Platz machte. Autorität. Ein Gefühl das er durchaus genossen hätte, nur nicht in diesem Augenblick. In Momenten wie diesen zählte nur das Ergebnis, zählte es nur zu überleben.
Kühle Nachtluft traf die kleine Gruppe als sie ins Freie traten. Nach der aufgestauten Hitze dort drinnen fühlte sie sich wie ein Schlag ins Gesicht an. Auf der anderen Seite tat sie gut, bedeutete sie, dass sie es geschafft hatten. Nun mussten sie nur noch Abstand zwischen sich und diesen verdammten Ort bringen.
Wieder explodierte etwas hinter ihnen, Flammen schossen aus einem der berstenden Fenster. Skene neben ihm fluchte deutlich hörbar. Dhoire warf Rhys einen kurzen Blick zu. Dieser nickte. "Beeilung, Jungs!"
Warum er en Befehl über die kleine Gruppe übernommen hatte war nicht wichtig, es zählte nur, dass es so war, dass sich alle auf sein Kommando und seine Führung verließen. Und dass sie diesem verdammten Höllenloch entkamen zu dem das Gefängnis geworden war. Nicht, dass es zuvor ein besonders geselliger, wohlwollender Ort gewesen wäre - bestimmt nicht. Doch die letzten Stunden hatten gezeigt, dass es immer noch schlimmer kommen konnte, dass das Schicksal immer eine Schippe mehr auf den Haufen legen konnte zu dem ihrer aller Leben geworden waren.
Sie schlichen davon wie Diebe, geduckt und in die Schatten gedrängt, nutzten die beginnende Dunkelheit. Stahlen sich davon, Schritt für Schritt, Yard für Yard. Der Abstand zwischen ihrer kleinen Crew und den Anderen wuchs. Um sie herum herrschte Chaos, Schreie und Kampfgeräusche nahmen nicht ab. Jeder versuchte diesem Ort zu entkommen, auf die eine oder andere Weise. Manche schlichen sich davon, wenn sich ihnen die Gelegenheit bot, andere badeten in Blut, wieder andere schlugen sich einfach irgendwie durch...
... wie diese Jungs.
Rhys und seine Gruppe stahlen sich davon, nutzten die beginnende Nacht, ließen den hohen Zaun hinter sich. Jemandem vor ihnen war es gelungen ein winziges Loch hineinzuschlagen, den Strom der bis heute noch funktioniert hatte abzuschalten. Nacheinander schlüpfte die kleine Gruppe von etwa acht Mann hindurch. Augen huschten umher, sahen sich um, versuchte man zu entdecken ob es sicher genug sei einfach fort zu laufen.
"Verschwinden wir von hier!" Skene.
"... Rhys?" Johnny.
Forsythe wandte den Kopf, nickte und ging voraus so, dass die Anderen ihm folgen konnten.
Sie schlichen weiter, stahlen sich davon, vergrößerten den Abstand zu dem mittlerweile in Flammen stehenden Gebäude. Sie blieben nicht stehen als erneut Schüsse laut wurden und in der klaren Nachtluft verhallten. Dennoch wandten sie ab und an die Köpfe und warfen einen Blick hinter sich um sicher zu gehen, dass ihnen niemand folgte. Dass niemand auf die Idee kam, sie anzugreifen.
Gerade flüsterten sie und besprachen ihr weiteres Vorgehen als ein Klicken an seine Ohren drang. Rhys wandte den Kopf und suchte nach dem Ursprung des winzigen Geräusches. Es hatte geklungen wie eine Schusswaffe; eine Art leises Klappern, etwa beim Nachladen eines Magazins. Seine Augen scannten die Umgebung die dank des abnehmenden Mondes noch düsterer und undurchdringlicher wirkte als in anderen Nächten. Auch die anderen hörten es, der eine oder andere spannte die Muskeln oder straffte die Schultern bis eine Gestalt vor ihnen auftauchte. Die Grippe hielt inne, alle blieben stehen. Musterten den Jungen der vor ihnen aufgetaucht war.
"H…. hey..", drang seine Stimme weit unsicherer zu ihnen herüber als er es wahrscheinlich gewollt hatte.
Das "Hallo, Junge." mit dem Rhys sich an den Jungen wandte, klang deutlich entspannter. Er musterte sein Gegenüber, die leicht zitternde Hand mit der Waffe, wie er die Beine etwas zu breit aufgestellt hatte, wahrscheinlich um selbstsicherer zu wirken oder einen besseren Stand zu haben, sich dadurch aber selbst etwas einschränkte.
Eine Augenbraue schoss wie an Fäden gezogen in die Höhe als Rhys' Blick auf den Blumenkranz fiel den der Junge auf dem Kopf hatte.
Seine Sinne verrieten ihm, dass er einer von ihnen war; ein junger Gestaltwandler, kaum alt genug um sich zu wandeln. Hatte er das überhaupt schon? Er wirkte so unfassbar jung, vielleicht war er sogar noch ein wenig jünger als zuerst angenommen.
"Nimm die Waffe herunter!", drang der Befehl des Älteren aus dessen Kehle, ruhig aber bestimmend. Sein Blick verriet dabei nicht was er dachte. Die Jungs an seiner Seite hatten sich entspannt, alle bis Skene, der sich wachsam nach einer Begleitung umsah. Forsythe musste keine Gedanken lesen können um zu ahnen was er dachte.
Jemand so Junges sollte nicht allein unterwegs sein. Was trieb ihn in diese Gegend?
Hinter ihnen waren noch immer Schüsse zu hören, ein weiterer Knall. Jemand zuckte leicht zusammen. Der Blick des Ältesten in der Runde ruhte auf dem Jungen vor ihnen.





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#3
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
14.04.2024 18:47
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Es war schwierig gewesen für Fenris. Vier Jahre lang war er alleine. Sah nur eine andere Person, wenn er in die Nähe eines Lagers kam, welches er zumeist nicht einmal betrat, aus Angst es könnte etwas passieren. Gerade die Winter waren schwer. Er hatte noch kein schützendes Fell, konnte nicht mit Klauen und Zähnen jagen und hatte erst das Jagen als Mensch lernen müssen. Meistens ernährte er sich von Beeren und Pilzen. Doch ab und zu hatte er auch Hasen, Eichhörnchen und andere Nagetiere gefangen, mit selbst gebastelten Fallen. Das erste Mal hatte ihm Angst gemacht. Das töten des Tieres das am Bein festgebunden war. Der Schrei des Hasens würde er niemals vergessen. Doch es hatte sein müssen. Die Jäger in ihrem Rudel, die sowohl als Mensch als auch als Tier jagen konnten hatten das immer gesagt. Entweder sie oder wir. Sie nahmen nur so viel wie das Rudel brauchten und achteten darauf das die Population nicht kleiner wurden. Auch hatten sie Zuhause angepflanzt. Doch hier, alleine in der Wildnis hatte das Kind so überleben müssen. Er hatte durch eine harte Schule gehen müssen, musste lernen welche Pflanzen, Beeren und Pilze man wirklich essen konnte. Er kannte alle giftigen, doch vieles Unterschied sich auch von der Flora zuhause. Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen waren ein Teil des Lernprozesses. Auch das man Wasser das nicht aus einem täglich benutzten Brunnen kam besser abkochen sollte, vor allem wenn es nur ein Teich war. Er lernte zu beobachten. Die Tiere, die Natur. Was aßen und wo tranken sie? Welche Wege gingen sie.
Die Lager der Nomaden, Reisender und Plünderer mied er zumeist, hielt sich ganz fern von ihnen, wenn ihm die Personen darin zu suspekt waren und betrat es nur dann, wenn er sich ganz sicher war das nichts geschehen konnte oder wenn andere Kinder dabei waren die glücklich aussahen. Einmal hatte er ein Lager gesehen da sahen die Kinder ganz und gar nicht glücklich aus und die Menschen waren groß und grobschlächtig, schlugen die Kinder die an Ketten aneinander waren und sprachen etwas vom Süden. Es war für den Jungen schwer die Sprache zu verstehen. Zu kurz war er nur in Lyaskye und noch weniger in Bellhaven, als dass er alle Wörter der Allgemein Sprache verstehen konnte. Doch er wollte es auch gar nicht wissen, wenn er es sich recht überlegte. So hatte sich der kleine Junge durch die Welt geschlagen, immer auf der Suche nach seinem Rudel, seiner Familie und doch fand er sie nicht.
Bellhaven mied er, Lyaskye hatte er einmal besucht, doch dieses lag in Schutt und Asche und die Leute waren gerade dabei gewesen es wieder aufzubauen und da wusste er das sein Rudel nicht da war, sonst hätten sie geholfen, sonst hätte er gesehen wie sie dabei halfen Schutt und Leichen weg zu transportieren und die Gebäude wieder aufzubauen. So war er wieder weitergezogen. Irrte von einem Ort zum nächsten. Er wusste er musste in den Süden, in das Gebirge welches der Rat der Ältesten als ihre neue Heimat auserkoren hatte, doch es war gar nicht so einfach sich zu orientieren, vor allem wenn man keine Karte hatte. Wenn man ganz alleine und noch ein Kind war.
So verging die Zeit und mit der Zeit reifte Fenris heran. Er wurde zwar nicht viel größer, noch immer war ihm Carlssons Mantel viel zu groß und die Kleidung die er trug nur wenig kürzer. Aber sein Verstand reifte heran, seine kindliche Angst legte er ab und er streifte bald durch den Wald als wäre es sein zu Hause. Er konnte die Tiere töten. Zwar verspürte er noch immer Mitleid, doch es schockte ihn nicht mehr. Der Geruch nach Blut, der kurze Schrei, das Ausnehmen. Fenris konnte die Lager sicherer betreten, besser einschätzen und feilte an seiner Diebeskunst. Es war natürlich um einiges einfacher die Personen in der Nacht auszurauben als am Tage, einfacher wenn die Wachen die manchmal postiert waren, abgelenkt wurden. Manchmal war es einfacher, wenn er sich einfach präsentierte als das was er war – ein kleiner unschuldiger Junge, der doch keiner Fliege was zu Leide tun konnte.
Aber nie blieb er lange irgendwo oder schlief gar in den Lagern. Er wusste was dann geschehen konnte, dass er dann einfach mitgenommen wurde, oder selbst ausgeraubt wurde. Eine Zeitlang kehrte er immer wieder nach Lyaskye beziehungsweise Dalaran zurück und verkaufte dort sein Diebesgut um wiederum Vorräte zu bekommen. Auch hielt er sich ansonsten aus der Stadt zurück. Es gab Menschen die fingen Kinder wie ihn, das hatte er schon oft beobachtet.
Und schließlich hatte er sich wieder auf die Reise gemacht, er packte seinen mittlerweile schäbigen Rucksack und machte sich auf den Weg. Auf den Weg in den Süden. Bald nahte sein Geburtstag und wenn er sich wandeln konnte, dann würde die Reise um vieles einfacher sein, dann konnte er auf vier Pfoten wandeln statt auf zwei. Dann fand er Black Oaks. Die verlassene Stadt mit dem noch bewohnten und bewachten Gefängnis. Fenris hatte sich dort verschanz, versteckte sich vor den Blicken der Wachen die noch immer dort waren, schützte sich vor den Ghulen und lebte sich in der Gerberei ein. Er nähte sich einen neuen, robusten und ordentlichen Rucksack, flickte sein Schuhwerk und richtete den Mantel wieder her.
Fenris war schon einige Tage in der Gerberei, es gefiel ihm hier, selbst der abartige Geruch den er mit sich brachte, mittlerweile aber nur noch leicht in der Luft hin. Sein Vater war Gerber und Lederer. Hatte ihm einiges beigebracht und hatte sogar darüber nachgedacht ihn in seine Lehre aufzunehmen, wenn er soweit war, bevor die Pandemie gekommen war.
Es war anders gekommen und doch hatte Fenris nicht vergessen was er einstmals gelernt hatte. Wie er das Leder schneiden und anpassen musste, wie er es pflege und ölte. Wie er die Teile aneinandernähen musste und schließlich versiegelte. Der Rucksack der dabei schließlich entstand hätte seinen Vater mit Sicherheit stolz gemacht. Natürlich gab es hier und da Fehler oder eine Naht saß nicht perfekt. Doch das was er da erschaffen hatte, erfüllte ihn mit Stolz und mit Hoffnung. Er würde seinem Vater irgendwann diesen Rucksack zeigen, da war er sich sicher.
Er verbrachte einige Tage in Black Oats, bediente sich an den Vorräten der anderen Häuser, schulte sich so auch im Schlösserknacken. Dietriche hatte er einmal jemandem abgenommen. Erst als der Lärm im Gefängnis ausgebrochen war, verschanzte er sich in der Gerberei um mit klopfendem Herzen den Geräuschen zu lauschen während er seinen Neumondkranz flocht.
Dann irgendwann war es ruhiger geworden. Keine Explosionen mehr, keine Schüsse, vereinzelte Stimmen und Rufe, das Rauschen des Feuers das sich im Gebäude ausgebreitet haben musst und am Horizont rot flackerte. Da hatte er sie gehört. Die Gruppe die gerade durch die Stadt schlich. Fenris hatte aus dem Fenster geblickt, die Männer gesehen die geduckt und sich umsehend durch die Straße schlichen, im Verborgenen. Acht ausgewachsene Männer. Fenris hatte seine Sinne ausgestreckt und da hatte er es gerochen. Wandler. Einer oder vielleicht auch mehrere von ihnen waren Wölfe. Das war seine Chance. Vielleicht.
Er hatte sich seine Pistole geschnappt und war nach draußen gegangen. Er trug nur einen dicken Pulli, eine alte verwaschene Hose und seine geflickten Stiefel. Die Gruppe war stehen geblieben um sich zu beraten, so dass Fenris vor statt hinter ihnen war, wie er es eigentlich gehofft hatte. Aber sie hatten ihn nicht gehört sondern berieten sich. Noch bevor er etwas sagte sah er die Anspannung in den Menschen, hörte das das leise Flüstern gestockt war, sah sogar wie sich manche mehr aufrichteten oder mehr in die Hocke gingen, lauerten und auf ihre Umgebung achteten. Seine Stimme war kratzig und fühlte sich rau an. Der Ruf nur halblaut und vorsichtig. Nicht ganz so wie er es sich ausgemalt hatte. Und doch hatte man ihn gehört. Denn einer der Männer wandte sogleich seinen Blick auf ihn und begrüßte ihn.
Fenris schluckte leicht, aber der erste Schritt war getan. Der Arm der die Pistole hielt war ausgestreckt, aber nicht ganz und die Waffe zitterte noch mehr, während er einen vorsichtigen halben Schritt auf die Gruppe zu machte. Er hörte den Befehl des Mannes, verstand ihn auch, hatte ihn schon so oft gehörte, so dass sein Arm sogleich, wie als hätte er nur darauf gewartet hinab sackte und die Pistole so auf den Boden zeigte.
Ein weiteres Schlucken als er die Pistole in das provisorische Holster steckte, welches er sich im Zuge seiner Reparatur- und Herstellungsarbeiten ebenfalls genäht hatte. Er nahm den anderen halben Schritt als er sah das sich die meisten der Männer entspannt hatten. Ein Kind, keine Bedrohung. Er wollte gerade die Stimme erheben als ein weiterer Knall einer Explosion ihn unterbrach und er zusammenzuckte um schützend seine Hände über den Kopf zu nehmen, dabei bemerkte er den Blumenkranz, welchen er noch im Haar hatte. Eine irrationale Handlung, war die Explosion doch viel weiter weg – und doch war da die Angst die ihn zu dieser Handlung trieb. Die seinen Körper in Abwehrhaltung gehen ließ um sich zu schützen. Er nahm die Arme wieder runter und sah wieder zu dem Mann der ihn angesprochen hatte „Suche Familie.“, seine Aussprache klang seltsam, das Subjekt glatt vergessen. „Sie gehen Ered Mithrin.“, er hatte die Stirn ein wenig gerunzelt, als er noch einen kleinen, vorsichtigen Schritt auf die Gruppe zumachte. „Vor 4… du vet….så att …“, er brach ab da ihm das Wort nicht gleich einfiel. Sein Blick glitt über die Männer, sah dann aber doch wieder zu dem den er für den Anführer hielt „ År?“, vielleicht konnte der Mann vor ihm ja seine Sprache?
Er wusste das der andere ein Wandler war, das er wie er selbst war. Er konnte es spüren, konnte es riechen, ja regelrecht sehen. Sein Blick glitt zu der schmalen Sichel am Himmel, hinab zu seiner Hand die den Kranz hielt und schließlich wieder zu den Männern zurück. Eine Traurigkeit lag in seinem Blick als er den Blick des Mannes suchte und die Hände sich um die kleinen kostbaren Blüten pressten. „Bald.“, sagte er nur schlicht. Bald war es soweit das er sich wandeln würde, dass der große Tag kam. Er hatte gelernt das man sich verstecken musste, dass sie sich verstecken mussten. Das man niemals in der nähe eines Menschen zu gab was man war. Das wurde jedem Kind eingetrichtert, selbst wenn diese sich noch nicht wandeln konnten. Das es mittlerweile fast überall anders war wusste er nicht. Hatte nie einen Wolf bei jemanden gesehen oder ein anderes übernatürliches Wesen das frei sein Selbst oder seine Kräfte zeigen konnte.
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#4
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Nomade
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53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
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WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
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Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
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N
atur konnte wunderschön, aber eben auch grausam sein und manchmal musste man sich entscheiden; musste abwägen ob man das eine Leben nahm und das Andere zu erhalten. So war es auch immer wieder, wenn sie unterwegs waren. In einer Welt in der es nicht mehr so einfach war an Nahrung zu kommen wie einst, wo man in eine Stadt hatte gehen können oder einen kleinen Laden um etwas zu kaufen, wo es mehrere Landgüter und Bauernhöfe gegeben hatte mit Bauern die Waren eintauschten und bei denen man im Sommer auf dem Feld arbeitete um im Winter Gerste und anderes Korn zu erhalten. Man hatte lernen müssen sich selbst zu versorgen und eine der effizientesten Arten war die Jagd. Fleisch konnte einen gut ernähren, besser als Beeren und Fenris war ganz sicher nicht der Einzige der dies auf die harte Art hatte lernen müssen. Forsythe und seine 'Crew' wussten noch nichts davon, dass Lyaskye gefallen war und man gerade dabei war die Stadt wieder neu aufzubauen oder welche Ortschaften an sich noch 'da' waren und welche eben nicht. Manche waren wohl für immer verloren, andere würden vielleicht eines Tages wieder bestehen. So wie Bellhaven, die Kleinstadt die Forsythe so viel bedeutete, weil seine ausgewählte Familie dort lebte. Gelebt hatte? Er wusste nicht einmal ob noch irgendjemand von ihnen lebte, oder ob der Clubhaus nun ganz verlassen und zerstört da lag. Im Gefängnis hatte es kaum Neuigkeiten gegeben, die letzten waren rund zwei Jahre alt. Danach hatte es keinen Kontakt mehr nach Bellhaven, Lyaskye oder anderen Orten gegeben. Nicht einmal mehr nach Black Oaks, der Stadt.
Das Gefängnis war im begriff zu fallen, wenn man es so nennen wollte. Zumindest aber fanden Kämpfe darin statt, brannten Feuer und wurde beinahe alles zerstört was nicht niet- und nagelfest war. Forsythe und seine Jungs waren nach draußen entkommen, doch so viel Glück hatten nicht sehr viele. Das Chaos dort drinnen war groß, die Angst in dem Gemetzel umzukommen ebenfalls, und was passierte nicht alles wenn Panik ausbrach? Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Menge totgetrampelt würden, wenn dies geschah. Und sicher würde es auch hier passieren.
Forsythe gedachte dann weit weg zu sein. Sie hatten sich ihren Weg nach draußen gesucht sobald sich die Möglichkeit bot und die Vorarbeit die er in den Jahren zuvor geleistet hatte machte sich nun bezahlt. Das Leben im Gefängnis mochte in mancherlei Hinsicht ganz anders sein als das dort draußen, doch eines war überall gleich: es zählte, wer die Macht besaß. Und wer Macht wollte, musste sie sich nehmen. Es fiel einem nichts in den Schoß. Rhys hatte dafür gekämpft, hatte Mittel und Wege gefunden auf seine eigene Art und Weise Männer um sich zu scharen die ähnliche Ansichten vertraten wie er oder aus ähnlichen Gründen dort drinnen gewesen waren. Er hatte alte Bekannte wiedergetroffen, war alte Feinde losgeworden und würde wohl auch dazu neigen zu sagen, dass er sogar Freunde gefunden hatte. Zumindest kamen Skene und die anderen der Bezeichnung Freund recht nahe. Nah genug um mit ihnen zusammenzuarbeiten und von ihnen respektiert zu werden. Um sie anzuführen als sie sich ihren Weg raus suchten und in die kühle Nachtluft verschwanden.
Die Explosionen hinter ihnen hatten weder ab- noch zugenommen, fanden aber noch immer statt. Immer wieder ging etwas in Flammen auf, und Schüsse verhallten in der Nachtluft.
So schnell wie möglich brachte man so großen Abstand zwischen sich und das Gefängnis wie möglich.
Freiheit. Eines der höchsten Güter aller Lebewesen. Es wurde einem oft erst bewusst, wenn man sie verloren hatte. Rhys gestattete sich nicht stehen zu bleiben, genoss jedoch im Stillen das Gefühl der kühlen Luft um sie herum und die Andeutung von Freiheit die ihn sofort ergriff nachdem er das Gebäude verlassen und die Zäune hinter sich hatte. Ehemals mochten diese noch mit Strom versorgt worden sein, das hatte nun ein Ende.
Sie sollten aus unterschiedlichsten Gründen zusehen, dass sie von hier verschwanden. Und so beeilte sich die kleine Gruppe von dem Ort weg zu kommen an dem man sie die vergangenen Jahre festgehalten hatte.
Sie kamen ein gutes Stück weit, bis sich ihnen ein Junge in den Weg stellte. Die Pistole in seiner Hand mochte leicht zittern, doch keiner von ihnen wollte es jetzt gerade auf eine Kugel im Leib ankommen lassen. Ob man nun treffsicher oder versehentlich getroffen werden würde.
Forsythe mustert den Jungen und war wahrscheinlich nicht der Einzige von ihnen der bemerkte, wie hart dieser schluckte oder wie verunsichert er wirkte. Nach seinem knappen Befehl wurde die Schusswaffe jedoch tatsächlich gesenkt und in ein provisorisches Holster gesteckt, das zumindest so wirkte als sei es schon mehrfach repariert worden. Forsythe folgte den Bewegungen sehr genau und ließ den Kleinen nicht aus den Augen, währen die Jungs um ihn her sich wieder etwas entspannten. Zwei von ihnen blickten zurück und hielten ihnen den Rücken frei, nur für den Fall. Als es abermals knallte, zuckte der Kleine zusammen der die Arme über den Kopf gerissen hatte um diesen zu schützen; ungeachtet der Tatsache, dass die Explosion sich weit weg befunden hatte.
Forsythe schmunzelte und sah, dass es auch anderen so ging. Als Bedrohung jedenfalls nahm keiner von ihnen den Jungen wahr.
"Ered Mithrin.", wiederholte der Gestaltwandler nachdem dieser besprochen hatte und hob die Brauen, "Und was ist mit dir?"
Er konnte sich kaum vorstellen, dass man grundlos ein Kind zurückließ und der Junge vor ihnen wirkte als sei er schon eine Weile allein. Nicht so als habe man ihn erst heute oder gestern verlassen. Er wirkte vielmehr... als erinnerte er sich immer wieder daran, dass man ihn hier gelassen hatte und was man ihm zuletzt gesagt hatte. Ein Eindruck der täuschen konnte. Nicht mehr als ein erster Eindruck sozusagen.
Es war nicht ganz einfach alles zu verstehen was ihnen der Junge vermitteln wollte, und so riet Forsythe: "Vor vier Monden?" Dass es sich eher um vier Jahre handeln mochte, konnte er kaum glauben und würde wohl staunen wenn es so war. Als Vater und ungeachtet der Tatsache, dass Cole nicht sein leibliches Kind gewesen war wie er hatte erfahren müssen, könnte er es nicht einmal verstehen selbst wenn er wollte. Niemand sollte sein Kind zurücklassen.
"Bald.", sagte der Junge vor ihnen schlicht und hatte eine Hand an den Blumenkranz gehoben. Doch ehe Forsythe hätte antworten können, berührte ihn jemand an der Schulter. "Wir sollten weg von hier." Skene. Rhys nickte diesem zu, wandte sich dann wieder an den Jungen. "Bald?", fragte er und kam auf ihn zu. Allerdings nicht frontal sondern leicht abgewandt und deutete an ihm vorbei, ganz zum Zeichen, dass er weitergehen wollte und deutete dem Jungen dabei, dass er zum Sprechen gern mitkommen konnte.
Eine eher unauffällige Geste um ihn mitzunehmen und von diesem Ort zu verschwinden, mehr Abstand zum Gefängnis zu schaffen. Die Anderen folgten ihnen, wechselten sich in der Reihenfolge ab, so, dass nicht immer derselbe zuletzt lief und den Rücken sicherte. So, wie sie es schon beim Verlassen des fallenden Gefängnisses getan hatten.
Erneut wurden Schüsse hinter ihnen laut, doch diese verhallten in der klaren Luft.
Rhys atmete tief durch. Nun wo sie sich draußen befanden und vor allem die Enge des Gefängnisgebäudes hinter sich gelassen hatten, wurde ihm immer bewusster wie nahe der nächste Neumond war. Dass es nicht mehr lange dauern konnte. Sein tiefer Atemzug bestätigte noch einmal den Verdacht, dass es sich bei dem Jungen um einen der ihren handelte. Er musterte ihn von der Seite her, während er ein paar Worte mit Johnny wechselte und dieser die Anweisungen an die anderen weitergab.





