WEATHER 2. ZEITALTER | BLATTFRISCHE || DER FRÜHLING IST GEKOMMEN! DIE TAGE WERDEN LÄNGER, UND DIE WÄRME DER SONNE WECKT DIE NATUR AUS IHREM WINTERSCHLAF. DIE BÄUME TREIBEN FRISCHE KNOSPEN, DIE VÖGEL KEHREN ZURÜCK UND ERFÜLLEN DIE LUFT MIT IHREM GESANG. DIE WIESEN ERSTRAHLEN IN SANFTEM GRÜN, UND DER DUFT VON BLÜHENDEN BLUMEN LIEGT IN DER LUFT. EIN NEUES KAPITEL BEGINNT – MIT MILDER BRISE UND EINEM VERSPRECHEN AUF NEUBEGINN.
Um der gesteigerten Nachfrage nach Nahrung in Azhâron gerecht zu werden entwickelten einige Wissenschaftler gen-manipulierte Lebensmittel. Doch hieraus entstand ein Virus der ca. 97% des Lebens auslöschte. Aus diesen Unruhen heraus traten die Anderswesen an die Menschen heran; Vampyre, Hexen und Gestaltwandler, die vorher direkt unter uns gelebt hatten, standen uns nun zur Seite um die Welt zu retten. Denn jene die durch den Virus starben kamen als Untote - sogenannte Ghule - zurück in ein unnatürliches Leben. Der darauf folgende Wandel dauerte zwei lange Jahre und noch heute leben wir in einer gefährlichen Welt, die sich nach und nach wieder erholt. Doch Gefahren lauern auch anderer Art, denn eine geheime Sekte erhebt sich bei der Kathedrale des Lichts im Süden und hat es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen wieder die Führung zu geben. Entführungen, Angriffe und vereinzelte Mordfälle werden häufiger und stellen Stadtwache und Rote Garde von Dalaran vor ein Rätsel. Während die Ghule allmählich kaum mehr ein Problem sind, erschweren die zunehmenden Konflikte zwischen den Sons of Anarchy und Trent Carlisle - einem der mächtigsten Männer in Dalaran, geheime Nebengeschäfte und übernatürliche Phänomene das tägliche Leben in Azhâron.. Und was hat es mit dem Besuch aus dem fernen Süden zu tun? Dem Sohn des Herzogs und seinem Gefolge? Nach wem suchen sie und was haben sie in der Nähe von Dalaran zu suchen? Gerüchte gehen um und Geschichten um seltsame Gestalten werden laut, die aus den Schattenlanden hinaus und über den Kontinent ziehen. |
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Sometimes we look at each other and it's like looking in the mirror
#1
Sometimes we look at each other and it's like looking in the mirror

ZUGEHÖRIGKEIT
UNKNOWN
ALTER
132 Jahre
WESEN
Vampir/Vampyr
CHARKTERISTIK
Tegan mag auf den ersten Blick zu ruhig sein, zu emotionslos und stoisch. Doch ihm alle Gefühle abzusprechen ist heute nicht mehr ganz richtig, denn er hat gelernt auf diese zu achten, sie zuzulassen und spürt wie sie wachsen. Trotz dessen, dass er seine berechnende, logische Seite nie anlegen wird, kann Tegan ebenso liebevoll sein wie herzlich lachen. Kaum etwas nimmt er zu ernst und wäre vielleicht ein echter Kindskopf geworden, wenn man ihn gelassen hätte. So bricht sich diese Ader hin und wieder ihre Bahn, beispielsweise, wenn er Zoe babysittet oder mit Leiard spielt. Doch der Blonde kann ebenso nachtragend wie kompromisslos sein, und man sollte es sich mit ihn nicht verscherzen, sonst findet man sich alsbald in unter der Erde wieder. Tegan ist für seine logischen Schlussfolgerungen, militärische Kenntnisse und Geschick im Umgang mit allerlei Waffen bekannt. Etwas, das durch ein warmes Herz, Aufopferungsbereitschaft und Liebe ergänzt wird. Es ist leicht tief schürfende Gespräche mit dem belesenen Vampyr zu führen, doch schwer mit ihm zu streiten. Man merkt ihm auch heute noch seine Konditionierung an. Findet er allerdings etwas das ihn, gefällt, so brennt er für diese Sache und kann eine große Leidenschaft entwickeln.
