

'Cause in the end, when you lose somebody, every candle, every prayer is not going to make up for the fact that the only thing you have left is a hole in your life where that somebody that you cared about used to be. I don't trust easily, so when I tell you I trust you don't make me regret it. I'm not a hero, love. I don't do good. It's not in my nature.
D
amon atmete leise auf als sich die Tore hinter ihnen schlossen. Für ihn bedeutete es Sicherheit und Geborgenheit. Diese Mauern, das Gebäude wenige Meter vor ihnen, die Menschen die hier lebten. Das Wissen hier eine neue Familie gefunden zu haben die aufeinander acht gab und füreinander einstand. Ein sachtes Lächeln legte sich auf seine Lippen, breitete sich von dort aus bis es seine Augen erreichte.
Kurz darauf hatten die beiden die Werkstatt des MC betreten, sahen sich kurz darin um. Die mitgebrachten Waren auf einen der Tische gelegt und ausgebreitet würde Damon bald den Anderen Bescheid geben so, dass sie sie an ihre Plätze würden räumen können und Cole wie auch die anderen die in der Werkstatt arbeiteten anfangen könnten das Motorrad zu reparieren. Es wäre wohl müßig nachrechnen zu wollen wie viele an diesem Ort schon repariert und restauriert worden waren, es war ein Ort mit Geschichte, auch, wenn es da wohl weit wichtigere gab. Dieser Ort, allein diese kleine Werkstatt, hatte schon so vieles gesehen, Menschen und Wesen kommen wie auch gehen sehen, hatte fortbestanden während die Zeiten sich änderten. Für Fenris mochte es nur ein Besuch sein, für den dunkelhaarigen Vampyr war es Teil seines neuen Zuhauses das er sich mit den wichtigsten Personen seines Lebens teilte.
Nachdem sie alles abgeladen hatten, verließen die beiden gemeinsam die Werkstatt, wandten sich dem eigentlichen Clubhaus zu und betraten dieses. Auf dem Weg in die Küche grinste der Vampyr bereits und ahnte, dass Gemma ihnen die Ohren langziehen würde, wenn sie auf die dreckigen Stiefel blicken mochte mit denen Damon herein kam. Doch als sie die Küche betraten fanden sie diese leer vor.
Also bediente sich der Dunkelhaarige selbst, stellte Karaffe und Gläser vor Fenris auf den Tisch und nahm danach ebenfalls an diesem Platz.
Einen Augenblick lang herrschte Schweigen und jeder hing den eigenen Gedanken nach. Doch schien es so als drehten sie sich um dasselbe. Fenris war es der die Stille zwischen ihnen zuerst unterbrach. "Wo auch immer ihr Hilfe braucht – ich bin dabei."
Damon lächelte ihn dankbar an, senkte das Kinn, begegnete dem Blick des nur wenig Jüngerem. Gerade wollte er etwas erwidern und seinen Dank auch im Namen der Anderen aussprechen als Fenris fortfuhr. Seine Hilfe nicht nur bei der Beschaffung von Ersatzteilen anbot sondern auch bei Reparaturen oder Verbesserungen. Dabei kratzte er sich leicht an der Wange und schien einen Moment später beinahe durch Damon hindurch zu sehen. Wirkte er doch ganz so als trieben ihn seine Gedanken weit fort.
Damon begann zu grinsen, wartete bis der Andere ihn wieder fokussiert anblickte.
"Wir danken dir für das Angebot.", lautete die erste Antwort des Vampyrs, dabei ebenso so ehrlich wie kurz. Er nippte an seiner Limonade, dachte einen Moment nach. Eine Weile würden die Ressourcen sicher noch ausreichen, doch irgendwann mussten sie eine Alternative finden. So, dass der Verschleiß ihrer Maschinenteile wirklich nur noch das einzige Problem wäre. Andernfalls müsste die Sons bald auf Pferden statt Motorrädern reiten. Ein Anblick der ihn grinsen ließ, aber sicher keinen allzu großen Anklang bei den Anderen finden würde.
"Wie geht es in Bellhaven voran?", erkundigte er sich dann und musterte sein Gegenüber. Freilich, die Kleinstadt lag im Gebiet der Sons, 'gehörte' diesen sozusagen. Dennoch befanden sich auch einige Nomaden dort, deren Anwesenheit geduldet wurde. Unter Anderem die Gruppe um Fenris und dessen Ziehvater Forsythe, der ehemals zu den Sons gehört hatte und zurück in den Schoß der Familie gekommen war.
"Habt ihr alles um euer Lager herum sichern können?" Immer wieder fanden Nomaden wie auch Ghule ihren Weg in die Stadt, wurde diese wieder etwas unsicherer, brachen Teile eines Gebäudes weg, oder machte die eine oder andere vorbei kommende Gruppe Ärger. Auch aus diesem Aspekt war es vielleicht gar nicht so schlecht, Fenris' Gruppe in Bellhaven zu wissen.