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#5
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
17.04.2024 23:11
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Es war schwierig gewesen ja, aber er hatte da durch gemusst, hatte mit seinen 11 und schon bald 12 Jahren erwachsen werden müssen. Lernen müssen sich selbst zu versorgen zu stehlen, seine Waren zu verkaufen ohne über‘s Ohr gehauen zu werden und schließlich auch wie man jagte, was man essen konnte und wie man überlebt. Noch immer war Fenris ein kleiner Junge. War mittlerweile 15 Jahre und kurz vor seinem 16. auch wenn er immer noch für jünger gehalten wurde und die meiste Zeit das auch ausnutzte. Er hatte gelernt das Jüngere gerne mehr bekamen, das es gut war wenn man etwas Jünger eingeschätzt wurde.
So viele Städte, ob groß oder klein, ob Dorf oder Großstadt waren dem Erdboden gleichgemacht oder einfach verlassen. An seine kurze Heimat, Bellhaven wollte er nicht mehr denken, an die Leichen, diese Monster die herumliefen und alles angriffen was zwischen ihre Klauen und Zähne kam, die Schreie, der Geruch. Er hatte es ausgeblendet, tief in sich verborgen und wollte es gerne für immer vergessen.
Während die Kämpfe innerhalb des Gefängnisses stattfanden versuchte der Bursche das alles zu ignorieren, feilte an seinen Kränzen, während seine Ohren gespitzt waren. Zwei Tage noch, er wusste es, er konnte es spüren, dann würde er sich wandeln, würde ein Wolf werden. Wie oft hatte er sich schon ausgemalt wie er wohl aussehen würde. Hatte er ebenso schwarzes Fell wie seine großen Brüder, war er so stattlich? Hatte auch er bernsteinfarbene Augen? Vermutlich. Einzig der dritt Älteste Bruder hatte beigefarbenes Fell und blaue Augen als Wolf, da er auch helles Haar und helle Augen hatte. So wie seine Mutter und Lienna, Fenris große Schwester. Ob sie auch ein großer heller Wolf war? Vermutlich. So war er in Gedanken versunken, während er die Blumen aneinander knüpfte und so zu einem Kranz flocht. Es brauchte einen Moment, dann einen zweiten, bis er bemerkte das die Kämpfe, die Geräusche für einen Moment nachgelassen hatte. Sofort wurde der Wandler wieder aufmerksamer, lauschte und hatte sich zum Fenster begeben um darauf zu achten ob jemand kam.
Es hatte eine ganze Weile gedauert in dem gar nichts geschah, und doch hatte der Junge pflichtbewusst und vorsorglich die Flammen gelöscht, hielt sich versteckt und ließ auch die Barrikaden wo sie waren. Er wusste nicht ob jemand aus diesem Kampf entfliehen konnte und ob sie dann hierher kamen. Oder gar in die Gerberei wollten. Dann sah er Menschen, eine kleine Gruppe an Männern, mehr oder weniger grobschlächtig, mehr oder weniger gefährlich aussehend, so weit der Junge das beurteilen konnte. Er hatte sich dazu entschlossen ihnen zu folgen, beziehungsweise sich ihnen in den Weg zu Stellen. Seine Sachen ließ er da. Den Rucksack und den Mantel, dafür nahm er die Pistole mit. Er hatte ihren Geruch wahrgenommen, hatte gerochen das sich ein oder mehr Wandler unter ihnen befand. Bevor sie an der Gerberei angekommen waren, waren sie stehen geblieben, um sich zu beraten wie sie weiter vorgehen sollten und das nutzte Fenris um die Aufmerksamkeit der Wölfe auf sich zu ziehen. Seine Pistolenhand war leicht ausgestreckt, zitterte jedoch so sehr das er, wenn dann nur aus versehen, jemanden traf. Aber das wollte er auch gar nicht, aus diesem Grund hatte er die Waffe gar nicht erst entsichert. Doch das sah man aus dieser Entfernung nicht und das nutzte Fenris. Er wusste das die Menschen mehr Respekt oder zumindest vorsichtiger waren wenn ein Kind eine Waffe in der Hand hielt.
Sobald der andere befahl das er seine Waffe senken sollte tat Fenris das auch, er wollte ja etwas von dem Mann, da brachte es nicht viel ihn zu bedrohen. So senkte er fast schon erleichtert die Waffe und steckte sie sogleich in sein provisorisches Holster. Eine Art Prototyp, gerade erst frisch genäht und noch nicht ganz so wie ein gekauftes. Nun wo seine Hände frei waren, nestelte er leicht an den Ärmeln seines Pullis herum während er die Männer beobachtete, diese hatten sich halbwegs entspannt, sahen sich aber dennoch vorsichtig um.
Bei der Explosion, die noch immer im Gefängnis stattfand und gar nicht in der Nähe zuckte Fenris trotzdem zusammen, hielt sich schützend den Kopf und entdeckte so den Blumenkranz den er noch in den Haaren hatte und ihn jetzt wieder runter zog. Den Kranz in der einen Hand haltend versuchte der Junge zu erklären was er wollte. Seine Allgemein Sprache war nicht besonders gut. Er hatte nicht genug zeit gehabt diese zu lernen. Zu Hause hatten sie tatsächlich Dunkrik gesprochen und erst spät damit angefangen Fenris auch die Allgemein Sprache beizubringen.
Als der Mann den Zielort ihrer Reise wiederholte nickte der Junge und neigte seinen Kopf zur Seite als er die Frage hörte „Mhhh… wurde getrennt von Linnea… in Bellhaven.“, aufgrund der Geschehnisse die er dort mitbekommen hatte, fiel es ihm schwer den Namen der Stadt auszusprechen und er verzog auch ein wenig bei dem Gedanken an die Stadt das Gesicht „Suche Familie seitdem.“, fügte er noch wiederholend an. »Vor vier Monden?«, fragte ihn da der Mann und Fenris musste erst überlegen was das bedeutete, schüttelte dann aber den Kopf. Er kniff die Augen überlegend zusammen „Nein… länger…“, sagte er nachdenklich. „Jahre!“, fiel ihm das Wort dann doch noch ein. Es waren tatsächlich Jahre gewesen in denen er umher gestrichen war, in dem er von seiner Familie, von seiner großen Schwester getrennt wurde und sie seit dem nicht mehr gesehen hatte. Natürlich hatte seine Schwester ihn nicht extra losgelassen, wurde er nicht extra von seiner Familie getrennt und hatte auch nie daran gezweifelt das sie nach ihm gesucht hatten, so wie auch er es getan hatte und doch hatte er seine Familie nicht mehr gefunden und war so alleine umher gestreift.
Der Neumond war fast da, die Blumenkränze getestet und so sagte der Junge ein einziges Wort, ‚Bald‘, es war bald so weit das er sich wandeln würde. Ein Wolf wurde und durch die Wälder streifte, seiner Natur nachging und eigentlich ein Leben in einem Rudel führen sollte. Gerade hatte der Mann der die ganze Zeit gesprochen hatte wieder zum Sprechen ansetzen wollen da wurde er an der Schulter berührt und ein weiterer Mann meinte sie mussten weg gehen. Weg von der Stadt und dem brennenden Gefängnis. Und der Mann hatte Recht. Wenn die kleine Gruppe es geschafft hatte, mussten es auch andere. Der Blick des Jungen glitt von dem einen Mann zu dem der zuerst gesprochen hatte als dieser sein Wort wiederholte und abermals nickte der Junge. Er musterte die anderen Männer, sah dann wieder zu Rhys als dieser seitlich auf ihn zu kam. Er neigte seinen Kopf ganz leicht und schloss schließlich zu ihm auf als dieser deutete das er gerne mitkommen konnte. Er blickte zu dem Mann auf „Der Mond.“, sagte er, während er einen Blick hinter sich warf und beobachten konnte wie die Männer sich neu formierten, er blickte wieder zu dem Anführer auf „Habe in zwei Dagar Geburtstag.“, erklärte er, er kniff die Augen zusammen „Tagen.“, korrigierte er sich. Die Schüsse ließen ihn nur leicht zucken, an diese hatte er sich schon gewöhnt, hatte er sie doch relativ oft in den 4 Jahren in verschiedenen Situationen und an verschiedenen Orten gehört. Er musterte den Mann neben sich eine ganze Weile, sah wie dieser tief einatmete. Nun wo er näher an den Männern war konnte er Riechen das einige wenn nicht sogar alle von ihnen Wandler waren und sogleich fiel die Anspannung von dem Jungen ab. Ein Rudel, ein echtes kleines Rudel. Als sie in die Nähe der Gerberei kamen blieb er stehen, griff gleichzeitig nach dem Saum des Oberteils des Mannes neben ihm und zupfte so an dessen Kleidung. Fenris sah zu dem Gebäude, sah dann zu Rhys auf „Meine Sachen, da.“, sagte er und wies zu der Gerberei. „Kann ich holen? Wartest Du?“, fragte ihn der Junge da vorsichtig, das Oberteil des Mannes nun loslassend. Es war nicht viel was er da drin hatte, doch es war alles was er hatte und alles was er brauchte.
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LAST EDIT: 17.04.2024 23:28 |
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#6
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

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E
in Kind sollte nicht dazu genötigt werden eine Waffe in die Hand zu nehmen, war die klare Meinung des Gestaltwandlers der nun in das Gesicht des Jungen blickte, und doch ließ es sich manchmal wohl nicht vermeiden. Der Junge hatte vor ihnen Stellung bezogen, den Arm leicht ausgestreckt und zielte mit der Pistole auf jene Männer vor ihm. zitterte dabei jedoch so stark, dass sie sich nicht so arg bedroht fühlten wie sie es vielleicht in einer solchen Situation sollten. Ihr Gegenüber wirkte dabei noch ein wenig jünger als er ohnehin war und vielleicht konnte ihm dies noch zum Vorteil gereichen, wenn es um weitere Fragen wie etwa jene ging wo denn seine Familie wäre, wann er diese zum letzten mal gesehen hatte und ob man sich seiner annehmen sollte oder nicht. Gerade Letzteres sollte später noch eine größere Rolle spielen.Zuerst einmal sahen sie sich alle erst einmal an und Forsythe richtete zuerst das Wort an den jungen Gestaltwandler mit den Blumen im Haar. So etwas - also den Kranz - hatte er schon lange nicht mehr gesehen und wenn, dann um damit um einen Maibaum zu tanzen. Dass es sich um etwas anderes handeln musste war ihm allerdings klar. Und überrascht war er so oder so ob des Erscheinen des Jungens. Es hätte ihn wohl nicht noch mehr überraschen können hätte dieser nun auch noch einen entsprechenden Maibaum aus dem sprichwörtlichen Hut gezaubert.
Kaum hatte er ihn allerdings dazu aufgefordert da ließ der Junge die Waffe auch schon sinken und steckte sie zurück in das Holster in das sie gehörte. Forsythe atmete auf. Wenngleich man nicht hatte von Angst sprechen können, waren alle jetzt dennoch deutlich entspannter als Sekunden zuvor denn natürlich hatte keiner von ihnen sehen können ob die Waffe entsichert gewesen war oder nicht. Man hätte es wohl aber jetzt ahnen können als Fenris sie einfach so weg steckte.
Noch immer konnte man Schüsse und Explosionen hinter ihnen hören, Letztere vereinzelt, Erstere genug um sie innerlich anzutreiben. Die Männer sahen sich immer wieder um, vorrangig blickten sie hinter sich zurück zu dem Ort den sie gerade verlassen hatten und nicht gedachten erneut zu betreten. Wahrscheinlich könnte ihr Leben davon abhängen, Forsythe und seine kleine Gruppe Begleiter würden wohl darauf verzichten dort plündern zu gehen.
Sie konzentrierten sich auf en Jungen und darauf die Umgebung im Blick zu halten. Forsythe übernahm erneut das Reden, stellte eine weitere Frage und bekam auch diese beantwortet. Dabei nahm er den Akzent und die doch ungewöhnliche Sprechweise des Jungen deutlich wahr und ahnte, dass ihm die allgemeine Zunge noch etwas schwer fiel. Er musste von weit her kommen. Vielleicht aus dem Norden?
Man hatte sein Gegenüber also in Bellhaven zurückgelassen, wer auch immer Linnea sein mochte. Dies war nun vier... irgendwas her. Wieder stellte Forsythe eine Nachfrage und blinzelte überrascht als der Junge ihn berichtigte. "Jahre!", erklang dessen Stimme und es schien so als sie ihm der Name oder das Wort gerade wieder eingefallen.
Nicht nur Rhys musterte den Jungen nun mit neuem Interesse, Johnny gab dabei ein leises Schnauben von sich. "Das sollen wir ihm glauben?" Auch ein anderer ließ etwas verlauten. "Vier Jahre? Bei allen Göttern, wie alt soll er da gewesen sein?"
Etwas ungläubig beäugte man den jungen Gestaltwandler, musterte ihn und ordnete Gedanken neu ein. Doch da sie das Gegenteil wohl kaum beweisen mochten, entschied man sich ihm vorerst zu glauben. Er sah immerhin nicht so aus als verfüge er über eine äußerst verschlagene Ader. Viel eher froh endlich jemanden getroffen zu haben.
Man hatte entschieden weiter zu gehen und so deutete Forsythe leicht voraus, richtete sich dabei mehr an den Jungen als an die Männer um ihn herum die bereits Bescheid wussten. Immerhin hatten sie alle ein Ziel: lebend diese Gegend zu verlassen und das Geschehene hinter sich zu lassen. Letzteres sollte wohl auch Fenris, dessen Namen Forsythe noch gar nicht erfahren hatte. Doch das hatte wohl noch etwas Zeit. Der Junge erklärte, dass er bald Geburtstag habe und dass er mit 'bald' den Mond gemeint hatte.
Rhys musterte ihn und hatte kaum die Stirn gefurcht als Skene neben ihn trat. "Er meint den Neumond, oder? Verdammt, er sieht aus als wäre er... wie alt? Zwölf? Vielleicht vierzehn?" Skene mochte damit etwas übertreiben, doch Forsythe stimmte mit ihm überein, dass ihr neuer Begleiter jünger aussah als er selbst als er sich das erste Mal verwandelte. Und damit war wohl auch die Frage ausgeschlossen ob er sich schon einmal verwandelt hatte.
"Verdammt, Kleiner!", fluchte Forsythe und schüttelte mit dem Kopf. Die erste Wandlung konnte verwirrend sein, war sogar mit Schmerzen verbunden die man erst einmal auszuhalten lernen musste. Das lag an dem Fluch der die Gestaltwandler erst begründet hatte. Er beugte sich etwas nach vorn, sah ihm tief in die Augen und sprach eindringlich zu ihm, eine Hand auf Fenris' Schulter gelegt. "Kein Bursche sollte bei seiner ersten Wandlung alleine sein."
Sie liefen derweil weiter und während sie dies taten kamen sie näher an die kleine Gerberei.
Forsythe wandte den Kopf und besah sich den Jungen genauer, der nun an seinem Oberteil herum zupfte und auf das verlassene Gebäude deutete. Er dort seine Sachen, sagte er, und der Ältere warf einen genaueren Blick in diese Richtung. Konnte spüren wie einige der Männer sich leicht anspannten und Argwohn aufkam. Das war auch bei ihm nicht anders. Er warf Skene einen Blick zu der leise murmelte. "Das gefällt mir nicht. Was, wenn es eine Falle ist?"
Forsythe nickte knapp, sah dann wieder zu dem Jungen.
"Kann ich holen? Wartest Du?", wollte dieser wissen. Und abermals nickte der Ältere. "Kannst du. Wir warten hier.", antwortete er und spürte wie man ihn wieder losließ.
Die Gruppe um ihn herum begann sich abermals zu bewegen. Jeder von ihnen war nun angespannt, spätestens seit Skene etwas gesagt hatte. Selbst Rhys konnte spüren, dass sich sein Magen zusammengezogen hatte und mehr Ähnlichkeit mit einem Stein besaß als er haben sollte.
"Geh ihm nach!", befahl er Dhoire. "Aber Vorsicht! Falls dort drinnen etwas oder jemand ist..." Rhys beendete den Satz nicht, Musste er auch nicht, man verstand ihn auch so.
Und während Dhoire sich langsam dem Gebäude näherte, immer in den Schatten verborgen, dem Jungen ins Innere des alten Hauses folgte, hielten die Anderen noch wachsamer die Augen offen. Sie nutzten jeden Schatten der sich ihnen bot und hatten sich dabei leicht verteilt. Forsythe wartete, äußerlich vollkommen tiefen entspannt.
Doch in seinem Inneren sah es ebenso anders aus. Erst als Dhoire zurückkam - lebendig, in einem Stück und mit dem Jungen an seiner Seite - atmete er wieder auf. "Lasst uns weiter gehen!", ertönte die tiefe Stimme des Dunkelhäutigen und Forsythe nickte leicht. Eine knappe Handbewegung und alle setzten sich wieder in Bewegung.
Wachsam blieb man dennoch. "Wie ist dein Name, Kleiner?"
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#7
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
18.04.2024 09:26
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Die Pistole die er auf die Männer gerichtet hatte, hatte er noch nie abgefeuert, zumindest nicht auf einen Menschen. Auch nicht auf ein Tier. Er hatte wissen wollen wie das Gerät funktionierte und hatte in einen Baum geschossen. Nun kannte er die Funktionsweise der Waffe, wie man sie aus- und wieder zusammenbaute und was man für Patronen brauchte. Auch diese hatte er auseinander gebaut. Immer dann, wenn er sich sicher fühlte und ein wenig Zeit hatte. Er liebte es an solchen Sachen herum zu doktern. So hatte er auch herausgefunden das manche Patronen sich gerne im Schacht der Waffe verkeilten, wenn sie verschossen waren und so nicht ausgeworfen wurde. Das allerdings nur weil er sich die Patronen und den Lauf genauer angesehen hatte, nicht weil er mutwillig die kostbaren kleinen Patronen verschoss. So richtete er die Waffe auf die Männer um die Aufmerksamkeit zu bekommen die er brauchte und den nötigen ‚Respekt‘ oder zumindest Vorsicht.
Sie beobachteten sich wie es Wölfe nun einmal taten. Die Männer die vor ihm standen hätte er in einem Lager normaler weise nicht besucht. Die meisten sahen groß und furchteinflößend aus. Manche gar so grobschlächtig wie die Männer die er einmal gesehen hatte, die in den Süden wollten. Der Mann in der Mitte war groß, doch zwischen dem ein oder anderen wirkte er nicht ganz so viel Eindruck und doch, er wirkte irgendwie anders. Autoritärer. Das Gefühl des jungen Wolfes sagte ihm das er sich an ihn wenden musste, wenn er etwas wollte. Er war der Anführer der Gruppe.
Der Blumenkranz in seinem Haar hatte er ganz vergessen, die Blüten waren so weich und leicht das sie er sie da oben belassen hatte, während er den nächsten gebastelt hatte. Eine Tradition seines Rudels. Schnell war die Waffe weggesteckt und der junge ein wenig nähergekommen, vorsichtig, herantastend und darauf achtend das die kleine Gruppe nicht auf komische Gedanken kamen. Es war für beide Seiten wohl eine seltsame Situation. Die Erwachsenen konnten sich nicht ganz sicher sein das der Junge nicht doch eine Gefahr war oder nur ein Lockvogel und Fenris konnte sich nicht sicher sein ob die Erwachsenen ihn nicht einfach ausrauben, verprügeln und töten würden, oder schlimmeres. Zum Beispiel in Ketten legen und wegbringen.
Er sah wie sich die Männer immer wieder umblickten, vor allem nach hinten, von da wo sie gekommen waren und mit Sicherheit nicht mehr hinwollten. Verständlicherweise wohl gemerkt. Es waren tatsächlich keine Monate gewesen in denen er alleine Unterwegs gewesen war, sondern Jahre und da fiel ihm, das Wort auch wieder ein. Jahre in denen er alleine unterwegs gewesen war. Er sah die überraschten Blicke der Männer, das Interesse und sein Blick ging zu demjenigen der schnaubte und sein Unglaube kundtat. Sein Blick glitt zu dem anderen der zwar nicht ihn, sondern eher allgemein gefragt hatte wie alt er denn gewesen sei als er von Linnea getrennt wurde und zog die Stirn kraus. Die Gespräche zwischen den Männern gingen ein wenig schnell so dass er nicht ganz verstand was sie meinten. Das sie über ihn sprachen war aber klar, vermutlich weil er noch so ein kleiner Junge war.
Rhys hatte zu ihm aufgeschlossen und sie gingen weiter während sie sich auch weiterhin unterhielten. Er hatte sowohl den Neumond als auch seinen Geburtstag gemeint, welche beide auf einen Tag fielen. Eigentlich ein Grund doppelt zu feiern und es hätte bestimmt ein großes Fest in seiner Familie gegeben, wann fiel schon mal solche Ereignisse zusammen? Er blickte zu dem Mann auf. Er musste ganz schön den Kopf nach hinten legen um zu ihm aufzublicken, noch hatte er die 1,70 nicht erreicht und manchmal zweifelte der Junge daran, jemals viel größer als gerade zu werden. Er sah zu Skene als dieser sprach, verschränkte die Arme vor der Brust „Ich bin Fünfzehn!“, sprach er da und man hörte heraus das er es dem Fremden übel nahm das er ihn Jünger geschätzt hatte.
Das Forsythe ihn ‚Kleiner‘ nannte machte es nicht gerade besser. Er wusste das er es war, da musste man es nicht auch noch betonen. Sagen tat er allerdings nichts, das traute er sich dann bei Fremden doch nicht, auch wenn er durchaus den Mund aufmachen konnte, wenn nicht gerade acht Verbrecher vor ihm standen. Da beugte sich der Mann den er als Anführer erachtete zu ihm runter, legte eine Hand auf seine Schulter und sah ihm in die braun-grünen Augen. Fenris Blick lag in den dunkelbraunen Augen. Er hörte die Worte, er brauchte einen Moment sie zu übersetzen und nickte dann. Er verstand die Sprache besser als er sie sprechen konnte, vor allem wenn derjenige langsam und deutlich sprach. „Danke.“, sagte er da leise. Es war doch eine Einladung das er solange bei den Männern bleiben konnte? Bis der Neumond vorüber war und er ein Wolf war.
Sie kamen an der Gerberei vorbei, sein Zuhause das er für einige Tage belegt hatte. Er hielt den Mann auf indem er ihm vorsichtig am Oberteil zupfte und bat ihn darum seine Sachen holen zu dürfen, in ebenjener Gerberei. Er konnte sehen wie sich die Männer anspannten, sich umsahen und Argwohn in ihnen aufkamen. Forsythe blickte zu dem Mann der ihn vorhin Jünger eingeschätzt hatte und beratschlagte sich kurz mit ihm. Fenris fragte ihn ob er die Sachen holen könne und ob die Männer warten würden, da nickte der Mann und bestätigte dies. Sogleich strahlte Fenris ihn an, ließ ihn natürlich und eilte davon.
Er hörte nicht was Rhys zu seinem Mann sagte und auch nicht, dass dieser ihm folgte, stattdessen quetschte er sich durch den halb aufgeschobenen Schrank, schob diesen dann ganz zur Seite.
Eiligst packte er sein Nachtlager zusammen, stopfte alle Dinge in seinen Rucksack, wickelte den Schlafsack den er sich ‚geborgt‘ hatte zusammen, band diesen am Rucksack fest, ebenso die Tierfallen, die er außen befestigte. Den Mantel zog er an und sammelte dann auch noch die Blüten auf die er vorsichtig obenauf in seinen Rucksack legte. Dann sah er den Schwarzen der ihm gefolgt war, grinste ihn breit an der in der Tür stand und ihn skeptisch beobachtete. Als Fenris alles gepackt hatte kam er auf den Mann zu, blickte sich noch einmal um und nickte Dhoire dann zu, so dass sie zurück zu den wartenden Männern konnte.
Dort angekommen hatten sich die Männer wieder in einer Gruppe zusammengefunden und sich in Bewegung gesetzt. Fenris blickte zu dem Mann auf als dieser ihn nach seinem Namen fragte. Da war es wieder, dass ‚Kleiner‘. Er kniff die Augen zusammen „Nicht Kleiner.“, sagte er erstmal, während er seinen Rucksack etwas zurecht ruckte und den Mantel ordentlich ausstrich. Dann blickte er wieder zu Forsythe „Fenris.“, stellte er sich dann vor. Sein Blick ging von Forsythe zu den anderen in seiner Nähe, blickte dann aber wieder zu dem Anführer. „Und Du?“, fragte er ihn dann. Der junge Wandler hatte seine Stimme etwas gesenkt als er den Mann neben sich ansah „Kommt ihr von dort?“, fragte er ihn und blickte nach hinten zu den Flammen.
„Habe immer Lachen gehört. Menschen gesehen. Licht gesehen.“, berichtete er ihm. „War sicher draußen, wenn Menschen drinnen.“, so war zumindest seine Theorie gewesen, welche bisher ja auch gestimmt hatte. Die Leute waren drinnen geblieben und er hatte nur die Wachen gesehen. Er kniff die Augen zusammen, sah von den Männern zu Rhys „Warum…. Warum war plötzlich Du vet…“, er machte die Hände die er leicht vor sich hielt schnell auseinander um eine Explosion anzudeuten. „Boooom?“, in seinen Augen funkelte es sehr interessiert. Eigentlich fand er alles was irgendwie explodierte ganz schön cool. Ob es vielleicht eine Bombe gewesen war? Oder doch etwas langweiligeres Simples wie eine Gastflasche die explodiert war und eine Reaktion ausgelöst hatte? Über seine eigenen Gedanken schüttelte er den Kopf. Das war keine Gasflasche oder mehrere. Es musste etwas gewesen sein das gezielt explodiert war.
Dann fiel dem Jungen etwas wichtiges ein, er hob wieder den Kopf, sah zu Rhys auf „Sie da drinnen weil… böse?“, fragte er ihn und meinte mit ‚sie‘ tatsächlich eher ‚ihr‘ und die ganze Gruppe. „Oder Unterschlupf, wie Gerberei?“
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#8
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

