─ ❝ IDENTIFICATION EVIDENCE
NAME Steven Hayes |
ALTER 38 Jahre |
WESEN Gestaltwandler |
ZUGEHÖRIGKEIT Dalaran
#gerecht #großmütig #führend #willensstark #beharrlich #entschlossen #begeisterungsfähig #ruhig #wettbewerbsfreudig #tatkräftig #unerschrocken #aufrichtig #leidenschaftlich #treu
#über Schwächen & Emotionen reden fällt ihm schwer #wirkt oft unnahbar & mürrisch #stolz #stur #sarkastisch
─ ❝ WRITING STYLE
[_] 1. Person [x] 3.Person [_] ich passe mich an
[_] mehrmals die Woche [x] einmal pro Woche [_] einmal pro Monat
─ ❝ ONLINE BEHAVIOR
[x] Ich schaue immer mal rein. [_] unterschiedlich [_] nur zum Posten |
[x] gerne auch GB oder Private Chat
[_] Szenentrennung [_] Ortstrennung [x] beides
─ ❝ THIS IS MY BACKGROUND
Angestrengt runzelte er die Stirn, während die Welt vor ihm langsam verschwam und dafür Fragmente aus der Zeit vor dem Ausbruch vor seinem geistigen Auge aufflackerten. Erinnerungen an eine unbeschwerte Zeit, die sich anfühlte wie ein anderes Leben. Ein Leben, welches immer mehr im Nebel des Vergessens verschwand. Welches drohte ihm immer mehr aus den Händen zu gleiten. Er wusste noch, dass er eine relativ normale, ja, sogar glückliche Kindheit hatte. Fröhliches Gekicher lag in seinen Ohren als die Bilder von verdreckten Jungen und Mädchen auftauchten. Seinen Freunden, die über seine Scherze und Blödeleien lachten. Die ihn dazu ermunterten auf die höchsten Bäume zu steigen oder die waghalsigsten Stunts zu probieren. Die durch dick und dünn mit ihm gingen. Mit denen er alles teilte und die im Grunde wie Geschwister waren. Ein gutes Leben. Gefüllt mit Liebe und Zuneigung von einem Rudel, einer Familie, die ihn liebte und ihn auf das Leben als Gestaltwandler vorbereitete. Die etwas abseits gelebt hatten und doch immer ein Teil der kleinen Gemeinschaft waren, die hauptsächlich von Menschen bewohnt war.
Wie hieß nochmal das Dorf, indem er aufwuchs? Nesmé? Wie waren die Namen seiner Freunde? William? Harry? Amanda? Nein.. oder doch? Es fühlte sich nicht mehr vertraut an. Als hatte ihm jemand diese wichtigen Details aus seinem Gehirn gezogen. Welche Augenfarbe hatte seine Mutter? Grün oder so blau wie seine eigenen? Sollte er nicht so etwas wissen? Immerhin hatte sie immer ein offenes Ohr für ihn, hatte ihn immer liebevoll ermahnt, wenn er mit aufgeschürften Knien und dreckiger Kleidung nach Hause kam. Und was war mit seinem Vater? Er war der Grund für seinen starken Gerechtigkeitssinn. Er hatte ihm beigebracht die Schwachen zu schützen und wie man mit kämpft. Er war Soldat gewesen. Das wusste er noch, war strenger als die Eltern seiner Freunde und es hatte oft genug zwischen ihnen gekracht. Aber wie sah er aus? Und wieso fühlte er so viel Angst, wenn er an ihn dachte? Fragen, auf die er keine Antwort fand. Und doch hing er immer wieder diesen Gedanken nach, versuchte verzweifelt sich all die Dinge und Menschen zu erinnern, die er verloren hatte. Die ihn früher ausgemacht hatten und die Grundlage für den Mann waren zu dem er geworden war.