AESTHETIC

Searcher
» ABOUT ME «
Vor- & Nachnamen | Alter | Wesen | Zugehörigkeit
Tegan Malebranche | 132 Jahre | Vampyr | Clockwork Renegades
Charakterbeschreibung
analytisch • ausdauernd • belastbar • engagiert • ehrgeizig • entschlossen • furchtlos • geheimnisvoll • grübelnd • intelligent • instinktiv • kraftvoll • kritisch • stoisch • mutig • mysteriös • selbstkritisch • tiefschürfend • unergründlich • charmant • unerschrocken • widerstandsfähig • willensstark • zäh • unnachgiebig • zielstrebig • zuverlässig • loyal • rau • eifersüchtig • gerissen • kompromisslos • manipulierend • misstrauisch • nachtragend • realistisch • überraschend • rechthaberisch • stark • stolz • sarkastisch • skrupellos • undurchschaubar • unversöhnlich
» THIS IS MY STORY «

Mein Spiegelbild zeigt...
Kellan Lutz
» Tegan kann sich nicht erinnern, was genau in seinen ersten Jahren passierte oder wer ihn gebar, denn er lernte seine Mutter nie kennen. Sein Vater? Unbekannt. Doch welchen Unterschied macht das schon?
*ein Abend im Jahr 2901*
Der Lakai blickte durch die Scheibe in den Raum, in dem eine erschöpfte Frau saß, bleich und mit leerem Blick. In seinen Händen hielt er ein Klemmbrett, ein Stift ruhte zwischen seinen Fingern. Ruhig trug er eine Notiz in die Liste ein, wandte sich dann der nächsten Tür zu.
Hier saß eine zweite Frau. Ihr Blick war starr auf das Bündel in ihren Armen gerichtet, ihre Finger klammerten sich an den Stoff, als wäre er das Einzige, das sie noch in dieser Welt hielt. Doch es machte keinen Unterschied.
Mit einer fast mechanischen Präzision nahmen zwei schwarz gekleidete Männer das Bündel aus ihren Händen – nicht wie ein neugeborenes Kind, sondern wie eine Ware, eine Lieferung, ein Gegenstand. Sie drehten sich um und verließen den Raum, während eine leise, unterdrückte Schluchzer in der Stille verhallte.
Der Lakai blickte auf seine Liste hinab.
31. Oktober 2901 – zwei Stück.
Ein zufriedenes Lächeln huschte über seine Lippen, bevor er sich abwandte und in die Kälte der Nacht hinaustrat.
*Rückblick Ende*
Wie es dazu kam, dass der blonde Junge in einer abgelegenen Klinik das Licht der Welt erblickte, ist nicht bekannt. Zumindest wurde es ihm nie erzählt. Warum er nicht bei seiner Mutter blieb, sondern einem anonymen Mann übergeben wurde, war für ihn ebenso wenig von Bedeutung.
Seine Kindheit verbrachte er in einem unterirdischen Komplex in Mascarell, Azhâron – einem Ort, der mehr einem Hochsicherheitstrakt als einem Zuhause glich. Diejenigen, die hier aufwuchsen, hatten keine Namen, nur Nummern oder Titel, die ihnen ihre Funktion in einer perfekten Kriegsmaschinerie gaben. Sie waren nicht einfach Kinder, sondern Investitionen. Hier landeten Jungen und Mädchen, die entweder geraubt, gekauft oder auf andere Weise in die Hände jener Männer gefallen waren, die an sie glaubten: Schattenkrieger, Waffenspezialisten, Attentäter. Die Ausbildung war gnadenlos. Individualität bedeutete Schwäche. Namen bedeuteten Bindungen. Die einzige Konstante in Tegans Leben war Drill – und die unvermeidliche Bestrafung, wenn Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Seit seiner Kindheit wurde Tegan für seine Rolle ausgebildet und trainiert. Er wurde ein perfekter Krieger, hoch qualifiziert im Nahkampf, mit Sprengstoffen und Waffen mehrerer Art. Über die Pläne des Mannes, der dies alles leitete, wurde nicht gesprochen; und es fragte auch niemand danach. Was würde es auch anderes bringen als Schmerz? Jeder von ihnen hatte einen zugewiesenen Mentor, einen sogenannten Lakai, einen Schergen des Mannes, der diese Jungen und andere zu seinen absoluten Dienern formen ließ. Ihre Aufgabe war klar: aus Kindern Werkzeuge machen. Werkzeuge, die gehorchen, töten, schweigen.