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Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
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WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
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Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
E
in Anführer war nicht immer der Größte oder Schwerste in einer Gruppe, sondern oft waren es die Älteren und Erfahreneren an denen sich der Rest orientierte; dies war auch hier der Fall und wie in einem echten Wolfsrudel hielt sich seine Crew an Forsythe, der in den meisten Fällen den Takt vorgab. Wie in einem Rudel echter Wölfe verließen sie sich dabei auf die Expertise einzelner Individuen, und wenn einer von ihnen sich mit etwas besonders gut auskannte, verließen sich die anderen auf dieses Wissen und überließ Forsythe auch einmal die Führung. Es war eine art Miteinander die selbst hinter Gittern recht gut geklappt hatte und sich hier draußen sich noch einmal etwas leichter umsetzen lassen würde. Da war sich der ältere Gestaltwandler sicher.Er war noch immer dabei den Jungen vor sich eingehend zu mustert und dachte über das nach was dieser ihm gesagt hatte, aber auch wie er sich gab. Er wirkte nicht so als habe er eh vorgehabt zu schießen, schien die Waffe aber zumindest nicht das erste Mal in der Hand zu halten und zu wissen, dass man ihm mit einer solchen besser zuhörte. Das war ja oft so, und wirklich keine Seltenheit.
Der Blumenkranz in den Haaren des Burschen war da schon etwas überraschenderes, denn es war ihm zuerst nicht möglich diesen einzuordnen. Allerdings taten Kinder und Jugendliche oft etwas, das Erwachsene im ersten Moment vielleicht nicht ganz verstehen wollten. Sicher hatte er also seine Gründe warum er diesen trug. Und ein paar Blumen im Haar waren harmlos. Anders sah es mit dem Jungen an sich aus, denn sie mussten in Erwägung ziehen, dass dieser doch nicht so allein war wie er behauptete und sie in eine Falle gelockt werden sollten.
Diese Möglichkeit war nicht nur in Forsythe eigenem Kopf sondern schien auch den anderen gekommen zu sein, die den Jungen ebenfalls musterten. Der eine oder andere tat es eingehender, der andere oberflächlich und vertraute auf die anderen.
Rhys und der Junge schritten nebeneinander her und sprachen miteinander. Dabei verließen sie den Platz an welchem sie sich zuerst über den Weg gelaufen waren und brachten mehr Abstand zwischen sich und das Gefängnis, um Black Oaks zu verlassen würden sie eine ganze Weile marschieren müssen doch jeder Meter den sie zurücklegten war ein kleiner Teulsieg auf dem Weg in die wahre Freiheit. Manch einer würde ihnen wohl nicht über den Weg trauen und das konnte einem wohl keiner verübeln, doch auch die Männer selbst waren und blieben skeptisch während sie den Jungen musterten.
Forsythe lachte leise als er de Einwurf des Jungen hörte, der immerhin schon fünfzehn sei. Und wie es schien kurz vor seine ersten Verwandlung in seine wölfische Gestalt, wie er kurz darauf feststellen musste. Dies beunruhigte den Älteren, denn er war der Meinung, dass man kein Kind bei dieser allein lassen sollte. Und wenn es stimmen sollte, dass man den Jungen - egal ob es nun Tage, Monate oder gar Jahre waren - allein gelassen hatte, war es wohl so etwas wie seine Pflicht sich des jungen Gestaltwandlers anzunehmen bis sie eine bessere Lösung gefunden hätten. Bedeutete allerdings auch darauf zu vertrauen, dass dies alles keine Falle war in die man sie lenken wollte.
Vor allem als sie stehen blieben nachdem der Junge an Rhys' Shirt gezupft und ihn gebeten hatte seine Sachen holen zu dürfen die scheinbar in dieser Gerberei waren. Es behagte den Männern nicht und auch Rhys überkam ein dumpfes Gefühl, eine Art Ungewissheit und Argwohn. Dennoch gewährte er dem Jungen einen Vertrauensvorschuss und entließ ihn, damit er seine Sachen holen könne. Noch während er diesen davon laufen sah, schickte er einen der Männer hinterher und wartete ab. Sie alle blieben angespannt bis beide zurückgekehrt waren.
"Nicht Kleiner.", protestierte der deutlich Jüngere als sie sich wieder auf den Weg gemacht hatten und verengte die Augen, schien über diese Bezeichnung alles andere als begeistert- Wie wohl jeder Bursche in seinem Alter der gerne so schnell wie möglich erwachsen werden wollte, und groß. Forsythe schmunzelte und kam doch noch nicht zu einer Antwort denn in diesem Augenblick stellte sich 'der Kleine' dann mit seinem Namen vor.
"Fenris?"; erklang Skene's Stimme und einige der Männer begannen zu lachen. "Das hast du dir doch gerade ausgedacht, he?"
Auch Rhys musste grinsen, zog eine Augenbraue in die Höhe und sah den Jungen lange an. Als dieser dann auch seinen Namen wissen wollte, gewährte er ihm diesen Gefallen und nannte ihm den Namen den er seit Tag Eins seines Gefängnisaufenthaltes für sich gewählt hatte. Es war ein Spitzname, eine Kurzform seines mittleren Namens und nicht ganz so persönlich wie sich jedem mit dem richtigen Vornamen vorzustellen; zudem es im Gefängnis noch ganz andere Namen für die Insassen gegeben hatte und jeder von ihnen sich seinen ganz eigenen Ruf erarbeitet gehabt hatte. "Rhys.", antwortete er also und schenkte dem jungen Wandler ein freundliches Lächeln. Dann stellte er ihm die Anderen der Gruppe vor die teilweise mit leisem Brummen, einem Heben der Hand oder auch nur einem etwas längerem Blick antworteten.
"Kommt ihr von dort?" Fenris sah zurück auf das Meer as Flammen das die Gruppe hinter sich gelassen hatte.
Und Forsythe nickte knapp.
"Habe immer Lachen gehört. Menschen gesehen. Licht gesehen. - War sicher draußen, wenn Menschen drinnen.", berichtete der Junge nun weiter und während er dies taten lief die gesamte Gruppe weiter. Die meisten waren in wachsames Schweigen verfallen, doch das störte wohl niemanden, und auch Rhys senkte die Stimme allmählich wieder ein wenig während er dem Jungen antwortete. Dabei ging er knapp durch, wie viel er ihm sagen sollte oder was genau, entschied sich aber dann doch für die Wahrheit als dieser noch einmal fragte warum sie im Gefängnis gewesen waren. Nein, sie waren nicht nur dort untergekommen wie er in jener Gerberei. Und das sollte er wohl auch wissen, wollte er eine Weile bei ihnen bleiben.
Keiner von ihnen würde eine Jungen diesen Alters anfassen, dennoch sollte er sich bewusst sein, dass diese Männer vielleicht etwas rauer waren als jene die er bisher kannte. Oder dass sie anders handelten, meistens bevor sie länger darüber nachdachten was es bedeuten konnte was auch immer sie in dem Augenblick vor hatten.
"Es war Zeit.", meinte Forsythe ohne eine weitere Erklärung was die genaueren Gründe für das 'Booom' gewesen seien. Das ging den Jungen nichts an, und vor allem sollte er sich keine Gedanken machen, womöglich noch Bilder dazu in seinem Kopf ausmalen.
"Ja und nein. Nicht alle. Viele." Diese Antwort auf die zweite Frage - auf das, ob sie alle böse seinen und damit gefährlich - musste dem Jungen reichen. Wenn es dies nicht tat würde er wohl nicht weit kommen.
Skene trat neben Rhys und deutete nach halb rechts, Letzterer nickte und folgte dem Wink indem er jene Richtung einschlug und die Gruppe folgte. Zu aller erst sollten sie versuchen so weit wie möglich zu kommen, doch irgendwann brauchten sie wohl auch einen Unterschlupf. Vielleicht kannte ihr Frischling ja etwas Passendes?
"Kennst du dich in der Gegend aus, Fenris?", erkundigte sich Forsythe bei dem Jungen und sah ihn kurz fragend an ehe er den Blick abwandte und die Umgebung im Auge behielt. Wie die aller waren auch seine Sinne auf Äußerste angespannt und jede noch so kleine Veränderung ließ den Gestaltwandler reagieren.
GO UP

#9
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
23.04.2024 15:07
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Ohhh ganz und gar war der Stärkste und Größte immer der Anführer eines Rudels. Vielleicht war es so bei den Menschen, doch bei den Wölfen war es nicht immer so. Und so wie sich die Männer um Rhys scharten ihm zuhörten und seinen Befehlen befolgten wusste der Junge das dieser Mann der Anführer war. In seinem großen Rudel war der Anführer sogar ein älterer Mann gewesen, so alt das sein Bart schon ganz weiß war und das Gesicht so faltig das der kleine Fenris manchmal gar nicht wusste wo der Mund anfing und wieder aufhörte oder ob der Mann überhaupt Augen hatte. Auch seine Wolfsgestalt war ganz verlottert, hatte überall falten, graues Fell und roch etwas muffig. Aber das Rudel war so groß gewesen das sie sogar so etwas wie einen Rat hatten. Im Gegensatz zu dem kleineren Rudel hier welches nur einen Anführer hatte, dieser sich aber vielleicht auch bei seinen Mitgliedern Ratschläge und Meinungen anhörte.
Nie wollte Fenris die Pistole die er hatte mitgehen lassen gegen ein Wesen einsetzen, doch er konnte damit umgehen, zumindest in der Theorie und man nahm ihn, auch wenn er für sein Alter recht klein war, ernst. Natürlich nicht, wenn er zitterte wie Espenlaub und wahrscheinlich alles und nichts getroffen hätte. Man hatte den Jungen schon oft für eine Ablenkung gehalten, hatte nach Hinterhalten gesucht und er musste immer Beweisen das er alleine war oder war geflohen bevor etwas geschehen konnte. So wusste er um die Musterung der Männer Bescheid, was in ihren Köpfen vor sich gehen mochte und das die meisten von ihnen wohl wieder für einen Lockvogel hielten.
Fenris machte sich mit der kleinen Gruppe auf den weiter Weg, sie wollten Black Oaks und das Gefängnis hinter sich lassen. Das verstand Fen auch sehr gut. Er hatte das Lager in dem er aufgenommen worden war auch so schnell wie möglich verlassen wollen als man ihn darin einsperren wollte. Doch ein Gefängnis war nochmal was ganz anderen. Da kam man nur rein, wenn man Mist gebaut hatte. Forsythe hatte angefangen zu lachen als sich Fenris beschwerte das er schon 15 sein und dementsprechend auch bald kein kleines Kind mehr. Er kniff die Augen zusammen und konnte ein missbilligendes Schnauben nicht verhindern.
Als sie in der Nähe der Gerberei kamen kam Fenris nicht umhin an Rhys Shirt zu zupfen und ihn darum zu beten seine Sachen zu holen. Es war alles was er hatte und alles was ihn an seine Familie erinnerte. So sah er den Mann mitgroßen Augen an, sah dessen Misstrauen und doch bekam er die Erlaubnis. So huschte er schnell in die Gerberei, packte alles zusammen, räumte halbwegs auf und kam mit dem anderen Mann, welchen ihn etwas überrascht hatte wieder zurück. Ein Rucksack, Tierfallen, Schlafsack, die Pistolen und sein Mantel, das war alles was er besaß und sich in den Letzten 4 Jahren zusammengesucht, gestohlen und genäht hatte.
Nun, beim zweiten Mal musste er einfach protestieren. Er hasste es auf seine Größe reduziert zu werden, er wusste das er Klein war, er war meistens sogar kleiner gewesen als Mädchen in seinem Alter, da musste er es nicht auch immer noch zusätzlich gesagt bekommen. Also stellte er sich sogleich mit seinem Namen vor. Fenris. Wie der Wolf aus seiner Heimat. Ein mächtiges Tier geboren aus der Verbindung eines Gottes und einer Riesin! Er sah zu dem Mann auf der seinen Namen wiederholte, hörte das Lachen der anderen und schnaubte abermals missbilligend. „Fenris Sjögren aus Raekstaedt.“, sagte er in voller Inbrunst der Überzeugung und Wahrheit. Warum sollte er sich seinen Namen ausdenken? Gut er war ausgedacht, weil sein (doofer –… nein er liebte ihn wirklich abgöttisch) großer Bruder ihm einen bescheuerten Namen gegeben hatte. Doch zu Hause war Fenris immer ein akzeptabler Name gewesen. Auch der Mann den Fenris für den Anführer hielt grinste, doch er lachte wenigstens nicht. So trafen die grün-braunen Augen auf die dunklen des Mannes. Er musterte ihn, betrachtete ihn vorsichtig aber neugierig. Rhys hieß der Mann also und so nickte er „Rhys.“, wiederholte er leise und nachdenklich um es sich besser einprägen zu können. Er sah jeden einzelnen Mann so an und versuchte sich alle Namen einzuprägen und begrüßte jeden mit einem kleinen Nicken.
Sie hatten sich wieder auf den Weg gemacht und so fragte der den Mann mit gesenkter Stimme ob sie aus dem Gefängnis gekommen waren und der andere stimmte ihm mit einem simplen Nicken zu. Für einen Moment wurden seine Augen groß, dann nickte er aber. Bis jetzt machten diese Männer keinen besonders gefährlichen Eindruck auf ihn. Zumindest nicht ihn selbst. Sie waren unhöflich und lachten ihn aus, aber sie hatten ihn nicht schlecht behandelt. Als Rhys dann meinte das sie nicht dort untergekommen waren wie er in der Gerberei machte der Junge nur ein überraschtes „Oh!“, sagte aber auch nicht viel mehr dazu, musste aber einen Moment darüber nachdenken, während er die Männer in seiner direkten Nähe etwas musterte. »Es war Zeit.«, war die Antwort auf seine Frage nach der Explosion. Die Augen des Jungen fingen regelrecht an zu leuchten und ein kleines Grinsen legte sich auf seine Lippen „Also Bombe.“, stellte er dann damit fest, also hatte er mit seinen Überlegungen recht gehabt, es war kein Unfall gewesen sondern geplant. Er kniff ein wenig die Augen zusammen und musterte die anderen Anwesenden und Rhys dann nochmal, doch sie sahen alle nicht so aus als würden sie sich damit auskennen, aber das täuschte auch ganz schön, wie er mit einem kleinen Glucksen wieder feststellte. Immerhin würde man ihm auch nicht zutrauen das er schon so manches – wenn auch meistens unbeabsichtigt – zum explodieren brachte, oder geschickt in Diebstahl und Schlösserknacken war.
Auf die Nachfrage hin ob die Männer im Gefängnis waren, weil sie Böse waren oder das Gebäude einstmals als Unterschlupf diente antwortete Rhys ehrlicher als der junge Wandler es gedacht hatte. „Okay. Also Gefängnis.“, schlussfolgerte er und machte ein überlegendes Geräusch „Dann sie auf Flucht.“, murmelte er nachdenklich. Deswegen hatten es die Männer auch so eilig. Natürlich.
Er sah zu dem Mann auf den Rhys Skene genannt hatte und folgte dem Deut nach halb rechts und brummelte zustimmend. Das war ein guter Weg. Bei der Frage richtete sich Fenris ein wenig gerader auf, er wurde noch nie nach seiner Meinung oder Expertise gefragt, vor allem nicht von jemand Fremden! So nickte Fenris „Bin schon länger hier.“, stimmte er ihm zu. Er hatte die ganze Gegend erforscht, hatte in fast jedes Haus reingesehen und wusste wo die wenigen Menschen durchgingen die vorbei kamen oder die Ghule die manchmal durch die Stadt streiften. „Gibt ein… Stall? Da.“, sagte er und zeigte in die Richtung in die sie gingen, aber ein wenig weiter links als Skene vorgeschlagen hatte „Aber da ähh…vad heter det… Ach…“, er verstummte. Es ärgerte ihn selbst das er nicht alle Wörter kannte „Varelser… ähh…. Monster…“, sagte er. Er biss sich auf die Unterlippe. „Ah… Ghoul?“, er sah fragend zu dem Mann auf. „Große Ghoul, schlafen dort.“ er runzelte die Stirn, sah zu den Männern „Wenn Waffen, dann können töten, können dort lagern.“. Dann sah er in die entgegengesetzte Richtung in die sie liefen „Oder da… großes Haus mit..“, er machte mit den Fingern ein Kreuzzeichen. „Nie was gesehen oder gehört.“, aber es war in der entgegengesetzten Richtung „Weiter weg.“, das kam auch noch hinzu, dafür mussten sie etwas weiter laufen. Er spitzte die Ohren und schnupperte regelrecht in der Luft, doch er konnte nur die Leute um sich herum riechen, hören tat er aktuell nichts auch wenn die Anspannung der Männer ihn ansteckte und auch er etwas aufmerksamer wurde.
Nie wollte Fenris die Pistole die er hatte mitgehen lassen gegen ein Wesen einsetzen, doch er konnte damit umgehen, zumindest in der Theorie und man nahm ihn, auch wenn er für sein Alter recht klein war, ernst. Natürlich nicht, wenn er zitterte wie Espenlaub und wahrscheinlich alles und nichts getroffen hätte. Man hatte den Jungen schon oft für eine Ablenkung gehalten, hatte nach Hinterhalten gesucht und er musste immer Beweisen das er alleine war oder war geflohen bevor etwas geschehen konnte. So wusste er um die Musterung der Männer Bescheid, was in ihren Köpfen vor sich gehen mochte und das die meisten von ihnen wohl wieder für einen Lockvogel hielten.
Fenris machte sich mit der kleinen Gruppe auf den weiter Weg, sie wollten Black Oaks und das Gefängnis hinter sich lassen. Das verstand Fen auch sehr gut. Er hatte das Lager in dem er aufgenommen worden war auch so schnell wie möglich verlassen wollen als man ihn darin einsperren wollte. Doch ein Gefängnis war nochmal was ganz anderen. Da kam man nur rein, wenn man Mist gebaut hatte. Forsythe hatte angefangen zu lachen als sich Fenris beschwerte das er schon 15 sein und dementsprechend auch bald kein kleines Kind mehr. Er kniff die Augen zusammen und konnte ein missbilligendes Schnauben nicht verhindern.
Als sie in der Nähe der Gerberei kamen kam Fenris nicht umhin an Rhys Shirt zu zupfen und ihn darum zu beten seine Sachen zu holen. Es war alles was er hatte und alles was ihn an seine Familie erinnerte. So sah er den Mann mitgroßen Augen an, sah dessen Misstrauen und doch bekam er die Erlaubnis. So huschte er schnell in die Gerberei, packte alles zusammen, räumte halbwegs auf und kam mit dem anderen Mann, welchen ihn etwas überrascht hatte wieder zurück. Ein Rucksack, Tierfallen, Schlafsack, die Pistolen und sein Mantel, das war alles was er besaß und sich in den Letzten 4 Jahren zusammengesucht, gestohlen und genäht hatte.
Nun, beim zweiten Mal musste er einfach protestieren. Er hasste es auf seine Größe reduziert zu werden, er wusste das er Klein war, er war meistens sogar kleiner gewesen als Mädchen in seinem Alter, da musste er es nicht auch immer noch zusätzlich gesagt bekommen. Also stellte er sich sogleich mit seinem Namen vor. Fenris. Wie der Wolf aus seiner Heimat. Ein mächtiges Tier geboren aus der Verbindung eines Gottes und einer Riesin! Er sah zu dem Mann auf der seinen Namen wiederholte, hörte das Lachen der anderen und schnaubte abermals missbilligend. „Fenris Sjögren aus Raekstaedt.“, sagte er in voller Inbrunst der Überzeugung und Wahrheit. Warum sollte er sich seinen Namen ausdenken? Gut er war ausgedacht, weil sein (doofer –… nein er liebte ihn wirklich abgöttisch) großer Bruder ihm einen bescheuerten Namen gegeben hatte. Doch zu Hause war Fenris immer ein akzeptabler Name gewesen. Auch der Mann den Fenris für den Anführer hielt grinste, doch er lachte wenigstens nicht. So trafen die grün-braunen Augen auf die dunklen des Mannes. Er musterte ihn, betrachtete ihn vorsichtig aber neugierig. Rhys hieß der Mann also und so nickte er „Rhys.“, wiederholte er leise und nachdenklich um es sich besser einprägen zu können. Er sah jeden einzelnen Mann so an und versuchte sich alle Namen einzuprägen und begrüßte jeden mit einem kleinen Nicken.
Sie hatten sich wieder auf den Weg gemacht und so fragte der den Mann mit gesenkter Stimme ob sie aus dem Gefängnis gekommen waren und der andere stimmte ihm mit einem simplen Nicken zu. Für einen Moment wurden seine Augen groß, dann nickte er aber. Bis jetzt machten diese Männer keinen besonders gefährlichen Eindruck auf ihn. Zumindest nicht ihn selbst. Sie waren unhöflich und lachten ihn aus, aber sie hatten ihn nicht schlecht behandelt. Als Rhys dann meinte das sie nicht dort untergekommen waren wie er in der Gerberei machte der Junge nur ein überraschtes „Oh!“, sagte aber auch nicht viel mehr dazu, musste aber einen Moment darüber nachdenken, während er die Männer in seiner direkten Nähe etwas musterte. »Es war Zeit.«, war die Antwort auf seine Frage nach der Explosion. Die Augen des Jungen fingen regelrecht an zu leuchten und ein kleines Grinsen legte sich auf seine Lippen „Also Bombe.“, stellte er dann damit fest, also hatte er mit seinen Überlegungen recht gehabt, es war kein Unfall gewesen sondern geplant. Er kniff ein wenig die Augen zusammen und musterte die anderen Anwesenden und Rhys dann nochmal, doch sie sahen alle nicht so aus als würden sie sich damit auskennen, aber das täuschte auch ganz schön, wie er mit einem kleinen Glucksen wieder feststellte. Immerhin würde man ihm auch nicht zutrauen das er schon so manches – wenn auch meistens unbeabsichtigt – zum explodieren brachte, oder geschickt in Diebstahl und Schlösserknacken war.
Auf die Nachfrage hin ob die Männer im Gefängnis waren, weil sie Böse waren oder das Gebäude einstmals als Unterschlupf diente antwortete Rhys ehrlicher als der junge Wandler es gedacht hatte. „Okay. Also Gefängnis.“, schlussfolgerte er und machte ein überlegendes Geräusch „Dann sie auf Flucht.“, murmelte er nachdenklich. Deswegen hatten es die Männer auch so eilig. Natürlich.
Er sah zu dem Mann auf den Rhys Skene genannt hatte und folgte dem Deut nach halb rechts und brummelte zustimmend. Das war ein guter Weg. Bei der Frage richtete sich Fenris ein wenig gerader auf, er wurde noch nie nach seiner Meinung oder Expertise gefragt, vor allem nicht von jemand Fremden! So nickte Fenris „Bin schon länger hier.“, stimmte er ihm zu. Er hatte die ganze Gegend erforscht, hatte in fast jedes Haus reingesehen und wusste wo die wenigen Menschen durchgingen die vorbei kamen oder die Ghule die manchmal durch die Stadt streiften. „Gibt ein… Stall? Da.“, sagte er und zeigte in die Richtung in die sie gingen, aber ein wenig weiter links als Skene vorgeschlagen hatte „Aber da ähh…vad heter det… Ach…“, er verstummte. Es ärgerte ihn selbst das er nicht alle Wörter kannte „Varelser… ähh…. Monster…“, sagte er. Er biss sich auf die Unterlippe. „Ah… Ghoul?“, er sah fragend zu dem Mann auf. „Große Ghoul, schlafen dort.“ er runzelte die Stirn, sah zu den Männern „Wenn Waffen, dann können töten, können dort lagern.“. Dann sah er in die entgegengesetzte Richtung in die sie liefen „Oder da… großes Haus mit..“, er machte mit den Fingern ein Kreuzzeichen. „Nie was gesehen oder gehört.“, aber es war in der entgegengesetzten Richtung „Weiter weg.“, das kam auch noch hinzu, dafür mussten sie etwas weiter laufen. Er spitzte die Ohren und schnupperte regelrecht in der Luft, doch er konnte nur die Leute um sich herum riechen, hören tat er aktuell nichts auch wenn die Anspannung der Männer ihn ansteckte und auch er etwas aufmerksamer wurde.
ACCOSTS TO: @Forsythe Phelps ✵ ✵ MAKE MENTION OF:



GO UP

#10
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

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V
erwunderlich war es in keinem Fall, dass Fenris in diesem fall einmal mehr für einen Lockvogel gehalten wurde auch wenn es für ihn selbst sicherlich nicht schön war so angesehen zu werden wie es im Augenblick geschah. Doch nicht einmal Forsythe konnte so ganz verhindern ein wenig skeptisch zu schauen als der Junge etwas davon sagte seine Sache holen zu wollen. Sie alle hatten genug erlebt um vorsichtig zu sein, Rhys und die Männer in Gefangenschaft und dieser Junge ganz sicher hier draußen. Sie alle hatten gelernt, dass man nicht immer vorschnell vertrauen sollte und von denen sie einem nahe standen verraten werden konnte wobei Rhys hoffte, dass Fenris Letzteres bisher erspart geblieben war und er eher zufällig von seiner Familie getrennt worden war. Immerhin bestand für die Männer die Möglichkeit, dass man den Jungen bewusst hier gelassen hatte und dies konnte mehrere Gründe haben. Forsythe wollte ihm allerdings erst einmal glauben, auch was die Jahre anging die er schon alleine sein wollte. Er sah dem Jungen nach als dieser in die Gerberei lief um sein Eigentum zu holen ehe er sich ihnen für eine Weile anschloss. Dass daraus eine viel längere Zeit werden würde ahmte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, denn erst einmal ging es ihm nur um den kommenden Neumond und diese erste aller Verwandlungen. Neumond war für sie alle eine anstrengende Zeit, nicht nur für die Gestaltwandler unter ihnen. Und sie waren sicher alle froh, wenn dieser wieder um war bis er bald darauf von neuem beginnen würde.Noch ehe sich de Junge auf den Weg machte um alles zu holen was ihm gehörte, brachte er de Älteren zum Lachen. Oh, er erinnerte sich sehr gut an die Zeit in der man stolz auf jedes dazu kommende Jahr war und sich mit guten fünfzehn schon recht erwachsen fühlte; man war kein Kind mehr, und dies bedeutete eine Menge. Er konnte das Schnauben der deutlich hören und musste nicht erst den Kopf wenden und den Jungen ansehen um zu wissen, dass dieser von seinem kurzen Lachen doch etwas entrüstet gewesen war.
Wie versprochen wartete Forsythe auf die Wiederkehr des Jungen, sandte ihm dafür allerdings einen seiner Männer hinterher damit dieser einmal abcheckte ob dort drinnen wirklich niemand auf die kleine Gruppe lauerte. Falls doch so hätte sie gemacht, dass sie weg kamen doch es kamen schließlich nur Dhoire und der Junge wieder heraus.
Dieser schloss sich ihnen nun auf dem weiteren Weg an, so, dass sie das Gefängnis endlich weiter hinter sich lassen konnten. Fenris hatte nämlich Recht, dass sich dort hauptsächlich Gestalten herumtrieben die etwas verbrochen hatten, und von diesen waren nicht alle so nett wie Forsythe. Es gab dort deutlich schwerere Jungs, wobei auch er selbst Dinge getan hatte von denen er dem Jungen nun gerade besser nichts erzählte. Immerhin hatte es auch bei ihm seinen Grund warum er sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs dort befunden hatte.
Der Junge stellte sich ihnen nun auch namentlich vor damit man ihn nicht die ganze Zeit mit dieser Bezeichnung rufen musste, doch der Name entlockte den meisten Männern der Gruppe zuerst einmal ein Lachen. Und die Frage kam auf ob er sich diesen ausgedacht habe, immerhin war auch ihnen der Begriff Fenris geläufig.
"Fenris Sjögren aus Raekstaedt.", wiederholte der Junge daraufhin noch einmal genauer und dies mit einer Inbrunst die Skene ein anerkennendes Pfeifen entlockte und Johnny breit grinsen ließ. Auch die Lippen des Anführers verzogen sich zu einem kleinen Grinsen doch er beließ es dabei und nannte ihm auch seinen Namen, den mit dem er sich auch im Gefängnis hatte rufen lassen und unter dem ihn auch die anderen kannten. Außer Skene kannte wohl niemand von ihnen seinen ersten Vornamen, und nur etwa die Hälfte von ihnen die volle Version von Rhys denn es war nicht weiter wichtig. Es hatte und gab und noch immer Wichtigeres als einen Namen, fanden sie alle. Zum Beispiel zu überleben und das wollten sie alle, von den Männern angefangen bis hin zu dem Burschen der sie nun nacheinander musterte als er ihm die Anderen vorstellte. Es sah ganz so aus als wolle er sich besonders viel Mühe geben sich die Namen schnell zu merken. Überaus löblich!, stellte der Ältere fest und beantwortete dem Jungen nach und nach seine Fragen.
Ja, sie waren aus dem Gefängnis hierher gekommen, nein sie waren nicht nur dort untergekommen wie er in der Gerberei, ja es war Absicht gewesen und kein Unfall, dass das Feuer begonnen hatte alles zu zerstören.
Nun, so ganz stimmte das zwar nicht aber Absicht zu fliehen hatte schon dahinter gesteckt, und dies nicht nur bei ihnen. Alle Insassen hatten sich nach einer Weile zusammengeschlossen um sich zu befreien, auch, wenn jener Zusammenhalt nur bis zu den ersten Explosionen gegolten hatte und danach rasch jeder wieder sich selbst der Nächste gewesen war. Sie hatten zusammen gearbeitet um an die nötigen Ressourcen für die Zauber zu kommen mit denen die Hexer unter ihnen diese hatten wirken können.
Vielleicht wunderte es den einen oder anderen zu wissen, dass es überhaupt möglich gewesen war Hexer einzusperren, doch gab es ja auch unter den Wärtern, Richtern und Anwälten Non Humans und diese hatten schon früh einen Weg gefunden ihresgleichen ohne Wissen der Menschen unter Kontrolle zu halten; Fesseln die jegliche Magie entzogen oder den Zugang durchbrachen waren da keine Seltenheit gewesen. Und es hatte eine Weile gedauert bis man diese hatte entfernen können und die Führung des Gefängnisses an sich nehmen.
Forsythe, der in diesem recht weitreichend hatte entscheiden können war froh, dieses nun endlich hinter sich gelassen zu haben.
"Dann sie auf Flucht.", schlussfolgerte Fenris ganz richtig und es folgte ein zustimmendes Nicken seitens Forsythe der den Jungen kurz ansah. "Ja.", antwortete er ihm kapp ehe Skene ihn ansprach um sich mit ihm zu besprechen.
Als sich der Ältere dann mit einer Frage an den Jungen neben sich wandte schien dieser gleich um ein paar Zentimeter zu wachsen als er den Rücken durchdrückte und die Schultern zurücknahm. Man konnte ihm den Stolz gefragt worden zu sein an der Nasenspitze ansehen und Forsythe begann abermals zu grinsen, nur ein klein wenig. Er lauschte und hatte den Kopf dabei leicht zur Seite geneigt, immer in jene auf der Fenris lief und nickte hier und da ohne den Jungen zu unterbrechen. Einmal wechselte er einen kurzen Blick mit Skene, der ebenfalls nickte als wolle er die Worte des Jungen bestätigen. Skene und Forsythe stammten aus der Gegend, besser gesagt kam Forsythe aus Bellhaven doch von dem wusste er bereits, dass es vollkommen zerstört worden war und nun verlassen da lag. Dass es sich doch etwas anders verhielt sollte er erst Jahre danach erfahren, viel weiter im Süden gelegen als hier in Black Oaks. Hätte er dies schon jetzt gewusst, wie viel Kummer hätte er sich ersparen können?
Die Männer berieten sich leise und doch war es Rhys der schlussendlich entschied den kürzeren Weg zu nehmen und sich um diese Ghule zu kümmern die es laut dem Jungen dort geben sollte. Sie waren zu acht und sollten das schaffen.
"Dann werden wir unsere erste Nacht in Freiheit wohl in einem Stall verbringen.", erklärte Rhys grinsend und konnte sich wohl Schlimmeres als dies vorstellen. Zum Beispiel unter freiem Himmel zu bleiben ohne jegliche Deckung während sie sich noch viel zu nah an ihrem Startpunkt befanden. Skene der aus Black Oaks stammte führte nun die Gruppe an, schien zu ahnen von welchem Stall der Junge gesprochen hatte.
Der Stall entpuppte sich als eine Art Scheune, groß genug für die Männer, sobald sie sich um die Untoten gekümmert haben würden. Und schon der Weg dorthin bedeutete eines an Ärger, doch das wussten sie zuerst noch nicht.
GO UP