Eine Erklärung für die schwindenden Erinnerungen konnte er bis heute nicht ausmachen und wenn er ehrlich war, war er zu stolz, um sich Hilfe zu suchen. Er hatte Probleme, mehr als das Eine und doch war es so viel leichter diese zu ignorieren anstatt sich darum zu kümmern. Steven war der festen Überzeugung, dass alles irgendwann von selbst besser werden würde. Dass es für ihn wichigtere Aufgaben gab als sich um sich selbst zu kümmern. Eine dieser Aufgaben war das Lösen von Vermisstenfällen übernatürlicher Wesen. Dabei zählte jede Minute, jeder Hinweis und jede Zeugenaussage. Leider endeten viel zu viele mit Leichenfunden, was genauso an den Nerven des Mannes nagte wie die Ereignisse während und nach des Ausbruchs. Diese verfolgten ihn zu seinem Leidwesen bis in den Schlaf. Ein Schicksal, welches er wohl mit vielen teilte.
In dem kleinen Dorf, welches Steven als seine Heimat kannte, sorgte Steven an der Seite von John Nolan, einem ausgebildeten Polizisten, für Recht und Ordnung. Dabei waren die schlimmsten Verbrechen Diebstahl, Schlägereien oder Urinieren an öffentlichen Plätzen. Hier und da wurde ein Kätzchen aus einem Baum gerettet oder Streitigkeiten zwischen Nachbarn bereinigt. Ja, es war ein ruhiges, beschauliches Leben in einem gemütlichen Dorf, wo sich am Ende doch alle irgendwie kannten. Dieser Frieden endete abrupt. Menschen wurden krank, veränderten sich schlagartig und fielen über einander her. Steven stand an vorderster Front als dies geschah, musste zusehen wie Kinder ihre Eltern bissen oder umgekehrt. Wie aus Nachbarn etwas wurde, was er nicht definieren konnte und wollte. Überwältigt von der Situation rang Steven mit dem Gewissen. Einen Menschen hatte er noch nie getötet, doch am Ende tat er das was getan werden musste. Er kämpfte gegen die Untoten und versuchte mit seinem Rudel die Schwachen zu beschützen. Zuerst noch mit Pistolen und anderen Waffen, die sie fanden. Doch umso aussichtsloser der Kampf wurde, umso größer wurde die Verzweiflung. Er und viele aus seinem Rudel verwandelten sich vor den Augen der Menschen, lüfteten so ein streng gehütetes Geheimnis und schafften es so eine größere Gruppe zu retten. Diese versammelten sie alle im großen Gemeindehaus, verbarrikadierten sich und versuchten so das Chaos zu überstehen.
Tage vergingen in denen alle versuchten zu verstehen was vor sich ging und dann noch einige in denen geklärt werden musste, was sie nun tun sollten. Nahrungsmittel und Munition wurden immer knapper und so entstand der erste Gedanke, dass man das Dorf verlassen und eine größere Stadt aufsuchen musste. Steven war unsicher, wusste nicht wie sie das als Gruppe schaffen sollten.. und wollte eine andere Lösung finden. Andere drängten dagegen etwas zu unternehmen, da sie spätestens bei Neumond selbst zur Gefahr wurden. Die Unruhe der Gestaltwandler weckte Misstrauen bei einigen Menschen, die sich betrogen fühlten und nicht damit umgehen konnten, dass sich die Familie Hayes und Freunde in Wölfe verwandeln konnten.
Schließlich wurde ihnen die Entscheidung abgenommen als ein Mann dazu entschied "auszubrechen". Dabei ließt er eine zu große Lücke in der Barriere und so schafften es Ghule ins Gemeindehaus. Wieder kam es zu einem Kampf, bei dem weitere fielen. Innerhalb von Sekunden mussten Entscheidungen getroffen werden und so bildeten sich aus den Geschehnissen heraus mehrere kleinere Gruppen. Steven übernahm mit einem Rudelbruder die Führung für eine von diesen und führte sie aus dem Dorf heraus. Er hoffte, dass er dort den Rest wiederfinden würde. Der Weg war länger und beschwerlicher als sie angenommen hatten. Verletzungen, Hunger und Durst bremsten sie immer wieder aus, aber irgendwie schafften sie es schließlich an einen sicheren Ort und konnten dort für eine Weile ausruhen. Das war genau der richtige Zeitpunkt für Steven die Suche nach seinem Rudel zu beginnen. Er verfolgte Spuren, die am Ende nur zu Leichen führten oder einfach endeten.