Ein Kind, das nichts anderes kennt als Gehorsam, stellt keine Fragen. Und wer nie die Freiheit gespürt hat, vermisst sie auch nicht. Er hatte keine Wahl.
In den Jahren seiner Ausbildung verlor er jeden Namen – und wurde nur noch mit einem Wort gerufen:
Hunter.
Etwa siebzehn Jahre vor dem Ausbruch, lange bevor die Welt in Dunkelheit versank, wurde Hunter nach Amarox gebracht – eine Zwischenstation, die lediglich der Übergabe diente. Die Männer, die ihn ausgebildet hatten, betrachteten ihre Arbeit als abgeschlossen. Sie hatten nie an Rettung geglaubt – sondern an Vorbereitung.
Die sogenannten Schatten – ihre Absolventen – wurden aufgelöst, weitergereicht, eingetauscht gegen Macht oder Einfluss. Einer von ihnen war für einen Mann bestimmt, der seit den frühen Tagen in das Projekt eingeweiht war: Trent Carlisle.
Es war ein geplanter Austausch, längst in alten Vereinbarungen festgelegt. Als der Lakai ihn nach Lyaskye brachte, war Tegan kaum mehr als eine Waffe auf zwei Beinen. Doch was ihn dort erwartete, war anders. Nicht weicher – aber strukturiert.
Seitdem befand sich Hunter in dessen Dienst, gemeinsam mit den anderen ausgebildeten Soldaten, und erfüllte dort seinen Zweck. Er wurde Teil des Kaders, der sogenannten Gentlemen – einer Eliteeinheit unter Trents Kontrolle. Trotz der harten Hand, mit der dieses Regime geführt wurde, ging es dem Blonden auf dem Anwesen nie schlecht. Zum ersten Mal in seinem Leben zeigte sich ein Unterschied zum bisherigen Dasein:
Hier gab es Hierarchie – aber auch Verantwortung. Befehle – aber auch Vertrauen. Etwas, das man mit etwas Mut sogar Stabilität nennen konnte.
Doch für Tegan war sie… nur eine weitere Phase. Ein Befehl – gefolgt von einem anderen. Eine neue Bedrohung – neutralisieren. Neue Abläufe – lernen, ausführen, wiederholen. Keine Panik. Kein Widerstand. Nur Bewegung. Effizienz.
Für ihn, der fast zwei Jahrzehnte lang im Dienst der Carlisle Enterprise gelebt hatte, veränderte sich wenig. Der Himmel mochte brennen, Menschen fliehen, Ghule durch die Straßen jagen – doch für jemanden wie ihn, der nie gelernt hatte zu zittern, war auch das nur ein weiteres Einsatzszenario.
Er wurde in Bereitschaft versetzt, durchlief neue Protokolle, lernte in wenigen Tagen neue Kampfstrategien, und als andere noch schrien, schaltete er bereits den nächsten Untoten aus.
Emotionen? Er hatte keine.
Verlust? Kannte er nicht.
Angst? Ein Konzept für andere.
Und doch… war da etwas... Die Leere wurde größer. Der Alltag wurde stumpfer. Er war dafür gemacht, zu überleben – aber nicht, zu leben, während alles andere zerfiel. Der Feind war überall, doch es gab keine Frontlinie. Kein Ziel. Nur eine andauernde Spirale aus Taktik und Tod.
In den ersten zwei Jahren nach dem Ausbruch veränderte sich sein Einsatz: weniger strukturierte Einsätze, mehr improvisierte Operationen. Er begleitete Konvois, sicherte Ressourcen, war Leibwache, Späher, Kämpfer, Werkzeug – je nachdem, was Trent von ihm verlangte. Doch niemand fragte, ob er schlief. Ob er träumte. Ob er sich erinnerte, wie sich ein Lächeln anfühlte...
Er erinnerte sich nicht.