#11
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
24.04.2024 12:02
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Früher als er noch mit seiner Schwester unterwegs gewesen war hatten sie immer zusammen etwas angestellt, da war er dann tatsächlich ein Lockvogel gewesen und sorgte für Ablenkung oder seine Schwester lenkte ab und Fenris war derjenige der Streiche spielte oder gar etwas stahl. Hin und wieder wurden sie erwischt, konnten sich aber jedes Mal aus der Situation befreien. Jetzt aktuell war er mit niemandem Unterwegs auch wenn er es gerne wäre. Wieder in einem Rudel leben, andere Wandler an seiner Seite haben. Sich abends Geschichten anhören und in den Neumondnächten dem Jaulen der Wölfe lauschen.
Aus diesem Grund hatte er auch die kleine Gruppe angesprochen als er bemerkte das sie ein kleines Wandler’rudel‘ waren und offensichtlich nahm sich seiner an. Denn er bot ihm an ihnen zu folgen, ohne es ihm groß zu sagen und natürlich wusste Fenris, dass es wohl nicht für lange war. Vielleicht bis sie eine größere Siedlung fanden, vielleicht aber auch nur bis der Himmelskörper weiter gezogen war und wieder ein sichelförmiger Schein freigab und der junge Wandler seine erste Wandlung erlebt hatte. Er konnte es spüren das es soweit war, dass der heranrückende Neumond ihn wandeln würde.
Schnell war die Gerberei hinter sich gebracht, seine Sachen geholt und auch wenn er den Erwachsenen übel nahm das sie ihn so auf die Schippe nahmen, begleitete er sie. Normalerweise hörte es ganz schnell auf, wenn man Stoisch blieb und sich nicht zu fiel ärgerte. Ein Schnauben konnte er allerdings nicht verhindern, es musst doch schon gezeigt werden wie alt er war. Er war zwar klein, kleiner als der Durchschnitt in seinem Zuhause, aber das hieß nicht das er auch jung war. Es war nur zu natürlich das die Gruppe ihn misstrauisch ansahen, dass Rhysand sogar jemanden mitschickte. So war auch sein eigenes Rudel mit neuen gewesen. Noch vor der Pandemie, bevor alle irgendwie übereinander herfielen, sich bestahlen und töteten. Immerhin wollte man die Familie und die Anderen beschützen und wissen das man einander trauen konnte.
Sein Blick huschte zu Skene als diese pfiff, er bemerkte das es anerkennend war und so funkelte er ihn nur herausfordernd an. Er stand zu seinem Namen und zu seiner Familie. Auch wenn sie gerade nicht hier war. Die anderen Männer bedachte er mit einem vorsichtigen Blick bevor er sich wieder an Rhysand wandte, dessen Name leise wiederholte und sich dann jeden einzelnen einzuprägen versuchte. Es war gar nicht so einfach. Es gab ein paar Namen die hatte er so noch nicht gehört und es fiel ihm schwer sie sich zu merken, vor allem in ihrer Aussprache. Aber er wollte sich Mühe geben, also sah er sich jeden einzelnen der Männer genau an während er den Namen nachmurmelte.
Das die Männer aus dem Gefängnis kamen und dieser Ort kein Unterschlupf war, sondern eben dem ursprünglichen Zweck diente beunruhigte den jungen Wandler ein wenig. Doch die Männer machten nicht gerade den Eindruck, dass sie ihn schnappen und in diesen ominösen Süden bringen wollten. Die meisten von ihnen sahen eher so aus als würden sie jemanden Töten oder etwas Stehlen, oder andere solcher ‚krummen Dinger drehen‘ wie Fenris mal aufgeschnappt hatte. Was auch immer das bedeutete. Das die Flucht beziehungsweise die Explosionen inszeniert und gezielt waren ließ den jungen Wandler aufhorchen. Das fand er überaus spannend! Doch leider ging Rhys nicht weiter darauf ein. Vielleicht später, wenn sie etwas Ruhe hatten, da musste der Junge wirklich nochmal nachforschen.
Der junge Wandler fragte den Älteren ob sie dann auf der Flucht wären, was dieser mit einem Nicken und einem kurzen ‚Ja‘ bestätigte. Dann ergab es auch Sinn, dass die Männer schnell wegwollten. Bestimmt wurden sie von den Wachen die er das eine Mal draußen gesehen hatte gesucht. Während er so darüber nachdachte lauschte er mit halbem Ohr wie sich die Erwachsenen besprachen. Erst als Rhys ihn ansprach war er wieder ganz bei der Sache und wuchs sogleich um einige Zentimeter. Da wurde er um Rat gefragt. Er Fenris Sjögren, das jüngste Mitglied seiner Familie, der Älteste unter den Nachkömmlingen des Rudels und doch so unwichtig gewesen das man ihn nie um Rat fragte.
Aber ja, er kannte sich hier ein wenig aus, wusste wo sie sich verstecken konnten, auch mit den Männern. Das kleine Grinsen des Mannes sah er, doch diesmal nahm er es einfach so hin, er konnte es nicht so genau deuten. Skene und Rhys sahen sich an und der andere Mann nickte ein wenig, stimmte dem Jungen zu was dieser nun ein wenig Lächeln und den Kopf etwas höher tragen ließ. Er hatte ihn zwei Möglichkeiten genannt. Ein Stall, der viel eher eine Scheune war und eine Kirche oder Kapelle. Ersteres war zwar in der Nähe aber mit Ghulen besetzt, die zweite Möglichkeit war sicher und leer (zumindest nach dem letzten Stand des jungen Wandlers) aber dafür viel weiter weg.
So nickte der junge Wandler als Rhys seinem Vorschlag zustimmte die Nacht im Stall zu verbringen. „Ghoule dumm, leicht zu besiegen.“, sagte er. Natürlich hatte auch er sich schon gegen Ghule wehren müssen auch wenn er ihnen lieber auswich und Gewalt auch gegen diese Untoten lieber ganz vermied.
Skene und Rhys wechselten die Position während Skene sie nun anführte und in Richtung des vermeintlichen Stalls brachte. Der Wandler zog im gehen seinen Rucksack von den Schultern und drehte ihn nach vorne. Darin befanden sich natürlich Konserven, eine Feldflasche, noch ein paar Fell und Lederreste aber auch ein relativ großen (und in ‚Kinderhänden‘ noch größer aussehendes) Messer in einer schicken Lederscheide. Das Messer zog er samt Scheide heraus und man konnte, wenn man den Hinsah noch Diebeswerkzeug, Fläschchen, elektrischen Krimskrams und ein halb zerfleddertes Buch sehen.
Er klappte den Rucksack zu, zog die Schnallen wieder fest und schwang ihn sich zurück auf die Schulter. Das Messer befestigte er dann mit den offenen Schlaufen an der Scheide an seinem Gürtel, auf der anderen Seite seiner Hüfte, nachdem er den Mantel zurückgeschlagen hatte. Sicher war sicher. Eine Pistole wollte er in einer so ruhigen Stadt nicht unbedingt einsetzen, wenn man sie noch Meilenweit hören konnte.
Aus diesem Grund hatte er auch die kleine Gruppe angesprochen als er bemerkte das sie ein kleines Wandler’rudel‘ waren und offensichtlich nahm sich seiner an. Denn er bot ihm an ihnen zu folgen, ohne es ihm groß zu sagen und natürlich wusste Fenris, dass es wohl nicht für lange war. Vielleicht bis sie eine größere Siedlung fanden, vielleicht aber auch nur bis der Himmelskörper weiter gezogen war und wieder ein sichelförmiger Schein freigab und der junge Wandler seine erste Wandlung erlebt hatte. Er konnte es spüren das es soweit war, dass der heranrückende Neumond ihn wandeln würde.
Schnell war die Gerberei hinter sich gebracht, seine Sachen geholt und auch wenn er den Erwachsenen übel nahm das sie ihn so auf die Schippe nahmen, begleitete er sie. Normalerweise hörte es ganz schnell auf, wenn man Stoisch blieb und sich nicht zu fiel ärgerte. Ein Schnauben konnte er allerdings nicht verhindern, es musst doch schon gezeigt werden wie alt er war. Er war zwar klein, kleiner als der Durchschnitt in seinem Zuhause, aber das hieß nicht das er auch jung war. Es war nur zu natürlich das die Gruppe ihn misstrauisch ansahen, dass Rhysand sogar jemanden mitschickte. So war auch sein eigenes Rudel mit neuen gewesen. Noch vor der Pandemie, bevor alle irgendwie übereinander herfielen, sich bestahlen und töteten. Immerhin wollte man die Familie und die Anderen beschützen und wissen das man einander trauen konnte.
Sein Blick huschte zu Skene als diese pfiff, er bemerkte das es anerkennend war und so funkelte er ihn nur herausfordernd an. Er stand zu seinem Namen und zu seiner Familie. Auch wenn sie gerade nicht hier war. Die anderen Männer bedachte er mit einem vorsichtigen Blick bevor er sich wieder an Rhysand wandte, dessen Name leise wiederholte und sich dann jeden einzelnen einzuprägen versuchte. Es war gar nicht so einfach. Es gab ein paar Namen die hatte er so noch nicht gehört und es fiel ihm schwer sie sich zu merken, vor allem in ihrer Aussprache. Aber er wollte sich Mühe geben, also sah er sich jeden einzelnen der Männer genau an während er den Namen nachmurmelte.
Das die Männer aus dem Gefängnis kamen und dieser Ort kein Unterschlupf war, sondern eben dem ursprünglichen Zweck diente beunruhigte den jungen Wandler ein wenig. Doch die Männer machten nicht gerade den Eindruck, dass sie ihn schnappen und in diesen ominösen Süden bringen wollten. Die meisten von ihnen sahen eher so aus als würden sie jemanden Töten oder etwas Stehlen, oder andere solcher ‚krummen Dinger drehen‘ wie Fenris mal aufgeschnappt hatte. Was auch immer das bedeutete. Das die Flucht beziehungsweise die Explosionen inszeniert und gezielt waren ließ den jungen Wandler aufhorchen. Das fand er überaus spannend! Doch leider ging Rhys nicht weiter darauf ein. Vielleicht später, wenn sie etwas Ruhe hatten, da musste der Junge wirklich nochmal nachforschen.
Der junge Wandler fragte den Älteren ob sie dann auf der Flucht wären, was dieser mit einem Nicken und einem kurzen ‚Ja‘ bestätigte. Dann ergab es auch Sinn, dass die Männer schnell wegwollten. Bestimmt wurden sie von den Wachen die er das eine Mal draußen gesehen hatte gesucht. Während er so darüber nachdachte lauschte er mit halbem Ohr wie sich die Erwachsenen besprachen. Erst als Rhys ihn ansprach war er wieder ganz bei der Sache und wuchs sogleich um einige Zentimeter. Da wurde er um Rat gefragt. Er Fenris Sjögren, das jüngste Mitglied seiner Familie, der Älteste unter den Nachkömmlingen des Rudels und doch so unwichtig gewesen das man ihn nie um Rat fragte.
Aber ja, er kannte sich hier ein wenig aus, wusste wo sie sich verstecken konnten, auch mit den Männern. Das kleine Grinsen des Mannes sah er, doch diesmal nahm er es einfach so hin, er konnte es nicht so genau deuten. Skene und Rhys sahen sich an und der andere Mann nickte ein wenig, stimmte dem Jungen zu was dieser nun ein wenig Lächeln und den Kopf etwas höher tragen ließ. Er hatte ihn zwei Möglichkeiten genannt. Ein Stall, der viel eher eine Scheune war und eine Kirche oder Kapelle. Ersteres war zwar in der Nähe aber mit Ghulen besetzt, die zweite Möglichkeit war sicher und leer (zumindest nach dem letzten Stand des jungen Wandlers) aber dafür viel weiter weg.
So nickte der junge Wandler als Rhys seinem Vorschlag zustimmte die Nacht im Stall zu verbringen. „Ghoule dumm, leicht zu besiegen.“, sagte er. Natürlich hatte auch er sich schon gegen Ghule wehren müssen auch wenn er ihnen lieber auswich und Gewalt auch gegen diese Untoten lieber ganz vermied.
Skene und Rhys wechselten die Position während Skene sie nun anführte und in Richtung des vermeintlichen Stalls brachte. Der Wandler zog im gehen seinen Rucksack von den Schultern und drehte ihn nach vorne. Darin befanden sich natürlich Konserven, eine Feldflasche, noch ein paar Fell und Lederreste aber auch ein relativ großen (und in ‚Kinderhänden‘ noch größer aussehendes) Messer in einer schicken Lederscheide. Das Messer zog er samt Scheide heraus und man konnte, wenn man den Hinsah noch Diebeswerkzeug, Fläschchen, elektrischen Krimskrams und ein halb zerfleddertes Buch sehen.
Er klappte den Rucksack zu, zog die Schnallen wieder fest und schwang ihn sich zurück auf die Schulter. Das Messer befestigte er dann mit den offenen Schlaufen an der Scheide an seinem Gürtel, auf der anderen Seite seiner Hüfte, nachdem er den Mantel zurückgeschlagen hatte. Sicher war sicher. Eine Pistole wollte er in einer so ruhigen Stadt nicht unbedingt einsetzen, wenn man sie noch Meilenweit hören konnte.
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LAST EDIT: 24.04.2024 12:04 |
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#12
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
F
orsythe fühlte sich dafür verantwortlich die Sicherheit der Gruppe zu gewährleisten, nun da sie hier draußen waren und irgendwie überleben mussten; sie hatten sich bereits hinter Gittern zusammengetan als eine Einheit und als diese agiert als es darum ging zu entkommen. Und so wollte er es auch hier draußen halten. Das bedeutete, dass er nicht zu vorschnell handeln aber auch nicht zu schnell über etwas urteilen wollte. Dass er sich die Dinge ansah und gerne auch mehrmals und dann entschied was gemacht oder wie reagiert werden müsse. Dass er sich des Jungen annahm war für ihn ebenso selbstverständlich wie Dhoire hinter diesem her zu schicken um ganz sicher zu gehen, dass sie nicht doch in eine falle gelockt würden. Denn auch dies musste er gewährleisten. Der Junge sah nicht so aus als habe er etwas in der Art vor doch genau das war es ja, er sah so unschuldig und nichts sagend aus.Doch als er die Gerberei wieder verließ war Dhoire an seiner Seite und ansonsten schien der Junge so allein zu sein wie er behauptet hatte. Nur was diese Sache mit den Jahren anging die er schon allein sein wollte, da glaubten ihm die Männer noch nicht so ganz.
Dass diese den Jungen etwas neckten und ihn damit aufzogen, jünger auszusehen als er anscheinend war, war fast nett gemeint und auch wenn sie dabei etwas rau vorgingen, meinten sie es in diesem Fall nicht böse. Wenn er also bei ihnen bleiben wollte, sei es für eine gewisse Zeit oder dauerhaft, würde er sich wohl daran gewöhnen müssen.
Ebenso wie an die für ihn ungewohnten Namen die er sich jetzt nach und nach einzuprägen versuchte, der Art und Weise nach zu urteilen wie er die Namen der Männer wiederholte und diese dabei ganz genau ansah. Fenris, der Name hatte natürlich bei einigen der Männer für überraschtes Lachen und auch ein wenig Unglauben gesorgt, aber im Grunde genommen wäre es auch egal wenn er sich diesen selbst gegeben hatte denn sowas war da wo sie herkamen täglich der Fall. Man gab sich einen neuen Namen, oder bekam einen. War oft auch sicherer als den echten zu verwenden. Rhys tat nichts anderes und hatte in all den Jahren darauf verzichtet mehr als denen die es wissen mussten, seinen ersten Vornamen zu verraten, ließ sich stattdessen nur Rhysand oder Rhys nennen und das musste ausreichen. Und wenn dieser Junge Fenris genannt werden wollte, dann würden sie sich daran halten.
Nun wollten sie aber das Gefängnis im Besten Fall so schnell wie möglich weit hinter sich lassen; und beschlossen schnell weiter zu ziehen. In diesem fall mit dem Jungen der sich ihnen anschloss nachdem er seine persönlichen Sachen und Habseligkeiten aus der alten Gerberei geholt hatte. Rhys und Fenris liefen nebeneinander her und hatten begonnen sich zu unterhalten, so, dass Ersterer dem Jungen gegenüber auch zugab, dass sie nicht einfach nur dort untergekommen waren sondern inhaftiert gewesen waren. Hätten sie allerdings vor gehabt ihn zu überfallen wäre dies schon gesehen, immerhin waren sie zu acht und Fenris offensichtlich allein. Nur die Gewissheit, dass man ihn nicht in den Süden brachte um ihn dort als Sklaven zu verkaufen würde ihm so schnell wohl niemand geben können. Denn versprechen konnten die Männer dem Jungen viel. Vertrauen musste man sich erst erarbeiten.
Fenris schien ganz angetan von dem Gedanken, dass man die Explosionen bewusst herbei geführt hatte, doch Forsythe ging nicht weiter darauf ein. Vielleicht an einem anderen Ort, zu einer späteren Zeit. Doch jetzt und hier hatte er andere Sorgen als sich um magische Explosionen zu kümmern von denen er selbst auch nur eine geringe Ahnung hatte. Es war wichtiger die richtigen Leute zu kennen, dann musste man sich nicht mit allem selbst auskennen. Wenngleich Forsythe in den kommenden Jahren sicher das eine oder andere Wissen dazu erlangen würde. Man lernte ja bekanntlich nie aus.
Als man sich ein wenig später beriet in welche Richtung man gehen wolle, wandte sich Rhys unter anderem auch an Fenris und fragte diesen um Rat. Denn wie es schien kannte er sich recht gut in dieser Gegend aus, nachdem er nun schon vier Jahre hier lebte - letzteres nahm der Gestaltwandler zumindest an, nachdem der Junge ihnen gesagt hatte man habe ihn vor vier Jahren alleine gelassen. Er nahm nicht an, dass er danach um die halbe Welt gereist war, sondern irgendwo in der Nähe des Ortes geblieben war an dem er seine Familie das letzte Mal gesehen hatte.
Forsythe begann zu grinsen als er die Überraschung sah mit der Fenris ihn ansah; ja, ganz recht, er hatte ihn gefragt. Eine Lektion die man schnell lernte wenn man einen solchen Lebensstil führte wie er: auch der unscheinbarste oder jüngste im Bunde konnte den entscheidenden Beitrag leisten und die ganze Gruppe retten. Er wollte ihn mit ins Boot holen, und sei es nur, damit der Junge sich an anderer Stelle voll einbringen würde wenn man ihn hier und da etwas mitbestimmen ließ. Oder sich wie in diesem Fall eine Meinung einholte.
Der junge Fenris nannte ihnen zwei Möglichkeiten und so entschieden sie sich für den wohl kürzeren Weg zur Scheune, auch wenn sie sich auf Ghule gefasst machen mussten. Der Bursche hatte Recht, die Untoten zu besiegen war leichter als sich gegen die Lebenden zu verteidigen, wenn man wusste wie man eine Waffe führen und sich verteidigen musste. Wenn nicht konnte es auch mit diesen sehr gefährlich werden und er sollte sie nicht unterschätzen. "Nicht, wenn es zu viele sind.", gab Rhys also zurück und sah den Jungen warnend an. "Du darfst sie nicht unterschätzen. Dumm sind sie, aber es gibt viele von ihnen. Und sie können dich überraschen, wenn du nicht mit ihnen rechnest!"
Das war eine Lektion die er sicher schon gelernt hatte, immerhin hatte er ja bis jetzt überlebt, doch es schadete nicht es immer wieder zu wiederholen.
Forsythe wandte den Kopf als er eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnahm, sah erneut zum Jüngsten in der Gruppe und beobachtete diesen als er seinen Rucksack öffnete. Ein kurzer Blick in diesen offenbarte ihm zumindest einen ersten Einblick. Sah alles recht ungefährlich aus. Er besah sich das Messer, dass Fenris herausgeholt hatte, dann abermals den restlichen Inhalt bis die Tasche wieder geschlossen worden war.
"Welches Buch ist das?", erkundigte er sich und deutete darauf noch während Fenris den Rucksack wieder richtig herum anzog und sich daran machte das Messer an seinem Gürtel zu befestigen um es griffbereit zu haben.
Er selbst trug ebenfalls eines bei sich, in der Innentasche seines Hemdes, etwa auf Höhe seines Herzens. Das hatte mehrere Gründe, denn zum einen ging niemanden etwas das kleine in ehemals rotes Leder geschlagene Büchlein an in das er seine intimsten Gedanken - hauptsächlich Erinnerungen an seine Familie - nieder geschrieben hatte; zum anderen bedeutete es einen wenn auch geringfügigen Schutz falls jemand auf die Idee kommen sollte ihm ein Messer in die Brust stechen zu wollen. Es war winzig und recht dünn, aber besser als nichts.
Vielleicht würde er es Fenris eines Tages zeigen, in geschlossenem Zustand.
Skene führte die Gruppe weiter an und brachte sie immer näher an die Scheune heran, die sie bald darauf bereits in der Ferne sehen konnten. Rhys gab das Signal zum Halten und beschloss zwei voraus zu schicken die sich ansahen ob soweit alles ruhig sei. Und gegebenenfalls schon einmal grob zu zählen wie viele dieser Untoten um die Scheune herum liefen. Was sie drinnen erwartete, nun, das würden sie dann wohl erst sehen können, wenn es so weit war.
Rhys nickte den beiden Männern zu und diese verschwanden in der Dunkelheit der Nacht.
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#13
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
01.05.2024 17:29
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Das sie den Mann ihm hinterher geschickt hatten um aufzupassen das Fenris kein Blödsinn anstellte war für den Jungen klar. Er war zwar noch zu jkung gewesen als er noch bei seinem Rudel gewesen war um zu verstehen wie eine Gruppe wirklich interagierte. Doch die ganze Zeit in dem er alleine war und Lager oder Gruppen eher von außen beobachtete war es nur verständlich. Fenris war ein Fremder für sie, ein Fremder, der dann auch noch die Gemein Sprache nicht wirklich beherrschte und der so lange alleine überlebt haben sollte. Das sie misstrauisch waren verstand er, soweit ging Fenris Bewusstsein für eine Gruppendynamik dann doch und auch er selbst war vorsichtig. Er wusste das diese Männer sein konnten und ihn im schlimmsten Fall töteten. Doch bisher hatten sie es nicht getan und dieser Dhoire, wie er später vorgestellt wurde hatte es auch nicht getan als sie in der Gerberei waren.
Fenris war schon immer für seine Größe, für sein junges Aussehen und für seinen Namen (Damals noch sein Richtiger) geärgert worden und hatte es immer stoisch ertragen und nie was gesagt. Um für sich und sein Rudel stark zu sein. Nun wo er alleine war, sagte er manchmal auch was, gerade wenn es mehrere waren und sie ihn alle deswegen neckten. Doch wenn er sie einmal etwas länger kennen würde, würde sich das auch wieder legen. Er wusste das er klein war und jung aussah und was er jetzt noch mit einem missmutigen Schnauben quittierte wurde später wieder stoisch ignoriert.
Was seinen Namen anging, so war er sehr stolz darauf. Einen Namen aus seiner Heimat, einen den er sich selbst gegeben hatte um nicht zu sehr mit dem eigenen, komischen aufzufallen. Das er hier, wo er nun leben sollte, mit Quentin wahrscheinlich weniger auffallen würde, das war ihm natürlich klar, aber das sah er so überhaupt nicht ein.
Schon früh hatte Fenris‘ Interesse dem mechanischen und elektrischen Handwerk gegolten. Er liebte es zu tüfteln und zu basteln, auch wenn er nicht immer das hinbekam was er gerne wollte. Als er dann später auch mit Schwarzpulver herum hantierte da war es regelrecht um ihn geschehen. Er liebte Dinge die explodierten, das ganze noch in Kombination mit Schaltungen und er schwebte regelrecht im siebten Himmel. Es kam im Moment nur selten vor das Fenris irgendetwas basteln konnte, viel zu sehr musste er auf sein eigenes Überleben achten, als das er in Ruhe wirklich etwas machen konnte.
Fenris war tatsächlich sehr stolz als Rhys ihn fragte was er denn machen würde beziehungsweise wohin er denn gehen würde. Das war er noch nie gefragt worden, zumindest nicht von einem Erwachsenen der ihre Route plante. Die hatten sich immer zusammen beratschlagt und den besten Weg rausgesucht, da wurden nicht die jüngsten gefragt. Aus diesem Grund ‚wuchs‘ Fenris ein paar Zentimeter und grinste den Mann an wie ein kleines Honigkuchenpferd bevor er ihnen die beiden Möglichkeiten offerierte die ihm einfiel. Rhys beratschlagte sich mit Skene der anscheinend hier aus der Nähe kam denn dieser nickte wissend. Schließlich entschieden sie sich für die Variante in der Nähe auch wenn es da Ghule gab.
Die Worte des Älteren ließen den jungen Wandler nicken „Ja! Wenn viele Ghule.“, er sah kurz zu Rhys ob er es richtig ausgesprochen hatte. „Dann lieber weglaufen.“, stimmte er ihm und nickte abermals eifrig und tippte sich mit einer Hand ans Ohr „Immer gut Hören und Augen überall.“, sagte er dann. Er fand es nicht schlimm das Rhys ihn ‚belehrte‘ viel eher fand er es gut und holte sich so auch seine Zustimmung das er das was er bisher gemacht hatte gut gemacht hatte, immerhin lebte er noch.
Das der Mann in seinen Rucksack spickte störte Fenris nicht, er hatte nicht viel von Wert oder was ein Geheimnis war. Das einzige Gefährliche war dabei das Messer das er, wie alles andere, sich zusammengeklaut hatte. Die Komponenten waren einzeln sowieso eher harmlos. Dennoch sah er überrascht zu dem Mann auf als dieser ihn ansprach. „Oh.“, sagte er zuerst während er überlegte wie er es genau beschreiben sollte „Buch für Zeichnungen.“, sagte er dann, allerdings mit gerunzelter Stirn. Er streckte die linke Hand aus, die Handinnenfläche nach oben und lief dann mit dem Zeige- und dem Mittelfinger der rechten Hand über diese Fläche „Plan wohin gehen.“, und dann machte er so als würde er an etwas Schrauben „Und Plan zum Erschaffen.“. Er hatte noch viel mehr in diesem doch recht zerfledderten Büchlein aufgezeichnet, wusste aber nicht genau wie er es beschreiben sollte und die passenden Wörter fielen ihm dazu auch nicht ein. Vielleicht konnte er es ihm später ja zeigen, das war immer noch einfacher als wenn er sich jetzt um Kopf und Kragen plapperte und Rhys doch nicht wusste was er meinte. So gingen sie erst einmal schweigend weiter, immer näher an die Scheune.
Schließlich wurde selbst der Junge etwas aufmerksamer und passte mehr auf, die Ohren gespitzt, die Augen über die Gegend schweifen lassend sah er sich nach allen Richtungen um und Orientierte sich an Skene der noch immer vor ging. Er war erst einmal an der Scheune gewesen und da hatten ein paar der Ghule dort gestanden, zu viel für ihn selbst, aber genug damit 8 Männer sie ausschalten konnten. Aber da die Ghule auch gerne wanderten, konnten es sogar mehr, oder aber auch, mit etwas Glück, weniger sein.
Schließlich erkannte man die Scheune welche sich bedrohlich gegen den Nachthimmel erhob. Er blickte zu Skene dann zu Rhys und nickte leicht ohne etwas zu sagen. Genau das war sie. Als Rhys dann ein Zeichen zum stehen bleiben gab, hielt der junge mit der Gruppe an und legte seine Hand ans Messer. Er beobachtete die Erwachsenen und blickte den beiden Männern dann nach wie sie zur Scheune gingen.
Mit gespitzten Ohren und den Augen auf den Männern folgte er ihren Weg mit seinem Blick. Da sah er etwas aus dem Augenwinkel. Sein Kopf schnellte in die Richtung. Da bewegte sich etwas im Gebüsch! Er beobachtete es noch einen weiteren Moment ob es auch kein Tier war, doch da konnte er die humanoide Form erkennen.
Fenris stieß einen leisen, aber ungehaltenen Fluch in seiner Muttersprache aus, stupste dann Rhys an und wies in die Richtung. Es waren keine Ghule, dafür bewegten sie sich zu geschmeidig. Sie schienen aber auch nicht die beiden Männer entdeckt zu haben. „Müssen warnen, oder beseitigen.“, sagte Fenris mit gesenkter Stimme und erschreckend neutral. Der junge Wandler war zwar niemand der jemanden ohne Grund umbrachte, aber wenn es sein musste dann zögerte er nicht. Es gehörte dazu, das hatte er auch erst lernen müssen.
Wobei die Wortwahl beseitigen wohl nicht ganz zu traf, denn zuerst einmal war die Idee des jungen Wolfes, dass man diese Gestalten entweder verscheuchte oder dazu aufforderte zu sagen was sie vorhatten. Er wandte seinen Kopf nur für einen Augenblick zu dem Mann neben sich, bevor er die Personen wieder beobachtete. Nun sah man dem jungen Mann auch an das er in einem Rudel groß geworden war und wusste wie sich ein Wolf verhielt. Er lauerte und fixierte, fast so wie die Jäger es getan hatten.
Fenris war schon immer für seine Größe, für sein junges Aussehen und für seinen Namen (Damals noch sein Richtiger) geärgert worden und hatte es immer stoisch ertragen und nie was gesagt. Um für sich und sein Rudel stark zu sein. Nun wo er alleine war, sagte er manchmal auch was, gerade wenn es mehrere waren und sie ihn alle deswegen neckten. Doch wenn er sie einmal etwas länger kennen würde, würde sich das auch wieder legen. Er wusste das er klein war und jung aussah und was er jetzt noch mit einem missmutigen Schnauben quittierte wurde später wieder stoisch ignoriert.
Was seinen Namen anging, so war er sehr stolz darauf. Einen Namen aus seiner Heimat, einen den er sich selbst gegeben hatte um nicht zu sehr mit dem eigenen, komischen aufzufallen. Das er hier, wo er nun leben sollte, mit Quentin wahrscheinlich weniger auffallen würde, das war ihm natürlich klar, aber das sah er so überhaupt nicht ein.
Schon früh hatte Fenris‘ Interesse dem mechanischen und elektrischen Handwerk gegolten. Er liebte es zu tüfteln und zu basteln, auch wenn er nicht immer das hinbekam was er gerne wollte. Als er dann später auch mit Schwarzpulver herum hantierte da war es regelrecht um ihn geschehen. Er liebte Dinge die explodierten, das ganze noch in Kombination mit Schaltungen und er schwebte regelrecht im siebten Himmel. Es kam im Moment nur selten vor das Fenris irgendetwas basteln konnte, viel zu sehr musste er auf sein eigenes Überleben achten, als das er in Ruhe wirklich etwas machen konnte.
Fenris war tatsächlich sehr stolz als Rhys ihn fragte was er denn machen würde beziehungsweise wohin er denn gehen würde. Das war er noch nie gefragt worden, zumindest nicht von einem Erwachsenen der ihre Route plante. Die hatten sich immer zusammen beratschlagt und den besten Weg rausgesucht, da wurden nicht die jüngsten gefragt. Aus diesem Grund ‚wuchs‘ Fenris ein paar Zentimeter und grinste den Mann an wie ein kleines Honigkuchenpferd bevor er ihnen die beiden Möglichkeiten offerierte die ihm einfiel. Rhys beratschlagte sich mit Skene der anscheinend hier aus der Nähe kam denn dieser nickte wissend. Schließlich entschieden sie sich für die Variante in der Nähe auch wenn es da Ghule gab.
Die Worte des Älteren ließen den jungen Wandler nicken „Ja! Wenn viele Ghule.“, er sah kurz zu Rhys ob er es richtig ausgesprochen hatte. „Dann lieber weglaufen.“, stimmte er ihm und nickte abermals eifrig und tippte sich mit einer Hand ans Ohr „Immer gut Hören und Augen überall.“, sagte er dann. Er fand es nicht schlimm das Rhys ihn ‚belehrte‘ viel eher fand er es gut und holte sich so auch seine Zustimmung das er das was er bisher gemacht hatte gut gemacht hatte, immerhin lebte er noch.
Das der Mann in seinen Rucksack spickte störte Fenris nicht, er hatte nicht viel von Wert oder was ein Geheimnis war. Das einzige Gefährliche war dabei das Messer das er, wie alles andere, sich zusammengeklaut hatte. Die Komponenten waren einzeln sowieso eher harmlos. Dennoch sah er überrascht zu dem Mann auf als dieser ihn ansprach. „Oh.“, sagte er zuerst während er überlegte wie er es genau beschreiben sollte „Buch für Zeichnungen.“, sagte er dann, allerdings mit gerunzelter Stirn. Er streckte die linke Hand aus, die Handinnenfläche nach oben und lief dann mit dem Zeige- und dem Mittelfinger der rechten Hand über diese Fläche „Plan wohin gehen.“, und dann machte er so als würde er an etwas Schrauben „Und Plan zum Erschaffen.“. Er hatte noch viel mehr in diesem doch recht zerfledderten Büchlein aufgezeichnet, wusste aber nicht genau wie er es beschreiben sollte und die passenden Wörter fielen ihm dazu auch nicht ein. Vielleicht konnte er es ihm später ja zeigen, das war immer noch einfacher als wenn er sich jetzt um Kopf und Kragen plapperte und Rhys doch nicht wusste was er meinte. So gingen sie erst einmal schweigend weiter, immer näher an die Scheune.
Schließlich wurde selbst der Junge etwas aufmerksamer und passte mehr auf, die Ohren gespitzt, die Augen über die Gegend schweifen lassend sah er sich nach allen Richtungen um und Orientierte sich an Skene der noch immer vor ging. Er war erst einmal an der Scheune gewesen und da hatten ein paar der Ghule dort gestanden, zu viel für ihn selbst, aber genug damit 8 Männer sie ausschalten konnten. Aber da die Ghule auch gerne wanderten, konnten es sogar mehr, oder aber auch, mit etwas Glück, weniger sein.
Schließlich erkannte man die Scheune welche sich bedrohlich gegen den Nachthimmel erhob. Er blickte zu Skene dann zu Rhys und nickte leicht ohne etwas zu sagen. Genau das war sie. Als Rhys dann ein Zeichen zum stehen bleiben gab, hielt der junge mit der Gruppe an und legte seine Hand ans Messer. Er beobachtete die Erwachsenen und blickte den beiden Männern dann nach wie sie zur Scheune gingen.
Mit gespitzten Ohren und den Augen auf den Männern folgte er ihren Weg mit seinem Blick. Da sah er etwas aus dem Augenwinkel. Sein Kopf schnellte in die Richtung. Da bewegte sich etwas im Gebüsch! Er beobachtete es noch einen weiteren Moment ob es auch kein Tier war, doch da konnte er die humanoide Form erkennen.
Fenris stieß einen leisen, aber ungehaltenen Fluch in seiner Muttersprache aus, stupste dann Rhys an und wies in die Richtung. Es waren keine Ghule, dafür bewegten sie sich zu geschmeidig. Sie schienen aber auch nicht die beiden Männer entdeckt zu haben. „Müssen warnen, oder beseitigen.“, sagte Fenris mit gesenkter Stimme und erschreckend neutral. Der junge Wandler war zwar niemand der jemanden ohne Grund umbrachte, aber wenn es sein musste dann zögerte er nicht. Es gehörte dazu, das hatte er auch erst lernen müssen.
Wobei die Wortwahl beseitigen wohl nicht ganz zu traf, denn zuerst einmal war die Idee des jungen Wolfes, dass man diese Gestalten entweder verscheuchte oder dazu aufforderte zu sagen was sie vorhatten. Er wandte seinen Kopf nur für einen Augenblick zu dem Mann neben sich, bevor er die Personen wieder beobachtete. Nun sah man dem jungen Mann auch an das er in einem Rudel groß geworden war und wusste wie sich ein Wolf verhielt. Er lauerte und fixierte, fast so wie die Jäger es getan hatten.
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Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
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Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
F
orsythe wäre vermutlich der Letzte der dem Jungen einen Strick daraus weben würde, dass er nicht seinen richtigen Namen verwendete denn im Grunde genommen war es doch egal welchen man besaß. Sie brauchten einen um zu wissen wie sie ihn rufen konnten, und das war es auch schon; ob er sic diesen nun selbst gegeben hatte oder seine Familie, vermutlich Eltern, ihm diesen gegeben hatte machte da keinen wirklichen Unterschied. Er war nicht der Einzige der nicht den richtigen sondern einen anderen Namen verwendete. Sicher kamen mit der Zeit auch noch ein paar (neue) Spitznamen hinzu, sollte er die Gruppe Männer noch eine Weile begleiten. Dass es so kommen würde und aus dieser Weile ganze Jahre werden würden, konnte ja noch niemand von ihnen wissen. Es ahnte nicht einmal jemand. Auch nicht Forsythe, dessen väterliche Art es sein würde die den Ausschlag gab, wenn es irgendwann so weit war eine Entscheidung zu treffen. Es würde sich alles schon fügen wie es kommen musste. Punkt.
Misstrauen auf beiden Seiten war wohl ganz normal und jeder von ihnen blieb vorsichtig. Erfahrungen hatten gezeigt, dass man vorsichtig sein musste, wenn man überleben wollte. Das war drinnen ebenso wie hier draußen. Man sollte niemandem zu schnell trauen, und vor allem nicht sich von bestimmten Dingen täuschen lassen wie etwa dem jugendlichen Aussehen des jungen Gestaltwandlers oder dessen kindlich-naivem Auftreten. Er wirkte zumindest so, und dies hätte auch ebenso gut eine Falle sein können in die man sie locken wollte.
Dass es nicht so war stellte sich schnell heraus und nachdem Dhoire mit dem Jungen zurückgekommen war, unversehrt wie es schien und in einem Stück, machte sich die gesamte Gruppe mit dem Jungen auf den Weg.
Dieser wurde nicht nur mit geschliffen, sondern auch nach seiner Meinung gefragt als es darum ging sich für eine Wegrichtung zu entscheiden. Ihnen allen war es in erster Linie wichtig von diesem Ort hier zu verschwinden und so viel Abstand zwischen sich und dieses Gefängnis zu bringen wie möglich, denn auch Andere würden entkommen und dann konnte es schnell ziemlich ungemütlich werden. Wollten sie alle vermeiden, wenn es sich einrichten ließ.
Noch ahnte keiner der Männer, dass sie sich mit Fenris einen Tüftler 'ins Haus' geholt hatten und er ihre Nerven dahingehend noch das eine oder andere Mal auf die Probe stellen würde. Aber wie sagte man so schön? Was einen nicht tötete, machte nur stärker. Und da sie alle die kommenden Jahre bis zu ihrer Ankunft in Bellhaven überleben sollten, konnten die Erfindungen des Jüngsten der Gruppe wohl nur zu neuer Stärke führen.
Nun galt es aber erst einmal den richtigen Weg zu finden und sich zu entscheiden, und Forsythe wandte sich an den Jungen der daraufhin gleich um ein paar Zentimeter in die Höhe schoss. Er schien regelrecht zu wachsen als man ihn nach seiner Meinung befragte und der ältere Gestaltwandler konnte ein Grinsen seinerseits nicht unterdrücken.
"Ja! Wenn viele Ghule.", stimmte der Bursche ihm gerade zu, "Dann lieber weglaufen."
So war es besser ja, denn manchmal geriet man an eine Überzahl der man nicht gerecht werden konnte. Auch, wenn die Männer recht sicher im Gefängnis gewesen waren, hatten auch sie ihre Erfahrungen mit den Untoten machen müssen. So wie so ziemlich jeder in dieser Welt. Es hatte sie alle betroffen, jeden Einzelnen von ihnen der mit ansehen hatte müssen wie jemand starb - oder eben zu neuem Leben erwachte. Leider keines, das erstrebenswert gewesen wäre und zu gefährlich für alle Anderen.
Sie entschieden sich dafür die Ghule in Kauf zu nehmen und die deutlich nähere Scheune anzusteuern, und nachdem er die Führung abgegeben hatte, wandte sich Forsythe an den Jungen neben sich dem er eine Frage zu dem Buch stellte, welches er gesehen hatte.
"Buch für Zeichnungen.", meinte dieser und Forsythe nickte kurz. Da folgten noch zwei weitere Stichpunkte und auch diese konnte er gut nachvollziehen. "Du bist handwerklich begabt?", erkundigte er sich dann und machte dabei mit beiden Händen eine Geste als wolle er etwas Unsichtbares vor sich in der Luft zusammenschrauben.
Ihr Gespräch endete noch ehe sie die Scheune erreicht hatten, doch spätestens als diese in Sicht kam, hätten sie es wohl pausieren müssen denn der Ältere wandte sich an die restliche Crew. Zwei Männer vorausgeschickt blieben sowohl Skene als auch Rhys stehen wo sie waren und beobachteten. Ihre Blicke durchdrangen die beginnende Nacht. folgten den beiden Gestalten wie sie sich der Scheune näherten um zu tun worum der Anführer die gebeten hatte.
Da vernahm der Ältere ein leises Geräusch, fast hätte er es überhört. Doch Fenris hatte ihn angestubst und deutete in dieselbe Richtung aus der er meinte etwas gehört zu haben. Die Augen zusammengekniffen entdeckte er auch was dem Jungen aufgefallen war. Er nickte die Worte ab, machte Skene darauf aufmerksam.
Statt zu warten bis sich seine Männer um das eventuelle Problem gekümmert haben würden, löste er sich selbst aus seiner Position und näherte sich den Gestalten. Allerdings nicht frontal sondern in einer Art Bogen oder Halbkreis, während er sie dabei nicht aus den Augen ließ. Skene blieb wo er war, dafür folgte einer der Anderen dem Anführer. Vielleicht tat es auch Fenris, doch darauf achtete der Ältere momentan nicht.
Er näherte sich den Unbekannten, beobachtete diese aus sicherer Entfernung und sprach sie nach einer Weile an, die Stimme ruhig und nahezu neutral. "Guten Abend.", hörte man ihn zuerst sagen und ein schiefes Lächeln erschien auf seinen Lippen. Es war eine vorsichtige Geste, gerade so viel um freundlich wirken zu können, aber distanziert genug um klar zu stellen, dass die Höflichkeit ebenso schnell ein Ende haben konnte. "Wen haben wir denn da? - Selbes Reiseziel?"
Womit er die Scheune meinte, was die Fremden sich sicher würden denken können. Immerhin lag das Ding ja direkt vor ihnen, mitten im Sichtfeld sozusagen.
Forsythe Augen straften seinen Mund Lügen und ein äußerst wachsamer Ausdruck hatte Einzug in diese gehalten. Neben ihm spannte sich Johnny leicht an, bereit schnell zu reagieren sollte es notwendig sein.
GO UP