Leider war die Ruhe nicht von Dauer und es entbrannte ein neuer Krieg. Wieder stand er an vorderster Front, kämpfte nun gegen Menschen, die er einige Monate zuvor noch gerettet hatte. Er und der klägliche Rest seines Rudels wurde immer weiter in die Wälder gedrängt, wo sie nie irgendwo lange verweilen konnten. Ghule, Menschen und andere Schwierigkeiten trieben sie immer weiter auseinander oder in den Tod. Bis eines Tages Steven alleine da stand. Mit jedem neuen Verlust, mit jedem neuen Kampf begrub Steven ein weiteres Stück seines alten Ichs und drängte seine eigenen Gefühle immer weiter in den Hintergrund. Solange bis schließlich nur noch eine leere Hülle übrig blieb, die nur noch funktionierte um zu überleben. Erschöpft endete seine Reise zum ersten Jahr des neuen Zeitalters bei den Trümmern von Lyaskye. Gerüchte machten sich breit, dass es zu Verhandlungen kam um den Krieg endlich zu beenden. Gerüchte, die Hoffnung in Steven weckten und eine unendliche Sehnsucht nach Ruhe. Nach einem Zuhause. Das war der Grund zu bleiben und mitanzupacken.
Steven half beim Sichern der Stadt, patrouillierte mit Anderen und so kümmerte sich immer wieder um kleinere Delikte. Hatte er doch genau das früher in seinem Dorf machen wollen. So war es ein fließender Prozess, dass er sich der roten Garde anschloss als diese gegründet wurde. Erst übernahm er unbedeutende Aufgaben, half immer wo gerade Jemand gebraucht wurde bis schließlich ein älterer Kollege - Geoffrey Wright auf ihn aufmerksam wurde und ihn unter seine Fittiche nahm. An seiner Seite durfte er größere Fälle bearbeiten und lernte in dem Zuge viele der Methoden, die früher noch in der Ausbildung und im Studium beigebracht wurden. Steven arbeitete mittlerweile öfter alleine, wenn es die Fälle erlaubten und konnte sich durch einige andere Ereignisse Freundschaften und Verbindungen auch außerhalb der roten Garde und Dalaran aufbauen, die ihn vor allem bei einigen Vermisstenfällen sowie Morden helfen konnten. Dass er im Zusammenhang mit seiner Arbeit auch auf das Ratsmitglied Trent A. Carlisle treffen durfte, weckte ihn im ein Wirrwarr aus Gefühlen. Er wollte nicht daran glauben, dass in dessen Unternehmen etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Wollte aber auch nicht einfach wegsehen.
Seit kurzem beschlich ihn immer öfter das Gefühl, dass die einkehrende Normalität trügerisch war und dass sich im Hintergrund etwas großes aufzubauen schien. Er war mehr ein Instinkt als etwas, was er beweisen konnte. Oder lag es doch an dem Alkohol, dem er immer wieder in der Taverne frönte um seine Gefühlswelt zu betäuben und der ihn am Ende auch immer wieder in unangenehme Situation brachte?
─ ❝ RELATION
Jedes Verbrechen indem ein Anderswesen beteiligt ist, landet auf den Tischen der Roten Garde.. und damit bei Steven und seinen Kollegen. Sie sind in der Abteilung für Vermissten- und Todesfälle, kümmern sich aber auch um andere Dinge, sollte es gewünscht oder gefordert sein.
─ ❝ ESSENTIALS
WIRD EIN PROBEPOST GEWÜNSCHT?[_] Ja, aus der Sicht des Charakters [_] Ja, aber ein Alter reicht. [x] Nein, ich vertraue dir da. [_] spontane Entscheidung
ALTERNATIVE FACECLAIM WÜNSCHE?Geoffrey: Jeff Bridges {für das Gesuch reserviert!}
Kieran: Kieran Culkin {verhandelbar!}
Vio: such dir hier gerne etwas Passendes aus!
>─ ❝ FAMOUS LAST WORDS
Der Grundgedanke bei der Suche ist es der Roten Garde ein bisschen mehr Leben einzuhauchen. Außer bei Geoffrey gibt es im Grunde sehr viel Spielraum. Name, Rasse und die Vergangenheit würde ich dir im Grunde komplett überlassen. Ein Veto-Recht würde ich mir dabei vorbehalten. Natürlich sind auch Kolleginnen gesucht, aber da sind mir bisher noch keine guten Ideen gekommen. xD