Und dann kam der 'Wandel'. Durch ihn erfuhren auch die Menschen, dass es die Anderswesen gab. Dass Hunter und die anderen ebensolche waren - geborene Vampyre um genau zu sein - wusste zuvor außer Trent Carlisle niemand; was sich nun änderte. Auch die anderen Wesen, Hexer und Gestaltwandler, wurden nun bekannt und doch blieb einiges beim Alten. Zumindest in der Carlisle Enterprise, denn diese blieb mehr oder weniger bestehen. Durch den Ausbruch und den Wandel der ganze zwei Jahre andauerte bis Trent diesen beendete waren Großteile der Welt komplett zerstört und auch die Hauptstadt Lyaskye hatte es getroffen. Doch daraus hervor ging die Enterprise als einer der einflussreichsten Arbeitgeber der Hauptstadt die bald darauf neu erbaut wurde und dabei den neuen Namen Dalaran erhielt.

Was wie ein routinierter Auftrag begann, nahm eine unerwartete Wendung.
Thomas Payne war nicht das, was Tegan erwartet hatte – und schon gar nicht das, was er gewohnt war. Nicht hart, nicht diszipliniert, nicht berechnend. Der junge Biker war keine strategische Variable, kein schwaches Ziel oder ein Gegner mit klarer Funktion. Er war warmherzig, klug, humorvoll – und trotzig.
Und Tegan wusste nicht, wie man damit umging.
Der junge Biker war zu Anfang verunsichert, wütend – und voller Angst. Kein Kämpfer. Kein Kommandeur. Nur ein Mensch, der versuchte, in einer Situation zu atmen, die ihn vollkommen überforderte. Tegan behandelte ihn wie jede andere Zielperson: distanziert, neutral, funktional. Doch Thomas ließ sich nicht in eine Schublade sperren. Trotz seiner anfänglichen Furcht stellte er Fragen, begann mit der Zeit Gespräche zu suchen – manchmal zögerlich, manchmal überraschend offen. Je mehr Zeit sie miteinander verbrachten, desto mehr begann sich etwas zu verändern.
Zuerst war es nur ein flüchtiger Gedanke. Ein unlogischer Impuls. Ein Blick zu viel. Dann ein Moment der Stille, der sich nicht falsch anfühlte. Dann… Wärme.
Es waren kleine Dinge: ein Lächeln, das nicht eingeplant war. Ein Moment, in dem Tegan nicht sofort wusste, was er sagen sollte. Als Thomas schlussendlich begann, hin und wieder mit ihm zu flirten, stellte auch Tegan fest, dass seine Gedanken viel zu oft bei dem jungen Biker waren – und dass er sich in dessen Gegenwart auf unerklärliche Weise wohl fühlte.
Tegan verstand es nicht. Der Krieger in ihm hatte keine Sprache für das, was in ihm zu arbeiten begann. Es war keine Schwäche, nicht im klassischen Sinne. Es war… Neugier. Ruhe. Das Fehlen von Befehlen – und das plötzliche Gewicht von Entscheidungen. Er begann, seine Position nicht nur zu erfüllen, sondern zu hinterfragen.
Warum tat er das? Für wen? Und was bedeutete es, wenn man begann, jemanden zu beschützen – nicht, weil es befohlen wurde, sondern weil es sich richtig anfühlte?
Vielleicht hatte er zum ersten Mal in seinem Leben wirklich eine Wahl.
Es war Levi, der es als Erster bemerkte. Ein kurzer Blick. Ein stiller Moment zwischen Wächtern. Und ein zu langer zwischen Tegan und Thomas.
Er sprach nicht sofort – zu lange war er selbst Teil dieses Systems gewesen, um vorschnell zu urteilen. Aber er kannte die Regeln. Und noch mehr: er kannte die Konsequenzen.
Als sie sich eines Nachts auf der stillen Rückseite des Anwesens trafen, sagte er nicht viel. Nur das, was gesagt werden musste.
'Wenn du dich entscheidest, tu es bald. Und sorg dafür, dass dich keiner dabei sieht.'
Dann drehte er sich um und ging. Am nächsten Morgen sprach er mit Katharina.
Sie war es, die den eigentlichen Plan ermöglichte. Ohne Fragen zu stellen, stellte sie die richtigen Weichen. Ein Zeitfenster. Ein Fluchtweg. Und genug Informationen, um den beiden wenigstens eine Chance zu geben. Sie wusste, was es bedeutete – wusste, dass man sie genauso jagen würde, sollte es auffliegen. Aber sie tat es trotzdem. Denn Thomas Payne war nicht irgendwer. Er war der Sohn von Jackson Payne, dem Anführer der Sons of Anarchy. Und auch wenn Trent Carlisle Liebschaften innerhalb seiner Elite nicht offen befürwortete, duldete er sie – solange sie nicht gefährlich wurden. Doch in den Augen von Ryo Kamakiri, Trents rechter Hand, gab es keinen Raum für Duldung. Keine Grauzone. Kein Pardon.