#15
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
10.05.2024 12:39
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Es war für beide Parteien eine schwierige Situation. Sie konnten sich beide nicht trauen. Weder Fenris den Männern, die dazu auch noch in der Überzahl waren, als auch die 8 erwachsenen Männer, die befürchten mussten das der kleine 15-jährige Junge nur eine Falle war, oder wahlweise sie auch so alle umbringen wollte oder es zumindest versuchen könnte.
Das beide Seiten, in diesem Fall, relativ friedlich waren und sich nicht gegenseitig umbringen wollte, würde sich erst noch zeigen müssen. Doch solange blieb das Misstrauen und der gesunde Respekt voreinander.
Auf seinen Namen, zumindest derjenige den Carlsson ihm gegeben hatte, reagierte Fenris noch immer allergisch, aus diesem Grund hatte er sich, schon vor der ganzen Pandemiesache, einen neuen Namen gegeben. Einen Namen der zumindest in seinen Kreisen zwar ab und zu auch für einen Schmunzler gesorgt hatte, aber weitestgehend akzeptiert wurde. Das er hier, auf diesem Kontinent, für mehr Spott sorgen würde, würde Fenris zwar noch sehen, doch er würde es mit der Zeit einfach ignorieren können, ebenso die Sprüche über seine doch recht kleine Größe
Den ersten Vertrauensbeweis den Fenris stellte war, dass er mit einem unbeschädigten Dhoire aus der Gerberei zurückkehrte.
Der Zweite das er die Wahrheit sagte als Rhys ihn nach einem Weg oder eine Unterkunft fragte. Der Gruppenanführer versicherte sich bei Skene zurück und dass dieser dies bestätigte, schien ein gutes Zeichen zu sein. Denn sie machten sich dann auf zur Scheune. Fenris hatte die Umgebung, die Stadt und die Häuser erkundet, hatte alles geplündert was sicher und wertvoll aussah und hatte sich dann in der Gerberei verschanzt. Das Gefängnis das man sehen und nachts auch hören konnte hatte ihm zwar Sorge bereitet, doch die Gerberei und die Vorräte die es noch immer hie und da gab, waren zu verlockend gewesen als übereilt weiter zu ziehen. So hatte er bemerkt das es nur wenige Wesen gab die hier vorbei kamen und wenn bevorzugten sie es schnell weiter zu gehen. Ghule gab es noch weniger und zumeist tatsächlich auf den Hauptstraßen, die sie dann instinktiv folgten, auf der Suche nach frischem Fleisch.
Sie hatten ihren Weg zur Scheune eingeschlagen. Fenris‘ Vermutung war das die Männer weiter weg einen Unterschlupf suchten da die, die ebenfalls entkommen waren oder potentielle Wärter, der kleinen Gruppe nicht freundlich gesonnen war (Vor allem die Wärter), denn sonst wären sie bei der Gruppe und müssten sich nicht allein herumschlagen.
Das der andere grinste als Fenris so stolz darauf war sowas wichtiges gefragt worden zu sein und regelrecht noch etwas wuchs, störte Fenris nicht, es ließ ihn nur noch breiter Grinsen. Das die Erwachsenen dann auch noch seinem Vorschlag zustimmten, zumindest einem davon, ließ Fen glücklich schmunzeln.
Die kleine Lehrstunde über Ghule machte Fenris nichts aus, man lernte nichts dazu, wenn man alles ignorierte was die Erwachsenen sagten, selbst wenn es so belehrend war. Es war wichtig, denn sonst starb man, oder wurde verletzt und starb dann. In den meisten Fällen kam man um, oder es passierte etwas schreckliches, wenn man nicht auf die hörte die mehr Erfahrung als man selbst hatte.
Der junge Gestaltwandler, mit seinem unsicheren, geradezu ängstlichen Auftreten hatte schon so einige Ghule getötet und konnte sich gegen die untoten Wesen wehren. Gegen einen Menschen oder ein anderes Wesen hatte er sich noch nie wirklich ernsthaft wehren müssen, hatte auch noch nie einen getötet und doch wäre er dazu bereit, wenn es sein musste. Der Junge verabscheute Gewalt, er mochte keinen Streit und er hasste es, wenn andere es taten, oder wenn er in die Schussbahn geriet. Deswegen vermied er Konfrontationen zumeist so gut es ging und ließ sich selbst immer einen Fluchtweg offen.
Während sie also zur Scheune gingen unterhielten sich die beiden Wandler ein wenig, während Fenris seinen Rucksack nach vorne nahm um das Messer heraus zu holen. Sicher war sicher. Der Wandler konnte keinen Kampfsport und sich völlig wehr- und waffenlos einer Gruppe Ghule zu stellen war genauso töricht wie zu denken das alle Wesen liebt und nett waren. Das der Anführer der Knastbrüder in seinen Rucksack spitzte störte ihn nicht. Er hatte nichts Geheimnisvolles darin und nichts Großartiges von Wert, außer vielleicht das Diebeswerkzeug. So wunderte es ihn nur ein wenig als der Mann neben ihm nach seinem Notizbuch fragte. Es war mittlerweile ganz schön zerfleddert, vollgeschrieben und mit Zeichnungen, Schalt- und Bauplänen bezeichnet das er schon extra Blätter hineinstecken musste. Fenris versuchte dem anderen zu erklären was es mit dem Buch auf sich hatte, ebenfalls kein großes Geheimnis. Er war sogar ein wenig stolz auf dieses Buch, mit seinen Erfindungen, mit den Plänen von elektrischen und mechanischen Dingen die er auseinander und wieder zusammengebaut hatte und den Formeln und Berechnungen, die Teilweise völliger Humbug waren, einige davon aber wirklich funktionieren könnten.
Als der andere ihn fragte ob er handwerklich geschickt sei nickte Fenris eifrig. „Mekaniskt und elektrisk.“, bestätigte der Wandler ihm. Zwei Wörter in seiner Sprache, deren Bedeutung in der Gemeinsprache recht ähnlich war und doch musste er Überlegen wie die Wörter hießen. Doch dazu kam er nicht mehr, denn seine Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gelenkt als Rhys den Befehl zum Anhalten gab. Und zwar auf die Scheune und die plötzlich angespannte Stimmung. Sie hatten ihr Zielort fast erreicht. Der junge Wandler hatte nicht sagen können wie viele Ghule da waren und natürlich wusste er auch nicht ob sie noch da waren, oder es mittlerweile Nomaden gab die dort wohnten. Also hatte Rhys zwei der Männer losgeschickt um die Scheune auszukundschaften. Da war auch Fenris etwas angespannter, lauschte in die Stille hinein, beobachtete die Männer während seine Sinne geschärft waren und die Gegend nach möglichen Gefahren abscannten.
Tatsächlich fiel ihm etwas auf, und zwar humanoide Gestalten, die allerdings keine Ghule waren, dazu waren die Bewegungen zu lebendig. So zeigte er auch Rhys diese Personen. Dieser nickte stumm, überlegte kurz bevor er sich selbst auf den Weg machte, die anderen warteten, bis auf einen. Fenris sah zu Skene auf, dann zu den anderen Vier die übrig geblieben waren. Dann wieder zu Skene und nickte diesem zu, er schulterte seinen Rucksack ab und schob diesen so leise wie es ging zu Skene, bevor er hinter Rhys und dem anderen herschlich. Er hatte den kleinen Verschluss an der Scheide seines Messers geöffnet, so dass er dieses schneller aus dieser ziehen konnte, wenn es brenzlig wurde. Er ging mit etwas größerem Abstand und etwas weiter links hinter den Beiden her, geduckt und als Rhys stehen blieb versteckte er sich weiter hinter ihm in einem Gebüsch.
Die Fremden stellten sich als zwei Männer und eine Frau heraus. Sie wirkten sichtlich überrascht und ein wenig ertappt als sie Rhys‘ Stimme hörten. Die Frau griff sogleich an ihre Hüfte, dort befand sich ein Messer, während einer der Männer nach seinem auf dem Rücken befestigten Schläger griff. Als sie merkten das Rhys vermutlich unbewaffnet war, zumindest aber keine Anstalten machte sogleich anzugreifen ließen sie ihre Waffen wo sie waren, auch wenn die Anspannung nicht fiel. „‘Nabend.“, antwortete der Einzige der nicht nach seinen Waffen gegriffen hatte. Es war ein schlaksiger Mann mittleren Alters und Fenris erinnerte ihn mit seinem verschlagenen Gesichtsausdruck ein wenig an die Männer in Raekstaedt die am Hafen die Frauen schlugen und bestahlen die in kurzen Röcken an den Mauern standen. Der Mann kniff die Augen ein wenig zusammen und musterte Rhys und Johnny berechnend „Und wenn's so wär'?“, fragte er zurück, seine Stimme klang, nun wo er mehr sprach, schnarrend und Fenris fiel es schwer ihn zu verstehen weil er so näselte. Natürlich sagte er nicht wer sie waren. Er klang nicht unbedingt bedrohlich, aber auch nicht geneigt das sie gemeinsam gehen würden.
Der Wandler kniff die Augen etwas zusammen während er die anderen beiden beobachtete, die hatten sich neben und leicht vor dem schlaksigen positioniert, wachsam und bereit. Die Frau sah sich um, beobachtete das Gebüsch und Fenris wandte sein Gesicht ab und verdeckte sich mit seinem Mantel als sie mit ihrem Blick seinem Versteck immer näherkam, sicher war sicher. Er wartete einige Herzschläge ab, bevor er wieder hinsah. Die Frau sah wo anders hin, wandte sich dann aber wieder zu Johnny und Rhys. Der andere Mann, ein grobschlächtiger, riesiger Kerl hatte nur einen Blick für die beiden Männer. Ihm sah man die Skepsis an, aber auch das er sich zu hundert Prozent sicher war das sie die Oberhand hatten. Noch immer waren die Sinne des jungen Wandlers geschärft und er wandte nun selbst den Blick ab um dorthin zu sehen woher die kleine Gruppe gekommen war.
Das beide Seiten, in diesem Fall, relativ friedlich waren und sich nicht gegenseitig umbringen wollte, würde sich erst noch zeigen müssen. Doch solange blieb das Misstrauen und der gesunde Respekt voreinander.
Auf seinen Namen, zumindest derjenige den Carlsson ihm gegeben hatte, reagierte Fenris noch immer allergisch, aus diesem Grund hatte er sich, schon vor der ganzen Pandemiesache, einen neuen Namen gegeben. Einen Namen der zumindest in seinen Kreisen zwar ab und zu auch für einen Schmunzler gesorgt hatte, aber weitestgehend akzeptiert wurde. Das er hier, auf diesem Kontinent, für mehr Spott sorgen würde, würde Fenris zwar noch sehen, doch er würde es mit der Zeit einfach ignorieren können, ebenso die Sprüche über seine doch recht kleine Größe
Den ersten Vertrauensbeweis den Fenris stellte war, dass er mit einem unbeschädigten Dhoire aus der Gerberei zurückkehrte.
Der Zweite das er die Wahrheit sagte als Rhys ihn nach einem Weg oder eine Unterkunft fragte. Der Gruppenanführer versicherte sich bei Skene zurück und dass dieser dies bestätigte, schien ein gutes Zeichen zu sein. Denn sie machten sich dann auf zur Scheune. Fenris hatte die Umgebung, die Stadt und die Häuser erkundet, hatte alles geplündert was sicher und wertvoll aussah und hatte sich dann in der Gerberei verschanzt. Das Gefängnis das man sehen und nachts auch hören konnte hatte ihm zwar Sorge bereitet, doch die Gerberei und die Vorräte die es noch immer hie und da gab, waren zu verlockend gewesen als übereilt weiter zu ziehen. So hatte er bemerkt das es nur wenige Wesen gab die hier vorbei kamen und wenn bevorzugten sie es schnell weiter zu gehen. Ghule gab es noch weniger und zumeist tatsächlich auf den Hauptstraßen, die sie dann instinktiv folgten, auf der Suche nach frischem Fleisch.
Sie hatten ihren Weg zur Scheune eingeschlagen. Fenris‘ Vermutung war das die Männer weiter weg einen Unterschlupf suchten da die, die ebenfalls entkommen waren oder potentielle Wärter, der kleinen Gruppe nicht freundlich gesonnen war (Vor allem die Wärter), denn sonst wären sie bei der Gruppe und müssten sich nicht allein herumschlagen.
Das der andere grinste als Fenris so stolz darauf war sowas wichtiges gefragt worden zu sein und regelrecht noch etwas wuchs, störte Fenris nicht, es ließ ihn nur noch breiter Grinsen. Das die Erwachsenen dann auch noch seinem Vorschlag zustimmten, zumindest einem davon, ließ Fen glücklich schmunzeln.
Die kleine Lehrstunde über Ghule machte Fenris nichts aus, man lernte nichts dazu, wenn man alles ignorierte was die Erwachsenen sagten, selbst wenn es so belehrend war. Es war wichtig, denn sonst starb man, oder wurde verletzt und starb dann. In den meisten Fällen kam man um, oder es passierte etwas schreckliches, wenn man nicht auf die hörte die mehr Erfahrung als man selbst hatte.
Der junge Gestaltwandler, mit seinem unsicheren, geradezu ängstlichen Auftreten hatte schon so einige Ghule getötet und konnte sich gegen die untoten Wesen wehren. Gegen einen Menschen oder ein anderes Wesen hatte er sich noch nie wirklich ernsthaft wehren müssen, hatte auch noch nie einen getötet und doch wäre er dazu bereit, wenn es sein musste. Der Junge verabscheute Gewalt, er mochte keinen Streit und er hasste es, wenn andere es taten, oder wenn er in die Schussbahn geriet. Deswegen vermied er Konfrontationen zumeist so gut es ging und ließ sich selbst immer einen Fluchtweg offen.
Während sie also zur Scheune gingen unterhielten sich die beiden Wandler ein wenig, während Fenris seinen Rucksack nach vorne nahm um das Messer heraus zu holen. Sicher war sicher. Der Wandler konnte keinen Kampfsport und sich völlig wehr- und waffenlos einer Gruppe Ghule zu stellen war genauso töricht wie zu denken das alle Wesen liebt und nett waren. Das der Anführer der Knastbrüder in seinen Rucksack spitzte störte ihn nicht. Er hatte nichts Geheimnisvolles darin und nichts Großartiges von Wert, außer vielleicht das Diebeswerkzeug. So wunderte es ihn nur ein wenig als der Mann neben ihm nach seinem Notizbuch fragte. Es war mittlerweile ganz schön zerfleddert, vollgeschrieben und mit Zeichnungen, Schalt- und Bauplänen bezeichnet das er schon extra Blätter hineinstecken musste. Fenris versuchte dem anderen zu erklären was es mit dem Buch auf sich hatte, ebenfalls kein großes Geheimnis. Er war sogar ein wenig stolz auf dieses Buch, mit seinen Erfindungen, mit den Plänen von elektrischen und mechanischen Dingen die er auseinander und wieder zusammengebaut hatte und den Formeln und Berechnungen, die Teilweise völliger Humbug waren, einige davon aber wirklich funktionieren könnten.
Als der andere ihn fragte ob er handwerklich geschickt sei nickte Fenris eifrig. „Mekaniskt und elektrisk.“, bestätigte der Wandler ihm. Zwei Wörter in seiner Sprache, deren Bedeutung in der Gemeinsprache recht ähnlich war und doch musste er Überlegen wie die Wörter hießen. Doch dazu kam er nicht mehr, denn seine Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gelenkt als Rhys den Befehl zum Anhalten gab. Und zwar auf die Scheune und die plötzlich angespannte Stimmung. Sie hatten ihr Zielort fast erreicht. Der junge Wandler hatte nicht sagen können wie viele Ghule da waren und natürlich wusste er auch nicht ob sie noch da waren, oder es mittlerweile Nomaden gab die dort wohnten. Also hatte Rhys zwei der Männer losgeschickt um die Scheune auszukundschaften. Da war auch Fenris etwas angespannter, lauschte in die Stille hinein, beobachtete die Männer während seine Sinne geschärft waren und die Gegend nach möglichen Gefahren abscannten.
Tatsächlich fiel ihm etwas auf, und zwar humanoide Gestalten, die allerdings keine Ghule waren, dazu waren die Bewegungen zu lebendig. So zeigte er auch Rhys diese Personen. Dieser nickte stumm, überlegte kurz bevor er sich selbst auf den Weg machte, die anderen warteten, bis auf einen. Fenris sah zu Skene auf, dann zu den anderen Vier die übrig geblieben waren. Dann wieder zu Skene und nickte diesem zu, er schulterte seinen Rucksack ab und schob diesen so leise wie es ging zu Skene, bevor er hinter Rhys und dem anderen herschlich. Er hatte den kleinen Verschluss an der Scheide seines Messers geöffnet, so dass er dieses schneller aus dieser ziehen konnte, wenn es brenzlig wurde. Er ging mit etwas größerem Abstand und etwas weiter links hinter den Beiden her, geduckt und als Rhys stehen blieb versteckte er sich weiter hinter ihm in einem Gebüsch.
Die Fremden stellten sich als zwei Männer und eine Frau heraus. Sie wirkten sichtlich überrascht und ein wenig ertappt als sie Rhys‘ Stimme hörten. Die Frau griff sogleich an ihre Hüfte, dort befand sich ein Messer, während einer der Männer nach seinem auf dem Rücken befestigten Schläger griff. Als sie merkten das Rhys vermutlich unbewaffnet war, zumindest aber keine Anstalten machte sogleich anzugreifen ließen sie ihre Waffen wo sie waren, auch wenn die Anspannung nicht fiel. „‘Nabend.“, antwortete der Einzige der nicht nach seinen Waffen gegriffen hatte. Es war ein schlaksiger Mann mittleren Alters und Fenris erinnerte ihn mit seinem verschlagenen Gesichtsausdruck ein wenig an die Männer in Raekstaedt die am Hafen die Frauen schlugen und bestahlen die in kurzen Röcken an den Mauern standen. Der Mann kniff die Augen ein wenig zusammen und musterte Rhys und Johnny berechnend „Und wenn's so wär'?“, fragte er zurück, seine Stimme klang, nun wo er mehr sprach, schnarrend und Fenris fiel es schwer ihn zu verstehen weil er so näselte. Natürlich sagte er nicht wer sie waren. Er klang nicht unbedingt bedrohlich, aber auch nicht geneigt das sie gemeinsam gehen würden.
Der Wandler kniff die Augen etwas zusammen während er die anderen beiden beobachtete, die hatten sich neben und leicht vor dem schlaksigen positioniert, wachsam und bereit. Die Frau sah sich um, beobachtete das Gebüsch und Fenris wandte sein Gesicht ab und verdeckte sich mit seinem Mantel als sie mit ihrem Blick seinem Versteck immer näherkam, sicher war sicher. Er wartete einige Herzschläge ab, bevor er wieder hinsah. Die Frau sah wo anders hin, wandte sich dann aber wieder zu Johnny und Rhys. Der andere Mann, ein grobschlächtiger, riesiger Kerl hatte nur einen Blick für die beiden Männer. Ihm sah man die Skepsis an, aber auch das er sich zu hundert Prozent sicher war das sie die Oberhand hatten. Noch immer waren die Sinne des jungen Wandlers geschärft und er wandte nun selbst den Blick ab um dorthin zu sehen woher die kleine Gruppe gekommen war.
ACCOSTS TO: @Forsythe Phelps ✵ ✵ MAKE MENTION OF:



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#16
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
F
orsythe hatte entschieden sich auf den Jungen zu verlassen - nachdem er sich bei Skene nach dessen Meinung erkudigt hatte - und so machte sich die gesamte Crew auf den Weg zu dieser Scheune von der Fenris gesprochen hatte. Sie mochte von Ghulen belagert sein, aber die Tatsache, dass sie näher an ihrem momentanen Standpunkt lag als die Alternative die ihnen der Junge genannt hatte, war dann am Ende ausschlaggebend gewesen. Zumal sich alle acht Männer sicher waren, dass sie in der Lage wären sich entsprechend zu verteidigen. Sie hatten gelernt (oder konnten es schon ehe sie ins Gefängnis kamen) zu kämpfen und waren mit kleinen, leichteren Waffen bewaffnet. Sie trugen verschiedene Messer mit sich, teilweise waren es selbst gebastelte Exemplare, doch es wäre genug um das eigene Leben zu beschützen und wenn sie das Gehirn damit schädigten, würde es auch für einen Ghul ausreichen. Sie ließen sich den Weg zeigen und hofften darauf, dass sie Anzahl an Untoten nicht zu hoch wäre um sich der Scheune zu nähern beziehungsweise um auch eine Chance zu haben diese zu besetzen bis sie entschieden in welche Richtung es gehen sollte.
Wenngleich es Rhys aus Gründen nach Bellhaven oder in dessen Nähe zog, musste er sich wohl auch nach den Anderen richten und sich mit ihnen einig werden wohin es gehen solle. Solange die Lage noch so angespannt war, die Welt noch so gefährlich, wäre es ihm lieber mit dieser Crew zusammen zu bleiben statt als einsamer Wolf durch die Weltgeschichte zu reisen und als Mittagessen für einen Untoten zu enden.
Während sie diesem Weg folgten unterhielten sich Fenris und Forsythe, der dabei einen Blick in den Rucksack des Jüngeren warf als dieser ihn öffnete um ein Messer heraus zu holen. Ihm fiel dabei ein Notizbuch ins Auge, vielleicht weil es ihn an das Tagebuch erinnerte das er im Gefängnis zu schreiben begonnen hatte um nichts zu vergessen.
Dazu hatte man ihm ganz zu Anfang der Inhaftierung geraten und es war eine gute Idee gewesen, nicht wenige hatten ihren Verstand so weit verloren, dass Erinnerungen abhanden gekommen waren, Forsythe alias Rhys wie er sich später dann nur noch nannte, hatte dies ganz sicher nicht gewollt.
Er erfuhr von dem Jungen was sich in diesem Buch befand, technische Zeichnungen, Formeln und Ideen die ihm in den Sinn gekommen waren. Sicherlich waren einige dabei die nichts einbringen würden, dennoch mochte vielleicht das Eine oder Andere dabei sein, so vermutete Rhys, was ihnen später eventuell helfen könne.
"Mekaniskt und elektrisk.", bestätigte der Junge dem Älteren als er ihn nach seinen handwerklichen Fähigkeiten befragte und man konnte den Älteren daraufhin zufrieden nicken sehen. Ehe er sich anderen Dingen zuwenden musste denn sie hätten die Nähe jener Scheune erreicht die sie sich zu eigen machen wollten. Er entsendete zwei seiner Männer und bat diese sich umzusehen, damit sie nicht in eine eventuelle Falle liefen falls sich hier eine andere Gruppe Nomaden aufhielt. Sie waren nicht die Einzigen in der Gegend und gewiss auch nicht die einzigen die dem Gefängnis entkommen waren ehe die Feuer zunahmen und vermutlich alles verbrannten.
Tatsächlich wurde man auf zwei Gestalten aufmerksam die keine Ghule sein konnten und Forsythe beschloss sich persönlich mit ihnen zu beschäftigen. Mit nur einem Begleiter an seiner Seite kam er auf die beiden zu, konnte allerdings hören wie es leise hinter ihm raschelte und vermutete, dass ihnen noch jemand gefolgt war. Die Schritte waren leise und schlugen sich bald darauf zur linken Seite wo sie verstummten. Er achtete nicht weiter darauf. Es musste der Junge sein, nahm er zumindest an, denn die Anderen kannten ihn und hörten in der Regel auf sein Kommando, waren also sicher stehen geblieben.
Die Gestalten entpuppten sich als zwei Männer und eine Frau und als Forsythe und Johnny sich diesen näherten, da griffen zwei von ihnen nach ihren Waffen. Auch, wenn sie nicht angriffen, blieb die Atmosphäre angespannt als der schlaksige Kerl in der Mitte ein schnarrendes "‘Nabend." von sich gab und sich Rhys zuwandte.
Dieser hatte ihn angesprochen und deutete verbal auf die Scheune, die auch seine eigenen Leute ins Auge gefasst hatten.
"Und wenn's so wär'?"
Die Antwort und vor allem der Ton in dem diese Frage gesprochen wurde, passten dem Gestaltwandler gar nicht. Ein Seitenblick zu Johnny, und dieser spannte sich leicht an. Noch hielten sich beide Männer allerdings zurück. "Tja, dann gibt es wohl nur zwei Möglichkeiten..", deutete Forsythe an und auch wenn sie sicher alle wussten welche das waren, erkundigte er sich: "Bringen wir's gemeinsam da drinnen zu übernachten oder handeln wir das hier draußen aus?"
Wobei 'handeln' ein Wort war welches beliebig durch 'klären' oder 'kämpfen' ersetzt werden konnte, denn auf Letzteres würde es wohl hinauslaufen falls die drei nicht einsahen, dass sie keine Chance haben würden.
Es war an ihnen zu entscheiden ob sie hier draußen blieben, tot oder lebendig, oder man sie mit ins Innere nahm; unter Beobachtung verstand sich dabei von selbst.
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#17
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
21.05.2024 15:09
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Fenris war vier, fast fünf Jahre alleine unterwegs gewesen. Er hatte sich durch die Zeiten geschlagen, hatte viel lernen müssen und war mehr als einmal wohl knapp dem Tod davongekommen. Dennoch stand her jetzt hier vor der Gruppe an Wesen, hatte sich getraut sie anzusprechen, hatte sie sogar bedroht und dennoch hatte Rhys ihn aufgenommen. Fenris hielt sich meist fern von Gruppen. Entweder waren es Menschen, Vampire oder Hexen. Selten traf er auf Gestaltwandler und noch seltener auf ein ganzes Rudel. Nun aber waren einige wenige zusammengekommen und bildeten eine Gruppe. Das war auch der ausschlaggebende Punkt für Fenris zu diesen Männern zu gehen. Ein kleines Rudel, ein paar Wandler, mehr wollte er nicht.
Und als er dann auch noch gefragt wurde wohin sie gehen sollten, war er gleich Feuer und Flamme. Da er die Bestätigung von Skene bekam wurde er noch ein wenig größer und grinste schließlich ein bisschen. Auch seine Sachen durfte er holen. Sein Rucksack, der Mantel seines Bruders und das Hab und Gut das er auf und am Rucksack befestigt hatte. Er hatte sich seine Waffen zusammen geklaut, sowohl die Pistole als auch das Messer welches er aus dem Rucksack gezogen hatte. Sicher war sicher. Er vermied zwar Gewalt und wich lieber zurück als das er angriff, aber wenn es sein musste dann verteidigte sich auch der junge Wandler. Er hatte gelernt das es gar nicht anders ging, dass es manchmal einfach sein musste, damit ihm nichts geschah und er überlebte.
Der alte und der junge Wolf unterhielten sich ein wenig, mit gedämpfter Stimme nur, damit sie nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zogen. Fenris hatte allerlei Krimskrams in seinem Rucksack. Vorräte natürlich, Experimente, kleine Bauteile, sein Messer, Fläschchen mit verschiedenen Flüssigkeiten und auch ein Buch. Dazu ein kleines ledernes Mäppchen (er hatte genug Zeit gehabt sich einige Sachen in der Gerberei herzustellen) in dem sich seine Stifte befanden. Das Buch interessierte Rhys dabei besonders. Fenris hatte es nicht gestört das der Ältere in seinen Rucksack gesehen hatte, irgendwie hatte er auch sowas wie ein Recht darauf, immerhin musste er seine Gruppe beschützen, und wer wusste schon was der Bursche dabeihatte. Das Notizbuch war ganz schön zerfleddert und bekritzelt. Pläne, Formeln, Zeichnungen alles war darin, zwar ordentlich aufgeschrieben bzw. gezeichnet. Doch Fenris hatte noch keine Gelegenheit gehabt ein neues Buch zu besorgen, so hatte er nur aus alten Büchern die er so fand, unbeschriebene Seiten ausgerissen und sie in sein Buch eingelegt. Vielleicht gab es mal die Gelegenheit, einen Händler oder ähnliches, wo er sich ein neues Buch und neue Stifte besorgen konnte. Sie hatte ein wenig über das Buch gesprochen und Fenris hatte versucht dem Älteren zu erklären für was es war, hatte es ihm mit Gestiken gezeigt. Eine Karte von Azhâron, so wie sie mal gewesen war, so wie seine Route. Pläne wohin er als nächstes gehen wollte, aber auch Blaupausen und Erfindungen.
Doch bevor sie weiter darüber fachsimpeln konnten war die Scheune in ihr Sichtfeld geraten. So verstummten sie, auch wenn Fenris nun auf die Wörter in der Allgemeinsprache gekommen war. Er biss sich allerdings auf die Zunge und verkniff sich eine Antwort, denn nun war Aufmerksamkeit angesagt. Stattdessen beobachtete er die eingespielte Gruppe und sah den beiden Männern nach wie sie zum vermeintlichen Stall gingen und behielt dann die Umgebung im Auge. Da fielen ihm noch weitere Personen auf.
Keine Ghule, also jemand lebendiges. So hatte er natürlich dem Älteren bescheid gegeben und dieser hatte sich dann auf den Weg gemacht um diese Personen anzusprechen.
Fenris war nach einigem innerlichen hin und her dem Mann gefolgt, so leise es ging und so ruhig er konnte und verschanzte sich schließlich in einem Gebüsch. Er beobachtete die Situation, die Hand immer noch am Messer. Die Ohren gespitzt. Der Schlaksige war schwer zu verstehen, zumindest für Fenris, der die Allgemeinsprache sowieso nur schwer verstand. Er hatte nur mal von einem kleinen Mädchen ein paar Brocken gelernt und sie von ihm, ebenso von seiner Schwester. Nach und nach hatte er die Sprache dann im provisorischen Camp und bei so manchem Nomaden gelernt, aber noch immer nicht so richtig.
Der schlaksige Typ schien der Anführer zu sein, denn dieser Sprach weiter, während der kräftige Kerl und auch die Frau wohl dazu gehörten aber zumindest in solchen Gesprächen nichts zu sagen hatten. Rhys gab der kleinen Gruppe zwei Optionen. Entweder mitkommen und den Ball flach halten, oder draußen bleiben und man klärte das hier und jetzt. Der schlaksige sah von Rhys zu Johnny und wieder zurück. Sah dann zu der Frau und anschließend zu dem Mann und schließlich zurück zu Rhys und musterte diesen abermals um sicher zu gehen ob er bewaffnet oder nicht war „Ihr seit zu zweit, wir sind zu dritt.“, sagte er und nun war es an dem Schlaksigen sich etwas genauer umzusehen, so als erwartete er ein paar Personen mehr. „Warum kommt ihr nicht mit uns oder bleibt draußen?“, fragte er ihn zurück. Seine Begleitung straffte sich etwas. Noch immer sah der kräftige, grobschlächtige sehr Siegesgewiss aus. Die Hände noch immer um seinen Schläger gefasst bereit ihnen die Schädel einzuschlagen, wenn es sein musste.
Fen spitzte die Ohren als er ein sehr leises Rascheln hörte. Er wandte den Kopf nach rechts. Dort war eine junge Frau, kleiner als er, sehr schlank. Sie war auf Rhys fixiert. In der Hand hielt sie einen Bogen. Sie schlüpfte gerade durch das Gebüsch um eine bessere Bahn zu haben. Der Wolf fluchte innerlich, löste sich aus seiner versteckten Position und hetzte so leise es ging und tatsächlich ohne Geraschel, in einem größeren Bogen um sie herum. Gerade als sie den Pfeil spannte, erreichte Fenris sie. Sogleich packte er sie von hinten. Eine Hand auf den Mund gepresst und mit einem kräftigen Schlag auf den Zugarm, welche den Pfeil löste der irgendwo in der Baumkrone verschwand. Mit einem Ruck zog er sie nach hinten, damit sie wieder aus dem Sichtfeld verschwand und vielleicht gar keine Aufmerksamkeit bei ihren Begleitern hatte, während er mit der nun wieder freien Hand sein Messer zog und an ihre Kehle legte.
Und als er dann auch noch gefragt wurde wohin sie gehen sollten, war er gleich Feuer und Flamme. Da er die Bestätigung von Skene bekam wurde er noch ein wenig größer und grinste schließlich ein bisschen. Auch seine Sachen durfte er holen. Sein Rucksack, der Mantel seines Bruders und das Hab und Gut das er auf und am Rucksack befestigt hatte. Er hatte sich seine Waffen zusammen geklaut, sowohl die Pistole als auch das Messer welches er aus dem Rucksack gezogen hatte. Sicher war sicher. Er vermied zwar Gewalt und wich lieber zurück als das er angriff, aber wenn es sein musste dann verteidigte sich auch der junge Wandler. Er hatte gelernt das es gar nicht anders ging, dass es manchmal einfach sein musste, damit ihm nichts geschah und er überlebte.
Der alte und der junge Wolf unterhielten sich ein wenig, mit gedämpfter Stimme nur, damit sie nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zogen. Fenris hatte allerlei Krimskrams in seinem Rucksack. Vorräte natürlich, Experimente, kleine Bauteile, sein Messer, Fläschchen mit verschiedenen Flüssigkeiten und auch ein Buch. Dazu ein kleines ledernes Mäppchen (er hatte genug Zeit gehabt sich einige Sachen in der Gerberei herzustellen) in dem sich seine Stifte befanden. Das Buch interessierte Rhys dabei besonders. Fenris hatte es nicht gestört das der Ältere in seinen Rucksack gesehen hatte, irgendwie hatte er auch sowas wie ein Recht darauf, immerhin musste er seine Gruppe beschützen, und wer wusste schon was der Bursche dabeihatte. Das Notizbuch war ganz schön zerfleddert und bekritzelt. Pläne, Formeln, Zeichnungen alles war darin, zwar ordentlich aufgeschrieben bzw. gezeichnet. Doch Fenris hatte noch keine Gelegenheit gehabt ein neues Buch zu besorgen, so hatte er nur aus alten Büchern die er so fand, unbeschriebene Seiten ausgerissen und sie in sein Buch eingelegt. Vielleicht gab es mal die Gelegenheit, einen Händler oder ähnliches, wo er sich ein neues Buch und neue Stifte besorgen konnte. Sie hatte ein wenig über das Buch gesprochen und Fenris hatte versucht dem Älteren zu erklären für was es war, hatte es ihm mit Gestiken gezeigt. Eine Karte von Azhâron, so wie sie mal gewesen war, so wie seine Route. Pläne wohin er als nächstes gehen wollte, aber auch Blaupausen und Erfindungen.
Doch bevor sie weiter darüber fachsimpeln konnten war die Scheune in ihr Sichtfeld geraten. So verstummten sie, auch wenn Fenris nun auf die Wörter in der Allgemeinsprache gekommen war. Er biss sich allerdings auf die Zunge und verkniff sich eine Antwort, denn nun war Aufmerksamkeit angesagt. Stattdessen beobachtete er die eingespielte Gruppe und sah den beiden Männern nach wie sie zum vermeintlichen Stall gingen und behielt dann die Umgebung im Auge. Da fielen ihm noch weitere Personen auf.
Keine Ghule, also jemand lebendiges. So hatte er natürlich dem Älteren bescheid gegeben und dieser hatte sich dann auf den Weg gemacht um diese Personen anzusprechen.
Fenris war nach einigem innerlichen hin und her dem Mann gefolgt, so leise es ging und so ruhig er konnte und verschanzte sich schließlich in einem Gebüsch. Er beobachtete die Situation, die Hand immer noch am Messer. Die Ohren gespitzt. Der Schlaksige war schwer zu verstehen, zumindest für Fenris, der die Allgemeinsprache sowieso nur schwer verstand. Er hatte nur mal von einem kleinen Mädchen ein paar Brocken gelernt und sie von ihm, ebenso von seiner Schwester. Nach und nach hatte er die Sprache dann im provisorischen Camp und bei so manchem Nomaden gelernt, aber noch immer nicht so richtig.
Der schlaksige Typ schien der Anführer zu sein, denn dieser Sprach weiter, während der kräftige Kerl und auch die Frau wohl dazu gehörten aber zumindest in solchen Gesprächen nichts zu sagen hatten. Rhys gab der kleinen Gruppe zwei Optionen. Entweder mitkommen und den Ball flach halten, oder draußen bleiben und man klärte das hier und jetzt. Der schlaksige sah von Rhys zu Johnny und wieder zurück. Sah dann zu der Frau und anschließend zu dem Mann und schließlich zurück zu Rhys und musterte diesen abermals um sicher zu gehen ob er bewaffnet oder nicht war „Ihr seit zu zweit, wir sind zu dritt.“, sagte er und nun war es an dem Schlaksigen sich etwas genauer umzusehen, so als erwartete er ein paar Personen mehr. „Warum kommt ihr nicht mit uns oder bleibt draußen?“, fragte er ihn zurück. Seine Begleitung straffte sich etwas. Noch immer sah der kräftige, grobschlächtige sehr Siegesgewiss aus. Die Hände noch immer um seinen Schläger gefasst bereit ihnen die Schädel einzuschlagen, wenn es sein musste.
Fen spitzte die Ohren als er ein sehr leises Rascheln hörte. Er wandte den Kopf nach rechts. Dort war eine junge Frau, kleiner als er, sehr schlank. Sie war auf Rhys fixiert. In der Hand hielt sie einen Bogen. Sie schlüpfte gerade durch das Gebüsch um eine bessere Bahn zu haben. Der Wolf fluchte innerlich, löste sich aus seiner versteckten Position und hetzte so leise es ging und tatsächlich ohne Geraschel, in einem größeren Bogen um sie herum. Gerade als sie den Pfeil spannte, erreichte Fenris sie. Sogleich packte er sie von hinten. Eine Hand auf den Mund gepresst und mit einem kräftigen Schlag auf den Zugarm, welche den Pfeil löste der irgendwo in der Baumkrone verschwand. Mit einem Ruck zog er sie nach hinten, damit sie wieder aus dem Sichtfeld verschwand und vielleicht gar keine Aufmerksamkeit bei ihren Begleitern hatte, während er mit der nun wieder freien Hand sein Messer zog und an ihre Kehle legte.
ACCOSTS TO: @Forsythe Phelps ✵ ✵ MAKE MENTION OF:



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#18
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
AESTHETIC

WE FOUND OURSELVES IN THE GREAT SEA
while creating memories we never expected


Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
E
gal welche Taktik man im Leben auch fuhr, es kam doch immer etwas anders als man meinte. Oder es hätte planen können. Forsythe wie auch die Männer seiner Crew hatten ganz sicher nicht vorgehabt einen Jungen aufzunehmen der seine erste Wandlung sogar noch vor sich hatte, dennoch hatte das Schicksal sie zusammen geführt und als sie nun hier zusammen standen lehnte sich für Erste niemand gegen dieses unerwartete Treffen auf noch gegen die Entscheidung des Ältesten in der Runde sich des jungen Gestaltwandlers anzunehmen und ihn mitzunehmen. Er hatte seine Gründe und man akzeptierte diese, fürs Erste. Vielleicht würde es später wenn sie Zeit dazu hätten noch zu Disputen kommen, der einen oder anderen Unterhaltung darüber wie sinnig es gewesen war und ob man sich richtig entschieden hatte. Jetzt erst einmal hatten sie ganz andere Sorgen und eine davon war so viel Abstand zwischen sich und das Gefängnis zu bringen wie möglich. Damit sie alle überlebten. Und keiner von ihnen zurück müsse. Wobei es nicht mehr viel gab zu dem man hätte zurückkehren können, denn das Gebäude brannte, die vereinzelten Explosionen waren nun noch weniger geworden, bedeuteten aber alle zusammen den Untergang des Gefängnisses von Black Oaks.Forsythe verließ sich nicht nur auf sich selbst sondern mindestens ebenso auf die anderen der Crew, und da der Junge sich hier scheinbar auskannte, ließ er sich auch von diesem beraten. Skene nickte die Worte des Jüngsten ab, man ließ letzteren seine sieben Sachen holen und verschwand in angegebener Richtung. Statt den langen Weg zu nehmen von dem sie nicht wussten was sie erwartete und ob der zu erwartende Ort noch stand und unbesetzt wäre, beschloss man sich der Scheune zu nähern von der Fenris gesprochen hatte.
In ein wenig Abstand davon entsandte Rhys zwei der Männer damit sie sich umsähen, denn keiner von ihnen hatte wohl großartig Lust in eine Falle zu laufen. Lieber man kundschaftete aus ob andere Überlebende in der Nähe waren und wie viele Ghule sich in etwa hier herumtrieben; auch im Inneren der Scheune.
Bevor sie sich mit dieser allerdings weiter beschäftigen konnten mussten sie sich um die Gestalten kümmern die nun in ihre Nähe kamen, und das waren keine Untoten. Überlebende, die es wohl auch auf diesen Ort angesehen hatten. Die Frage nun war nur ob sie sich irgendwie einigen konnten oder es auf einen Kampf hinaus liefe. Forsythe, der seine Jungs im Rücken wusste, spannte sich ebenso an wie Johnny der neben ihm stand und dem die Worte des Fremden vor ihm ebenso wenig passten wie ihm selbst.
Der Junge alias Fenris hatte sich hinter ihnen die Büsche geschlagen, schien sich bereit halten zu wollen falls man ihn brauchte. Zumindest war das die Annahme des Älteren da er sich nicht nach den leise gedämpften Schritten umwandte sondern so tat als habe er nichts gehört, sein Blick schön auf sein Gegenüber gerichtet blieb.
Während der schlacksige Typ in der Mitte eine Art Anführer zu sein schien, wirkte der breitere Kerl neben ihm ziemlich siegessicher und beinahe überheblich; letzteres schienen sie alle beide zu sein denn nach einem kurzen Blick auf Johnny und Forsythe machte man ihnen ein 'Gegenangebot', da sim Grunde nur als Drohung verstanden werden konnte und ganz gewiss auch so gemeint war. Der Blick in die Runde war dem Älteren nicht entgangen und er war sich fast sicher, dass noch mehr von diesen Typen hier sein mussten; entweder das odeer sie blufften damit es so aussah als ob. "Warum kommt ihr nicht mit uns oder bleibt draußen?"
Dieses Mal mussten Forsythe und Johnny keinen Blick wechseln um sich abzusprechen, denn sie reagierten auch so wie abgesprochen. Beinahe unisono bewegte man sich und kam auf den Sprechenden zu, je einer gegen einen wobei sie die Frau dabei nicht aus den Augen ließen. Sie hatte sich bisher fats zurück gehalten doch das musste nichts bedeuten, im Gegenteil konnte es tatsächlich alles bedeuten. Inklusive, dass sie der eigentliche Kopf des Ganzes wäre.
"Hhm..", machte Forsythe da nur während sich sein Mund zu einem etwas schrägen, zynischen Grinsen verzog. Er nahm sich den Schlacksigen vor Johnny den Anderen als sie auf diese zukamen.
Kurz meinte er etwas hinter ihnen hören zu können, war sich aber sicher, dass Fenris clever genug war nach den Anderen um Hilfe zu rufen sollte er etwas gesehen haben und verließ sich vielleicht mehr auf den Jungen als man es in diesem Moment von ihm erwarten würde denn sie kannten sich ja noch nicht. Doch immerhin hatte der Junge bis hierhin überlebt, augenscheinlich mehrere Jahre allein. Er musste gelernt haben wie man überlebte und das konnte man nur, wenn man sich nicht all zu blöd anstellte.
Mit einem leichten Senken des Kinns deutete er ein Nicken an und griff zeitgleich mit Johnny an. Schnellen Schrittes gingen beide nach vorne.
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#19
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris
17.06.2024 10:56
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)
Fenris Sjögren (GELÖSCHT)