Wenn jemand gegen die Interessen der Enterprise handelte, fiel sein Urteil hart. Und schnell.
Die Flucht musste leise geschehen. Unsichtbar.
Tegan und Thomas täuschten ihren Tod vor – ein brennender Wagen, zwei Körper, die nie gefunden wurden. Es war ein riskantes Spiel, und niemand wusste, ob es funktionieren würde.
Doch dann kam die Nacht, in der alles fast endete. Ein Hinterhalt. Ein Gefecht. Und zu viele Gegner. Tegan kämpfte, wie man es von ihm erwartete – mit Präzision, mit Härte, mit jeder Faser seines trainierten Körpers. Aber irgendwann reichte es nicht mehr. Verletzt, erschöpft und halb zusammengebrochen, schleppte er sich gemeinsam mit Thomas tiefer in den Wald, wo sie sich schließlich in einer verfallenen Hütte versteckten – bereit, aufzugeben. Oder zumindest… bereit, entdeckt zu werden.
Und dann war Rio da.
Niemand wusste, wie er sie gefunden hatte. Oder wann. Er stellte keine Fragen, fluchte nicht, verurteilte nicht. Er trat ein, band Tegans Wunden, gab Thomas Wasser und blieb bis der Morgen graute. Als die beiden weiterzogen, schwieg er noch immer. Aber nachdem sie gegangen waren, verbrannte er die Laken, verwischte die Spuren und ließ die Hütte aussehen, als wäre dort nie jemand gewesen.
Er sagte es nie laut. Aber er hatte seine Entscheidung längst getroffen. Eine, die hätte alles kosten können...
Lange ging man in der Carlisle Enterprise davon aus, dass Tegan und Thomas nicht überlebt hatten. Zwei Körper. Ein ausgebranntes Wrack. Keine Spuren. Keine Rückkehr. Der Bericht war klar, die Akten geschlossen. Und doch blieb ein Schatten zurück. Denn sollte Trent Carlisle je erfahren, dass Tegan noch lebte – würde er ihn jagen lassen. Ohne Gnade. Und Thomas mit ihm.
Die beiden Flüchtenden schlugen sich durch ein Azhâron, das längst kein Land mehr war – sondern ein Trümmerfeld. Sie wählten Umwege, ließen falsche Spuren zurück, kreuzten verbrannte Dörfer und überflutete Senken. Immer wieder mussten sie rasten, weil Tegans Verletzungen langsamer heilten, als sie es sich leisten konnten.
Einmal entgingen sie einer Ghulrotte nur knapp, versteckten sich stundenlang unter einem umgestürzten Güterwagon, während draußen das Kratzen untoter Finger an Metall krallte.
Bellhaven lag nicht auf direktem Weg, aber es war ihr einziger. Sie mussten es nach Hause schaffen. Nein, er - Hunter - musste den Jüngeren sicher nach Hause bringen, zurück zu seiner Familie. Wo er hingehörte. Auch, wenn er nicht wusste, was danach aus ihm selbst werden würde.
Als sie endlich in Sichtweite der alten Industriestadt Bellhaven kamen, waren sie erschöpft, hungrig – und beinahe entmutigt. Und dann war da jemand. Ein einzelner Mann, bewaffnet, misstrauisch, mit geschärftem Blick. Damon Pierce.
Dieser hielt er unwillkürlich inne als er die beiden Gestalten am Waldrand erkannte, die sich mühsam durch das Dickicht schlugen. Zuerst war da nur die Silhouette. Staubverhangen, schwankend, kaum mehr als ein Schatten im Gegenlicht. Doch dann trat Thomas ins Licht, und Damon konnte den Moment nicht länger zurückhalten.
Die Erleichterung traf ihn wie ein Keulenschlag. Er hatte ihn wochenlang gesucht. Hatte gehofft. Geflucht. Getrauert. Und jetzt stand der Junge tatsächlich vor ihm – lebendig, wenn auch gezeichnet von der Flucht. Noch ehe Worte gewechselt wurden, ging Damon auf ihn zu, zog ihn an sich, als wolle er überprüfen, ob dieser Körper tatsächlich warm war, echt war – greifbar.
Thomas hielt kurz den Atem an, ehe er den Griff erwiderte – unsicher, aber ehrlich. Und Damon spürte in diesem Augenblick, wie viel der Junge durchgemacht haben musste.
Erst als er sich wieder von ihm löste, wanderte sein Blick zu der zweiten Gestalt. Der Mann, der schweigend an Thomas’ Seite geblieben war. Groß gewachsen, still, mit den Zügen eines Soldaten – und dem Blick eines Kriegers, der mehr erlebt hatte, als Worte je ausdrücken konnten.
Damon kannte diesen Ausdruck. Er war ihm nicht fremd. Und doch machte er ihn wachsam. Er wusste, wer oder vielmehr was dieser Mann war. Der Name musste nicht ausgesprochen werden, denn er hing längst zwischen ihnen.
Hunter. Tegan. Carlisle’s Schatten.
Damon sagte nichts. Doch in seinem Blick lag mehr als jede Drohung hätte ausdrücken können. Es war Misstrauen. Es war Sorge. Aber da war auch das Wissen, dass dieser Mann Thomas nicht im Stich gelassen hatte.
Etwa zeitgleich brauchen sich jedoch in Dalaran und im Süden Dinge zusammen, und auch, wenn es die Sons nicht direkt betrifft, hat auch Tegan bereits von den verschwundenen Personen erfahren. Sie alle haben schon davon gehört, und er wird noch wachsamer im Bezug auf seine neue Familie sein als ohnehin schon.
Denn eines steht fest: jetzt, nachdem Thomas und er endlich zusammen sein können und ihre Beziehung - auch mit Damon- offiziell ist, wird er nicht zulassen, dass einem von ihnen etwas geschieht.
» THE PERSON BEHIND «
Postingverhalten
[_] mehrmals am Tag [x] mehrmals die Woche [_] einmal pro Woche [_] mehrmals im Monat
Onlinezeiten
[x] Ich schaue immer mal rein. [_] unterschiedlich / je nach Zeit [_] nur zum Posten
Out of Story & Off Topic
[x] Mich erreicht man auch im GB, Chat oder im Private Chat [_] Ich bin bevorzuge nur Play
Wanted
» ABOUT YOU «
Vor- und Zuname | Alter | Wesen | Kolonie
frei wählbar | 16-25 Jahre | Vampyr | frei wählbar (zukünftig gerne Bellhaven oder Clockwork Renegades)
Vorgeschlagene Charaktereigenschaften
rebellisch • wütend • verwirrt • instabil • verlustängstlich • eigensinnig • unsicher • manipulierbar • ambitioniert • selbstzweifelnd • missverstanden • verletzlich • impulsiv • stur •aAbenteuerlustig
» THIS IS YOUR STORY «

Mein Spiegelbild zeigt...
frei wählbar
Du bist jung. Viel zu jung, um schon so vieles gesehen zu haben. Dein Leben verlief nicht wie das der meisten anderen, und viele deiner Erfahrungen sind geprägt von Schmerz und Verlust. Du hast gelernt, in einer Welt zu überleben, die keine Gnade kennt – und jetzt bist du hier, auf der Flucht vor allem, was du zurückgelassen hast.
Und dann hast du von Tegan gehört – dem Vampyr, der sich gegen das System aufgelehnt hat, der überlebt hat, was viele nicht überlebt hätten. Der Kämpfer, der seine Freiheit selbst erkämpft hat. Du hast gehört, wie er sich aus den Fesseln der Vergangenheit befreit hat, und plötzlich bist du besessen von der Idee, ihm zu begegnen.
Schnell kommt in dir der Wunsch auf Zeit mit ihm zu verbringen, ihn kennen zu lernen, von ihm zu lernen... Du bewunderst ihn für seinen Mut, für das, was er geschafft hat. Aber gleichzeitig hast du das Gefühl, ihm beweisen zu müssen, dass du genauso stark – wenn nicht stärker – bist. Etwas in dir will Tegan übertreffen, zeigen, dass du deinen eigenen Weg gehst. Aber vielleicht suchst du auch einfach nach einem Anker, nach jemandem, der versteht, was du durchgemacht hast.