» Vargen ylar i natten skog «
Fenris, der gute 5, fast 6 Jahre unterwegs gewesen war, war nur froh jemanden getroffen zu haben der so war wie er selbst und fürs erste den Eindruck machte das er auch einer der ‚Guten‘ war.
Lange hatte Fenris nach seiner Familie gesucht, war einige Zeit sogar in der Nähe der Kleinstadt Bellhaven geblieben, in der Hoffnung das er sie wiederfand, bis ihm klar wurde das, dass nicht geschehen würde, sie mussten weitergezogen sein. Anders konnte er es sich nicht vorstellen. Nie hätten sie ein Mitglied des Rudels, nein, der Familie, zurückgelassen, nicht freiwillig, nicht ohne nach ihm zu suchen. Doch die Pandemie war etwas Anderes, etwas ganz Anderes gewesen, sei hatten keine andere Wahl gehabt.
Schon damals wusste er das es anders war, dass sie in Bellhaven, oder bei der Flucht gestorben sein mussten, doch damals (wie auch heute zum Teil) wollte er es sich nicht eingestehen. Verdrängte die Möglichkeit das sie Tod waren.
Doch diese Gedanken schob er beiseite, die kurz aufkamen als er das kleine, wenn auch bunt zusammengewürfelte, Rudel sah und zu ihnen ging, sich ihnen und ihrer Flucht aus dem Gefängnis anschloss. Sie mussten weg, das verstand Fenris, die Explosionen Schüsse und der Brand bedeuteten nichts Gutes und man versuchte mit Sicherheit die Menschen wieder zu finden die geflohen waren und wenn es dann nur dazu da war sie zu töten. Und dass diese Männer hier das verhindern wollten, war natürlich sonnenklar.
So waren sie aufgebrochen, nachdem sie sich kurz beraten hatten, wobei sogar er, der Jüngste UND neuste im Bunde befragt wurde und sogar sein Vorschlag angenommen wurde. Die Scheune war nach wenigen Meilen erreicht, wobei sich die beiden Wölfe unterhielten, sich schon mal bekannt machten, wobei es Fenris schwer viel mit dem Mann zu kommunizieren, aber nur, weil er die Sprache noch nicht so richtig konnte. Er hatte die letzten Jahre nur wenig gesprochen, hatte es nicht wirklich lernen können und hatte noch das meiste von Freya im Kopf die ihm vor ein paar Jahren einige Worte und Sätze beigebracht hatte, im Gegenzug dafür, dass er ihr seine Sprache erklärt hatte.
Dann hieß es erst einmal warten als Rhys seine Leute zur Scheune schickte damit diese Kundschaften konnten. Vielleicht gab es gar keine Ghoule mehr? Vielleicht konnten sie einfach so hineingehen? Man wusste es nie bei den Untoten. Vielleicht waren auch andere Nomaden da gewesen und hatten sich nun dort eingenistet. Doch bevor sie das überhaupt erfahren hatten war Fenris ein paar Gestalten aufgefallen. Sogleich hatte sich der Gruppenanführer selbst aufgemacht, gefolgt von einem der Männer um diese Gestalten aufzuhalten. Fenris war den beiden nachgegangen, er wollte sichergehen das ihnen nichts geschah, auch wenn er sich sehr sicher war das die beiden Männer gut auf sich achten konnten. Das hin und her der beiden Parteien verstand Fenris nicht so ganz, was dem Sprachdefizit geschuldet war, doch er konnte sehen das die Anspannung zwischen ihnen größer wurde. Noch bevor sie aufeinander losgingen, hört der Jungwolf ein Rascheln und konnte eine junge Frau überraschen, welche gerade dabei gewesen war einen Pfeil auf Rhys zu schießen. Er überwältigte sie, hielt ihr sein Messer an die Kehle und hielt ihr den Mund zu um zu verhindern, dass sie etwas rief. Als er wieder aufsah, sah er das die beiden Parteien sich bereit machten zu kämpfen.
Auch die junge Frau, die wirklich kleiner als er selbst war, sah es ebenfalls und begann sich zu wehren. Fenris knurrte leise. Es gab eine Rangelei, doch bevor sie nach ihrer zweiten Waffe – oder ähnliches – greifen konnte schnitt Fenris ihr die Kehle durch. In einem gluckernden Röcheln brach sie zusammen. Doch statt sie einfach ersticken und ausbluten zu lassen rammte er sogleich das Messer ins Augen und hindurch bis zum Hirn. Er wollte sie nicht leiden lassen und er wollte keinen weiteren Ghul riskieren.
Als er wieder zu den Männern und der Frau sah, sah er das Johnny und Rhys auf die Gruppe zugegangen war und sie angriffen. Der kräftige hatte seinen Schläger nun doch gezogen und griff Johnny an. Der schlaksige hatte sogleich zwei Messer gezogen um damit den Wandler anzugreifen. Die Frau dagegen war sogar etwas zurückgewichen. Das Messer hatte sie gezogen aber sie begann irgendetwas zu sagen, wobei sie sich auf die beiden für sie Fremden fokussierte und ihren rechten Arm – den ohne Messer - ausstreckte.
„Fan helvete.“, fluchte er leise. Er nahm den Bogen, hob einen Pfeil vom Boden auf der aus dem Köcher gefallen war, spannte und schoss. Er hatte nicht genau gezielt und doch traf er sie am Arm, auch wenn der Pfeil sie nur streifte. Aber das genügte. Ihre Konzentration war dahin und als Fenris den zweiten Pfeil zog, anlegte, spannte und Schoss, traf er sie diesmal im Unterarm. Er war kein besonders guter Bogenschütze, denn eigentlich hatte er den Oberarm anvisiert. Doch es reichte durchaus aus um sie von ihrer Magie abzubringen. Denn Fenris vermutete, dass sie eine Hexe war. Die Frau schien sehr verwirrt zu sein, vermutete sie doch das ihre Kameradin im Gebüsch lauerte. Er nahm den Bogen und zwei Pfeile mit und huschte den Weg wieder zurück. Doch die Frau sah ihn, oder zumindest seine Bewegungen, denn sie zeigte in die Richtung „Da ist noch einer!“, rief sie halblaut, während sie sich in die andere Richtung zurück zog, wohl nicht darauf aus ihr Leben für die beiden Männer zu riskieren, denn sobald sie außer Schuss und Schlagweite war, drehte sie sich herum und schlug sich ins Gebüsch, weg von dem Schuss und weg von der Scheune. „Nadya!.... Diese miese Schlampe!“, konnte man den schlacksigen Mann schimpfen hören, als er bemerkte das sich die Hexe aus dem Staub machte und einen Blick in das Gebüsch warf wohin die Hexe gezeigt hatte.
Der blick des Jungwolfes, glitt einen Moment nach hinten, dorthin wo sie selbst hergekommen waren, ob vielleicht Rhys‘ Männer nach ihnen kommen sah, ob man den Kampf hörte? Dann sah er in die Richtung aus welcher die Fremden gekommen waren, doch dort konnte er nichts sehen. Also ging er, noch immer so gut wie es ging gedeckt vom Gebüsch in die Richtung in die die Hexe geflohen war, nicht das sie versuchte doch noch anzugreifen.
Lange hatte Fenris nach seiner Familie gesucht, war einige Zeit sogar in der Nähe der Kleinstadt Bellhaven geblieben, in der Hoffnung das er sie wiederfand, bis ihm klar wurde das, dass nicht geschehen würde, sie mussten weitergezogen sein. Anders konnte er es sich nicht vorstellen. Nie hätten sie ein Mitglied des Rudels, nein, der Familie, zurückgelassen, nicht freiwillig, nicht ohne nach ihm zu suchen. Doch die Pandemie war etwas Anderes, etwas ganz Anderes gewesen, sei hatten keine andere Wahl gehabt.
Schon damals wusste er das es anders war, dass sie in Bellhaven, oder bei der Flucht gestorben sein mussten, doch damals (wie auch heute zum Teil) wollte er es sich nicht eingestehen. Verdrängte die Möglichkeit das sie Tod waren.
Doch diese Gedanken schob er beiseite, die kurz aufkamen als er das kleine, wenn auch bunt zusammengewürfelte, Rudel sah und zu ihnen ging, sich ihnen und ihrer Flucht aus dem Gefängnis anschloss. Sie mussten weg, das verstand Fenris, die Explosionen Schüsse und der Brand bedeuteten nichts Gutes und man versuchte mit Sicherheit die Menschen wieder zu finden die geflohen waren und wenn es dann nur dazu da war sie zu töten. Und dass diese Männer hier das verhindern wollten, war natürlich sonnenklar.
So waren sie aufgebrochen, nachdem sie sich kurz beraten hatten, wobei sogar er, der Jüngste UND neuste im Bunde befragt wurde und sogar sein Vorschlag angenommen wurde. Die Scheune war nach wenigen Meilen erreicht, wobei sich die beiden Wölfe unterhielten, sich schon mal bekannt machten, wobei es Fenris schwer viel mit dem Mann zu kommunizieren, aber nur, weil er die Sprache noch nicht so richtig konnte. Er hatte die letzten Jahre nur wenig gesprochen, hatte es nicht wirklich lernen können und hatte noch das meiste von Freya im Kopf die ihm vor ein paar Jahren einige Worte und Sätze beigebracht hatte, im Gegenzug dafür, dass er ihr seine Sprache erklärt hatte.
Dann hieß es erst einmal warten als Rhys seine Leute zur Scheune schickte damit diese Kundschaften konnten. Vielleicht gab es gar keine Ghoule mehr? Vielleicht konnten sie einfach so hineingehen? Man wusste es nie bei den Untoten. Vielleicht waren auch andere Nomaden da gewesen und hatten sich nun dort eingenistet. Doch bevor sie das überhaupt erfahren hatten war Fenris ein paar Gestalten aufgefallen. Sogleich hatte sich der Gruppenanführer selbst aufgemacht, gefolgt von einem der Männer um diese Gestalten aufzuhalten. Fenris war den beiden nachgegangen, er wollte sichergehen das ihnen nichts geschah, auch wenn er sich sehr sicher war das die beiden Männer gut auf sich achten konnten. Das hin und her der beiden Parteien verstand Fenris nicht so ganz, was dem Sprachdefizit geschuldet war, doch er konnte sehen das die Anspannung zwischen ihnen größer wurde. Noch bevor sie aufeinander losgingen, hört der Jungwolf ein Rascheln und konnte eine junge Frau überraschen, welche gerade dabei gewesen war einen Pfeil auf Rhys zu schießen. Er überwältigte sie, hielt ihr sein Messer an die Kehle und hielt ihr den Mund zu um zu verhindern, dass sie etwas rief. Als er wieder aufsah, sah er das die beiden Parteien sich bereit machten zu kämpfen.
Auch die junge Frau, die wirklich kleiner als er selbst war, sah es ebenfalls und begann sich zu wehren. Fenris knurrte leise. Es gab eine Rangelei, doch bevor sie nach ihrer zweiten Waffe – oder ähnliches – greifen konnte schnitt Fenris ihr die Kehle durch. In einem gluckernden Röcheln brach sie zusammen. Doch statt sie einfach ersticken und ausbluten zu lassen rammte er sogleich das Messer ins Augen und hindurch bis zum Hirn. Er wollte sie nicht leiden lassen und er wollte keinen weiteren Ghul riskieren.
Als er wieder zu den Männern und der Frau sah, sah er das Johnny und Rhys auf die Gruppe zugegangen war und sie angriffen. Der kräftige hatte seinen Schläger nun doch gezogen und griff Johnny an. Der schlaksige hatte sogleich zwei Messer gezogen um damit den Wandler anzugreifen. Die Frau dagegen war sogar etwas zurückgewichen. Das Messer hatte sie gezogen aber sie begann irgendetwas zu sagen, wobei sie sich auf die beiden für sie Fremden fokussierte und ihren rechten Arm – den ohne Messer - ausstreckte.
„Fan helvete.“, fluchte er leise. Er nahm den Bogen, hob einen Pfeil vom Boden auf der aus dem Köcher gefallen war, spannte und schoss. Er hatte nicht genau gezielt und doch traf er sie am Arm, auch wenn der Pfeil sie nur streifte. Aber das genügte. Ihre Konzentration war dahin und als Fenris den zweiten Pfeil zog, anlegte, spannte und Schoss, traf er sie diesmal im Unterarm. Er war kein besonders guter Bogenschütze, denn eigentlich hatte er den Oberarm anvisiert. Doch es reichte durchaus aus um sie von ihrer Magie abzubringen. Denn Fenris vermutete, dass sie eine Hexe war. Die Frau schien sehr verwirrt zu sein, vermutete sie doch das ihre Kameradin im Gebüsch lauerte. Er nahm den Bogen und zwei Pfeile mit und huschte den Weg wieder zurück. Doch die Frau sah ihn, oder zumindest seine Bewegungen, denn sie zeigte in die Richtung „Da ist noch einer!“, rief sie halblaut, während sie sich in die andere Richtung zurück zog, wohl nicht darauf aus ihr Leben für die beiden Männer zu riskieren, denn sobald sie außer Schuss und Schlagweite war, drehte sie sich herum und schlug sich ins Gebüsch, weg von dem Schuss und weg von der Scheune. „Nadya!.... Diese miese Schlampe!“, konnte man den schlacksigen Mann schimpfen hören, als er bemerkte das sich die Hexe aus dem Staub machte und einen Blick in das Gebüsch warf wohin die Hexe gezeigt hatte.
Der blick des Jungwolfes, glitt einen Moment nach hinten, dorthin wo sie selbst hergekommen waren, ob vielleicht Rhys‘ Männer nach ihnen kommen sah, ob man den Kampf hörte? Dann sah er in die Richtung aus welcher die Fremden gekommen waren, doch dort konnte er nichts sehen. Also ging er, noch immer so gut wie es ging gedeckt vom Gebüsch in die Richtung in die die Hexe geflohen war, nicht das sie versuchte doch noch anzugreifen.
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#20
RE: The Wolf and the Moon || Rhys & Fenris

ZUGEHÖRIGKEIT
Nomade
ALTER
53 Jahre
WESEN
Gestaltwandler
CHARKTERISTIK
Forsythe ist kein Mann vieler Worte, aber jedes einzelne sitzt. Er wirkt wie ein Fels in der Brandung: stoisch, kontrolliert, machmal auch kompromisslos. Doch das muss man in einer Welt wie dieser auch sein. Er ist einer der Verantwortung durch jedes Tal oder jedes Feuer mit sich trägt. Wer ihn trifft, sieht zuerst das Strenge, vielleicht auch das Unerbittliche, doch wer bleibt erkennt, dass sich dahinter jemand verbirgt der schon zu viel verloren hat, um leichtfertig zu vertrauen – aber nie aufgehört hat, zu beschützen. Er mag mit einer eigenen Crew unterwegs sein, dennoch ist und bleibt er loyales Mitglied der Clockwork Renegades, ob er nun bei ihnen lebt, oder nicht. Er war noch nie ein Mann der halben Sachen. Wer sein Vertrauen hat, hat es bedingungslos. Er glaubt an Ordnung in einer chaotischen Welt, an Ehre in einer Welt voller Verrat. Und daran, dass es nie zu spät ist, jemandem den Rücken zu stärken; vor allem, wenn niemand sonst es tut. Er mag autoritär wirken, aber hinter der strengen Haltung verbirgt sich ein Mann der nie aufhört hat für das Richtige zu kämpfen. Für die, die er liebt und für eine Zukunft, die er selbst kaum noch zu hoffen wagt.
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Well, we’re afeared. And what of it? Do we sit down and weep and tremble? Life must go on. And what will be, will be. What is destined can’t be avoided, in any case.
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
Mistakes are also important to me. I don’t cross them out of my life, or memory. And I never blame others for them remembering, life must go on!
O
b sie zu den Guten zählten oder eher nicht lag im Auge des Betrachters denn diese Männer würden sich selbst weder als gut noch als böse identifizieren. Doch es hing wohl davon ab wen man dazu befragte ob derjenige sie für das verurteilte was sie getan hatten, für die Gründe warum sie überhaupt erst in diesem Gefängnis gewesen waren, oder man darüber hinweg sehen wollte und sie danach beurteilen wie sie sich heute gaben. Nach ihren aktuellen Taten. Was genau jeder Einzelne von ihnen verbrochen hatte war just in diesem Augenblick nicht wichtig als sie auf den Jungen trafen, den Forsythe beschloss erst einmal bei ihnen aufzunehmen bis sie entschieden hätten was sie mit ihm machen wollten. Auf jeden Fall würde er ihn bis nach dem Neumond begleiten, denn er wollte den Bursche nicht bei der ersten Verwandlung allein lassen, so etwas gehörte sich in seinen Augen nicht und es traute sich keiner der anderen dagegen zu sprechen; wahrscheinlich waren sie sich in diesem Punkt sogar alle einig, auch ohne sich großartig abzusprechen. Auch in einem anderen kam man schnell zu einer Einigung, nämlich als es um die Frage ging in welche Richtung sie sich wenden sollten. Rhys entschied dem Jungen zu vertrauen, ließ sich von diesem beraten und es nur noch einmal von einem seiner Männer bestätigen der sich hier etwas auskannte. Dann war es auch schon entschieden und man wollte sich der besagten Scheune nähern. Auch wenn diese sehr wahrscheinlich nur so von Ghulen wimmelte.
Der Weg dorthin gab Rhysand und Fenris etwas Zeit sich miteinander zu unterhalten, der Ältere warf dabei einen kurzen Blick in den halb geöffneten Rucksack und erfuhr, dass der Jüngere an einigen Dingen arbeite. Alles weitere würde sich später ergeben. Auch die Sache mit der sprachlichen Barriere ließ sich dann in Ruhe angehen.
Sie erreichten die Scheune ohne größere Vorkommnisse, mussten dann aber feststellen, dass sie nicht allein auf diese Idee gekommen waren, kaum nachdem Rhys zwei seiner Männer voraus geschickt hatte um sich umzusehen. Drei Gestalten traten ihnen in den Weg und hielten sie auf, eine Frau und zwei Männer. Forsythe war nicht ganz sicher wer von ihnen das Trio anführte, noch ob es sich wirklich nur um diese drei handelte oder es noch mehr von ihnen hier draußen gab. Doch auch er war nicht allein mit Johnny hier, der neben ihm her gegangen war. Fenris schlich hinter den beiden her, hielt sich bereit und in Deckung, und die anderen waren in der Nähe. Wenngleich es einen Augenblick dauern würde bis sie bei ihnen wären, aber sie waren da. Man kannte die Herangehensweise, machte es ganz so wie im Gefängnis zuvor. Mit dem einzigen Unterschied, dass sie nun nicht mit anderen Insassen agierten und es ein paar andere Regeln hier draußen gab als dort drinnen, und sie nun ein Mann mehr waren.
Es kam wie es kommen musste, und beide Parteien gingen aufeinander los. Während der Kräftigere der beiden sich mit Johnny maß, wandte sich der Andere, Schlaksige Rhys zu der sich ebenso auf ihn konzentrierte. Die Frau schien sich noch zurück zu halten wobei nicht ganz klar war ob sie in Wirklichkeit der Anführer dieses trios war. Forsythe konnte es eigentlich auch egal sein, Hauptsache am Ende stimmte das Ergebnis.
Er konnte das Blut riechen das hinter ihnen vergossen worden war, doch nicht nachsehen ob bei dem Burschen alles in Ordnung war. Er nahm es allerdings an.
Was er dann allerdings ebenso wahrnahm waren die leisen Worte die von der Frau kamen während der Kerl und er sich einen Mann gegen Mann-Kampf lieferten. Worte die in seinen Ohren nach Magie klangen. Sie muss eine Hexe sein!, war er sich sicher, konnte sich nun aber nicht um die Frau kümmern; noch nicht.
Der Schlacksige griff den Älteren an und dieser wich aus, ein Hin und Her entstand in welchem erst der eine einen Schlag versuchte und dann der Andere. Vielleicht hätte es sich schneller entschieden, wäre Rhys nicht so abgelenkt gewesen da er immer wieder zu der Frau sah und dann bemerkte, wie etwas geschah. Etwas hatte sie getroffen, musste von hinter ihnen kommen!
Er drehte sich nicht um, vermutete allerdings de Jungen und begann zu grinsen als die Frau sich danach rar machte. Sie stahl sich in die Büsche davon statt ihren Kumpanen zu helfen.
"'Nadya' scheint gerade andere Interessen zu haben.", gab Forsyth trocken zurück und platzierte eine Faust im Gesicht des Schlacksigen. Es krachte und knackte verdächtig und ein Schrei ertönte. Blut schoss aus der Nase, der Kerl ließ eines der Messer fallen, griff sich ins Gesicht. "Du Arschloch!"
"Na, na!..."
Die Bewegungen neben ihm endeten abrupt als Johnny den Anderen bezwang und ihm den Gar aus machte. In just diesem Augenblick kamen auch die Anderen zu ihnen, erfassten die Situation. Forsythe packte den Mann vor sich, musterte ihn kurz, entschied sich. Und beendete sein Leben. Als er sich umwandte sah er seine Männer fragend an.
"Wo steckt sie?"
Zwei machten sich auf, stahlen sich nun ebenfalls ins Gebüsch um nach der Frau zu suchen. Forsythe sah sich nach Fenris um, musterte diesen kurz aber eingehend. "Bei dir alles noch dran?", erkundigte er sich mit einem Grinsen und deutete an ihm herab. Steckte derweil seine Waffen wieder weg, und die Messer des schlacksigen Kerls gleich mit ein, nachdem er diese an dessen Kleidung abgewischt hatte. Das dritte Auge in dessen Stirn leuchtete beinahe in der Dunkelheit, oder kam es dem Älteren nur so vor?
Als seine Männer zurück kamen, sah er diese fragend an, doch sie schüttelten mit den Köpfen. "Keine Spur." Forsythe nickte knapp. Nun kamen auch die anderen beide zurück die sich bei der Scheune umgesehen hatten, abgestandenes Blut klebte an ihrer Kleidung. "Der Junge hat Recht, es sind ne Menge, vor allem drinnen.", erklärte der eine und "Wir werden ne Weile brauchen um das zu säubern." der Andere.
Der Gestaltwandler nickte abermals. Und gab das Zeichen zum Aufbruch. Je eher sie mit der Arbeit begannen desto schneller waren sie auch damit durch; wäre doch gelacht, wenn sie mit achteinhalb Mann diese Scheune nicht von den Untoten gesäubert bekamen...
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Zitate aus: Was mir nicht mehr aus dem Kopf geht... [ Alle Zitate ] |
Juni |
Der Sommer entfaltet seine ganze Pracht! Die Sonne steht hoch am Himmel und schenkt Azhâron goldene Tage und laue Nächte. Die Märkte füllen sich mit reifen Früchten, das Lachen der Kinder hallt durch die Gassen, und selbst die müdesten Seelen finden neue Kraft. In Dalaran kehrt ein Hauch von Leichtigkeit ein, als würde die Hitze die Sorgen schmelzen lassen. Es ist die Zeit der Begegnungen, der Ernte und der Geschichten, die am Feuer weitererzählt werden. Ein Sommer voller Leben liegt vor uns! |
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