Als du Tegan schließlich triffst, erkennt er in dir etwas, das er an sich selbst wiederfindet. Die Unberechenbarkeit. Die Wut. Das Gefühl, verloren und gleichzeitig entschlossen zu sein. Und plötzlich weiß er, dass er in dir ein Stück von sich selbst sieht – einen jungen Vampyr, der auf der Suche nach einem Ausweg ist, aber vielleicht noch nicht weiß, wie er ihn finden kann.
Der Weg, den ihr gemeinsam geht, ist alles andere als geradlinig. Tegan merkt schnell, dass es nicht nur um dich geht – auch er wird mit seinen eigenen Dämonen konfrontiert, während er dich begleitet. Du stellst ihn vor Fragen, die er längst verdrängt hatte, und es wird immer schwerer, sich nicht in den alten Mustern zu verlieren. Es geht nicht darum, dir nur zu helfen, sondern sich selbst dabei nicht zu verlieren. Und vielleicht wirst du derjenige sein, der ihm zeigt, was es wirklich bedeutet, sich immer wieder neu zu erfinden.
Du erinnerst ihn an sich selbst, denn du bist genauso impulsiv, wie er es damals hat sein wollen bis man ihn brach; bis er für sich selbst lernte, dass es besser ist zu funktionieren. Du bist was er nie sei konnte!
Und auch er fragt sich: Wird er dir wirklich helfen können, oder wird er sich dabei selbst verlieren? Wird er der Mentor sein, den du brauchst – oder ist er am Ende ein Spiegel, der dir zeigt, was du noch nicht sehen willst?
Vielleicht wird Tegan zu einem sicheren Hafen, der dir hilft, deinen Weg zu finden. Vielleicht aber wirst du zu einem Spiegel für ihn, der ihn vor neue Herausforderungen stellt.
» THE PERSON BEHIND «
Beziehung zueinander
Mentor & Schützling – Tegan wird die Herausforderung, diesem jungen Vampyr zu helfen oder ihn zu formen, als Spiegel seiner eigenen Vergangenheit und seiner inneren Kämpfe sehen. Die Mentorenbeziehung könnte in eine moralische Grauzone abdriften, in der Tegan sich fragt, ob er die Verantwortung für den jungen Vampyr übernehmen kann – oder ob er sich selbst im Prozess verlieren wird.
Alternative Faceclaim-Wünsche?
Du hast die freie Wahl was den Faceclaim angeht. Ich behalte mir ein kleines Veto-Recht vor, aber wir werden uns ganz bestimmt einig! ;D
Probepost?
[_] Ja, aus der Sicht des Charakters, aber... [_] Ja, aber ein Alter reicht. [_] Nein, ich vertraue dir da. [x] entscheide ich spontan!
LAST WORDS ?
Ich freu mich auf jemanden, der Lust hat, diesen spannungsgeladenen, emotionalen Plot gemeinsam zu entwickeln – mit Freiraum für eigene Ideen und Tiefgang.
Mir ist wichtig, dass du dich in deinem Charakter wohl fühlst und ihn auch außerhalb dieser Storyline ins Spiel bringen kannst – also gern auch andere Connections knüpfen und dein eigenes kleines Netzwerk aufbauen. <3
Was Aktivität betrifft: Real Life geht immer vor, ich erwarte keine Posts im Akkord – lieber Qualität mit Herz als Quantität ohne Gefühl. Und: Du kannst mich jederzeit anschreiben – ob für Plot-Planung, Random-Talk oder kleine Brainstorms zwischendurch.
Ich bin offen, kommunikativ und schätze eine entspannte Atmosphäre im Miteinander! <3
Wichtig für das Gesuch: es kann soweit alles angepasst werden! Ich bin einfach mega gespannt wie sich alles entwickeln und was sich aus der Grundidee machen lässt, dass dieser junge Vampyr in Tegan eine Art Vorbild sieht und dieser es zuerst vllt. gar nicht möchte, aber sich selbst in ihm erkennt! :D

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März |
Der Frühling erwacht! Die kalten Tage weichen allmählich der wärmenden Sonne, und die ersten Knospen sprießen in Azhâron. Die Bürger von Dalaran genießen die länger werdenden Tage und beginnen, ihre Vorräte aufzufüllen. Der Winter liegt hinter uns – nun bleibt zu hoffen, dass das Jahr voller Wachstum und neuer Möglichkeiten sein wird. |
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